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US-Gericht erlaubt OutingAuch GIs dürfen jetzt schwul sein

"Don't ask, don't tell" hat ausgedient, urteilt ein US-Bundesgericht. Homosexuelle SoldatInnen dürfen sich in den USA ab sofort offen zu ihrer sexuellen Orientierung bekennen.

Auch dieser GI darf sich nun outen - so er denn schwul ist. Bild: imago/Ina Peek

WASHINGTON afp | Ein US-Bundesgericht hat das sofortige Aus für eine Richtlinie angeordnet, die es homosexuellen Soldaten in der US-Armee bislang verbietet, sich offen zu ihrer sexuellen Orientierung zu bekennen. Die Richtlinie "Don't ask, don't tell" aus dem Jahr 1993 müsse unverzüglich aufgehoben werden, befand das Gericht in San Francisco am Mittwoch.

US-Präsident Barack Obama hatte bereits im Dezember ein Gesetz unterzeichnet, das homosexuellen Soldaten in der US-Armee erstmals ein offenes Bekenntnis zu ihrer sexuellen Orientierung erlaubt. Nach Erwartungen des US-Verteidigungsministeriums sollte es bis Ende des Monats in Kraft treten. Die Auswirkungen der Gerichtsentscheidung seien daher noch unklar, sagte ein Pentagonsprecher.

Entsprechend der "Frage nichts, sage nichts"-Regelung, die vor 17 Jahren als Kompromisslösung eingeführt worden war, konnten Homosexuelle bislang nur unter der Bedingung in die US-Streitkräfte eintreten, dass sie ihre sexuelle Orientierung nicht offen auslebten und nicht davon erzählten.

Zwar durfte die Armee Bewerber und Soldaten nicht nach ihrer sexuellen Orientierung fragen, doch mussten Schwule und Lesben diese im Gegenzug geheim halten. Taten sie dies nicht, mussten sie den Dienst quittieren. Seit Inkrafttreten der Regelung wurden rund 14.000 Armeeangehörige entlassen, weil sie sich zu ihrer Homosexualität bekannten.

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11 Kommentare

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  • H
    herold

    Für das Militär gibt es Militärgerichte.

    In Gefechtssituationen oder fernab

    der Heimat zum Beispiel auf einen

    Flugzeugträger können die Freiheitsrechte

    von Zivilisten nicht ausgelebt werden.

     

    Die Dienstzeit ist ja außer zur Schlafenszeit

    praktisch permanent und da wird man wohl

    ständig seinen Vorgesetzten verantwortlich sein.

     

    Und in dieser Zeit würde ich als Soldat nicht

    von irgendwelchen sexuellen Mitteilungsbedürfnissen

    von wem auch immer belästigt werden wollen.

     

    Ich würde es auch nicht wollen, wenn in einer

    solchen belastenden Situation Leute um mich herum

    mit Sexintrigen, Sexanspielungen und Tuntigkeit

    loslegen und wenn man beim Schlafen oder Duschen

    Beklemmungen haben muß.

     

    Stellen Sie sich vor, Sie als Frau würden

    täglich im Knast mit ausgehungerten Knastbrüdern

    in einem Schlafsaal schlafen und sich mit Ihnen

    nackt duschen. Und Sie fänden Sie abstoßend.

    Wie würde sich das auf Ihre mentalen Fitness auswirken? Wie würde Ihre Leistungsfähigkeit

    langfristig darunter leiden?

    Auch Heteros haben das Recht Ansprüche an

    die soziale Hygiene Ihres Arbeits-und Lebensumfeldes

    zu stellen! Und diese gilt es zu respektieren.

    Es sind nicht nur Frauen, die hier Grenzen ziehen

    dürfen! Zumal sicherlich die heterosexuellen

    Frauen eigene Wohnunterkünfte für Frauen haben

    und die Vergewaltigerquote bei Frauen extrem niedrig

    ist. Und insofern seid Ihr Frauen ja fein raus und

    könnt den Heteros wieder einmal schön das

    Leben durch Euer Pseudogerechtigkeitsempfinden

    einheizen!

