Unterm Strich:
Eine scheidende Journalistin von „Charlie Hebdo“hat der französischen Satirezeitung zwei Jahre nach dem Anschlag auf ihre Redaktion fehlenden Mut vorgeworfen.„Charlie ist am 7. Januar (2015) gestorben“, sagte Zineb El Rhazouider Nachrichtenagentur AFP. So bedaure sie, dass der Prophet Mohammednicht mehr in Karikaturengezeichnet werde. Das Wochenblatt verfolge inzwischen eine „herausgeberische Linie, die die Islamisten vor dem Anschlag verlangt haben“, sagte die 35-jährige Frankomarokkanerin. Zwei Islamisten hatten am 7. Januar 2015 beim Anschlag auf die Satirezeitung zwölf Menschen getötet.
Die verstorbenen US-Schauspielerinnen Debbie Reynoldsund Carrie Fishersind Seite an Seite in Hollywood beigesetztworden. Fishers Asche fand eine besondere letzte Ruhestätte: Ihr Bruder Todd Fisher und ihre Tochter hatten sich für eine Porzellanurne in der Form eines übergroßen Antidepressivums entschieden. „Carries Lieblingsgegenstand war eine riesige Prozac-Pille,die sie vor vielen Jahren gekauft hatte“, sagte Todd Fisher. Vergangene Woche war die weltweit für ihre Rolle als Prinzessin Leia in „Star Wars“gefeierte Fisher im Alter von 60 Jahren gestorben. Nur einen Tag später verschied ihre 84-jährige Mutter Debbie Reynolds, die mit 19 Jahren als Darstellerin im Filmmusical „Singin’in the Rain“über Nacht zum Star geworden war.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen