Live im Stadion wollte ich die türkische Nationalmannschaft zu einem Sieg gegen Georgien schreien. Doch dann ging etwas schief bei der Anreise.
Seit ich in Deutschland bin, frage ich mich, wie ich die Deutschen glücklich machen kann. Die Lösung entdeckte ich im Zug nach Hamburg.
Auch bei uns gab es einen Tannenbaum, obwohl wir im Türkischen kaum passende Lieder haben. Am Anfang war alles ganz nett. Doch dann bekam ich Angst.
Kürzlich schauten wir uns ein Spiel von Ahmets Sohn Selo an. Der Junge mit der Nummer 10 war kräftig am Wirbeln. Aber etwas stimmte nicht mit ihm.
Herr Nöllemeiner und Herr Krummsack schicken ihre Frauen immer zu uns, wenn Fußball läuft. Mit den Türken, denken sie, kann man das machen.
Ich saß in der Straßenbahn und hatte ein Buch über die Schlacht von Verdun in der Hand. Das führte zu Verwirrung.
Mit meinem Freund Hans besuchte ich ein Restaurant an einer staubigen Landstraße. Leider setzte sich der Wirt zu uns und fing an, über Hans zu reden.
Wer etwas über Türken und Deutsche erfahren möchte, muss nur nach dem Weg fragen – einmal in Deutschland und einmal in der Türkei.
Verbote animieren uns Türken zu Höchstleistungen. Weitgehend unbeachtet haben wir eine perfekt funktionierende, bargeldlose Wirtschaftsform erfunden.
Adnan organisiert Proteste gegen den türkischen Einmarsch. Bekir Yılmaz versteht, dass Ankara PKK-Freunde nicht mag.
Die Bewohner griechischer Inseln vor der türkischen Küste fürchten neue Spannungen. Die türkische Minderheit setzt auf Erdoğans Herausforderer İnce.
Zu Pferde ließ er sich am liebsten malen: Jan Sobieski, Bezwinger der Türken vor Wien, kehrt in einer großen Schau an die Donau zurück.
Bulgarien wählt am Sonntag ein neues Parlament. Bürgerliche und Sozialisten liegen Kopf an Kopf. Beklagt werden Einflussnahmen aus der Türkei und aus Russland.
Die Kanzlerin fordert die Loyalität der Türkeistämmigen. Die kann man aber nicht erzwingen, sondern nur gewinnen.
Kurden, Erdoğan- und Gülen-Anhänger, die Keupstraße ist bunt gemischt. Nach dem NSU-Attentat fanden alle zusammen. Und nach dem Putschversuch?
Gleich in mehreren deutschen Städten demonstrierten am Sonntag Unterstützer und Gegner von Erdogan. Polizisten verhinderten Konfrontationen.
Eine Hamburger Ausstellung beleuchtet die deutsch-osmanischen Beziehungen um den Ersten Weltkrieg herum. Sie thematisiert auch, dass Hamburger Unternehmer vom Völkermord an den Armeniern wussten – und schwiegen.
In Deutschland lebende Türken haben Klage gegen die Stimmenauszählung eingereicht. Die Methode, ausgefüllte Wahlzettel in der Türkei auszuwerten, sei zu unsicher.
Sagt die Bereitschaft zum Cunnilingus etwas über die ethnische Zugehörigkeit des Lovers aus? Und wenn ja, darf man das einfach so sagen?