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USA trainieren Guineas Armee

CONAKRY afp/taz ■ Im westafrikanischen Guinea haben US-Militär begonnen, Teile der Armee für „Kommandoaktionen“ auszubilden. Das 3 Millionen Dollar teure Programm in der Stadt Kindia wurde von Staatschef Lansana Conté persönlich eröffnet, berichtete am Mittwoch der guineische Staatsrundfunk. Guineas Armee sowie die USA unterstützen im Nachbarland Liberia die Rebellenbewegung Lurd (Vereinigte Liberianer für Versöhnung und Demokratie), die dort das Regime von Präsident Charles Taylor stürzen wollen. Die US-Militärausbildung in Guinea ist von der Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch heftig kritisiert worden, weil sie zur Eskalation des Bürgerkrieges in Liberia beitragen könnte. Die Lurd-Rebellen waren vor zwei Wochen an den Rand von Liberias Hauptstadt Monrovia vorgerückt, sind seitdem aber zurückgeschlagen worden. Die UNO hat die Rebellen verurteilt. D. J.

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