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Umwegfinanzierung ein alter Hut

Stuttgart (dpa) - Im baden-württembergischen Finanzministerium sind bereits in den 50er und den 60er Jahren Unterlagen eingegangen, nach denen es bei der Parteienfinanzierung über Fördergesellschaften nicht mit rechten Dingen zuging. Dennoch versäumte es anscheinend die Behörde, daraufhin bei den dortigen Fördergesellschaften nach dem Rechten sehen zu lassen. Dies ergibt sich aus Dokumenten, die gestern im Prozeß gegen den früheren Bosch -Chef Hans L. Merkle vor dem Stuttgarter Landgericht verlesen wurden.

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