    Schwulenfeindlich bin ich deswegen nicht.

    Ich möchte diesen Menschentypus und Kriminelle, aber nicht ausgeliefert sein und ich möchte nicht diese Menschen in meiner Intimssphäre haben.

    Das ist mein demokratisches Selbstbestimmungsrecht

    zur Eigenabsicherung. Gleichzeitig würde ich

    aber als US-Soldat freie Entfaltungsmöglichkeiten

    in allen Bereichen haben wollen ohne Rücksicht

    auf die dort vorherrschende Sexualität und

    auch Schwule sollen das dürfen.

    Dann geht nur mit don't ask, don't tell.

    Teilen Sie sich meinetwegen ganztägig ein Jugendherbergszimmer

    mit schwererziehbaren Jugendlichen und

    entlassenen Sexualstraftätern für vier Monate und

    schreiben dabei Ihre Diplomarbeit und wir können noch

    einmal darüber reden. Sonst lassen Sie es.

    Das Leben ist auch so für diese Leute schon

    schwer genug.

  • G
    guntherkummerlande

    @ von Dette:

     

    Und ja ich denke, dass offen bekennende

    Schwule, Schleimer mit sich ziehen, die

    auch schwul sind oder dies vorgeben.

    Und diese von Schwulen oder

    überangespassten Vorgesetzten eher befördert werden.

    Die Bildung von Schwulencliquen innerhalb

    einer Truppe ist nicht akzeptabel und

    die sexuelle Belästigung körperlich überlegener

    Schwuler gegenüber Heteros, ist auch nicht

    akzeptabel.

     

    Innerhalb der Regierungszeit

    Obamas sind die Atombombenpasswörter verloren

    gegangen und 240.000 Dokumente laut der TAZ

    über Waffen verschwunden.

    Das sagt zum Zustand der Armee schon einmal viel.

    Arabische Kastrationsfoltermethoden

    sollen angeblich auch neuer Standard sein

    plus Waterboarding,Drogen.

    Und Abu Ghuraib wurde von einer Frau geleitet.

    Über 100 000 Menschen sind in Afghanistan und

    Irak sinnlos gestorben und in Libyen rechnet

    man mit 30 000 Menschen.

    Das es zu Massenbombardements vorher keine

    wirkliche Alternative gegeben hatte, glaube ich nicht. Zumal Gadaffi sein Zelt in New York

    in der Nähe von der Uno aufgeschlagen hatte.

     

     

    Die Bundeswehr hat akute Nachwuchssorgen

    hat Ihre Wehrpflicht ausgesetzt,

    kaum eigene U-Boote, langfristig

    nicht mehr als zwei militärische Seehäfen,

    keine Interkontinentalschlagkraft,

    wenige funktionsfähige Panzer,

    einen extrem hohen Anteil an posttraumatischen

    Belastungsstörungen bei (mind. 2/3

    der Einsatzsoldaten), wenig kämpfendes Heer.

    Kampfpiloten, die 90er Jahre Schrott fliegen

    und sagen, das wäre das Beste.

    Die Bundeswehr ist wirklich sehr schlecht.

    Die Bundeswehr geht aber diplomatischer und

    achtungsbetonter mit der Zivilbevölkerung

    und vermindert das Risiko unnötiger Kampfsituationen.

    Die Soldatendichte bezogen auf die EU-Länder

    wird wohl bald mit zur kleinsten in Europa

    gehören. Die biologische Gesundheit der Männer

    ist durch Weichmacher,

    wenig Jugendsport und schlechte

    soziale Umgangsstandards stark herabgesetzt.

     

     

    Sie stellen sich sozial immer noch kompetenter an, als die Amerikaner. Ein Beweis, das auch Armeen

    mit großen Männeranteil sozial mindestens

    so kompetent sind, wie stark gemischte Armeen.

    Eigentlich ging es nur um:

    don'T ASK, don'T TELL, aber ich finde

    o.g. Fakten sprechen wohl für sich.

    Es wäre auf jeden Fall falsch zu behaupten,

    dass die liberale Drogenhandhabe in Vietnam,

    die mangelnde psychische Reifeprüfung

    der weiblichen Vorgesetzten und männlichen

    Vorgesetzten

    und die sexuelle Schrankenlosigkeit

    positive Kampferfolge ermöglicht hätten.

     

    Die Truppen beider Staaten sind aber vor allem

    wegen Ihrer schlechten vormilitärischen

    Ausbildung und Persönlichkeitsschulung

    von schlechterer Qualität.

     

    So kann sein, dass ich ein bisschen über das Ziel

    hinausgeschossen bin, was deine erbetene Rückmeldung

    anbelangt. Aber das ist in Sachen Militär meine

    Meinung.

  • D
    Dette

    @ guntherkummerlande:

     

    Danke, dass Sie auf meine Anmerkungen noch einmal ausführlich geantwortet haben.

     

    Sie führen in Ihrem zweiten Posting mehrere Faktoren und Beispiele für einen bereits bestehenden schlechten Zustand der U.S. Army(und der Bundeswehr)an.

    Ich sehe hier aber nicht, wie diese Faktoren in ursächlichem Zusammenhang mit dem offenen Bekenntnis von Soldaten zur Homosexualität stehen sollten?

    Denn in Ihrem ersten Posting ist ja gerade Ihr Argument, dass die Army jetzt noch "funktioniert" und die Aufhebung von "Don't ask, don't tell" (und eine damit verbundene psychische Belastung von heterosexuellen Soldaten) eine Hauptursache für eine Schwächung der Schlagkraft werden wird und einen schlechten Zustand der Armee in der Zukunft nach sich ziehen wird:

     

    "Es ist unglaublich, wie die US-Armee als einzige

    noch funktionierende westliche Armee von

    innen heraus zerstört wird, durch diese

    Zwangsneurosenrevoluzzer.

    [...]

    Menschen mit Massenvernichtungspotential müssen

    fehlerfrei laufen!!

    Dieser Beschluss ist somit lebensgefährlich."

  • D
    Dette

    @Herold:

     

    Einige Ihrer Aussagen sind mir nicht ganz klar...

    Habe ich Sie da richtig verstanden?

     

     

    Zum Verhalten von homosexuellen Soldaten:

    - Sie sprechen davon, von bekennenden Schwulen in der Armee in "belastenden Situation[...] mit Sexintrigen, Sexanspielungen und Tuntigkeit" und "irgendwelchen sexuellen Mitteilungsbedürfnissen" belastet zu werden.

     

    Bedeutet dies, dass Sie davon ausgehen, dass jemand, der bekennend schwul ist, - eben weil er schwul ist -seine Kameraden mit sexuellen Anspielungen und Intrigen belästigen wird?

    Sozusagen Sexualität als vorherrschende Handlungsmotivation?

    Ich denke dies ist etwas zu kurz gegriffen. Würde dies nicht bedeuten, dass jemand, der schwul ist, lediglich auf seine Sexualität reduziert wird, diese zum kennzeichnenden Merkmal der Person wird?

     

     

    Zum räumlich engen Kontakt:

    - "Stellen Sie sich vor, Sie als Frau würden

    täglich im Knast mit ausgehungerten Knastbrüdern

    in einem Schlafsaal schlafen und sich mit Ihnen

    nackt duschen. Und Sie fänden Sie abstoßend."

    - "Teilen Sie sich meinetwegen ganztägig ein Jugendherbergszimmer

    mit schwererziehbaren Jugendlichen und

    entlassenen Sexualstraftätern für vier Monate [...]"

