Überschwemmungen in Südasien: Mehr als 1.500 Tote im Monsun
Seit der zweiten Augusthälfte regnet es heftig. Zeitweise stand je ein Drittel von Bangladesch und Nepal unter Wasser. Bisher ertranken mehr als 1.500 Menschen.
Der nordöstliche Bundesstaat Bihar ist der am stärksten betroffene Teil Indiens. Dort starben nach offiziellen Zahlen bislang 514 Menschen. Auch Westindien erlebte zuletzt Unwetter: Die Metropole Mumbai war am Dienstag wegen Hochwassers praktisch lahmgelegt.
In den zwei Nachbarländern sanken die Pegelstände mittlerweile. Damit stieg allerdings die Sorge vor dem Ausbruch gefährlicher Krankheiten, wie die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften warnte. Rund 41 Millionen Menschen in den drei Ländern seien von Überschwemmungen betroffen, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. Hunderte Dorfbewohner seien von der Außenwelt abgeschnitten und hätten nichts zu essen.
Die südasiatische Monsunzeit von Juni bis September fordert jedes Jahr sehr viele Opfer. Die meisten ertrinken, werden von Erdrutschen begraben oder sterben durch Stromschläge.
Hurricane Harvey
Gleichzeitig wütet in den USA der Sturm „Harvey“ und stürzt die US-Millionenmetropole Houston und andere Orte in Texas ins Chaos. US-Präsident Donald Trump besuchte das Katastrophengebiet.
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