Unerhört 2 – Constanze Kurz: "Ortungswanzen in der Tasche"
Wie kann man die neue Technik nutzen – ohne total ausforschbar zu werden? Constanze Kurz engagiert sich beim CCC, um darauf eine Antwort zu finden.

BERLIN taz | „Wir hinterlassen digitale Spuren überall – und die kann man auswerten." Constanze Kurz legt großen Wert auf ihre Privatsphäre und engagiert sich deshalb als Sprecherin beim Chaos Computer Club.
Die nächste Bundesregierung müsse die Frage beantworten, wie man "überhaupt noch eine digitale Intimsphäre für Menschen herstellen" könne. Mobiltelefone zum Beispiel sind „Ortungswanzen in der Tasche". Trotzdem wolle sie niemand mehr hergeben. Deshalb bräuchten Verfassungsgericht und Datenschützer mehr Ressourcen, um unsere Privatsphäre zu schützen.
Und: „Wir müssen die Zuschauerdemokratie abwählen!"
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Tödlicher Polizeieinsatz in Oldenburg
Drei Schüsse von hinten
Zugesagte Aufnahme von Afghan*innen
Erneut verraten
Kampf gegen die Erderhitzung
In Europa macht sich der Klima-Fatalismus breit
Konsum von Geflügelfleisch
Der Chickenboom ist gefährlich für Mensch und Tier
Mindestlohn-Debatte in Koalition
15 Euro, wenn nötig per Gesetz
Verbot von Kaiserschnitten in der Türkei
Autoritäre Machtdemonstration