     

    Bedeutet dies, dass Sie einen offen schwulen Kameraden mit einem (sexuell) "ausgehungerten Knastbruder" gleichsetzen? Und enges Zusammenleben mit einem schwulen Kameraden in einem Zimmer mit dem Zusammenleben mit einem "entlassenen Sexualstraftäter"?

    Damit erhielte die Homosexualität hier eine quasi kriminelle Konnotation. Und ich würde diese Argumentation auch so verstehen, dass Sie Homosexualität ansehen als Etwas, bei dem "der Schwule" seiner eigenen Sexualität ausgeliefert ist, die er also gegenüber sich selbst und seiner Umgebung nicht kontrollieren kann oder will.

     

    Das können Sie damit doch sicher nicht gemeint haben...

     

    (Und wäre dieses so, dann würde doch auch das von Ihnen favorisierte "don't ask, don't tell" nichts daran ändern und nicht davor schützen. Betrachtet man es genauer, so schützt "don't ask, don't tell" doch nur davor, sich nicht mit dem eigenen Standpunkt zur Homosexualität auseinandersetzen zu müssen. Denn wenn ich nicht weiß, dass mein Kamerad oder Vorgesetzter schwul ist, muß ich mich auch nicht mit meiner eigenen Angst vor einem "schwulen" Übergriff beschäftigen.)

     

    Ich denke, in einer belastenden Situation haben auch Schwule anderes zu tun, als ihren Kameraden unangemessene Avancen zu machen. Warum sollten sie nicht ebenso professionell arbeiten wie jeder andere ihrer Kollegen?

     

    Und wie bereits gesagt:

    wie bei jedweden unangemessenen Avancen, würden auch in einem solchen Fall die Standards of Conduct(und die SHARP- and POSH-Policies der US-Army ["Sexual Harassment/Assault Response and Prevention Program" und "Prevention of Sexual Harassment"]greifen.

    Genau damit haben Sie auch nach dem neuen Gesetz ein "demokratisches Selbstbestimmungsrecht

    zur Eigenabsicherung" und die Möglichkeit "Grenzen zu ziehen".

    (Übrigens: mehr Details zu neuem Umgang und Vorschriften der U.S. Army in Bezug auf ein offenes Bekenntnis zur Homosexualität nach der Aufhebung von "Don't ask, don't tell" finden Sie auch auf der offiziellen Homepage der U.S. Army unter "Don't ask, don't tell - Frequently Asked Questions".)

     

    Sich offen als schwul bekennen zu dürfen, bedeutet nicht, einen Freifahrtschein für sexuelle Übergriffe zu bekommen. Eigentlich bedeutet es doch nur, z.B. offen mit seinem Partner oder Freund ausgehen und dabei von seinem Vorgesetzten gesehen werden zu können, ohne dafür gleich aus der Armee entlassen zu werden...

     

    Und vielleicht - um diese ganze Debatte zu entkrampfen - kann man das Ganze auch so sehen:

    Wahrscheinlich hat der schwule Kamerad bereits zu Hause einen Freund und sucht gar nicht nach einem neuen Partner oder sexuellen Abenteuer - und schon gar nicht unter seinen Arbeitskollegen....

  • H
    herold

    Für das Militär gibt es Militärgerichte.

    In Gefechtssituationen oder fernab

    der Heimat zum Beispiel auf einen

    Flugzeugträger können die Freiheitsrechte

    von Zivilisten nicht ausgelebt werden.

     

    Die Dienstzeit ist ja außer zur Schlafenszeit

    praktisch permanent und da wird man wohl

    ständig seinen Vorgesetzten verantwortlich sein.

     

    Und in dieser Zeit würde ich als Soldat nicht

    von irgendwelchen sexuellen Mitteilungsbedürfnissen

    von wem auch immer belästigt werden wollen.

     

    Ich würde es auch nicht wollen, wenn in einer

    solchen belastenden Situation Leute um mich herum

    mit Sexintrigen, Sexanspielungen und Tuntigkeit

    loslegen und wenn man beim Schlafen oder Duschen

    Beklemmungen haben muß.

     

    Stellen Sie sich vor, Sie als Frau würden

    täglich im Knast mit ausgehungerten Knastbrüdern

    in einem Schlafsaal schlafen und sich mit Ihnen

    nackt duschen. Und Sie fänden Sie abstoßend.

    Wie würde sich das auf Ihre mentalen Fitness auswirken? Wie würde Ihre Leistungsfähigkeit

    langfristig darunter leiden?

    Auch Heteros haben das Recht Ansprüche an

    die soziale Hygiene Ihres Arbeits-und Lebensumfeldes

    zu stellen! Und diese gilt es zu respektieren.

    Es sind nicht nur Frauen, die hier Grenzen ziehen

    dürfen! Zumal sicherlich die heterosexuellen

    Frauen eigene Wohnunterkünfte für Frauen haben

    und die Vergewaltigerquote bei Frauen extrem niedrig

    ist. Und insofern seid Ihr Frauen ja fein raus und

    könnt den Heteros wieder einmal schön das

    Leben durch Euer Pseudogerechtigkeitsempfinden

    einheizen!

    Schwulenfeindlich bin ich deswegen nicht.

    Ich möchte diesen Menschentypus und Kriminelle, aber nicht ausgeliefert sein und ich möchte nicht diese Menschen in meiner Intimssphäre haben.

    Das ist mein demokratisches Selbstbestimmungsrecht

    zur Eigenabsicherung. Gleichzeitig würde ich

    aber als US-Soldat freie Entfaltungsmöglichkeiten

    in allen Bereichen haben wollen ohne Rücksicht

    auf die dort vorherrschende Sexualität und

    auch Schwule sollen das dürfen.

    Dann geht nur mit don't ask, don't tell.

    Teilen Sie sich meinetwegen ganztägig ein Jugendherbergszimmer

    mit schwererziehbaren Jugendlichen und

    entlassenen Sexualstraftätern für vier Monate und

    schreiben dabei Ihre Diplomarbeit und wir können noch

    einmal darüber reden. Sonst lassen Sie es.

    Das Leben ist auch so für diese Leute schon

    schwer genug.

  • G
    guntherkummerlande

    @ von Dette:

     

    Und ja ich denke, dass offen bekennende

    Schwule, Schleimer mit sich ziehen, die

    auch schwul sind oder dies vorgeben.

    Und diese von Schwulen oder

    überangespassten Vorgesetzten eher befördert werden.

    Die Bildung von Schwulencliquen innerhalb

    einer Truppe ist nicht akzeptabel und

    die sexuelle Belästigung körperlich überlegener

    Schwuler gegenüber Heteros, ist auch nicht

    akzeptabel.

     

    Innerhalb der Regierungszeit

    Obamas sind die Atombombenpasswörter verloren

    gegangen und 240.000 Dokumente laut der TAZ

    über Waffen verschwunden.

    Das sagt zum Zustand der Armee schon einmal viel.

    Arabische Kastrationsfoltermethoden

    sollen angeblich auch neuer Standard sein

    plus Waterboarding,Drogen.

    Und Abu Ghuraib wurde von einer Frau geleitet.

    Über 100 000 Menschen sind in Afghanistan und

    Irak sinnlos gestorben und in Libyen rechnet

    man mit 30 000 Menschen.

    Das es zu Massenbombardements vorher keine

    wirkliche Alternative gegeben hatte, glaube ich nicht. Zumal Gadaffi sein Zelt in New York

    in der Nähe von der Uno aufgeschlagen hatte.

     

     

    Die Bundeswehr hat akute Nachwuchssorgen

    hat Ihre Wehrpflicht ausgesetzt,

    kaum eigene U-Boote, langfristig

    nicht mehr als zwei militärische Seehäfen,

    keine Interkontinentalschlagkraft,

    wenige funktionsfähige Panzer,

    einen extrem hohen Anteil an posttraumatischen

    Belastungsstörungen bei (mind. 2/3

    der Einsatzsoldaten), wenig kämpfendes Heer.

