: Unschlagbar
■ Neue Schlagstöcke für Israel
Jerusalem (afp) - Der israelische Generalstab hat nach einem Bericht der Zeitung Yedioth Aharonoth bei einem Schreiner in Tel Aviv 10.000 neue Schlagstöcke aus „weißlackiertem Buchenholz“bestellt. Das sei härter als das bislang bei der Herstellung von Schlagstöcken verwandte Holz, schreibt die Zeitung. Schreinermeister Shmaryahu Hazan hat allerdings Probleme mit dem „Großauftrag“ der Armee. Alle Versuche, in den benachbarten Betrieben kurzfristig Arbeiter abzuwerben, schlugen kläglich fehl. Die meisten der Arbeiter sind nämlich Palästinenser. Ihre Weigerung begründeten sie mit der Bemerkung, sie seien schließlich nicht so blöd, die Schlagstöcke zu produzieren, mit denen sie dann verprügelt würden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen