: US-Medienmarkt jetzt vogelfrei
WASHINGTON epd/ taz ■ Die staatliche US-Kommunikationsbehörde (FCC) hat sich in ihrer lange erwarteten Entscheidung „on media concentration“ für eine weitgehende Aufhebung von Regelungen ausgesprochen. Sie wurden zwischen 1941 und 1975 eingeführt, um die Medienkonzentration einzudämmen. So wird großen Konzernen künftig auch „cross-ownership“ von Zeitungen sowie Radio- oder TV-Stationen in einer Stadt erlaubt sein – wovon vor allem Rupert Murdochs News Corporation (Fox), Viacom (CBS) oder Disney (ABC) profitieren werden. Fusionen zwischen den vier größten Networks (Fox, NBC, CBS und ABC) bleiben weiterhin untersagt.