    Kampfpiloten, die 90er Jahre Schrott fliegen

    und sagen, das wäre das Beste.

    Die Bundeswehr ist wirklich sehr schlecht.

    Die Bundeswehr geht aber diplomatischer und

    achtungsbetonter mit der Zivilbevölkerung

    und vermindert das Risiko unnötiger Kampfsituationen.

    Die Soldatendichte bezogen auf die EU-Länder

    wird wohl bald mit zur kleinsten in Europa

    gehören. Die biologische Gesundheit der Männer

    ist durch Weichmacher,

    wenig Jugendsport und schlechte

    soziale Umgangsstandards stark herabgesetzt.

     

     

    Sie stellen sich sozial immer noch kompetenter an, als die Amerikaner. Ein Beweis, das auch Armeen

    mit großen Männeranteil sozial mindestens

    so kompetent sind, wie stark gemischte Armeen.

    Eigentlich ging es nur um:

    don'T ASK, don'T TELL, aber ich finde

    o.g. Fakten sprechen wohl für sich.

    Es wäre auf jeden Fall falsch zu behaupten,

    dass die liberale Drogenhandhabe in Vietnam,

    die mangelnde psychische Reifeprüfung

    der weiblichen Vorgesetzten und männlichen

    Vorgesetzten

    und die sexuelle Schrankenlosigkeit

    positive Kampferfolge ermöglicht hätten.

     

    Die Truppen beider Staaten sind aber vor allem

    wegen Ihrer schlechten vormilitärischen

    Ausbildung und Persönlichkeitsschulung

    von schlechterer Qualität.

     

    So kann sein, dass ich ein bisschen über das Ziel

    hinausgeschossen bin, was deine erbetene Rückmeldung

    anbelangt. Aber das ist in Sachen Militär meine

    Meinung.

  • U
    US-Soldat

    Ihr denkt doch wohl nicht das dieses neue Gesetz gut ist??!! Wer von euch hat in der Bundeswehr gedient? In der Infanterie?? Ich denke mal keiner! Ich bin Muenchner, Deutscher, doch diene in der US-Armee 82nd Airborne Division. Ich habe keine Vorurteile gegen Schwule, doch will sie nicht mit mir in der Armee. Ich kann offen sagen, dass es keinen unterschied gibt zwischen Schulen und Heteros. Es gibt Schwule die nicht kaempfen koennen und Heteros die nicht kaempfen koennen. Es kommt auf den Charakter des individuellen Soldaten an, ob Schwul oder nicht tut hier nichts zur Sache. Doch bin ich fuer die "don's ask, don't tell policy", kein Soldat der Hetero ist will einen Schwulen mit sich haben, ein Zimmer oder Zelt teilen. Vorurteile sind immer noch gross in unserer Gesellschaft, und es wuerde dem Esprit de Corps unheimlich schaden, wenn ein Soldat offen sagen kann, dass er Schwul ist. Ja Schulw koennen in der Armee sein, denn ich habe lieber einen Schwulen guten Soldaten mit mir im Einsatz, als ein nicht Schwules Weichei, dass mich im Feuergefecht im stick laesst.

    DO NOT ASK! DO NOT TELL! that's the way to go!

  • D
    Dette

    Wurde ja auch Zeit!

     

    @guntherkummerlande:

    "[...] Wenn man selber zum Sexobjekt seiner

    Vorgesetzten wird, schränkt man das Vertrauen,

    die Gleichheit aller Untergebenen ein.

    Das man die armen Untergebenen mit der Sexualität

    ihrer Vorgesetzten und KollegInnen belästigt,

    macht sie psychisch unkonzentrierter und

    anfälliger für psychische Erkrankungen. ...]"

