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Trend CosplayIntimbereich bedecken

Weltflucht, Sex, Kinderquatsch? Cosplayer verkleiden sich wie Figuren aus japanischen Manga-Comics. Lebende Tiere und Waffen sind verboten.

Keine Mangafiguren, sondern echte Menschen – allerdings in Kostüm. Bild: dapd

BERLIN taz | Am liebsten posieren sie in Parks, in voller Montur, ausgerüstet mit Perücken, Kostümen und Fotokamera: Anastasia Hock und Nadin Maselowski aus Berlin treffen sich im Japanischen Garten oder im Schlosspark Sanssouci, sie fotografieren sich vor Kirschblüten, auf geschwungenen Schlosstreppen. Machmal spaziert ein HipHopper vorbei und ruft in geografisch-verbaler Verwirrung: "Tsching tschang tschong!" Allerdings: Sich selber fotografieren die jungen Frauen eigentlich gar nicht. Sie lichten den Grafen Ciel Phantomhive ab, den Level-E-Vampir Zero Kiriyuu oder Konan, die Kämpferin im Kimono - je nachdem, welchen Manga-Charakter sie gerade cosplayen.

"Cosplay? Das sind doch diese Perversen" – "Cosplay? Das ist doch dieser Kinderquatsch": Das sind die Standard-Vorurteile, mit denen Cosplayer leben.

In Japan nennt man es seit den neunziger Jahren "kosupure" oder "costume play" – also Verkleidungsspiel –, wenn sich Menschen wie eine Figur aus einem Manga kleiden und bewegen. In Deutschland frönen rund 5.000 junge Menschen diesem Hobby, davon sind siebzig Prozent Frauen. Das jedenfalls schätzt Peter Müller und der kennt sich aus. Müller ist ein rares Exemplar: Er ist männlich, 31 Jahre alt (das ist altersmäßig weit über dem Durchschnitt), Cosplayer - und vielleicht sogar ein Pionier. Schon 1995 verkleidete er sich als Tetsuo aus dem Manga des japanischen Zeichners Katsuhiro Otomo. Damals reiste er per Regionalzug in den Comicladen nach Mannheim. "Tierisch peinlich" sei das gewesen, sagt er rückblickend. "Wir kannten das Wort ,cosplay' gar nicht, es hieß einfach ,verkleiden'."

Heute ist der Schmuckdesigner maßgeblich daran beteiligt, dass Cosplay einem größeren Personenkreis bekannt ist. Seit 2007 organisiert er die Deutsche Cosplaymeisterschaft (DCM) auf der Frankfurter Buchmesse. "Es hat mich genervt, dass bei frühen Wettbewerben das süßeste Mädchen gewann und Männer keine Chance hatten", sagt er. Darum verfasste Müller ein Regelwerk, um für Transparenz und Professionalität zu sorgen. "Po, Busen und Intimbereich müssen ausreichend bedeckt sein", steht darin, und: "Unsittliches Verhalten führt zur Disqualifikation." Lebende Tiere und echte Waffen sind verboten.

Tiere? Waffen? Wer einmal auf einer Cosplay-Convention war, weiß, mit wie viel Aufwand dieses Hobby von seinen Anhängern betrieben wird. Im Extremfall stecken bis zu 1.000 Euro Materialkosten und über 300 Arbeitsstunden in den detaillierten Kostümen. Während im Cosplay-Mutterland Japan komplette Kostüme verkauft werden, herrscht in Deutschland der Ethos des Do-it-yourself: "Ein selbstgenähtes Kostüm hat mehr Wert", sagt Anastasia, "es sieht besser aus, sitzt besser."

Im Japan-Shop in Berlin-Steglitz nuckeln Anastasia und Nadin an einer süßen Ramune-Limonade. Anastasia ist 19, sie war schon in der ersten Klasse Manga-Fan. Cosplayerin ist sie seit vier Jahren. Eine schwarze Stoffklappe bedeckt ihr rechtes Auge. Ciel Phantomhive, der Charakter, den sie darstellt, hat einen Pakt mit einem Dämon geschlossen, unter der Klappe trägt er dessen Zeichen auf dem Auge. "Es soll ja nicht gleich jeder sehen, dass er einen Faustus-Pakt eingegangen ist", erklärt sie. Anastasias erstes Kostüm fertigte ihre Oma, inzwischen näht sie selbst, für sich und ihre Cosplay-Freundinnen. Anastasia sucht sich Figuren aus, die ihr optisch gefallen, so wie den 13-jährigen Ciel aus dem Manga Kuroshitsuji, ein Waise aus dem viktorianischen England. Vielleicht wird ein Teil ihres Hobbys bald auch ihr Beruf: Sie will Modedesign studieren.

Cosplay

Der Ort: Die kleine Fußgängerbrücke an der Tokioter Bahnstation Harajuku wird sonntags zum Laufsteg für japanische Cosplayer. Hier wird geschminkt, gepost und fotografiert. In Deutschland verabreden sich Cosplayer über Foren wie animexx.de zu "Harajuku-Days".

Die Bücher: Seit Anfang der Nullerjahre stehen Mangas, japanische Comics, in deutschen Buchläden. Welche Charaktere gecosplayt werden, hängt davon ab, welche Mangas oder Computerspiele gerade populär sind. Waren es am Anfang Sailor Moon oder Dragon Ball, sind es heute die Serien Naruto oder Bleach und das Game Final Fantasy.

Die Meisterschaft: Das Finale der Deutschen Cosplay Meisterschaft (DCM) findet am 10. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse statt. Bewertet werden die Kostüme und eine zweiminütige Showeinlage der Teilnehmer.

Nadin wollte heute eigentlich als Ciels Dämon kommen, doch eine Freundin hat die Perücke verschnitten und so cosplayt die 18-Jährige als Zero Kiriyuu aus Vampire Knight, als cooler Vampirjunge mit Tätowierung am Hals. Demnächst beginnt sie eine Lehre als Kauffrau im Einzelhandel - da wird sie dann aber nicht verkleidet erscheinen. Sie will von ihren Eltern unabhängig sein und ihr Hobby finanzieren. Die beiden Mädchen treten oft als Paar auf, meist spielt Nadin den männlichen Part. "Ich kann mich da besser einfinden", sagt sie. Nadin ist eher ruhig, cool und es wundert nicht, dass sie diese Eigenschaften auch in den Cosplay-Figuren sucht. Trotzdem sagt sie, könne sie "die Leute nicht verstehen, die Cosplay mit dem echten Leben verwechseln".

