piwik no script img

■ Tuning & StylingAliens unterwegs

Der edelste Teil des Menschen ist der Kopf. Wird er geschützt, etwa durch einen Fahrradhelm, fühlt mensch sich sicherer. Dieses Gefühl kann trügen, besonders weil der Schädelknochen ein exzellenter Verstärker für das Gehör ist. Ist der Schädel abgedeckelt, ist die Funktion der Ohren eingeschränkt. Andererseits: Kommt es zum Sturz, mindert der Helm den Schaden am Kopf beträchtlich. Nach dieser fundamentalistischen Vorrede möchte ich universell verstellbare Helme mit zusätzlichen Polstern an der oberen Innenseite empfehlen. Die Hartschale sollte möglichst fest mit dem Polystrol-Unterteil verbunden sein und sollte sich an keiner Stelle eindrücken lassen. Diese Kriterien erfüllen zum Beispiel zwei Helme der Preisklasse um 150 Mark: der für runde Köpfe geeignete „MET Rapper“ mit Visier und der „Bell Image“ für längliche Denkmaschinen. Unter ihnen bleibt man cool, das ist den Luftschlitzen zu verdanken, die an beiden reichlich vorhanden sind. Lobenswert außerdem: das geringe Gewicht und die hervorragende Paßmechanik.

Daß manche mit einem Helm aussehen wie ein Alien, verhilft mir zu einem glänzenden Übergang: „Alien“ heißt ein Multifunktionswerkzeug von Topeak, das futuristisch anmutet. Für ein High-Tech-Bike ebenso einzusetzen wie für ein etwas komplizierter ausgestattetes Tourenrad. Mit fünf gängigen Inbus- und drei Ringschlüsseln, Kurbelschraubeninbus, Speichenspanner und Kettennietcracker bietet es allerdings auch Möglichkeiten, die der vorherigen Übung bedürfen. Eine Klinge der besseren Bauart läßt auch den Gebrauch als Taschenmesser zu. Ein unverzichtbares Werkzeug für unterwegs wie für zu Hause. (Riesenwerkzeugkiste ade!) Und mit einem Preis von 70 Mark auch erschwinglich. Peter Stage

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen