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Überfall in WuppertalNeonazi-Angriff auf Kino abgewehrt

Sie kamen, um die Ausstrahlung der Dokumentation "Das Braune Chamäleon" zu verhindern: Mit Pfefferspray ausgerüstete Neonazis haben versucht, ein Kino zu stürmen.

Ausschnitt aus "Das braune Chamäleon". Bild: screenshot medienprojekt wuppertal

KÖLN taz | In Wuppertal ist eine Gruppe Neonazis mit ihrem Versuch gescheitert, die Premiere eines Dokumentarfilms zum Thema Jugendliche und Rechtsextremismus zu sprengen. Die 15 bis 20 schwarz gekleideten und teilweise maskierten Männer hatten sich am Dienstagabend Zutritt zum Foyer des Wuppertaler CinemaxX verschafft. Dort skandierten sie rechtsextreme Parolen und versprühten Pfefferspray. Schließlich gelang es Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes, die rechten Randalierer aus dem Gebäude zu drängen.

Bei der Auseinandersetzung wurde ein Ordner leicht verletzt. Mehrere vom Reizgas getroffene Besucher mussten ambulant behandelt werden. Mit einiger Verspätung konnte die Filmaufführung trotzdem stattfinden. Im Rahmen einer umgehend eingeleiteten Fahndung nahm die Polizei 13 Tatverdächtige vorläufig fest. "Sie sind allesamt der rechten Szene zuzuordnen", sagte eine Polizeisprecherin der taz. Die Ermittlungen dauerten an.

Ziel der rechten Attacke war die Dokumentation "Das Braune Chamäleon". In dem vom Medienprojekt Wuppertal gemeinsam mit Jugendlichen produzierten Film werden die verschiedenen aktuellen Erscheinungsformen des Rechtsextremismus in der Bundesrepublik dargestellt: von der NPD und den "Autonomen Nationalisten" bis zur "Bürgerbewegung Pro Köln".

Nur wenige Stunden vor dem neonazistischen Überfall in Wuppertal bestätigte das Verwaltungsgericht Berlin am Dienstag, dass die Filmemacher ihr Augenmerk zu Recht auch auf diese sich grundgesetztreu gerierende Vereinigung richten. Es wies ihre Klage gegen die Erwähnung im Verfassungsschutzbericht ab. Bei "Pro Köln" lägen tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht verfassungsfeindlicher Bestrebungen vor, urteilten die Richter.

Der Wuppertaler Neonazi-Angriff ist die zweite derartige Tat in Nordrhein-Westfalen in kürzester Zeit. Nur zwei Tage zuvor hatten Neonazis im ostwestfälischen Minden einen Reggae-Abend in der alternativen Szenekneipe "Hamburger Hof" überfallen. Laut Zeugenaussagen stürmten fünf bis acht Vermummte mit "Heil-Hitler"- und "Sieg-Heil"-Rufen das Lokal und beschimpften die Partygäste als "Zecken", denen man mal zeigen müsse, wem die Stadt gehöre.

Die Täter verwüsteten Teile der Einrichtung und schlugen einen 25-jährigen Eritrear nieder. Danach entkamen sie unerkannt. Die Fahndung nach ihnen blieb bisher erfolglos. Die Mindener Polizei geht von einer "offensichtlich geplanten Tat" aus. Der Staatsschutz Bielefeld hat die Ermittlungen übernommen.

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50 Kommentare

 / 
  • VV
    Volker Verwundert

    Ich sehe mit Interesse und Verwunderung wie ein einzelner, dummer Trollkommentar es schafft eine komplette Kommentardiskussion vom Start weg entgleisen zu lassen.

     

    Ja, dieser Mensch schreibt Unsinn.

    Ja, die armen Vertriebenen sind mir leidlich egal.

    Nein, es geht hier nicht um hinkende links-rechts Vergleiche.

     

    Es geht hier um einen Übergriff von bekannten Szene-Nazis - Verzeihung, Nationale Sozialisten nennt sich das Pack ja jetzt - die immer öfter NRW-weit zu solchen Aktionen mobilisieren und einen Übergriff, dessen Ziel eben *keine* Antifa-Aktion oder -Struktur gewesen ist, sondern ein städtisch gefördertes Medienprojekt.

     

    Leider lebe ich in der betroffenen Stadt, in der ein Stadtteil schon fest in Nazihand ist und man gewisse Orte nur unter Lebensgefahr aufsuchen kann.

    Nein, das ist keine Dramatisierung, sondern bittere Realität.

    Ich empfehle allen Zweiflern sich einmal im entsprechenden Outfit abends mit dem Zug nach Wuppertal-Vohwinkel aufzumachen und sich von 20-30 Nachwuchs-Nazis begrüßen zu lassen.

     

    Deutschland vollzieht z.Zt. einen extremen Rechtsruck und mir wird schon wieder schlecht...

  • E
    Ernst

    Liebe Lucia,

     

    Drei dinge

     

    erstens: wenn Linke Menschen in Deutschland Gewalt ausüben, wann tut sie das in Form von Attacken auf Wehrlose leute mit pfefferspray?

     

    zweitens: Wer sagt dir das alle linken Menschen Staatsozialisten sein Müssen? Oder besser gefragt was hat das Schwarzbuch des Kommunismus damit zu tun?

     

    drittens: Dir ist schon bewusst das zwischen dem Planvollen industriellen vernichten von menschen (diese Leute Wurden Fliesbandmäßig ermordet, so wie Gurkengläser verschraubt oder Dossendeckel getanzt werden) aufgrund ihrer ethnie oder Religion und dem Aufbauen eines Arbeitslagersystems schon noch ein großer Unterschied besteht?

     

    Ich bin außerdem leicht verwundert, hast du das Schwarzbuch gelesen? "Roter-Holocaust"? Bist du dir sicher? Hälst du auch bei allein 27 millionen Toten Sowjetbürgern und 6 million Toten Polen noch die Zahl von 25 Millionen Menschen die durch die Faschisten ermordet wurden für zahlenmässig möglich?

     

    Stalin und Mao waren Mörder, aber nichts, gar nichts ist vergleichbar mit der "Endlösung der Judenfrage" den niemand sonst hat Fabriken gebaut um Menschen einfach nur zu vernichten, niemand sonst hat sich solche Methoden einfallen lassen um Menschen so zu vernichten. Solche vergleiche sind gefährlich und ich würde gut darüber nachdenken was ich da schreibe bevor ich sie bemühe...

  • L
    Lucia

    @ Bob:

     

    >>Wer linke und rechte Gewalt gleichstellt, hat irgendwie was nicht begriffen.

  • B
    Bob

    Wer linke und rechte Gewalt gleichstellt, hat irgendwie was nicht begriffen.

  • N
    Nico

    @GEGEN DIE TAZ (Warum denn so groß? Normale Rechtschreibung hätte auch gereicht...)

     

    Hier den schwarzen Peter einfach zurückzugeben ist ziemlich dreist.

    Wo sich doch der Großteil von Angriffen der Antifas gegen Gegenstände etc. richtet.

    Rechtsextreme Angriffe richten sich weitaus häufiger gegen Menschen.

    Achja..."Linksextreme" ungleich "Linke".

    Nur damit das mal klar ist.

  • A
    A.W.G.

    o tempora o mores...

     

    na dann sag doch mal, wie viele solcher noch schlimmeren gab es denn? Mit Quellenangabe bitte!

    Und keine Antwort ist auch eine Antwort!

  • B
    Bart

    Was soll das denn heißen? "Weitaus schlimmere Angriffe von Antifa-Chaoten"? Wurden etwa CSU-Stammtische gesprengt und ich habs nicht mitgekriegt, weil die böse, böse taz das verschweigt.

    Wen man versucht öffentliche Vereidigungen der Bundeswehr (eine Tradition der NS-Zeit) zu verhindern, ist das wohl was anderes als auf Kinobesucher loszugehen.

    Wenn man sich als Kommentator schon GEGEN DIE TAZ nennt, ist man wohl einfach auf der falschen Seite gelandet! Informieren Sie sich doch bitte weiter beim Kopp-Verlag oder irgend nem völkischen Anzeiger - wir sehen uns im Kino.

  • X
    XChainsawX

    @ GEGEN DIE TAZ: Ihren braunen Dreck können sie ruhig woanders abladen. Was sind den die "viel schlimmeren Angriffe der Antifa" ?