Dafür fallen der Humor und die Selbstironie der Cosplayer auf: Müller lief mal als Kaktor herum - als überdimensionierter Kaktus aus dem Computerspiel Final Fantasy. Und Anastasia hat Lambo gecosplayt - eine "kleine nervige Kuh".

Bleibt das letzte Cosplay-Vorurteil: die jugendliche Weltflucht - Pubertierende, die aus ihrem seltsam wachsenden Körper heraus in andere Rollen schlüpfen. Peter Müller sieht das pragmatisch: "Am Anfang ist vielleicht noch die Identifikation wichtig, aber mit dem Alter wird das Handwerkliche wichtiger." Er jedenfalls will sich noch ein richtiges Großkostüm bauen, einen Roboter mit 30-Zentimeter-Plateau-Absätzen. Und auch Nadin zerstreut die Eskapismus-Theorie: "In der Schule haben mich andere manchmal Zecke oder Punk genannt, weil sie keine Ahnung von Manga haben. Aber ich bin einfach ich."

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65 Kommentare

 / 
  • F
    Florence

    Bitte stellt Cosplayer nicht als sensationsgeile Freaks hin.

     

    Ich cosplaye auch seit 5 Jahren und ich mache es nicht, um begafft oder bestalkt zu werden.

    Alle denke, wir machen das nur, um Aufmerksamkeit zu erzwingen. Ich bin an der Kreation und an der Transformation interessiert. Das Tragen finde ich eine Art Neues, was man ausprobiert, die Leute zu überraschen und mich mit ihnen auszutauschen. Ich bin kein "SEHT HER!"-Mensch.

     

    Mag sein, dass es manche geil finden, sich zu zeigen, aber nicht alle. Ich bin dazwischen, ich tausche mich auch sehr gerne mir Zivilen aus, aber nur, wenn sie auh beriet sind und offen sind. Das bin ich auch, wenn ich Punks, Gothiks etc sehe.

     

    Liebe GrûBe,

    Flo

  • S
    Sushi

    [ironie]Weil alle den armen Konrad so mobben[/ironie], wende ich mich mal einem anderen Kommentar zu, das ich sehr interessant finde:

     

    DocBenway:

    Aber hört doch auf zu jammern, daß ihr begafft werdet! Seid ihr denn nicht - weil Schauspieler - auf Publikum angewiesen?

     

    Dem stimme ich voll und ganz zu!

    Ich cosplaye nun seit rund 6 Jahren und frage michimmer noch, warum sich so viele andere Cosplayer darüber aufregen, wenn sie dumm angestarrt werden.

    Hey, davon lebt doch das ganze Hobby oder nicht?

    Man möchte sein Cosplay präsentieren, da gehört das hinsehen doch dazu oder etwa nicht?

    Wem es unangenehm ist, so aufzufallen und angegafft zu werden, der ist eindeutig irgendwo falsch abgebogen (und ich habe schon solche Cosplayer getroffen). Als Cosplayer muss man, glaube ich, einen gewissen Hang dazu haben, sonst macht es irgendwo keinen Sinn.

    Ich finde aber lässtige Kommentare auch nicht immer schön. Geistreiche Sprüche wie der, der im Bericht genannt wurde, finde ich ja noch amüsant, aber ich habe es auch schon erlebt, dass ich und Freunde beinahe in eine Schlägerei verwickelt wurden, nur weil ein paar Leute wirklich nervige und dumme Kommentare nicht sein lassen konnten.

    Aber auch damit muss man (wohl oder übel) leben. Ich zumindest habe mich damit arrangiert. Ich lache einfach darüber und wenn die Leute gewillt sind, erkläre ich auch gern mein Hobby (und bekomme auch oft positive Resonanz darauf). Ansonsten einfach überhören und weiter gehen.

    Und manchmal, da genieße ich auchdas Bad in einer Menge voll verdattert dreinschauender Menschen. ;)

  • H
    HanaSakura

    Ich finde ja die Kommentare viel interessanter als den Artikel.

     

    Ich hab zirka 5.000 Euro auf dem Sparkonto und habe bisher noch nichts von dem allem für Cosplays ausgegeben.

    Das Geld für Cosplays spare ich mir von meinem mikriegem Aushilfenlohn von 400 Euro zusammen. (Steuern zahle ich da zum Glück nicht, die Harz4 empfänger sollten nämlich selber arbeiten gehen)

    Ich weiß gar nicht wie viel ich für ein Cosplay ausgebe. Ich passe auf das es nicht zu viel wird, vergleiche Preise und schaue nach ob ich noch Reste habe die ich verwerten kann.

    Zudem sichere ich die Existenz der Ladenbesitzerin, weil ich und meine Freundin ihre besten Kundinnen sind (hahaha).

     

    Aber ich denke, das Cosplayer sich erstmal das nötigste kaufen, bevor sie für Cosplays sparren. (Klamotten etc.)

    Ich kenne welche die ihr Leben komplett selber finanzieren (eigene Wohnung etc.) und trotzdem noch es schaffen zu cosplayn.

    Andere schaffen es ja auch noch neben dem Leben sich das Fußballspiel zu gönnen.

    (Manche sollten öfters Mitten im Leben und ähnliches schaun, da sind viele Leute über die man mehr schimpfen sollte wie über und Cosplayer.)

     

    Naja, 1000 € investition kann schon aufkommen. Wie oft gehen cosplays kapput im laufe der Zeit? Dann muss halt etwas erneuert werden.

    Ich glaube mein Cure Black cosplay kostete mich mitlerweile 100 Euro, weil so oft etwas erneuert werden musste (Das Cosplay muss mitlerweile sogar komplett neu gemacht werden).

     

    Es wird immer Leute geben die dagegen sind, aber darüber sollte man sich nciht aufregen. Das wird immer so bleiben.

