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Unwillen gegen die Betonpolitik –betr.: Berichterstattung zum Stadtwerder

Im sozialen und schulischen Bereich erinnert sich die Große Koalition gern und oft der sprichwörtlichen hanseatischen Sparsamkeit. Hier hat sie den Kriech- oder besser Rückwärtsgang eingeschaltet: Schulen werden verkauft, Spielplätze geschleift und in Kindergärten der Mangel verwaltet. Daß sie mit dieser Geisteshaltung an einen Familienpark auf dem Stadtwerder wie ihn der Naturschutzbund vorschlägt, nicht einen Gedanken verschwendet, und nur als unliebsame Einmischung in ihre herrschaftlichen Pläne für Bremen ansehen wird, dürfte sicher sein. Es sei denn, es zeichnet sich so viel Widerstand und Unwillen gegen ihre Betonpolitik ab, daß der Verlust von Wahlprozenten droht. Dann könnte das Wasserwerksgelände auf dem Stadtwerder doch noch einer ökologisch und sozial verträglichen Bestimmung zugeführt werden. Kirsten Hüneke

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