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Venezuela im Clinch mit KolumbienChávez spielt den Maulhelden

Präsident Hugo Chávez fordert die Venezolaner auf, sich auf einen Krieg mit Kolumbien vorzubereiten. Anlass ist das Militärabkommen zwischen Venezuelas Nachbarn und den Vereinigten Staaten.

Logik à la Chavez: Kriegsvorbereitung ist die beste Vermeidungsstrategie. Bild: ap

PORTO ALEGRE taz | Der venezolanische Präsident Hugo Chávez scheint fest entschlossen, die seit Juli gärende diplomatische Krise mit Kolumbien weiter zu verschärfen. Das Ende Oktober unterzeichnete Militärabkommen zwischen Washington und Bogotá hat er zum Anlass genommen, um seine Landsleute auf einen möglichen Krieg mit dem Nachbarland einzustimmen.

Die Venezolaner seien bereit, ihr "heiliges Heimatland" zu verteidigen, sagte der linke Volkstribun am Sonntag in seiner wöchentlichen Fernsehsendung "Aló Presidente": "Offiziere unserer Bolivarianischen Streitkraft," rief er, "der beste Weg, den Krieg zu vermeiden, ist es, sich darauf vorzubereiten".

Kolumbien hat den USA in dem Militärabkommen erlaubt, für zehn Jahre sieben Militärstützpunkte und mehrere Zivilflughäfen zu nutzen. Die US-Militärs würden sich in Kolumbien nach Belieben bewegen können, sagte Chávez und wedelte mit dem Vertragstext, "auf dem Wasser, über Land, in der Luft. De facto ist Kolumbien schon ein US-Staat." Richtung US-Regierung erklärte Chávez: "Herr Obama, vertun Sie sich nicht und ordnen Sie keine offene Aggression gegen Venezuela an."

Nie mehr werde Venezuela eine "Yankee-Kolonie" sein, sagte Chávez, ein bewaffneter Konflikt werde sich "auf den ganzen Kontinent ausweiten". Er fügte hinzu, viele hätten sich nach dem Wahlsieg Obamas Illusionen gemacht. "Wir waren immer vorsichtig", sagte Chávez, "schon bald haben wir die Wahrheit erkannt, dass das Imperium da ist, lebendig und bedrohlicher denn je."

Kolumbien will wegen der "Kriegsdrohungen" beim UN-Sicherheitsrat und der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) Protest einlegen. Man habe nie eine "Kriegsgeste" gegenüber der internationalen Gemeinschaft und Nachbarländern gezeigt und werde dies auch nicht tun, erklärte die Regierung in Bogotá: "Unser einziges Interesse ist es, den Narcoterrorismus zu überwinden."

Die verbale Offensive des venezolanischen Staatschefs folgt auf angespannte Wochen im Grenzgebiet. Nach einem Zwischenfall beorderte Chávez am Donnerstag zwischen 15.000 und 20.000 Soldaten zu Manövern in Grenznähe. Tags darauf schickte Venezuela 90 Kolumbianer zurück, die wegen fehlender Dokumente verhaftet worden waren.

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33 Kommentare

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  • O
    ole

    @Zorro

     

    "Ihr habt die Amis schon seit 65 Jahren im Lande und bei Euch werden sie fuer ewig bleiben weil ihr zu feige seit sie "auszuladen"..."

     

    Wer ist ihr?

    Ist dir bekannt, weshalb die Amerikaner hier waren/sind? Kannst Du dich erinnern, wie der Status von 1989 war. Und weshalb glaubst Du zu meinen, daß alle etwas gegen die "Amis" haben müssen?

    Wieso sagst Du nicht:

    Ihr hattet 45 Jahre lang die Russen im Land und seid zu feige gewesen, sie "auszuladen"?

     

    Hast Du eigentlich das Buch von D.Schoen schon gelesen oder ist das lediglich abgeschriebene Literaturkritik? Seit wann ist Tony Blair Israeli, seit wann ist Jugoslawien israelisch. Und seit wann übernimmt das State Department ein 30 Dollar Buch als Doktrin? Und ist Otto Reich mittlerweile Demokrat geworden mit irgendeiner repräsentativen Aufgabe? Und warum sollte der Mossad nicht eine Frontfirma in Latainamerika haben, wenn sich auf der anderen Seite Geheimdienstler Venezuelas, Kubas, Nordkoreas und des Iran zusammen verlustieren und wenn Hisbollah mit Hilfe krimineller Banden in Süd und Latainamerika auf Geldbeschaffung geht.

    Glaubst Du ernsthaft, daß der Geheimdienst Venezuelas rumläuft und Gänseblümchen verteilt?