     

    (Zum Thema sozial: Ich bin mitglied der Freiwilligen Feuerwehr.)

  • I
    Itachi

    @Konrad

    Ja natürlich haben viele Cosplayer soviel Geld um es dafür -deiner meinung nach-"zum Fenster rauszuwerfen". Ich kann mich nur meinen Vorrednern bzw Vorschreibern anschliessen,denn ich bin auch der meinung dass es wirklich besser ist man beschäftigt sich auf diese Weise als sich an den Wochenenden die Birne zuzusaufen oder sich mit Drogen zuzudröhnen.

     

    Bringt nichts,höchstens dass man mit ner netten kleinen Alkoholvergiftung im Krankenhaus aufwacht:D

    (IRONIE)

     

    Um zum Thema Geld zurückzukommen: Ich verfüge im Monat über 560 Euro, wovon mich 100 Euro schonmal die Fahrkarte kostet, dann 40/50 Euro einmal Autotanken, eventuelle TA-Rechnung(meiner 2 Ratten wegen die dauerkrank sind),und meine Handyrechnung die meist irgendwo zwischen 50 und 100 Euro liegt,sodass ich in einem Monat fürs Cosplay knapp etwas mehr als 250 Euro zur verfügung habe. Euro zur Verfügung habe,Mein bisjetzt teuerstes Cosplay hat mich ingesamt wohl etwa 250 gekostet.

     

    Im übrigen seh ich nicht ein dass wir für Hartz4 Empfänger "spenden" sollen, nur weil wir für sowas unser Geld benutzen. Mehr sag ich jetzt auch nicht dazu.Bin übrigens seit 2008 ebenfalls stolzer Cosplayer.

  • T
    Trymon

    Ich muss sagen, ich habe schon viel schlimmere Berichte gesehen als diesen hier, aber wie schon von anderen erwähnt, ist dieser auch weit von einem guten Bericht weg.

    Was mich immer wundert ist folgendes

    Tausende Fußballfans gehen in Vereinsfarben gekleidet und oft völlig besoffen Fußball schauen. Sieht lächerlich aus, ist aber akzeptiert.

    Fasching: Unzählige verkleiden sich mehr schlecht als recht, besaufen sich und es ist akzeptiert.

    Cosplay: Menschen machen sich Mühe mit den Kostümen (dazu zählt auch das Auswählen, wenn man Kostüme kauft mangels Nähkünsten). Treffen sich auf Conventions und haben einfach nur Spass. Keine Randale keine Alkoholgelage. Es wird in eine Randgruppenecke geschoben und darüber gelästert.

     

    In Deutschland ist eine extrem große Angst vor dem Unbekannten und Cosplay ist für viele eben unbekannt. Zudem ist es nicht wie Fasching auf einen festen Zeitrahmen reglementiert und wo wäre Deutschland ohne feste Regeln.

     

    Die hohe Frauenquote kann ich aber bestätigen. Es sind sehr viele Jugendliche, welche Cosen, aber nicht alle, darum habe ich mich nicht darauf versteift, dass es ein Hobby für jugendliche ist.

    Was ich aber sagen muss, während ich reine Cosplay Conventions richtig gut finde, habe ich so meine Zweifel ob Cosplay auf FBM und LBM so gut sind. Dort werden ja die Fotos nicht nur von Cosplayern gemacht um diese danach auf Animexx hochzuladen sondern auch von vielen Messebesuchern. Auffallend oft ältere Herren. Bei der hohen Anzahl junger Frauen kommt es mir durchaus in den Sinn, dass da andere Hintergedanken sind.

     

    Ich selbst bin männlich und 30. Also eine absolute Randgruppe innerhalb der Randgruppe.

  • D
    dadda

    das cosplayer nur mangafiguren nachmachen ist quatsch, mittlerweile ist der trend schon weitaus mehr ins game und filmgenre übergegangen. :)

  • M
    Mexxler

    nochmal zu Konrad^^:

     

    Das is doch wohl nich dein ernst?? O.o Harzern NOCH mehr geld geben. Also ehrlich, wer sich zigaretten, Alkohol und einen fernsehr in jedem zimmer leisten kann, dem gehts wohl gut genug.

    Ein geringverdiener....DER hat Probleme übder die runden zu kommen, OBWOHL er arbeitet.

    Ich finde Hartz 4 is viel zu hoch, die leben im reinsten Luxus (Miete wird gezahlt etc.)

     

    und zum Artikel: eigentlich ganz Ok, nur das mit den "5000" stimmt nich sooo ganz xD

  • R
    Rudolf

    Ich bin einer von denen, die schon mal 1000 € Materialkosten hingeblättert haben. Ich mache aber im Schnitt nur 1,5 Kostüme im Jahr. Das liegt nicht nur an den Kosten, sondern am extremen Arbeitsaufwand. Da kommen schon mal weit über 100 Stunden zusammen.

     

    Na und? Wenn ich hochrechne, was meine Kollegen jeden Tag versaufen oder durch die Lunge jagen, ist dieser Betrag lächerlich. Und wie lange hockt der Durchschnittsbürger vor der Glotze? Da sind selbst 300 Stunden für ein Cos lächerlich wenig.

     

    Für mich ist Cosplay das schönste Hobby, das ich je hatte. Es macht mich wirklich glücklich.

     

    PS: Ich spende "trotz Cosplay"... und zwar für Flutopfer, Behinderte, Hilfsorgansisationen, etc. Aber für Hartz IV-Empfänger ? Wirklich nicht...

  • N
    Nuu

    Welche Vorurteile denn? Was für ein Leseverständnis habt ihr denn bitte?

     

    Zu den 1000€, da steht doch: "Im Extremfall bis zu 1000€"

     

    Das heißt doch ganz klar, dass damit Ausnahmefälle bzw. Extremfälle gemeint sind. Oder wollt ihr abstreiten, dass es irgendwo Proficosplayer gibt, die soviel ausgeben?

     

    Ich finde den Artikel absolut gut. Natürlich kritisch, dafür steht die TAZ aber auch sehr fair und ausgewogen.

