■ Ultimatum: Kurden gegen Kurden
Ankara/Schaklawa (AFP) – Die Kämpfer der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK), die sich in den Nordirak geflüchtet haben, geraten zunehmend in Bedrängnis. Die irakischen Kurden stellten der PKK ein neues 48stündiges Ultimatum, den Nordirak zu verlassen, teilte der Führer der irakischen Kurden, Dschalal Talabani, am Sonntag morgen mit. Das Ultimatum laufe in der Nacht zum Montag aus. Sollte die PKK sich nicht daran halten, würden die Kurden des Irak gezwungen sein, sie aus ihrem Gebiet „zu vertreiben“, sagte Talabani. Inzwischen setzte das türkische Militär seine Land- und Luftoffensive gegen PKK-Stellungen im Nordirak fort.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