  • O
    ole

    Ja Taipan,

     

    da hast Du schon recht. Aber für mich ist nicht nur ausschlaggebend, wer wie in einem Verlag vertreten ist sondern eher, ob und wie sich Einflüsse bemerkbar machen.

    Der Leser ist in der Regel auch klug genug, sich mit den geschriebenen Dingen differenziert auseinandersetzen zu können.

    Ich jedenfalls könnte dir auf Anhieb 50 oder mehr Spiegel-Online Artikel schicken und wäre mir fast sicher, daß Du diese als gelungen lesen würdest. Und natürlich gibt es auch viele, die ich selbst als nicht gelungen empfunden habe.

     

    Kai Diekmann, unser geliebter Chefredakteur der Bild ist ja nun auch Mitglied der taz-Genossenschaft. Eigentlich müsstest Du dir ja dann auch Sorgen machen. Natürlich könnte man nun sagen "ja, aber der hat von der Position aus keinen Einfluß"... aber wirklich über den Weg traut ihm doch auch keiner.

     

    Noch viel wichtiger finde ich aber, daß der Staat nicht seine Hände im Spiel hat. Bei den jüngsten Beispielen im ZDF kann man sich schon Sorgen machen, auch wenn der bei mir selten läuft.

  • Z
    Zorro

    Die USA wird alles versuchen die "Kontrolle" ueber Venezuela zu erzwingen. Der ideologische Plan wurde schon geschrieben, siehe "The Threat closer to Home" von Douglas Schoen in USA, welcher sonst hauptsaechlich fuer Israel lobbies und Berater der Israelis ist. Weiterhin Otto Reich - in USA - auch von der Israel lobby. Das sind alles bekannte Tatsachen in USA. Die Israelis sind auch in Honduras "aktiv" siehe "Yehuda Leitner". Hugo Chavez ist ein Lateinamerikaner und Fallschirmjaeger-Kommandeur - das erklaert sein Temperament. Es waere aber guenstiger wenn er mehr nach "ausen" den Staatsmann mit "gravitas" waere. "Maulheld" sollte kein Bueromensch in Berlin ueber einen Kaempfer fuer sein Land in Lateinamerika bemerken: Ihr habt die Amis schon seit 65 Jahren im Lande und bei Euch werden sie fuer ewig bleiben weil ihr zu feige seit sie "auszuladen"..

  • T
    taipan

    @ole

     

    Es war nicht meine Absicht, den Eindruck zu erwecken, dass ich deine Meinung nicht respektiere.

    Sollte dies geschehen sein, tut es mir leid.

     

    Ich halte vom Spiegel nicht sehr viel. Meiner Ansicht nach stimmt sogar der viel verwendete Schmähsatz "Bildzeitung der Akademiker" nicht mehr.

    Auch lehne ich das Treiben der Bertelsmänner mit ihrer Sperrminorität beim Spiegel entschieden ab. Die Erreignisse um Mario Frank würden keinem Verlag zum Ruhme gereichen. In meinen Augen kann man dabei von einer Beinflussung der Berichterstattung durch einen berüchtigten Konzern/Dynastie (Lobbyisten-Familie ?) sprechen.

    Und jetzt ist es halt ein ehemaliger Burda-angestellter, der die Führung beim Spiegel innehat.

     

    für freier in ihrer Berichterstattung in Deutschland halte ich:

     

    - Stuttgarter Zeitung

    - Frankfurter Rundschau (ja immer noch, trotz DuMont-Übernahme und aktueller Warnung durch den Journalisten-Verband. Die Zukunft wird den weiteren Weg der FR zeigen)

    - SZ (trotz unverhehlbarer SPD-nähe. In letzter Zeit hat sich m.E. irgendetwas daran geändert. Genau durchblicken tue ich aber nicht.)

    - und ja, auch die taz :-) trotz einiger Nähe zu den Grünen :-)

  • O
    ole

    Gottgütiger Taipan,

     

    ich habe sogar bezweifelt, daß es sich um eine linke Einstellung handelt. Aber richtig, was ist schon "links"? Einige bezeichnen heute noch die Tschekisten als links. Andere glauben, die linke Wahrheit im Marxismus-Leninismus gefunden zu haben. Würde sich eine Links-Definition nur auf die Abschaffung der Unterdrückung sozial ausgebeuteter Schichten beziehen... ja, dann wäre ich "links". Sozial-gesellschaftlich-human wären allerdings eher meine Stichpunkte. Ich habe also keinen Kommentator diffamiert. Ich habe aber gesagt, daß es nur nervt, wenn jede Kritik an unserem Hugo C sofort in die Ecke der Politpropaganda aus dem CIA Lager gesetzt wird. Da kann ich auch sofort bei dir anfangen: "Propaganda-Unwahrheiten" ist der Begriff, den Du dafür benutzt.