  • J
    jemanden

    @Mo-Chan

     

    Ich bin ja auch auf animexx unterwegs, recht gut das meiste. Ich empfehle aber niemanden die FF Seiten zu betreten. da gibt es fast nur Perverses zeug. Wirklich gute FF muss man mit der Lupe suchen. Wenn mir mal wieder eine Frau unterstellt, das wir Männer Perverse Fantasien haben, dann und auch nur dann empfehle ich die FF Sektion auf Animexx.

     

    Ich lese auch gerne FF aber die sorte welche ich gerne lese kann ich nicht auf Animexx finden, weil mir das Filter Formular dort nur begrenzt erlaubt all die Tags heraus zu werfen die üblicherweise nur Schund Liefern.

  • K
    klaus

    @konrad:

     

    :-)

     

    ist dein nachname zufällig nubbel ??

     

    @ all:

     

    regt euch ma ab!

  • T
    tomo

    geil, was hier alles drunter steht xD

    piu :'D

     

    nya, ya, nee, also der ausgabepreis von 1000€ ist hammer ~ also ich habs noch nie geschafft xD

     

    das mit den hoppern hab ich auch schonmal erlebt, aber wir kannten uns und da wusste ich, das es nicht ernst gemeint war, also nicht alle hopper sind so ^^ was ich witzig fand, war das "huooooh..!" mit kranichpose xD

    *hust*

    ya.. also bin mit dem bericht recht zufrieden~ der fiel besser aus, als gewisse andere *hust* r t l *hust*

     

    also, ganz ehrlich.. lieber gebe ich mein gespartes für cosplays und mangas aus, als das ich mir am wochenende mit die birne zusaufe ._.

     

    @konrad: man bräuchte nicht an arme sparen, wenn sie mal aufgestanden wären um ihr leben in den griff zu kriegen .. ist yetzt nicht so, das ich kaltherzig wäre, aber.. überleg mal scharf, für was die die moneten rauswerfen

  • M
    Mara

    Erst einmal zum Bericht.

    Danke! Endlich mal ein Bericht wo ich net denken muss "Boah jetzt finde ich mein eigenes Hobby schon Peinlich".

    Nein, in diesem Bericht beschreibt man sogar im Detail wie die Charakter sind.

    Ich habe zwar noch nie einen Cosplayer kennen gelernt der 1000euro für ein Kostüm ausgegeben hat aber vllt gibts ja echt so ein paar.

     

    Zu einem gewissen kommentar:

    Ich finde es witzig das wir dafür angeklagt werden wie viel Geld wir in unser Hobby stecken.

    WIR verdienen unser Geld dafür.

    WIR dürfen ohne angeklagt zu werden, entscheiden für was wir es ausgeben.

    Da hat uns keiner was zu sagen.

    Es gibt tausende Millionäre auf der Welt, die sich einen dreck um Harz4 empfänger kümmern. Die kaufen sich auch gerne mal aus Spass 5 Autos.

    Als Hobby!

    Uhhh und da werden wir Cosplayer angeklagt? Ich hatte auch schon Kostüme die haben gerademal 15 euro gekostet.

    Ok mir wurden schon viele Beleidigungen an den kopf geworfen aber das ist die Höhe!

     

    Und ja ich weiß wie Harz4 empfänger leben.

    Mein Bruder war 1,5 Jahre einer!

    Und er hat auch nichts daran getan es zu ändern!!!

    Und es gibt genug davon!

  • D
    DocBenway

    Liebe Cosplayer: Ich find das ja voll OK, daß ihr Euch Kostüme zusammentackert und dann Level-E Vampir oder Riesenkaktus spielt. Ist zweifelsohne kreativ. Und wenn ihr Euch in private Insolvenz stürzt, der Materialwert Eurer Bühnenoutfits interessiert mich nicht die Bohne. Aber hört doch auf zu jammern, daß ihr begafft werdet! Seid ihr denn nicht - weil Schauspieler - auf Publikum angewiesen? Es bedarf keiner weiteren Rechtfertigung eures Handelns und erst recht bedarf es keiner weiteren Abwertung der Interessen (Rauchen, Saufen, Playstation) anderer. Schon wird hier Cosplay for Kids gefordert - damit die dann später keine Autos in Brand setzen. Ist´s also speziell was für junge Leute, die nicht mit Drogen umgehen können? Ein Heilmittel für die Nation? Dem Theater therapeutische Wirkung zuzusprechen, führt entschieden zuweit, nämlich direkt zur Pathologisierung und Stigmatisierung anderer. Lebt Euer Hobby, aber übertreibt´s mal nicht mit der Schurkenjagd!

  • MM
    Marc Müller (animexx-Mitglied: DarkangelGabriel)

    Hallo,

    ich werde auf der Frankfurte Buchmesse auch "cossen", also verkleiden. Es werden nich nur vorhandene Charas geplayed sondern auch eigene das noch mal einen ganz besonderen Reitz ausmacht. Man kann sich freier bewegen als diejenigen die ein vorhanden Chara gewählt haben, man muss nur darauf achten das man einge Cosplay-Grundregel beachtet. Welche das sind kann ich noch nicht sagen, aber es wird Spaß machen.

     

    Wir sind halt anders als die Anderen und auch das gehört nun zu Deutschland.

  • V
    vic

    Sehr unterhaltsam hier. Vor allem Konrad (hallo) und die Reaktionen auf seinen Beitrag:)

     

    Mit dem Artikel weiß ich jedoch nichts anzufangen, es sei denn, wir machen jetzt ne Hobbythek auf.

  • V
    vic

    @ von Artemensia:

    "Also lieber Konrad:

    Viele (nicht alle) Hartz4 Empfänger sind einfach faul, realistisch betrachtet ist das einfach so"

     

    also liebe® Artemensia:

    Mag sein, aber viele (nicht alle) Vorstandsvorsitzende, Konzernchefs und noch mehr Politiker auch. Realistisch betrachtet ist das einfach so.

  • J
    Jemand

    Irgendwie schon recht amüsant das 80% der Kommentare lieber etwas auf Konrads Aussage schreiben als auf den Artikel an sich.

    Aber gut.

