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Umbruch bei Gruner + JahrBertelsmann übernimmt G+J

Das Gütersloher Medienunternehmen übernimmt das Hamburger Verlagshaus – und zwar komplett. Über den Kaufpreis gibt es bisher keine Angaben.

Der Verlag hat einen neuen Eigentümer Bild: dpa

GÜTERSLOH/HAMBURG dpa | Der Medienkonzern Bertelsmann übernimmt den Hamburger Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr vollständig. Die Übertragung der bisher noch von der Jahr Holding gehaltenen Anteile von 25,1 Prozent werde zum 1. November erfolgen, teilte das Gütersloher Unternehmen am Montag mit. Darauf hätten sich die Gesellschafter verständigt. Der Aufsichtsrat von Bertelsmann habe der Transaktion bereits zugestimmt. Zum Kaufpreis machten beide Seiten keine Angaben.

Bertelsmann-Chef Thomas Rabe erklärte: „Die vollständige Übernahme von Gruner + Jahr ist ein strategischer Meilenstein zur Stärkung unserer Kerngeschäfte.“ Bertelsmann festige damit seine kreativen Inhaltsgeschäfte.

Der Manager kündigte an, Bertelsmann werde die bereits auf den Weg gebrachte Transformation von Gruner + Jahr uneingeschränkt unterstützen und auch in Zukunft die dafür erforderlichen Mittel zur Verfügung stellen. Gruner + Jahr könne mit der neuen Eigentümerstruktur künftig noch schneller auf digitale Marktveränderungen reagieren. Die Zusammenarbeit mit anderen Bertelsmann-Unternehmen könne ausgebaut, Wissen und Ressourcen könnten besser genutzt werden.

Winfried Steeger, Geschäftsführer der Jahr Holding GmbH, betonte, Bertelsmann sei „der geeignete Eigentümer, um Gruner + Jahr in eine gute Zukunft zu führen“.

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4 Kommentare

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  • Oh WOW!

    Und wieder ein Leuchtfeuer für die mediale Vielfalt und Unabhängigkeit der deutschen Medienlandschaft.

  • Wie befand doch dereinst Willy Brandt

    beim Fall der Mauer -

    jetzt wabert zusammen

    was zusammen gehört -

     

    exbraunie Hernri Nannen's Stern

    usw usf …

    das paßt doch alles prima zum

    erfolg-reich-sten

    Reichsdrückerkolonnen-Gefolgschaftsführer - Reinhard Mohn -

     

    & the best -

    Friede sei mit Euch.

     

    ps uns fragt ja keiner

    &bei den langjährig längst

    unter Schwelle verteilten

    Paketen - dürfte das

    Kartellamt ins Leere greifen;

    soviel Dreisatz haben die

    Dunkelfraumänner immer gekonnt.

  • Warum wird so etwas nicht vom Kartellamt verboten?

  • Ein weiterer schlechter Tag für die Medienlandschaft.