    Und derartigen Unsinn wie "Zitat: Oder muss ein Linker verzottelt sein, eine Ratte als Haustier haben und äußerst faul sein?" kannst Du dir auch sparen. Das sind nicht meine Klischeevorstellungen. Aus dem Alter bin ich raus. Und was die "Linken Socken" bzw. die roten Socken betrifft, so wende dich doch bitte an Peter Hintze, seinerzeit Generalsekretär der CDU. Mit solch einem Quatsch habe ich ebenfalls nichts am Hut.

     

    ---

     

    Zum eigentlichen Thema habe ich alles geschrieben. Ich habe sehr wohl die Verbesserungen hervorgehoben, als auch die Probleme des Landes beschrieben. Und von mir aus kann er ja eine soziale, gerechte, nachfrageorientierte Marktwirtschaft machen. Und selbstverständlich kann/soll er auch Regel einführen, die einen ausufernden Raubkapitalismus verhindern. Aber die Methoden von Enteignungen bzw. Verstaatlichungen und Planwirtschaft halte ich für nicht sinnvoll, wenn man sich gleichzeitig auf neokapatalistischen Märkten bewegt. Und das fängt ja schon bei der PDVSA an, die einerseits direkt die Sozailprogramme bezahlt, andererseits aber Anteilseigner von ultra-kapitalistisch geführten Unternehmen ist. Ich bin ja nun nicht der einzige Mensch auf dieser Erde, dem das schon aufgefallen ist.

     

    Daß für mich der Spiegel deutlich glaubwürdiger ist als Markwort's Focus oder gar die Bild, na holla, das muß ich dir doch wohl nicht erklären.

     

     

    Das Abkommen über die Stützpunkte halte ich für keine sinnvolle Idee, habe ich aber bisher auch nicht gesagt.

    Das Kriegsgebrüll von Chavez finde ich aber ebenso dämlich. Und da er sich am wenigsten von den 3 beteiligten Länder einen Krieg leisten kann, was er als intelligenter Herr sicher auch weiß, scheint es mir doch ein Ablenkungsmanöver der eher populistischen Art zu sein... mehr nicht.

    Oder findest Du das etwa gut?

    Will er doch die Ideen eines geeinten, sozialistischen Latainamerikas über die Grenzen seines Landes tragen. Aber so wohl kaum.

     

    Nebenbei ist es ja so, daß Chavez seit Jahren schon die Streitkräfte modernisiert. Der Hang zu russischer Militärtechnik ist unübersehbar. Dennoch muß man feststellen, daß selbst ein Krieg mit Kolumbien in einem militärischen Debakel enden würde. Und Obama wird in Venezuela wohl kaum intervenieren.

     

    Zusammengefasst kann man sagen, daß ich überhaupt nicht so viel gegen Chavez habe, ihn aber auch nicht als sozialistischen Heilsbringer Latainamerikas glorifizieren würde. Es ist meines Erachtens auch völlig irrelevant, was die linke Szene (nicht meine Erfindung) der Wohlstandsländer aus Chavez machen möchte. Letztendlich entscheidet der venezuelanische Wähler darüber und das ist auch okay.

  • F
    fiona

    @taipan

     

    Na vielleicht solltest Du mal richtig lesen. Ich habe keinen User hier als "Looser" bezeichnet, lediglich auf einen Beitrag geantwortet. Und auch das "oo" war nicht auf meinem Mist gewachsen. Diesbezüglich wende dich doch bitte an Blues. Würdest Du nicht so aufgeregt sein, hättest Du das auch in Erfahrung "brinen" können. :-))

     

    Was das Thema betrifft, so hast Du bisher leider nur verlauten lassen, daß in Venezuela alles schön und toll und super ist und jegliche Kritik als Unsinn abgetan.

  • T
    Taipan

    @ole

     

    "Auch die folgenden Proteste der Studenten und der Opposition, die von der Polizei niedergeknüppelt wurden."

     

    Niedergeknüppelt?

    :-)

     

    Klar. Fast schlimm wie die Sache in Andischan.

     

    Nein, ich lese nicht das "neue Deutschland".

    Ich habe sehr gute Freunde in Venezuela (Darunter ist einer meiner besten Freunde schlechthin).

    Kann es sein, dass jeder, der einfach etwas gegen halbgare Propaganda-Unwahrheiten hat, von dir als Linker usw. diffamiert wird?

    Ich würde mich nicht wirklich als "links" bezeichnen. Vielleicht solltest du mir bei dieser Gelegenheit auch erst erklären, was "links" überhaupt ist?

    Sind schon die Vertreter nachfrage-orientierter Wirtschaftskonzepte linke Socken? Obwohl es nicht grosser Intelligenz bedarf, diese Konzepte denen der anderen Schulen als meist überlegen anzusehen. Sind evangelisch geprägte und vornehmlich weibliche Teekreise links, da sie oft einen Rahmen für Kritik am bestehenden Wirtschaftsystem bilden? Ist die Zeitschrift Chrismon links?

