Ein 71-jähriger Ruander ist in Belgien angeklagt. Zu den Nebenklägern gehört die belgische Überlebende eines Massakers, das er veranlasst haben soll.
Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag spricht den ehemaligen Rebellenführer Ntaganda schuldig. Der Tutsi-Warlord stellte sich 2013.
Ruanda ist heute nicht mehr das Land, das es vor dem Völkermord war. Aber es bleibt ein Ort der sehr straffen sozialen Kontrolle.
25 Jahre nach dem Genozid an den Tutsi gibt es einen internationalen Strafgerichtshof. Leider reicht das nicht zur Verbrechensbekämpfung.
Das große Publikum zum 25. Jahrestag des Völkermordes an den Tutsis kommt erst zur nächtlichen Totentrauer. Die Reden sind politisch und kämpferisch.
Ruanda begeht den 25. Jahrestag des Völkermords an den Tutsi – allerdings ohne Macron. Der will Frankreichs Mitschuld weiterhin nicht einsehen.
Der einstige Führer der Hutu-Rebellen, Pierre Nkurunziza, krönt seinen Aufstieg zur unumstrittenen Führungsfigur seines Landes.
Die anhaltende Straflosigkeit für die noch flüchtigen Täter des ruandischen Völkermordes vergrößert das Leid der Überlebenden. Ein Appell.
23 Jahre nach dem Völkermord an den Tutsi stellt sich die katholische Kirche endlich ihrer Mitschuld. Das berührt die ganze Landesgeschichte.
Ein Software-Ingenieur aus Ruanda, der im Exil lebt, steht seit Montag in Stuttgart vor Gericht, weil er die Webseite der Hutu-Miliz FDLR betreute.
Der verstorbene letzte König von Ruanda, seit 1961 im Exil, wird am Sonntag in seiner Heimat beigesetzt. Kann es einen legitimen Nachfolger geben?
Der Tutsi Emmanuel Niyonkuru wurde erschossen. Vor seinem Tod soll der Umweltminister Burundis „land grabbing“ kritisiert haben.
Ruandas katholische Kirche entschuldigt sich für die Mittäterschaft ihrer Angehörigen beim Völkermord 1994. Das kann nur der Anfang sein.
An den Massakern an den Tutsi im Jahr 1994 waren auch viele Geistliche beteiligt. Das hat die Katholische Kirche nun eingestanden – und sich entschuldigt.
Sie sollen gezielt gegen Angehörige der Tutsi-Minderheit vorgegangen sein. Die Vereinten Nationen fordern eine Untersuchung der Taten burundischer Sicherheitskräfte.
Das UN-Ruanda-Völkermordtribunal schließt nach über 20 Jahren. Eine vollständige Aufarbeitung des Genozids an den Tutsi steht jedoch noch aus.
Nach einem angeblichen Rebellenangriff verüben Soldaten und Polizisten brutale Hinrichtungen. Menschenrechtler warnen vor einem Hutu-Tutsi-Konflikt.
Soldaten riegeln die Hauptstadt ab, nachdem Militäreinrichtungen attackiert wurden. Es gibt Berichte über Festnahmen und Hinrichtungen.
Ein mutmaßlicher ruandischer Völkermörder war seit 20 Jahren auf der Flucht. Jetzt wurde er von Unbekannten im Ostkongo gekidnappt.
Londoner Richter stellen ein Verfahren gegen den Ruander Karenzi Karake wegen Kriegsverbrechen ein. Ruandas Regierung begrüßt das.
Geheimdienstchef Karenzi Karake wird aufgrund einer umstrittenen spanischen Beschuldigung festgenommen. Ruandas Regierung protestiert.
Präsident Nkurunziza knebelt die Medien und setzt Milizen gegen die Opposition ein. Die protestiert trotzdem gegen seine dritte Amtszeit.
In Burundi droht eine Neuauflage des Bürgerkriegs der 1990er Jahre. Die Amtskollegen von Präsident Nkurunziza müssen ihn zum Einlenken bringen.
Die Friedensvereinbarung zwischen Regierung und M23-Rebellen jährt sich. Doch das Schicksal der geflohenen Tutsi-Aufständischen ist völlig offen.
Prominente französische Jungpolitiker fordern ein Ende des staatlichen Schweigens über Frankreichs Unterstützung des Völkermordes in Ruanda 1994.
Die deutsche Ordensschwester Milgitha rettete 1994 viele Tutsi. Ihr Orden hat sich von ihr losgesagt, aber Ruanda ist für sie zur Heimat geworden.
Ruandas Völkermord liegt erst 20 Jahre zurück. In der Erinnerung der Welt ist er verblasst. Aber das Gedankengut dahinter gibt es noch heute.
Im Frühjahr 1994 begann das Morden in dem Staat mitten in Afrika. Die Weltpolitik zieht Lehren daraus - danach handeln scheint sie nicht zu können.
Der erste Prozess in Frankreich wegen des Genozids in Ruanda geht mit hartem Urteil gegen einstigen Vertrauten des ruandischen Präsidenten zu Ende.
In Paris geht der erste Prozess zum Völkermord in Ruanda zu Ende. Die Verteidigung des Armeechefs verlangt einen Freispruch. Der Genozid verursachte etwa 800.000 Opfer.
Fast zwei Jahrzehnte nachdem in Ruanda Hunderttausende umgebracht wurden, steht jetzt erstmals in Frankreich ein ruandischer Offizier vor Gericht.
Onesphore Rwabukombe habe sich des Völkermordes schuldig gemacht, meint die Bundesanwaltschaft. Sie fordert lebenslange Haft.
Drei Deutsch-Ruander stehen wegen Unterstützung der FDLR-Führung vor Gericht. Der Verteidiger sorgt zur Prozesseröffnung für Verzögerung.
Die Regierung hat den Friedensvertrag mit den besiegten M23-Rebellen platzen lassen. In dem Friedensprozess sind nun alle blamiert oder machtlos.
Die M23 lösen sich schneller auf als gedacht. Der Militärchef und etliche Kämpfer sind in Gewahrsam. Andere verschwinden einfach.
Tausende Ruander fliehen aus Tansania – viele davon Alteingesessene. Vor dem Hintergrund regionaler Spannungen will das Land „Kriminelle“ entfernen.
Zwei Minister der Regierung, unter der 1994 der Genozid an den Tutsi stattfand, galten als schuldig. In der zweiten Instanz wurden sie jetzt freigesprochen.
Die ruandische Hutu-Oppositionspolitikerin Ingabire muss ins Gefängnis. Die meisten Anklagepunkte weist das Gericht aber ab. Ihre Partei FDU reagiert trotzig.
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