Unterm Strich:
Die US-Rockband Eagles of Death Metal gibt drei Monate nach den Pariser Terroranschlägen wieder ein Konzert in der französischen Hauptstadt. Die Gruppe will am 16. Februar im traditionsreichen Konzertsaal „Olympia“ auftreten, wie sie am Mittwoch auf ihrer Webseite ankündigte. Ein Terrorkommando hatte am 13. November beim Konzert der Gruppe im Pariser Bataclan ein Blutbad angerichtet, allein dort wurden 90 Menschen getötet.
Der Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Hartwig Fischer,prognostiziert für die Stadt einen Imageschaden wegen „Pegida“. „Seit ‚Pegida‘ durch die Straßen zieht, ist die Tradition der kulturellen Weltoffenheit, die zum Prägendsten dieser Stadt gehört, beschädigt“,sagte Fischer dem Berliner Tagesspiegel. Den aufkeimende Rassismus wolle man sich nicht eingestehen, die Mehrheit der Dresdner schweige dazu.
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