    Oder muss ein Linker verzottelt sein, eine Ratte als Haustier haben und äußerst faul sein?

     

    Habe ich behauptet, dass während RCTV-Problematik alles korrekt lief?

    Womit meinst du, zu wissen, dass ich alles, aber auch wirklich alles, was diesem Artikel und auch sonst im Spiegel steht, für billige Lügen halte?

    Aber vielleicht wirst du mir auch Recht geben, dass der Spiegel manchmal sehr reißerisch berichtet.

    Du wirkst auf mich so, als ob du in jedem Fall einmal in deinem Leben eine Hochschule besucht hättest.

    Bei dieser Gelegenheit trifft man generell sehr viele Menschen aus anderen Ländern (an Lehrstühlen, in Wohnheimen usw.). Waren diese nicht von der Darstellung ihrer Länder in deutschen Medien amüsiert?

     

    Hat lafontaine nicht Recht, wenn er behauptet, dass in Deutschland ein grosser Teil der Medienmacht in 2 Familien geballt ist? Wem gehört denn Welt, Bild, Focus, Financial Times Deutschland, Neo, Stern, Spiegel..... usw?

    Welchen Querverbindungen bestehen zwischen den meisten Zeitungen durch Menschen wie z.b. dem Herrn Bucerius?

     

    Ob diese Kumulation von Medienmacht stark ausgenützt wird, kann ich nicht beurteilen.

     

    und ja, du hast Recht in deiner Behauptung, dass über fehlende Mittel für Investionen bei PDVSA berichtet wird. Ob daran was ist, weiß ich nicht. Ob die fehlenden Mittel mit anderen Errungenschaften (bessere aussenpolitische Optionen, innenpolitische Verbesserungen) aufgewogen werden können, weiß ich auch nicht.

     

    Findest du es nicht ein bißchen seltsam, wenn die USA und Kolumbien ein Militär-Abkommen zur angeblichen Bekämpfung des Drogenhandels abschließen?

    Gerade mit Uribe?

    Nur ein Link, es gibt tausende über das selbe Thema.

    https://www.ssl-id.de/ila-bonn.de/artikel/255uribe.htm

    Man kann es z.b. aber auch in einem Bericht des US-amerikanischen DIA nachlesen.

     

     

    @fiona: Vielleicht sollte jemand zu allererst in Erfahrung brinen, was to loose heißt, bevor er irgendwem unterstellt, ein "Looser" zu sein. :-)

    Mir kannst es gerne unterstellen. Wird mich aber sowas von gar nicht tangieren. :-) Auch "Loser" tangiert mich nicht.

  • F
    fiona

    @Blues. Na das war ja wirklich ein toller Beitrag.

    Sich auf der einen Seite beklagen über blinde Looser und ideologische Amerikahasser, auf der anderen Seite aber mit "Politagitatoren der CIA" kontern. Da nimmst Du dir doch selber den Wind aus den Segeln

     

    Gegenfrage:

    Wer nicht dem Beispiel Chavez folgt ist böse -gell?

     

    Chavez macht doch keine Fehler, weil er sich von den USA distanziert. Chavez mach Fehler, weil es keine perfekten Systeme gibt. Und erst recht keine halbsozialistischen. So wie auch die marktwirtschaftlich orientierten Länder dieser Welt Fehler machen, wie an den vielen Krisen zu sehen ist. Und wenn Du diese Tatsache in Form von Argumenten als Angriff gegen die Linken und als Sympatiebekenntnis zur CIA verstehst, dann ist das deine eigene, undifferenzierte Ansicht. Und wenn es dir nicht erklärbar ist, daß viele Blogger und Kommentatoren in den Foren eine andere Ansicht vertreten als Du, na dann ist das auch dein Problem.

     

    Venezuelas Unabhängigkeit hat sich doch längst entschieden. Die Frage ist doch nur , was die Akteure daraus machen.

  • B
    Blues

    Zuweilen wundere ich mich schon darüber wieviele gut bezahlte Politiagitatoren die CIA mit ihrem globalen Drogengeschäft überall auf der Welt für sich arbeiten lassen kann, damit auch ja jedem Menschen auf dieser Welt klar gemacht werden kann, dass alle Linken im Grunde nur blinde Looser und ideologische Amerikahasser sind.

    Anders kann ich mir viele Kommentare in den unzähligen Blogs u. Foren etc. nicht erklären.

    Und das Gemeine ist : am Ende wird wieder die Wahrheit der kapitalistischen Elite stehen - dank mehr Geld, mehr Waffen, mehr Sklaven, mehr Macht und ihrer Medien.