     

    "In Deutschland frönen rund 5.000 junge Menschen diesem Hobby, davon sind siebzig Prozent Frauen. Das jedenfalls schätzt Peter Müller und der kennt sich aus."

     

    Ja, und wie sich der gute Mann auskennt, dass er mal glatt fast 101.301 "nur" registrierte deutsche Cosplayer vergisst. Und die nur alleine auf der bekannten Anime und Manga Seite Animexx.de. Es gibt wahrscheinlich nochmal genauso viele die nicht bei dieser Seite registriert sind sondern auf anderen bekannten.

     

    Es ist schade das die Leute in unbekannten immer zuerst das schlechte sehen, bevor sie mal überlegen und sich "vielleicht" mal aufklären lassen. Ich habe schon sehr oft erlebt, dass viele ältere Menschen meist sehr neugierig sind und einen ansprechen. Was mich sehr überrascht aber auch sehr gefreut hat.

  • Y
    Yomi

    Man ist das geil... xD

    Fast 40 Leute antworten hier nur auf Konrad...

     

     

    @ Artikel

    Ganz ehrlich, es wurde wirklich nicht schlecht recherchiert, aber gefallen will es mir trotzdem irgendwie nicht. Es ist immer seltsam, wie das im Fernsehen/in Zeitungen ect. so erklärt wird.

    ^-^"

  • M
    Mo-chan

    Da wurden aber mal wieder Vorurteile ausgegraben... vom feinsten!!!

    Ich schließe mich auch mal den anderen an und sage was zum Hartz-4 Thema: Die meisten Hartz-4-Familien, die "hungern", können nicht mit Geld umgehen, weil eigentlich müsste die Menge schon reichen für Nahrung etc! Wenn man raucht und trinkt oder das Geld in "Luxusartikel" steckt, soll wohl am Ende des Monats nicht viel über sein...

     

    Ich bin selbst Cosplayer und mein teuerstes Kostüm kostete 90€, erspart wohl gemerkt! Wenn ich kein Geld über habe, kann ich auch nichts ausgeben dafür.

    1000€... soll es zwar auch geben, aber ich kenne keinen persönlich, der so viel jemals für ein Kostüm ausgegeben hat!

     

    Besser Cosplay als Hobby als irgendwo im Park zu hocken, um zu rauchen/kiffen/trinken(KOSTET nebenbei ja auch Geld) oder andere Menschen in der U-Bahn zu Tode zu prügeln und in den Knast zu wandern!

     

    Ist ja normal, dass in Deutschland immer gemeckert wird, aber sucht euch das nächste Mal besser ein Thema aus, wo es sich auch wirklich lohnt! :P

    Cosplay tut niemandem weh!

     

    LG

    Mo-chan

     

    PS: Das nächste Mal bitte vorher genauer informieren, bevor so ein Schwachsinn fabriziert wird! Bei Animexx z. B.!

  • Y
    Yvonne

    An Konrad:

     

    Ist es nicht genauso krank dann, sich ein Auto für 50.000 zu kaufen oder einen PC für 2.000, obwohl was günstigeres auch reicht?

    Und du mußt bedenken, jeder gibt für sein Hobby viel Geld aus und die 1000€ kommen eher seltener zustande, da auch die Cosplayer auf Geld achten.

  • C
    Chris

    @Konrad

    Also zu den 1000 Euro Materialkosten, tut mir leid das Mal sagen zu müssen, die Leute,die ich kenne gehen fuer ihren Lebensunterhalt und ihr Hobby hart arbeiten. Sie haben sich ihren Spaß verdient. Andere fahren in Urlaub oder betreiben andere kostenintensive Hobbys, Cosplayer gehen halt zu Conventions etc. und stecken Geld und was hervorzuheben ist, eine Menge Arbeit in ihr Hobby. Mal ganz abgesehen davon, dass sie dabei noch die Kunst des Nähens lernen.

     

    Dies vorweg ich weiss viele Hartz4 Empfänger wollen gerne Arbeiten. Aber das jemand der arbeitet, sich mehr leisten kann als jemand der es nicht tut, ist klar. Wenn ich arbeitslos werden sollte, muss ich mich einschränken. Zu der Höhe des Geldes dass man als Hartz Empfänger bekommt, viele vergessen dass es sich bei der Summe um Haushaltsgeld handelt, Mitte, Strom etc. hat das Amt ja bereits gezahlt. In der Summe, macht dass je nachdem ein Einkommen von 900-1200 Euro. Dass muss ein einfacher Arbeiter ersteinmal erwirtschaften. Tut mir leid auf der Welt gibt es Leute denen es viel schlechter geht, als Hartz4 Empfängern in Deutschland, wo Spenden, tatsächlich leben retten können.

  • A
    Artemensia

    Also lieber Konrad:

    Viele (nicht alle) Hartz4 Empfänger sind einfach faul, realistisch betrachtet ist das einfach so (ich kenn einfach n paar und die sind nicht wirklich bereit zu arbeiten, auch junge Leute haben oftmals die Einstellung "Hartz4 reicht ja").

    Des Weiteren kosten viele Kostüme nicht mal annähernd so viel!

    Viele sparen über ein Jahr jeden Monat so viel Geld, wie sie erübrigen können und arbeiten und / oder gehen zur Schule.

    Im kleineren Kreis gibt es sogar Charity-Projekte oder es wird auf solche verwiesen, wo aber Leuten in echter Not und unverschuldeter Not geholfen wird.

     

    Außerdem werden für andere Kunstarten teilweise noch sehr viel mehr Geld ausgegeben und auch wenn das viele Deutsche nciht wahr haben wollen (eben "was der Bauer nicht kennt...") Cosplay und Manga sind Kunstformen!

  • H
    Helena

    Nun lieber Herr Konrad,

    ich bin mir sehr sicher, dass Sie ebenfalls ein paar Euro auf der Seite haben für... vielleicht den Sommerurlaub(?). Dieses Geld könnten Sie dann - genau wie wir Cosplayer es tun sollten - an Hartz4-Familien spenden.

    Dann freuen wir uns alle gemeinsam.

  • N
    Nadine

    Zu Konrad und den 1000,-€ Matreialkosten:

     

    Nicht jedes Cosplay ist gleich so teuer.