     

    Diese Argumentation und das Katastrophenszenario, dass Sie da zeichnen, ist mir absolut unverständlich. Befürchten Sie etwa, dass ein schwuler Vorgesetzter sich nun sexuell auf seine Untergebenen stürzen wird, weil er jetzt offen schwul sein darf??? Oder etwa, dass sich alle Soldaten krank grämen, weil sie Tag und Nacht darüber nachdenken, dass ihr Vorgesetzter schwul ist und sich ihnen deshalb natürlich unsittlich nähern wird?!

    Das Prinzip der Verfolgung und Verurteilung von "Sexual Harassment" im Dienst ist mit dieser neuen Regelung in der US-Army doch keineswegs aufgehoben. Denn genau darum geht es doch dabei: dass Sex - und die sexuelle Orientierung - eben im Dienst keine Rolle spielen dürfen.

     

    Gab es bei der ersten Aufnahme von Frauen als vollwertigen Soldatinnen nicht eine ebensolche Debatte? Und doch sind bis jetzt weder die US-Army noch die Bundeswehr untergegangen.

     

    Und: ja - auch in einer Organisation wie der Armee haben Menschen demokratische Freiheitsrechte. Deshalb wird nicht gleich die gesamte Kommandostruktur und Schlagkraft des Heeres untergraben!

     

    Vielleicht nehmen Sie diese Entscheidung ganz einfach als das was sie ist: die Möglichkeit für einen Menschen - eben auch für einen Angehörigen der Streitkräfte - sich nicht mehr verstecken und schämen zu müssen!

     

    Denn ganz genau darum geht es in dieser Entscheidung des Gerichts: nämlich der irrationalen Angst vor "dem Schwulen" Grenzen zu setzen - und zu verhindern, dass Soldaten (und Soldatinnen) diskriminiert werden, weil sie homosexuell sind.

  • Q
    Querulant

    Na wenn das die Kriege humaner macht...

  • G
    guntherkummerlande

    Obama ist eine ungeheure Enttäuschung mit

    diesen verdummten Gericht in San Francisco.

     

     

    Das eine Organisation am besten funktioniert,

    wenn Sex absolut keine Rolle spielt, hat

    sich wohl noch nicht herumgesprochen.

     

    Als Rekrut und Untergebener ist man auf

    eine sexualitätsneutrale Behandlung

    angewiesen, um Sicherheit und Loyalität

    im Dienst bieten zu können.

     

    Wenn man selber zum Sexobjekt seiner

    Vorgesetzten wird, schränkt man das Vertrauen,

    die Gleichheit aller Untergebenen ein.

     

    Das man die armen Untergebenen mit der Sexualität

    ihrer Vorgesetzten und KollegInnen belästigt,

    macht sie psychisch unkonzentrierter und

    anfälliger für psychische Erkrankungen.

     

    Es ist unglaublich, wie die US-Armee als einzige

    noch funktionierende westliche Armee von

    innen heraus zerstört wird, durch diese

    Zwangsneurosenrevoluzzer.

    Genauso wenig wie Obama mit Geld umgehen kann, genau

    so dumm ist er im Handling mit den Streitkräften!

    Manche Dinge muß man halt schonungslos benennen!

     

    Menschen mit Massenvernichtungspotential müssen

    fehlerfrei laufen!!

    Dieser Beschluss ist somit lebensgefährlich.

    Wieviel Menschen sind bisher aus solchen

    Motivlagen in den USA Amok gelaufen?

    Multiplizieren Sie diese Gefährlichkeit

    mit 100- 10 000 000 - unverantwortlich.

    Denken die Herrschaften wirklich, dass auf

    Flugzeugträgern demokratische

    Strukturen funktionieren bei Militäraufgaben.

    Das das wesensfremd ist, müßte selbst

    Idioten klar sein. Würde man hier demokratischen

    Freiheitsrechte walten lassen, wäre der Feind

    zehnmal mit einem fertig.

  • A
    aurorua

    Sonst könten die den Laden mangels Personal womöglich dicht machen...