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■ EX-JUGOSLAWIENUNO-Sanktionen ins Zwielicht geraten

Budapest (taz) — Ein vom UNO-Generalsekretär vorgelegter Bericht relativiert die alleinige Verantwortung Serbiens für die blutigen Kämpfe im ehemaligen Jugoslawien. So sei das Massaker in Sarajevo, bei dem 20 Menschen, die nach Brot anstanden, getötet und Hunderte verletzt wurden, vom örtlichen Kommandeur Mladic entgegen Belgrader Anweisungen befohlen worden.

Erst vor zwei Tagen hatte der UN-Sicherheitsrat die Sanktion gegen das von Serbien angeführte Rest-Jugoslawien verhängt. Nach dem Bekanntwerden des UNO-Berichts äußerten gestern westliche Diplomaten ihre Skepsis, ob die Sanktionen gerechtfertigt sind. SEITE 8

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