piwik no script img

US-HaushaltsstreitErgebnislose Gespräche

US-Präsident Joe Biden und der republikanische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, haben sich am Montagabend zu einem Gespräch in Washington getroffen. Obwohl es ergebnislos blieb, bezeichneten sie es als „produktiv“. Die Republikaner im Kongress und Bidens Regierung müssen einen Kompromiss finden, damit die Republikaner einer Anhebung der Schuldenobergrenze zustimmen. Ansonsten könnte bereits am 1. Juni das Limit erreicht sein. In der Folge wären die USA erstmals in ihrer Geschichte zahlungsunfähig. Die Republikaner setzen Biden damit unter Druck. Die teils umfassenden Kürzungen, die McCarthys Team vorgeschlagen hat, etwa im Bereich von Sozialprogrammen, haben die Demokraten zurückgewiesen. Aber das Weiße Haus hat angeboten, seine Ausgaben flach zu halten. Ein Zahlungsausfall hätte nicht nur Folgen für die USA. Er könnte die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft ziehen. (ap)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen