Unter Beobachtung

Zehn Innenstadt-Stationen der S-Bahn werden bereits heute lückenlos durch Video-Kameras erfasst. Zur Fußball-Weltmeisterschaft sollen nach Angaben des Unternehmens die Stationen Stellingen und Othmarschen dazukommen. Auf den übrigen S-Bahnhöfen erfassen Kameras schon jetzt das Abfertigen der Züge, die Rufsäulen und Rolltreppen – 40 bis 70 Prozent der Station. Die Bilder landen auf den Monitoren der Betreibsleitzentrale in Altona. Sie würden aber nur „punktuell gespeichert“, sagt S-Bahn-Geschäftsführer Jürgen Fenske. Überdies werden derzeit zehn Wagen videoüberwacht. „Im nächsten halben Jahr fällt die Entscheidung, ob in allen Wagen Kameras installiert werden“, sagt Fenske. Die Zahl der Gewalttaten in der S-Bahn ist in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen: von knapp 700 im Jahr 1997 auf rund 250 im vergangenen Jahr. KNÖ