     

    "Wie oft haben linke Extremisten konservative Veranstaltungen oder Treffen von Heimatvertriebenen zu verhindern versucht?"

    Zwischen Protestdemonstrationen und gewaltätigen Überfällen ist ein winziger Unterschied !

    ... und warum lesen sie eigentlich die TAZ ?

  • GD
    @GEGEN DIE TAZ

    Wie oft haben "Antifa-Chaoten" Veranstaltungen "gestürmt", um die Anwesenden zu verletzen?

  • I
    ianbellyn

    @gegen die taz

     

    Heul doch!

  • J
    Jaja

    @ GEGEN DIE TAZ: Seit der Wende gab es bisher 147 Tote durch Rechtsradikale. Wie viele Tote gab es bisher durch "Antifa-Chaoten"?

  • DS
    Dagegen sowieso

    @Gegen die TAZ:

     

    Ja,richtig! Das ist die Frage. Ungefähr so könnte die Frage lauten, für die Kristina Schröder bezüglich ihrer antilinken Kampagne die Antwort schuldig bleibt. Es gibt a) keine Berichte in Zeitungen, b) keine brauchbaren wissenschaftlichen Zahlen und c) beantragt niemand Gelder aus dem Fond gegen Gewalttaten von links. Einzig ein Ortsverband der Jungen Union macht von dem Geld eine Kaffeefahrt, um sich in Berlin mal ein besetztes Haus anzugucken.

    Also, wenn Sie Ihre Frage hier so suggestiv in den Raum stellen, helfen Sie uns weiter: Wie viele solcher Angriffe gab es denn von der Antifa? Und dabei bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, sondern die Vergleichbarkeit der Vorfälle darlegen.

  • H
    HoboSapiens

    140+X ist die Zahl jener die durch Neonazis und Menschenfeinde sterben mußten in Deutschland, seit 1990.

    Menschenverachtendes Gedankengut entspringt in der Mitte der Gesellschaft und nicht am "extremistischen" Rand.

    Ich finde es gut das die TAZ eine gegenöffentlichkeit darstellt und das soll sie auch ruhig weiter tun. Denn es ist nicht so das die TAZ unkritisch mit Gewalt egal woher umgeht.

     

    Mit der Relativierung von Gewalt sollte man grundsätzlich kritisch umgehen, dieses ist ein sehr schönes Beispiel...

  • GG
    GEGEN GEGEN DIE TAZ

    linke Extremisten? ^^ dass ich nicht lache. Gehörst du zur CDU oder wohl eher zur ganz rechten Seite? Aufjedenfall ist es vollkommen richtig wenn Antifaschistisch engagierte Menschen Rechte Veranstaltungen stören, sabotieren oder gar verhindern, das nennt man glaube zivilcourage!

    mfg

  • U
    untermensch

    Und bei wie vielen solcher Angriffe werden Menschenleben oder deren Versehrtheit in Kauf genommen?

    Ich bin selbst kein Fan der Antifa, aber der fundamentale Unterschied zwischen denen und solchen wie dir, ist der, das erstere Symbole zerstören wollen, keine Menschen...

    und hör auf mit diesem bullshit von vergleichen, hier gehts um nazis, nicht um linke und diese aufgesetzte opfermentalität kannste auch stecken lassen...wenn solche wie du wenigstens offen zu ihrer meinung stehen würden und nicht nur in foren und auf demos...wieso verstecken sich menschen wie du hinter rechtsstaatlichkeit und humanismus obwohl genau das ihr nicht wollt?

  • S
    Skeptiker

    Unabhängig von merkwürdigen Suggestivfragen: Was genau haben angebliche "Angriffe" von Antifa-Gruppierungen auf wen auch immer mit diesem Artikel und dieser Aktion zu tun? Das Medienprojekt Wuppertal besitzt keinerlei feste politische oder thematische Ausrichtung, das Wort "Jugendliche" lässt mehr als genug Raum für Interpretation.

    Ist es also die Ihrer Ansicht nach gerechtfertigte Art von Vergeltung, im Gegenzug zu angeblichen "Angriffen" - ohne Beleg geblieben - wahllos Jugendliche anzugreifen, nur weil sie sich mit der Lebenswelt mancher Leute für deren Geschmack *vielleicht* zu kritisch auseinandersetzen?

