■ Trotz Drängen aus München und Stuttgart: Vorerst keine Änderungen beim Abitur
Brandenburg (dpa) – Die Kultusminister wollen nach den Worten ihrer Präsidentin Gabriele Behler (SPD) ihre Abiturvereinbarung vom vergangenen Jahr nicht erneut ändern. Für die anderslautenden Vorstellungen von Baden-Württemberg, Bayern und Niedersachsen werde über eine Öffnungsklausel diskutiert, sagte die nordrhein-westfälische Bildungsministerin nach einer Tagung der Kultusministerkonferenz (KMK) am vergangenen Wochenende in der Stadt Brandenburg.
Bayern und Baden-Württemberg streben an, daß die Fächer Deutsch, Mathematik und eine Fremdsprache schriftlich im Abitur geprüft werden müssen. Die Zahl der Abiturfächer soll von derzeit vier auf fünf steigen. Niedersachsen möchte die Naturwissenschaften aufwerten. Die anderen Länder lehnten eine erneute Überarbeitung der Abiturvereinbarung ab. Gabriele Behler sagte, diese sei sorgfältig erarbeitet worden und dürfe nicht „gleich wieder über den Haufen geworfen werden“.
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