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Uhl gegen Frauenhändler

■ Zum Frauentag meldet sich die Senatorin zu Wort

Schärfere Gesetze gegen den Frauenhandel hat Bremens Frauensenatorin Sabine Uhl rechtzeitig zum Internationalen Frauentag angemahnt. Den Menschenhändlern, die Frauen mit falschen Versprechungen oder unter Gewaltandrohung in die Bundesrepublik lockten, um sie zur Prostitution zu zwingen, müsse endlich das Handwerk gelegt werden. „Die bereits bestehenden Gesetze, die Menschenhandel verbieten, sind völlig unzureichend“, stellte Uhl fest.

Bislang scheitere die Strafverfolgung von Schleppern daran, daß es nicht gelinge, ihnen gewerbsmäßiges Handeln oder das Anwerben ihrer Opfer nachzuweisen. Der dem Bundestag vorliegende neue Gesetzentwurf ermöglicht Strafen von bis zu zehn Jahren gegen Menschenhändler, wenn sie die Unkenntnis und Notlage der Frauen ausgenutzt und sich einen Vermögensvorteil verschafft haben. dpa

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