    Es gibt halt Ausnahmen, die diese Preisklasse erreichen können.

     

    Die meisten Cosplayer gehen sehr hart Arbeiten um das Geld für die Kostüme zusammen zu bekommen.

    Meist haben sie selbst nicht viel Geld und nähen sich dann halt Cosplays, die gerade mal um die 20,-€ kosten.

     

    Sich dann hinzustellen und zu sagen, ja die H4 Familien haben kein Geld um sich was zu essen zu kaufen verstehe ich nicht.

    Wo ist da der Zusammenhang?

    Cosplay ist ein Hobby, und wenn man sich lieber von seinem Ersparten ein Kostüm näht, statt in Urlaub zu fahren, wo ist das Problem?

    Zumal viele Cosplayer noch relativ jung sind.

    Kann man von ihnen verlangen ihre Ersparnisse abzutreten?

  • C
    Cosplayer

    Konrad,

     

    jeder Mensch hat ein Hobby, für das er Geld ausgibt.

    Die tausend Euro sind die Gesamtkosten, die sich auf einen längeren Zeitraum verteilen.

    Viele Cosplayer sind Schüler, Studenten und Auszubildende, haben es also selbst nicht so dicke und müssen sich ihr Budget einteilen.

     

    Außerdem frage ich mich, ob SIE als Jugendlicher viel Geld für wohltätige Zwecke gespendet haben, oder es nicht doch für Ihre Interessen und zum Wohle Ihrer Freude ausgegeben haben.

     

    Abgesehen davon, dass das eine das andere nicht ausschließt, es gibt so einige Cosplayer, die sich für gemeinnützige Zwecke engagieren.

     

    Die Frage nach HartzIV ist ohnehin eine vollkommen andere Debatte und hat hier nichts verloren.

    Kunstsammler verpulvern Millionen von Euro für ein Bild, eine Skulptur, eine Briefmarke, einen Oldtimer.

    Sollen die das doch lieber für die HartzIV Familien spenden.

    Jaja, immer wird nur an die eigene Freude gedacht.

    Typisch.

     

    Entschuldigung, aber irgendwo hört es auch auf.

    Wenn es einem Freude macht, und man es sich leisten kann, warum denn nicht?

    Es gehört zur eigenen Lebensqualität und zur Sicherung des eigenen Wohlbefindens, was wiederum Leistungsfähigkeit in der Arbeit fördert.

    Warum soll ich das aufgeben, nur weil jemand anderes nicht in der Lage ist, eine Arbeit zu finden?

    Und das klingt weitaus oberflächlicher, als es gemeint ist.

    Mir ist klar, dass Arbeitsstellen nicht auf der Straße liegen und darauf warten, von jedem Hinz und Kunz angenommen zu werden.

    Das ist ein Problem, dass sich sicherlich nicht damit beheben lässt, indem tausende Menschen auf ein Hobby verzichten.

    Und wie erbärmlich ist das denn, als erwachsener und arbeitsfähiger Mensch von Spenden ausgehalten zu werden?

    Solche Gelder gehören zu den Menschen, die es tatsächlich nötig haben.

  • N
    Name

    An sich find ich den Artikel ganz gut gemacht. Ich selbst hab mal auf der Leipziger Buchmesse gecosplayed und ich fand's sehr nett. Allerdings durfte man sich dann kaum getrauen in eine der anderen Hallen zu gehen, weil man die ganze Zeit komisch angestarrt wurde. Ich hab's trotzdem gemacht und mich hat's nicht gestört.

     

    Das einzige, was ich hinzufügend anbringen möchte, ist der Umstand, dass das Cosplay in Japan mit dem Visual Kei, einer Modeerscheinung der 80-er, 90-er Jahre auch mit entstanden ist. Nicht Manga- oder Animefiguren wurde anfangs dargestellt, sondern Musiker mit ihren ausgefallenen "Kostümen".

     

    Aber im großen und ganzen mag ich den Artikel.

     

    ps: Nicht jeder gibt 1000€ für sein Kostüm aus. Ich hab mit meinem Freundinnen alles selbst gebastelt, wir waren zu viert und haben knapp 100€ für alles bezahlt.

  • M
    mir

    @Konrad: Wir leben hier nicht im Kommunismus.

    Wer Geld haben will, soll auch dafür arbeiten gehen.

  • A
    Angelina

    "Schon irgendwie krank, 1000€ Materialkosten und nebenan müssen Hartz4 Familien hungern. Die sollten das Geld lieber dafür spenden. Aber eigene Freude steht typischerweise über allem."

     

    Ja und? Andere fliegen für das gleiche Geld eine Woche in Urlaub, bauen sich im Keller eine Modelleisenbahnlandschaft oder versaufen jedes Wochenende hundert Euro.

    Üben sie selbst ein Hobby aus oder gönnen sie sich gelegentlich den einen oder anderen Luxus? Oder verzichten sie auf alles nicht dringend lebensnotwendige und spenden das Geld lieber?

    (Mal ganz davon abgesehen, dass man einem Hartz IV-Empfänger nicht einfach was spenden kann; der müsste das als Einkünfte angeben und bekäme es dann von seinen Bezügen abgezogen. Der wäre also so nass wie vorher und sie wären das Geld trotzdem los. Ich für meinen Teil verzichte darauf, indirekt an den Staat zu spenden.)

     

    Letztlich gibt es bei jedem Hobby Menschen, die sehr viel Geld investieren (das sie zum Teil an anderer Stelle einsparen müssen). Ich kenne Leute, die geben den im Jahr den gleichen Betrag für Konzerte aus (Tickets, Anreise, Merchandise, z.T. Übernachtung...), allerdings mit dem Unterschied, dass sie für das Gelda am Ende höchstens ein paar Fotos auf der Digicam haben und nicht ein schönes Kostüm im Schrank, das man ja auch mehrfach tragen kann.

