Wegen eines Staudamms im kurdischen Hasankeyf mussten 100.000 Menschen umsiedeln. Baudenkmäler wurden versenkt – trotz internationaler Kritik.
Der Klimawandel fordert ein Umdenken beim Weinanbau in Steillagen. Auf den hessischen Staatsweingütern greift man auf alte Techniken zurück.
Trump droht, Kulturstätten im Iran zu zerstören – ein mögliches Kriegsverbrechen. Aus Protest posten Iraner:innen auf Twitter ihre Lieblingsorte.
Kritik von Tierschützern sorgte dafür, dass das Brieftaubenwesen 2018 nicht in die Kulturerbeliste aufgenommen wurde. Jetzt gibt es eine neue Bewerbung.
St. Pauli soll denselben Ruhm erlangen wie ein Brot aus Armenien. Ginge es nach einer Initiative, soll der Stadtteil immaterielles Kulturerbe der Unesco werden.
Im Verzeichnis des immateriellen Weltkulturerbes findet sich nichts, was in die Tradition des Fußballs gehört. Dabei gehört der Bolzplatz auf die Liste.
Ein schillernder Risikokapitalmanager tritt auf den Plan – und Wien gibt trotz Protesten im In- und Ausland sein Weltkulturerbe preis.
Der Übergang von so manchen Körperregionen zu immateriellen Kulturgütern gestaltet sich auch im Jahr 2017 äußerst interessant.
Wegen eines Hochhausprojektes wird Wien wohl den Status als Weltkulturerbe verlieren. Schon jetzt ist die Stadt als „gefährdet“ eingestuft.
Er hat Mausoleen und eine Moschee in Timbuktu verwüstet. Der IStGH verurteilt Ahmad al-Faqi al-Mahdi zu neun Jahren Haft.
2012 verwüsteten Dschihadistien alte Mausoleen in Timbuktu. Nun gibt es ein juristisches Nachspiel vor dem Weltstrafgericht – ein bislang einzigartiges Verfahren.
Das Welterbekomitee der Unesco hat 17 Bauten des Architekten Le Corbusier aufgenommen. Darunter sind auch zwei Häuser der Stuttgarter Weissenhofsiedlung.
Bei kurdisch-türkischen Kämpfen wurde die Altstadt von Diyarbakır weitgehend zerstört. Jetzt wendet sich die Kulturstadträtin an die Unesco – erfolglos.
Der Islamische Staat wütet weiter in einer der bedeutendsten Kulturstätten der arabischen Welt. Syriens oberster Archäologe ruft zum Eingreifen auf.
Die historische Oasenstadt Palmyra in der Provinz Homs wird von den Dschihadisten angegriffen. Behörden befürchten eine Massenflucht.
Bagdad geht Berichten über weitere Kulturschändungen nach. Dschihadisten zerstören auch die antike Stadt Hatra. Sie steht als Weltkulturerbe auf der Unesco-Liste.
Durch das Label „Weltkulturerbe“ wird das Vermächtnis der Menschheit nicht gerettet, sondern zerstört: Aus Städten macht es lebensfeindliche Museen.
Mesopotamien gilt als Wiege der Zivilisation, doch die archäologischen Stätten des Irak sind gefährdet. Unesco-Expertin Al Hassan sagt: „Wir können nichts tun“.
Die Unesco schützt Bräuche und Traditionen als Kulturerbe der Menschheit. In Deutschland werden erstmals Vorschläge gemacht.
Die Sauerländer Schützen wollen ihren Brauch zum Weltkulturerbe machen. Raimund Reuther über seine Idee und einen möglichen europaweiten Antrag.
Viele Erdbeeren, wenig Wasser: Weil Bauern illegal Grundwasser abzapfen, ist ein spanischer Nationalpark gefährdet.
Vattenfall baggert ein Gebiet in Sachsen ab, das Anwohner geschützt sehen wollen. Direkt daneben befindet sich ein Teil des Unesco-Weltkulturerbes.