    Nun gut. Dann bitte ich nächstes Mal darum, ein Treffen der gefährlichen, links"extremistischen" AWO zu stürmen. Die setzen sich auch mit Nazis auseinander, und bei Menschen Mitte 60 kann man davon ausgehen, dass sie in den Augen eines Nazis in ihrem Leben bereits wesentlich mehr "Unheil" angerichtet haben als Jugendliche, nicht wahr?

     

    Mir wird schlecht.

  • GD
    @GEGEN DIE TAZ

    MIr ist kein Fall bekannt in der antifaschistische Akteure Menschen mit Leib und Leben bedrohten, Niederschlugen oder mit Pfefferspray behandelten.

     

    Der unterschied zwischen Faschisten und Antifaschisten liegt in der Gegenwart darin, dass erstere Menschenfeindlich sind, zweitere Feinde einer solchen Menschenfeindlichen Aktion und das so gut wie nie gegen Menschen gerichtet, sondern wenn überhaupt in wenigen fällen Gewalt angewandt wurde, dann nur gegen Gegenstände wie Autos. GROßER unterschied!

     

    Was ich zudem sehr schlimm an ihrem Artikel finde ist, dass Sie sich lieber darum kümmern das Augenmerk von Rechtsextremen kriminellen die Menschen verletzen und erniedrigen ab zu wenden als sich darum zu kümmern, dass so etwas nicht mehr passiert.

     

    Wie oft müssen noch Menschen verletzt, erniedrigt und bedroht werden, bis diese Natio erkennt, dass die Gefahr von rechts eine gigantische ist!

  • JP
    Joe P. Cool

    von GEGEN DIE TAZ:

     

    "Wie viele solche und noch weitaus schlimmer Angriffe von Antifa-Chaoten gab es?"

     

    Keine Ahnung, sag du es uns.

     

    "Und über wie viele hat die TAZ berichtet?"

     

    Schon mal ne Suchmaschine benutzt?

     

    "Wie oft haben linke Extremisten konservative Veranstaltungen oder Treffen von Heimatvertriebenen zu verhindern versucht?"

     

    Warum erzählst du nicht einfach, was du zu wissen glaubst?

     

    Bis du so weit bist, erzähle ich dir mal was. Das nicht jede Gewalt von Rechtsradikalen ausgeht, ist bekannt. Aber keine Aktion, von wem auch immer, rechtfertigt, Menschen in ihren Häusern verbrennen zu lassen, aus Straßenbahnen zu stoßen, sich an Kindern in Zeltlagern zu vergreifen etc., und all das nur deshalb, weil diese Menschen anders aussehen, anders sprechen, andere Kleidung tragen. In gewisser Weise sind Rechtsradikale dümmer als Hunde, denn Hunde erkennen einander als Artgenossen, egal, wie verschieden sie aussehen. Aber vor allem sind Rechtsradikale das mieseste, was dieser Planet zu bieten hat, denn sie greifen Artgenossen aus nichtigem Anlass an, sie sind nur mutig, wenn sie im Rudel unterwegs sind, und wenn es darum geht, Schwächere fertig zu machen.

  • N
    nönönö

    wenn das der führer wüsste!

  • H
    Hurzzz

    Wie oft haben "linke Extremisten" Leute zusammengeschlagen oder mit Pfefferspray attackiert?

  • A
    Andy

    @"GEGEN DIE TAZ" gib doch ein paar Beispiele... Ich finds schon ziemlich schlimm mit Pfefferspray irgendwo reinzugehen um das Abspielen eines Filmes über eine politische Gesinnung zu verhindern. Das ist einfach nur böse. Und das zu relativieren find ich einfach zum Kotzen!

     

    Selbst wenn die "Angriffe" der "Antifa-Chaoten" so schlimm wären wie die der Neonazis/Rechtsextremen, dann sind die meiner Meinung nach trotzdem besser zu bewerten als die Angriffe von Nazis gegen Migranten, Obdachlose und Nicht-Christen.

  • B
    blabla

    @ GEGEN DIE TAZ

    aha. ist ja spannend. versuchst du den menschenverachtenden übergriff der rechtsextremisten also in ein anderers licht zu setzen. du bist mir ja ein würstchen.