  • D
    Daya

    Mal ein Kommentar von einem Cosplayer (der selbst einmal Ciel Phantomhive gecosplayt hat) zu diesem Artikel:

     

    Ich bin positiv überrascht, wie gut der Artikel geschrieben ist. Ist ja leider nicht immer so. Er wurde auch gut recherchiert, wobei die Zahl der Cosplayer in Deutschland wohl mittlerweile doch eindeutig über die 5000 geht. Ansonsten: sehr guter Artikel.

     

    @Konrad

    Meistens finanzieren Cosplayer ihr Hobby selbst, also ist der Kommentar ziemlich flach. Demnach sollten Hobbyhandwerker und Autobastler also auch lieber ihr Geld spenden, was?

  • LK
    Lieber Konrad

    Lieber Konrad,

    was die Leute mit ihrem Geld machen geht dich nichts an. Aber du kannst ja gerne dein Geld spenden.

     

    Liebe Grüße

  • O
    oelfe

    Ich muss sagen, dass der Artikel echt gut geworden ist. Besonders bei solchen Themen ist es schön, dass endlich mal ein Bericht versucht die Vorurteile abzubauen und nicht wie andere Berichte sie eher noch aufzubauen.

     

    Naja, 1000€ Kostüme sind dann aber schon die Extreme. Normalerweise bewegt sich das eher im 50-150€ Bereich pro Kostüm.

  • S
    Susanne

    Ich persönlich finde, dass dieses Cosplay ein schönes und vor allem sehr kreatives Hobby ist.

    Junge Menschen, die anstatt irgendwelchen Unsinn anzustellen, ihre Zeit damit verbringen eine Figur so originalgetreu wie möglich nachzustellen.

     

    Ich finde es wundervoll und kann solch oberflächlichen Kommentaren wie von Konrad nichts abfinden.

    Wieviele Menschen kaufen sich teure Handtaschen, Schuhe und Computer?

    Diese Menschen werden auch nicht verurteilt, weil sie etwas tun, das ihnen Freude bereitet.

     

    Vielleicht sollte man von Teenagern und jungen Erwachsenen nicht allzu viel verlangen und lieber selbst spenden. Zudem keiner sagen kann, dass diese jungen Menschen sich nicht zusätzlich sozial engagieren.

     

    Mfg

  • L
    Lala

    @ Konrad: Ist es denn auf einmal verboten, kreative Hobbys zu haben? Manche Hobbyfotografen zum Beispiel geben viel mehr als 1000€ für Ausrüstungsteile aus. Es gibt endlose Beispiele für teure Freizeitbeschäftigungen. Wenn man sein Geld verdient, sollte man es auch so ausgeben können, wie es einem passt, oder nicht?

     

    Wenigstens hängen die meisten Cosplayer nicht das Wochenende in Clubs und Bars rum und prahlen am nächsten Montag damit, wie betrunken sie wieder waren. Jedenfalls tun das keine von denen, dich ich persönlich kenne und das sind relativ viele. Hier wird die Zeit lieber in Planung und Umsetzung gesteckt und nicht versoffen. Cosplayer haben ein sehr anspruchsvolles Hobby und ich bin sehr stolz darauf, einer zu sein.

  • S
    Sayu

    Ich kenne keinen, der jemals so viel Geld in ein Cosplay gesteckt hat! Und ich kenne sehr viele Cosplayer, das ist eine reine Übertreibung.

    Jeder würde diese 1000 € anders nutzen und zum Beispiel eher davon nach Japan selbst fliegen.

    Echt, 1000€... alles ein bisschen übertreiben, damit sich die Leute aufregen ^^

  • VL
    von Laru

    @ Konrad:

    ja klar und Cosplayer sind natürlich die einzigen Jugendlichen, die ihr Geld zum Fenster rausschmeißen.

     

    Während viele andere ihr Geld in Alkohol oder sogar Drogen investieren und dann eventuell sogar im Krankenhaus landen (was alles auch nicht gerade günstig ist), halte ich hohe Materialkosten, für ein sinnvolles Hobby, für das weniger große Übel.

     

    Und ja ich halte Cosplay für sinnvoll vor allem im Gegensatz zu vielen sonstigen perspektivlosen Tätigkeiten denen die heutige Jugend so nachgeht.

     

    Jugendliche, die sich mit Handarbeiten beschäftigen und Zubehör selbst bauen... soll das etwa schlimm sein?

     

    Hierbei ist Kreativität gefragt, Einfallsreichtum und auch logisches Denken (z.B. arbeiten die meisten Cosplayer ohne Schnittmuster).

    Es fördert das Durchhaltevermögen, um trotz Misserfolgen an einer Sache dranzubleiben und den Willen sich weiterzuentwickeln.

    Man muss sich selbst organisieren und übernimmt auch Eigenverantwortung.

    Da Cosplay oft auch in Gruppen durchgeführt wird, sollte der soziale Aspekt auch nicht außer Acht gelassen werden.

    Mal abgesehen von handwerklichen Fähigkeiten, die Jugendliche hierbei entwickeln können und ihnen eventuell eine berufliche Perspektive (z.B. Schneider/in, Modedesigner etc.) ermöglichen.

     

    Und schließlich bringt es wenn man das fertige Kostüm hat auch Erfolgserlebnisse, die unheimlich wichtig in unserem Leben sind.

    Klar möchte man dann sein Werk auch anziehen, zeigen und dies mit anderen teilen.

     

    Also aus sozialpädagogischer Sicht finde ich ein Hobby, dass es in der heutigen Zeit schafft dies alles bei Jugendlichen zu bewirken kann nicht schlecht sein.

     

    Und was dieses Vorurteil angeht, Cosplayer würden sich in ihren Rollen verlieren und so...ich kenne eine menge Cosplayer. Alle sind ganz normale Menschen.

    Viele haben einen guten Job oder eine Ausbildung und nehmen ganz normal am gesellschaftlichen Leben teil... mit dem winzig kleinen Unterschied, dass sie an ein paar Tagen im Jahr mal in ein Kostüm schlüpfen.

  • C
    Cosplay-girl

    Um ehrlich zu sein finde ich das gemein.

    Die ganzen Vorurteile und so.