    Je deutlicher sich Chavez von den USA distanzieren wird, umso verteufelter wird er global dargestellt und unter Druck gesetzt werden - kein Wunder, dass Menschen dann Fehler begehen - eben auch Chavez.

    Venezuelas weitere Unabhängigkeit wird vermutlich in Afghanistan/Pakistan entschieden.

    Mit unseren Soldaten an ihrer Seite könnten sie Glück haben.

     

    WER NICHT DEN USA FOLGT IST BÖSE - gell ?

  • O
    ole

    @taipan

     

    "Ob gerade im Spiegel immer die Wahrheit steht?"

     

    Mit solchen Sätzen kann man jedes Argument in Frage stellen. Aber wo steht die Wahrheit... im Neuen Deutschland etwa?

     

    Ist allerding sinnlos weil nicht nur vom Spiegel dokumentiert. Das Thema Sendelizenz für den oppositions-freundlichen Privatsender RCTV ist schon seit über 2 Jahren bekannt. Auch die folgenden Proteste der Studenten und der Opposition, die von der Polizei niedergeknüppelt wurden.

     

    Nein taipan, Venezuela ist weder der sozialistische Garten Eden, noch ist es das Paradies ohne innenpolitische Probleme... wie Du es fälschlicherweise beschreibst. Die vielen Fortschritte der letzten Jahre gehen einher mit vielen Problemen im Land.

  • O
    ole

    Weder die USA noch Venezuela sind wirklich an einem Krieg interessiert. Das verstehen offenbar einige der hier anwesenden Ideologen (nicht wirklich links) nicht und versuchen mit dumpfen Antiamerikanismus den selbsternannten Fortführer der Revolution Simon Bolivars als Kämpfer gegen Kapitalismus, Neoliberalismus, Imperialismus, Faschismus und Unterdrücker zu glorifizieren. Hysterisches Gebrüll.

     

    Chavez ist sicher kein Diktator und hat in seinem Land viele Dinge in Gang gebracht, die unter irgendwelchen linken und rechten Militärregimen früherer Prägung undenkbar wären. Das Gesundheitssystem, Schulen oder Nahrungsversorgung wurden erheblich verbessert, die Staatsverschuldung erheblich reduziert et cetera.

    Aber er ist nebenher auch ein populistisches Großmaul, welches zunehmend mit undemokratischen Mitteln seine innenpolitischen Ziele verfolgt und Probleme wie Korruption, Kriminalität und Unmut in bestimmten Bevölkerungsteilen durch solche Sprüche überdecken will. Nachlesbare Fakten übrigens. Denn im Prinzip weiß er, daß sein Land auf die Vereinigten Staaten und Kolumbien angewiesen ist. Das sind mit Abstand noch die wichtigsten Handelspartner, sowohl im Export als auch im Import. Sämtliche Wohltaten, welche durch die Verstaatlichungen der Kernbereiche der venezuelanischen Industrie und dem steigenden BIP möglich geworden sind, hängen davon ab. Und das weiß er selbst am besten. Beim Wegfall jeglicher Handelsaktivitäten mit diesen beiden Staaten in Folge eines Krieges bricht sein bolivarisches Wohlstandsgebilde zusammen. Von heute auf morgen.

    Schon jetzt schrumpfen einige Industrien des Landes, weil viele Firmen nicht in der Lage sind ihre Anlagen zu modernisieren. Grund sind die hohen Zwangsabgaben an den Staat, von denen dann sämtliche Programme finanziert werden. Vor einem Jahr wurden dann Unternehmen der Bauindutrie enteignet - verstaatlich. Mit Hilfe der staatlichen Zementindustrie versucht Chavez, den staatlichen Wohnungsbau voranzutreiben. Da darf man dann schon einen Blick zurück in die DDR werfen und feststellen, daß das ein sicherer Weg in die Pleite ist. Denn wer soll das bezahlen? Wenn man doch a) auf den kapitalistischen Märkten unterwegs ist um Geld zu verdienen, b) aber zu den Methoden der Planwirtschaft kommt. Natürlich das Volk. Denn irgendwann sind die Staats-Überschüsse aufgebraucht.

    Von daher kann er eigentlich keinen Krieg wollen. Ebensowenig wie Kolumbien oder die USA. Wenn Chavez die nächsten Wahlen übersteht, was keineswegs sicher ist wird er sich um gute Beziehungen zu seinen Nachbarn, zur USA aber auch zu Brasilien bemühen müssen und seine einseitige Wirtschaftspolitik auf Dauer überdenken.

  • T
    taipan

    @klömpi

     

    Ob gerade im Spiegel immer die Wahrheit steht?

     

    Wenn es nach dem Spiegel gehen würde, müsste m.E. die BRD mindestens seit 5 Jahren durch die Chinesen versklavt worden sein.