     

    geh bitte zurück zu pi-news und nimm deine freunde, die sich hier tummeln, gleich mit. danke

  • F
    FUERDIETAZ

    @ gegen die taz:

     

    Bei wie vielen ueberfaellen von "antifa-chaoten" hat es denn verletzte gegeben, und wieso fuehlt sich die antifa denn ueberhaupt genoetigt solche hirnamputierten, durch inzucht gezeugten vollpfosten bei deren veranstaltungen zu stoeren?

     

    Stimmt ja....diese ganzen friedliebenden konservativen verfassungstreuen armen leute verbreiten ja auch keine volkssverhetzung, leugnen den holocaust nicht und akzeptieren auch sonst alle voelker, glaubensrichtungen und menschen mit verschiedenen sexuellen neigungen.

    (Sarcasm OFF)

     

    Danke Liebe taz, doch leider wird ueber sowas nur von Ihnen berichtet.

  • GN
    Gegen Nazis

    @ "GEGEN DIE TAZ"

     

    kläre uns doch auf!

    Wie viele Taten haben die Gemacht mit Gewalt? Haben die Pfefferspray versprüht?

    Haben die Leute nieder geschlagen?

     

    Deine Quellen?

     

    Dünnes Gelabere bietest du hier an, mehr nicht.

     

     

    BTW: jegliche Form von Extremismus ist schädlich!

  • RH
    Rainer Hohn

    Eigentlich richte ich mich im Internet ja nach dem Grundsatz "Don`t feed the Trolls"...

     

    Nun denn, sei's drum.

     

    "Wie oft haben linke Extremisten konservative Veranstaltungen oder Treffen von Heimatvertriebenen zu verhindern versucht?"

     

    Nicht oft genug.

     

    Viel relevanter ist in diesem Zusammenhang aber die Frage, wie oft es bei diesen "Störungen" zu körperlicher Gewalt der "Linken" gegen die Teilnehmer der zu störenden Veranstaltungen kam.

     

    Die Fälle, in denen die Teilnehmer eben dieser Veranstaltungen, "Sicherheitspersonal" oder Polizei tatsächliche oder vermeintliche "Störer", worunter auch gerne Urheber kritischer Fragen gefasst werden, massiv angreifen, überwiegen diejenigen, in denen von den "Störern" selber Gewalt ausgeht, um ein Vielfaches.

     

    Mit nicht wirklich freundlichen Grüßen

     

    Rainer Hohn

  • K
    Kunibert

    Wären es Migranten gewesen die den Überfall gemacht hätten würden sich die ganzen Rassisten (Oh, Entschuldigung!) "Kämpfer der Meinungsfreiheit" im Forum wieder empört aufregen und für eine Ausweisung aus Deutschland plädieren ...

     

    Der Nazi-Terror ist in Deutschland allgegenwärtig. Es redet nur niemand gerne darüber, da es sich ja teilweise auch um entfernte Angehörige oder Verwandte handelt. Die Moslems eignen sich viel besser für Hasstiraden, denn wer hat schon einen Araber in der Familie.

  • S
    Stoßseufzer

    Und wie viele dies und das und schlimmen dings und blablabla gibt es täglich und überall über die die bösen Zeitungen immer, immer nicht berichten? Was wollen Sie denn eigentlich, Kollege?! Ich möchte solche Artikel wie diesen hier lesen, und brauche nicht jedesmal, wenn es darum geht, das Rechte was ausgefressen haben, jemanden der dazwischenblökt und es nicht wahrhaben will. Hier ist gerade nicht Thema, über was alles man sonst noch berichten kann, sondern es gab aktuell einen Peffersprayangriff von Neonazis, und das ist erst mal absolut berichtenswert!!

     

    Nebenbei: Die taz berichtet durchaus, wenn etwa rechtsextreme Demonstrationen blockiert und verhindert worden sind. Gefällt Ihnen auch nicht, oder? Manchen macht man's nie recht...

  • GV
    gegen versalien

    @gegen die taz

    kann er rumschreien, wie er will: rechte sind nicht die opfer hier. versucht er denn die strafrechtlich relevanten taten seiner gesinnungsgenossen zu relativieren? selbst wenn linke die hier vorgeworfenen taten begangen hätten, wäre das irgendein grund dafür, ein kino in sa-manier zu überfallen? schäm dich, "gegen die taz", feind der freiheit, was du unter konservativ verstehst, bringt andere leute zu erbrechen.

  • P
    pflasterstrand

    Reflexkommentare wie den von "Gegen die TAZ" mit Hinweis auf "Antifa"-Straftaten findet man mitlerweile unter fast jedem Onlineartikel ähnlichen Themas. Die Steigende Einflussnahme von Verfassungsschutz und Bundesfamilienministerin auf öffentliche Diskurse und wissenschaftliche Theoriebildung zu politischer Radikalität fällt nicht ohne Grund damit zusammen.

     

    Wenn die taz weiterhin den ideologischen Begriff des "Extremismus" verwendet, der die Parallelisierung von Nazi-Gedankengut mit Antifaschismus verkörpert, explizit zu Gleichsetzungen einlädt und das Bewusstsein der Menschen danach formt, leistet sie dem immer wieder Vorschub.

  • R
    Rosi

    Ein Überfall ist ein Delikt, eine Beleidigung ist ein Delikt, eine Körperverletzung ist ein Delikt. Links oder rechts - Extremismus ist kriminell ergo kann nicht nach dem Motto "selber so einer" entschuldigt werden.

  • M
    Malte

    @GEGEN DIE TAZ

     

    Ganz einfache Antwort, mein Freund: KEINE!!!

     

    Schau mal nach bei den Daten über Opfer Linksextremer Gewalt! Dort wirst du entdecken, dass es keine gibt. IM GEGENSATZ ZU OPFERN RECHTER GEWALT!

  • N
    Nils

    Ist ja sehr interessant, dass sich mit dem User "GEGEN DIE TAZ" gleich mal ein Wortergreifer aus dem Unterholz traut.

  • WB
    Wo bleiben die Antworten

    @ GEGEN DIE TAZ

     

    Nun? Die Fragen klingen so als wüssten sie die Antwort.

     

    Die TAZ würde auch über Überfälle von "linken Extremisten" berichten, die vermummt öffentliche Veranstaltungen stürmen, dabei verfassungswidrige Kennzeichen benutzen und Ausländer verprügeln und dann wie feige Hunde flüchten.

     

    Das muss aber erstmal passieren. Da können sie soviel hetzen wie sie wollen.

  • N
    Nazitreter

    @GEGEN DIE TAZ

     

    Ein getroffener Hund jault auf. Schön.

  • GD
    GEGEN DIE NAZIS

    @gegen die taz:

     

    Schlimmer geht immer...

     

    1. Keine Ahnung! Keine?

     

    2. Keine Ahnung! Genausowenig wie FAZ, Zeit, SZ und Spiegel?

     

    3. Keine Ahnung! Keine?

     

    4. Keine Ahnung! Genausowenig wie FAZ, Zeit, SZ und Spiegel?

     

    Könnte daran liegen, dass die taz kein Interesse an solchen Revisionistentreffen hat.

     

    Vielleicht ist GEGEN DIE TAZ ja zufrieden, wenn die taz in Zukunft nicht mehr über Naziübergriffe berichtet. Anders ist der Kommentar ja überhaupt nicht zu verstehen.

     

    Mit gewaltfreien antifaschistischen Grüßen,

    Sympathisant von gewaltfreien Antifa-Aktionen

  • G
    giggo

    was für ein dämlicher kommentar.

    veranstaltungen verhindern und die absicht menschen zu verletzen sind 2 paar schuhe.

  • A
    abc

    Hallo Taz, ihr habt ein Naziproblem, habt es aber noch nicht bemerkt, oder doch ? Immer dann, wenn Ihr über miese Naziaktivitäten o. ä. berichtet, bekommt ihr dieses schleimige rechts-links Gleichmacherei Gesülze aufkommentiert, wie z.B. von ' gegen die Taz'.Ich persönlich habe keine Lust , jedesmal! diese braunen, inhaltsleeren Kommentare lesen zu müssen.Da ihr die Kommentare ja moderiert, weil sie ja von euch freigeschaltet werden, oder auch nicht !, also sowieso ne Selektion da ist, bin ich dafür, dass Ihr braune NPD- Scheisse einfach löscht ! Oder: die Kommentare werden unmoderiert sofort freigeschaltet, und zwar ohne Zeitverzögerung !! Denn dann hat mensch die Chance sofort auf die Propaganda zu reagieren, und der eigene Kommentar steht dann auch in seiner Logik über dem Braun-Scheisskommentar, oder in dessen Nähe zumindest. So, aber, einfach rechte Propaganda zu veröffentlichen geht gar nicht !

  • D
    dieter

    Wen interessieren schon die braunen Randgruppen, wenn Volksparteien volksverhetzende Reden schwingen & gegen Muslime hetzen.

    Das sind doch nur verblödete Einzelfälle. Sorge macht mir mehr die massenweise Ausländerfeindlichkeit in Deutschland und Europa.

    Früher nannte man es "Kanacken verdreschen" und kam aus der Unterschicht. Heute nennt man es "Islamkritik" & kommt aus der Mittel- und Oberschicht.

    Und alle blödeln sie hinterher "Das wird man doch noch mal sagen dürfen"..

     

    Ich wollte nun diese Störung der Kinoveranstaltung nicht herunterspielen. Meinetwegen sperrt sie ins Arbeitslager & gut is.

  • KK
    Karl Kraus

    Ach Herr/Frau Gegendietaz,

     

    das war doch klar, dass so ein Kommentar (und wahrscheinlich noch viele weitere) kommt.

    Die Linken sind sogar noch das Problem, wenn die Rechten Scheiße bauen.

  • GD
    Gegen den Typ der gegen die Taz ist

    Störaktionen der Antifa richten sich nur gegen Veranstaltungen, die den Menschenrechten entgegenwirken, die rassistisch, faschistisch, nationalistisch, militaristisch und gegen gleichberechtigtes Leben aller Menschen sind.

     

    Wer das mit rechtsradikalen Einschüchterungsversuchen auf weltoffene, menschenrechtsachtende Veranstaltung vergleicht, hat was nicht kapiert.

  • GS
    gegen schrumpfkopftrolle

    ja ich kenne auch unzählige fälle, wo maskierte autonome im mob auf ehemalige großgrundbesitzer aus oberschlesien einprügelten... eine riesen sauerei sowas.

    und gerade die taz sollte da auch mal ihre stimme erheben, wo entrechtete unterdrückt werden.

     

    so, jetzt ist es gleich viel besser im realitätsfremden schrumpfkopf oder?

    benutzt wird er ja wohl nicht so oft.

  • K
    Kartoffel

    @ GEGEN DIE TAZ:

     

    Linke demonstrieren friedlich und fallen eher selten durch körperliche Gewalt auf.

     

    Tötungsdelikte werden praktisch nur von Rechtsradikalen begangen, nicht von Linken.

     

    Die Wahrheit tut weh was?

  • GG
    Gegen GEGEN DIE TAZ

    Stimmt. Wie oft haben die bößen Antifas schon konservative Veranstaltungen angegriffen, wie z.B. den Musikantenstadl oder das Oktoberfest. Soweit ich weiß noch noch nie. (Schade eigtl.:)

    Ist man also konservativ, wenn man andere Menschen auf Grund äußerer Merkmale als minderwertig ansieht und sie zu unwertem Leben erklärt??? Da läufts mir kalt den Rücken runter!

    Menschenverachtendes Gedankengut lässt sich nicht als konservativ oder bürgerlich darstellen, auch wenn das euer politisches Kalkyl ist.

    Es gibt einen unstreitigen Sektor, der unser System vor der Manipulation, die du hier betreibst, schützen soll. Den hast du übertreten. Unter uns Erdenmenschen ist kein Platz für das Gift, das du hier ausstreust. Mach die Augen auf, Junge oder Mädchen, und fang an zu denken - es lohnt sich!

  • JS
    Jens Schlegel

    @ Gegen die Taz

     

    Ja, wie viele waren es denn? haben Sie dazu Zahlen?

     

    Wenn nicht, warum nur?

     

    Ich habe Zahlen, diese: http://www.bka.de/pressemitteilungen/2010/pm101020.html

     

    Hier werden 9. 400 "Linke" Straftaten 19. 500 "Rechten" Straftaten gegenüber gestellt.

