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Untergetaucht

Der Obdachlose, der am vergangenen Sonnabend einen Selbstmörder aus der Alster gerettet hat, ist offensichtlich untergetaucht. Am Montag sprach der 38-Jährige mit Gerd Schulte-Hillen, Vorstandsvorsitzender des Gruner+Jahr Verlags, der ihm eine Stelle als Hilfsarbeiter in einer Druckerei in Itzehoe anbot. Das Vorstellungsgespräch sagte er jedoch kurzfristig ab und ist seitdem spurlos verschwunden. Seit er im vergangenen Juni seinen Platz unter der Hamburger Alsterbrücke „bezogen“ hatte, verbrachten seine „Kollegen“ am Montag die erste Nacht ohne ihn. Auch die Hamburger Redaktion der Bild-Zeitung, die dem Mann gestern Wohnungs- und Jobangebote ihrer Leser offerierte, weiß nach eigenen Angaben nicht, wo sich der Lebensretter derzeit aufhält.

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