  • S
    symphatisant

    Haben alle hier die Ereignisse um die Befreiung der Geisel Ingrid Betancourt nicht mehr in Erinnerung? Da hat es doch auch schon eine militärische Spannungssituation gegeben, die nicht ganz ohne war.

     

    Ich halte es für Hochmut und unklug, wenn jemand in so einem im Aufbau befindlichen Staat auf die Idee kommt, mit den ersten spärlichen aus dem eigenen BIP eingenommenen Devisen die "Revolution" mit Waffengewalt über die Grenzen zu tragen. Der Chavez wäre gut beraten, erst einmal dafür zu sorgen, daß sich die Menschen mehrheitlich im eigenen Land wohl und angenommen fühlen. Sein größter Erfolg könnte sein, daß sich die Leute in den Nachbarländern mal fragen: Wie machen die das eigentlich? Genau das scheint aber seine Vision gerade nicht zu sein. Das finde ich bedauerlich.

  • M
    Martin

    Mein Vorschlag: Faktencheck. Seit Jahrzehnten intervenieren die USA direkt oder indirekt in Mittel- und Lateinamerika, um mit Hilfe der CIA und/oder rechtsgerichteten Regimen und Banden, sogenannten Contras, alle und alles systematisch zu morden, was gewerkschaftlich, indigen, links oder linkskatholisch ist. Jede Brutalität, Folter und das Herauswerfen von Menschen aus Flugzeugen kommt diesen Personen als ihr Handwerk vor, auf das sie stolz sind. Putschversuche in Kuba und Venezuela, systematische Massaker an Indios in Guatemala und Mexiko sind bei der CIA inklusive. Ich bitte die hier versammelten Chavez-Kritikern das alles im Internet nachzuprüfen. Sogar Che Guevara wurde auf ausdrücklichen Wunsch der CIA in Bolivien ermordet. Noch mal zum Mitschreiben: diese Organisation foltert und mordet. Als Obama Präsident der USA wurde, änderte sich nichts. Im Gegenteil: er verfügte die Straflosigkeit der CIA hinsichtlich des Folterns und Mordens. Auch das ist dokumentiert. Man kann es nachlesen. Nun geht es um US-Militärbasen im rechten Kolumbien 'gegen Terrorismus'. Was für eine Idiotie: Terrorismus in Lateinamerika ist der Terrorismus der USA und der Terrorismus der Mörderbanden, die von ihnen bezahlt werden. Obama steht für Straffreiheit für Folterer, für das Grauen auf dem 'Wasserbett', für gezielte Morde. Faktencheck: alles nachlesbar.

  • G
    glaubtniemehr

    chavez bläst ins horn, uribe ist der kriegstreiber!

    war nicht angela auch schon da - in treuer zusammenarbeit?

  • K
    klömpi

    @ taipan:

     

    Wie kann man ein Land verteidigen, in dem Zensur, Vetternwirtschaft und Bereicherung der politischen Eliten auf Kosten der Staatswirtschaft herrschen? Auch bin ich versucht Godwin's Law zu bestätigen, die Nazis hatten nämlich auch keine "innenpolitischen Probleme", wenn man der Propaganda glauben wollte. Chavez ist ein durchschnittlicher, von der Macht korrumpierter Tyrann wie es schon viele vor ihm gab und geben wird. Wasser wird gepredigt und Wein getrunken. Die nationalpolitische Eskalationspolitik trägt auch nicht dazu bei dass es dem Volk besser geht, im Gegenteil.

     

    Zensur: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,493112,00.html

  • T
    taipan

    @klömpi, naja.

     

    So grosse innenpolitische Probleme gibt es in Venezuela nicht. Eigentlich gibt es fast keine.

    Dass die verstaatliche Ölindustrie wesentlich effizienter als noch unter privater Führung arbeitet? Oja, das sind grosse innenpolitische Probleme...

  • WA
    W. Affenlobbyist_in

    Der Dicke Venezo.

    hat sich an die Wand gefahren. Der Überzogene Teil seiner Programme ist zum scheitern verurteilt, darum

    positioniert er sich mit seinem Investment, den

    neu bestellten Waffen für eine Auseinandersetzung

    die den Drogenhandel mindert, und ihm Munition für seine stundenlagen Alo-Presidente shows liefert.

    Die Amis(franc. Freunde) haben sicher schon so ne Art Karzais Bruder in Stellung damit der Markt nicht zusammenbricht.

  • K
    klömpi

    Vielleicht will Chavez mit den Kriegsdrohungen auch nur sein Volk davon ablenken, dass er seinen persönlichen Etat innerhalb eines Jahres um 600 (!) Prozent erhöht hat, schließlich musste er ja unter anderem über 200.000 Euro im Jahr für seine Klamotten ausgeben, während sein eigenes Volk notdürftig von Petrodollars subventioniert dahindarbt..täglich grüßt das Murmeltier. Ein Dikatator ist ein Dikator ist ein Diktator, egal welchen Pseudo-Anstrich er seiner Regierungsform gibt, siehe China, Kuba, die DDR, Russland, Nordkorea and so on and so forth. Säbelrasseln als ultimatives Ablenkungsmanöver ist ja auch schon fester Bestandteil solcher undemokratischer Regierungsformen.

  • N
    naja

    offenbar werden die innenpolitischen probleme zu drängend (vulgo: die massen bekommen mit, wie chavez das land ruiniert), ergo muss er ähnlich wie nordkorea eine externe bedrohung herbeiphantasieren, um die reihen zu schliessen.

     

    während kuba so langsam aus seiner verfehlten politik herausschleicht. geht chavez genau den umgekehrten weg ...

  • MP
    Max Powerz

    Jeder, der hier Chavez als Diktator, Aggressor oder paranoid bezeichnet, sollte doch mal im Netz nach der 3sat-Doku "Der Fall Kissinger" suchen. Wie das aktuelle Geschehen in Honduras und der gescheiterte Putsch gegen Chavez zu Beginn des Jahrtausends zeigen, sind die in der Doku beschrieben Praktiken der USA immer noch präsent. Realistisch gesehen muss sich seit ca. 100 Jahren jedes Südamerikanische Land auf einen Krieg vorbereiten (im Sinne von gefasst machen), das nicht den Kurs der USA fährt. Und das sich ein Krieg zwischen Venezuela und Kolumbien auf den ganzen südamerikanischen Kontinent ausdehnen könnte, ist durchaus nicht unwahrscheinlich (siehe auch "Brasilien macht sich stark für Südamerika": http://www.monde-diplomatique.de/pm/2008/04/11.mondeText1.artikel,a0010.idx,0).

  • T
    Tania

    Übrigens hat die USA zuerst ins Kriegshorn geblasen, oder was soll das sein: 8 Militärbasen in Kolumbien gegen "Drogen und Terroristmus" in Südamerkia einzurichten. Vorsorgliche Gründe kann man sich immer ausdenken. Nur zum Schutz! So hat Amerika immer Kriege angefangen. Was haben eigentlich alle gegen Chavez, ich habe noch gar nichts konkretes, richtig schlechtes von ihm gehört. Sympatisch ist er mir auch nicht, aber er hat nichts unrechtmäßiges gemacht.

  • R
    reblek

    Ich habe keine Ahnung, was ich von der Chavez-Rhetorik und -Politik halten soll, aber dieser taz-Satz lässt mich lachen: "Sie werfen den USA vor, ihren Einfluss in Südamerika vergrößern zu wollen." Denn wer sollte warum auf die Idee kommen, dass diese Aussage stimmen sollte? Schließlich haben sich die USA in den vergangenen 50 Jahren doch in "unserem Hinterland" lediglich freundlich verhalten, nicht wahr? Warum Obama eine solche Scheiße mitmacht, ist nicht so recht verständlich.

  • A
    ama.dablam

    Also ich kenne Venezolaner, die schon vor zwei Jahren wegen Chavez und dem zu erwartenden Chaos ihre Kinder in die USA (sic!) aufs Internat schickten...

  • R
    RoteSocke

    Unglaublich, was hier teilweise für Märchen verbreitet werden. Erstens hat Obama den Putsch in Honduras klar und eindeutig kritisiert. Zweitens werden die USA in Zeiten wie diesen mit Sicherheit keine neue Front in Südamerika eröffnen, sondern sind im Gegenteil aus Ausgleich und Annäherung bedacht. Dass man die US-Basen in Ecuador durch Basen in Kolumbien zu ersetzen versucht, kann man kritisieren, aber ein Zeichen der bevorstehenden Invasion Venezuelas ist es mit Sicherheit nicht. Es ist wirklich peinlich, wie die linke Szene bei jeder Gelegenheit in stupidem Antiamerikanismus verfällt. Die Welt ist nicht so schwarz-weiß, wie manche es gerne hätten. Chavez war schon immer ein Großmaul, und seine Politik nimmt Formen an, die mit denen einer Demokratie nicht mehr übereinstimmen. Von daher ist die Suche nach dem äußeren Feind aus seiner Sicht nicht unlogisch.