     

    Sie merken, die Rechten haben bei einer Gesamtzahl von 28900 Straftaten 67% verübt. Die Linken 23 %. Ma könnte auch sagen, mehr als doppelt so viele Rechte Straftaten.

     

    Jetzt muss man sich natürlich die genauen Straftaten noch ansehen. Wissen Sie wie viele Menschen getötet wurden, bei Linken Straftaten? 4, bei 19 Versuchen.

     

    Wie viele bei Rechten? 47 bei 146 Versuchen.

     

    Bei 156 versuchten Tötungsdelikten insgesamt, kommt die Rechte Szene also auf 88, 48%

     

    Die Linke nur auf 11, 52%

     

    Die Rechten versuchen also 8 mal häufiger jemanden zu töten, als die Linken. Und sind nahezu 12 mal so erfolgreich dabei.

     

    Angriffe Rechts gegen Links: 1300, Links gegen Rechts: 3600, die Rechten haben wieder die Nase "vorn".

     

    Deshalb, und weil die Vielzahl der Straftaten der Rechten eben Körperverletzungen o. ä. sind, bei den Linken eher Sachbeschädigung, wird eher über Rechte Gewalt berichtet. Sie haben nun die Statistik. Reicht das, haben Sie andere Zahlen?

  • GF
    Grüner Freund

    Nicht so viele .

     

    Außerdem die Antifa war nicht

    schon mal an der macht und hat eine krieg mit über 40 mio toten ausgelößt und 6 mio Juden verrecken lassen !

     

    Außerdem gibt es davon nicht mal so viele wie in letzter zeit von rechten.

     

    @gegen die Taz ähm antifa is net linksextrem du vertaust da was ziemlich gewaltig !

  • T
    Thomas

    @ Gegen die Taz :

    Fragen kann jeder, aber sag doch auch wieviel es deiner Meinung nach gibt. Und bitte mit Quellen.

  • FD
    FÜR DIE TAZ

    Au ja da ist wieder das Argument, dass Rechts und Links im Sinne des Extremismusmodells gleichsetzt: Wer über Rechts"extreme" berichtet, muss auch über Links"extreme" berichten...

    Nenne mir die weitaus schlimmeren Beispiele und erkläre mir, warum diese für die gesamte linke Szene stehen sollen! Die taz berichtet sogar auch über Antifa-Aktivitäten (siehe kürzlich Silvio-Meier-Demo). Auch über schlechte Seiten. Aber sie verallgemeinert nicht, so wie du es tust.

  • EW
    El Warto

    Sag du es mir, GEGEN DIE TAZ (kreativer Name, muss ich zugeben), wie viele? Wie viele von ihnen sind dabei so feige vorgegangen, Leute mit Pfefferspray anzugreifen? Dass es irgendwelche Idioten gibt, die sich als links bezeichnen und dabei Sachbeschädigung betreiben will ich nicht ausschließen, aber nenn mir einen Fall indem Personen grundlos so feige angegriffen wurden?

  • L
    Lucia

    Nur der Vollständigkeit halber:

     

    Es handelt sich bei Pro Köln um einen Verdacht, dessen Bestätigung noch aussteht.

     

    Keine Verdachtsfälle, sondern wegen konkreter Vorwürfe unter Verfassungsschutz-Beobachtung stehend:

     

    DIe Partei "Die Linke" (von Extremisten unterwandert) und Mili Görus, deren IGMG- Ableger Mitglied im Islamrat, sowie im Koordinierungsrat ist (Antisemitismus, Islamismus, Nationalismus-Vorwürfe).

     

    IGMG-Funktionäre dürfen wegen Demokratiegefährdung nicht eingeürgert werden (Verwaltungsgerichtshof Mannheim).

  • GD
    GEGEN DIE TAZ

    Wie viele solche und noch weitaus schlimmer Angriffe von Antifa-Chaoten gab es?

     

    Und über wie viele hat die TAZ berichtet?

     

    Wie oft haben linke Extremisten konservative Veranstaltungen oder Treffen von Heimatvertriebenen zu verhindern versucht?

     

    Und über wie viele hat die TAZ berichtet?