  • D
    Dependentie

    Naja wenn jemand der mich nicht leiden kann (wie die USA -Venzuela), in unmittelbarer nähe von mir ein Messer zieht,dann ist es doch wohl verständlich das ich mich auf etwas gefaßt mache. Die eigentliche Ablenkung die jetzt hier gemacht wird, ist eher die -das man jetzt darüber redet ob Cahvez ein diktator ist oder nicht.Ich meine ein land das auf dem Kontinent Amerika sich nicht nach US-amerikanischen richtlinien hält (liberalisierung der Agrar,forst-wirtschaft,öffnungn für märkte also kein schutz für die entwicklung der eigenen produktion eigener ressourcen ect.),sich nicht in die abhängigkeit des iwf durch schulden stürzt, muss sich nun mal vor der USA fürchten-(Kuba,Chille,Ecuador,Panama ect. wir kennen die Geschichte).

  • SB
    small ball

    Es ist interessant von vielen Kommentierten zu lesen, wie dumm und verrückt Chavez ist.

    Interessant ist es auch, dass keine den Versuch wagt zu fragen, was für eine Vereinbarung Kolumbien mit USA eingegangen hat und welche Inhalte und Gefahren für Venezuela haben kann.

     

    Wenn Frankreich mit Krieg gegen Iran oder anderen afrikanischen Ländern drohen, hält ihr den Mund.

     

    Fragen darf man, aber Fairness muss sein!

  • O
    ole

    Der Typ ist langsam nicht mehr ernst zu nehmen. Vielleicht kann ja Herr Gysi mal rüberfliegen und mit ihm reden.

  • T
    Thom

    Nun, die Methode ist ziemlich clever: man nimmt den Grund für eine Sache und schließt ihn als Erklärung aus, indem man ihn "billig" schilt.

     

    Die Sache ist klar: Amerika zieht seine Truppen an die Grenze Venezuelas, woraufhin sie sich zu einem Verteidigungskrieg bereit machen. Als die Sowjetunion Atombomben nach Kuba bringen wollte, waren die USA bereit, alles menschliche Leben auszulöschen. Das war aber okay, weil's Amerika war. Und nicht ein "paranoid" Hochmütiger.

     

    Deswegen führt ja auch Chavez einen paranoiden Krieg gegen "den Terror", bombt Unschuldige in diversen Ländern ins Jenseits und spielt sich dann auf wie der Messias.

    Ach, schade, das war Obama. Tut mir leid.

  • T
    Tania

    Aus der Geschichte wissen wir doch, was die USA als Terrorismus bezeichnet, sobald die ärmere Bevölkerung seine Rechte fordert (ganz normale Menschenrechte) und dafür sogar auf der Straße friedlich demonstriert oder sich einfach in Notwehr verteidigt, wird das schon als Terrorismus angesehen (siehe Honduras Putsch). Ein Anfang war ja auch schon, Chavez ohne irgendwelcher Beweise zu beschuldigen Waffen an Guerrilleros oder Terroristen (die Abgrenzung ist manchmal schwierig) zu schicken. Es wird jemand beschuldigt (siehe wieder Zelaya und Honduras) und schwupp, schon darf man mit den Soldaten einen Präsidenten stürtzen oder ein Land einnehmen. Das Venezuela und andere Länder sich da wappnen ist doch nur logisch. Die USA und die Mächtigen in Süd- und Mittelamerika haben auch die Medien so im Griff, dass das alles erst mal legal rüberkommt. Aber bitte, glaubt nicht alles und denkt mal selber nach, was logisch ist und was in der Geschichte schon den Menschen in Südamerika alles angetan wurde.

  • S
    symphatisant

    Schade, es ist nämlich überaus interessant, so von draußen zuzuschauen, wie sich so ein Sozialismus entwickelt, wenn man selber nichts damit zu tun hat.

     

    Aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, der Chavez geht irgendwann den dümmsten aller Wege. Diese Spielart des demonstrativen paranoiden Hochmuts scheint immer wieder dieselbe zu sein. Die alte absurde Geschichte wiederholt sich. Und wir werden wieder nicht erfahren, wie das Experiment diesmal ausgegangen wäre.

  • A
    Antifaschist

    Aufgrund von innenpolitischen und wirtschaftlichen Problemen brauchen Diktatoren von Schlage Chavez immer einen Krieg und diesen will er jetzt um jeden Preis bekommen, dieser Typ ist ein gefährlicher Spinner der nur von China, Russland oder dem Iran unterstützt wird also allesamt Diktaturen.

  • U
    Unbequemer

    Na - da darf man jetzt aber gespannt sein. Gespannt auf die Erklärungs- und Rechtfertigungsversuche unserer Chavez-Freunde hier, wie man das Androhen eines Krieges über ganz Südamerika im Falle Chavez plausibel macht. Garantiert muß der Teufel USA dafür als Grund herhalten, oder? Gibt es vielleicht auch andere Erklärungen, die diese billige Erklärungsvariante auslassen?

     

    Chavez - Sozialismus - Linke Politik - frei von Kritik und über jeden Zweifel erhaben...