    Wir sind halt ganz nomale Menschen. Wir essen, trinken, atmen, haben Freunde, haben Träume. Es gibt halt knappe Cosplays (das sind dann die Perversen) und es gibt diese süßen niedlichen Sachen (das sind dann die kindlichen) Es gibt verrückte und vollkommen durchgeknallte (das sind dann meistens die intervewten) aber es gibt auch die normalen die einfach Spaß daran haben was zu erleben und nicht so verklemmt sind wie so manch anderer.

    Wir können später froh sien und sagen "Ja, mein Leben war schön, ich hatte Spaß und habe was erlebt!"

  • C
    Cosplayerin

    @an Konrad

     

    "...1000€ Materialkosten und nebenan müssen Hartz4 Familien hungern."

     

    Schon krank, einen BMW vorm Haus und nebenan hungern die Nachbarn....eigendlich müssten die alle ihre teuren Autos verkaufen, Bus fahren und das Geld lieber spenden....

     

    Diesen Sxatz kann ich auch noch ersetzen mit Wörtern wie: designer-jacken/kleider/schuhe, 2.Wohnung, Villa, zocken in der Spielhalle.....

     

    Was alles viel viel viel mehr Geld kostet als unser kleines Hobby was niemandem wehtut~

     

    Zudem verdienen viele ihr Geld für die Cosplays selbst (z.b. ich)

    ich gehe jeden Tag hart arbeiten, für wenig Geld um viele stinkfaule Hartz 4 Empfänger zu unterhalten und kaufe mir von meinem eigenem sehr hart erarbeitetem Geld auch noch etwas für mich und verzichte dafür auf teure Autos, Computer,Fernseher und teures Essen.....oh ja was bin ich doch für ein schlechter Mensch -.-''

     

    Ich habe 3 Jahre lang von weniger Geld gelebt als jeder Hartz4 empfänger zum ausgeben bekommt!

    und so geht es sehr sehr vielen die ich kenne

    Wenn wir unser Hobby haben und dafür Geld ausgeben, dann sollte daran nicht rumgemeckert werden~ denk bitte nach bevor du so etwas schreibst.

     

     

    "Die sollten das Geld lieber dafür spenden. Aber eigene Freude steht typischerweise über allem."

     

    Ganz ehrlich, würdest du auf der Stelle deinen Fernseher, Kleiderschrank, PC, Auto, Bett etc. jemandem geben der es nötiger hat als du?

    Denk mal darüber nach.

     

    Die meisten Cosplayer sind arm und verzichten für ihr Hobby dann ebend auf viele Dinge im Leben.

     

    Es ist ein schönes Hobby und ich denke das auch immer wieder wenn ich dinge höre wie: "16 jähriger schlägt Mann blind" oder "schon wieder 2 junge Mädchen beim koma-saufen gestorben"

     

    In unserer Szene sind Alkohol und Gewalt, teilweise sogar das Rauchen verpönt und man wird schnell deswegen gemieden.

    Niemand prügelt sich oder säuft sich tot, stattdessen besuchen wir näh- und frisörkurse, basteln,nähen und bauen mit unseren Freunden und fahren zusammen in andere Städte um etwas zu unternehmen

    Wir lesen viel und die meisten von uns können gut englisch und sogar japanisch,koreanisch oder chinesisch

     

     

    Ich habe lieber solche "freakz" als Freunde, als jemand der sich das Hirn weggesoffen hat.

  • K
    Katha

    "Schon irgendwie krank, 1000€ Materialkosten und nebenan müssen Hartz4 Familien hungern. Die sollten das Geld lieber dafür spenden. Aber eigene Freude steht typischerweise über allem."

     

    Wenn ich das schon wieder hören muss. Hartz 4ler haben genug. Wer die Miete bezahlt bekommt und dann noch Geld dazu bekommt UND nicht zurecht kommt, kann einfach nicht mit Geld umgehen.

    Studenten leben auch unter dem Existenzminimun und nach denen kräht kein Hahn.

    Cosplayer jobben auch für ihr Hobby und normalerweise besteht ein Hobby nunmal darin, möglichst viel Geld für möglichst wenig "praktikablen Sinn" auszugeben". Es geht um den Spaß. Und wem der Spaß nunmal 1000 Euro wert ist, dem ist sie eben dieses Geld wert.

    Es gibt andere Menschen, von denen man verlangen sollte, dass sie ihr Einkommen spende. Und dann an Leute die wirklich nix zu fressen haben.

     

    Gruß

     

    Katha

  • M
    Melissa

    Wundert mich eigentlich, dass nicht Sprüche wie

    "Ist denn schon wieder Karneval!"

    oder:

    "Habt ihr euch im Datum verirrt?"

    in dem Bericht stehen.

     

    @Konrad:

    Wer bezahlt denn das Harz IV?!

    Wir - von unseren Steuern!

    Man könnte dann genauso gut zu Rauchern gehen und ihnen sagen

    "Hört alle mit dem Rauchen auch und gebt das gottverdammte Geld den hungernden Harz IV-Familien (die teilweise ja selbst Schuld sind, aber das wird dann natürlich auch wieder ganz ausgeblendet)"

    Die würden einem alle den Vogel zeigen.

    Von daher finde ich das Kommentar eher nicht gerade sinnvoll.

    Aber jedem seine Meinung.

  • H
    Hao

    Mal ein Bericht über Cosplayer der wirklich mal Vorurteilsunbelastet ist. Was man manchemal im Fernsehn sieht ist manchmal schon hart.

    Cosplay wird manchmal als zeimlich verrückt dargestellt und wie viel Arbeit man darein steckt wird oft übersehn. Ist doch wohl um Welten besser, wenn sich die Jugendlichen gemeinsam zusammen setzen und an ihrem Cosplay basteln und nähen, als wenn sie sich gegenseitig die Köpfe einschlagen.

    Aber ich bin froh, wenn man im Cosplay von Leuten angesprochen wird, sie sich wundern warum wir so aussehen und dann doch postitv auf die Antwort reagieren.

    Nur weil man unbekannte Hobbys hat ist man ja nicht gleich verrückt oder krank, man kann sich nun eben für andere Sachen begeistern als andere.

     

    Der Kommentar mit dem Hartz IV war dann doch recht überflüssig, da zum einen manche sich das Hartz IV selbst zuzuschreiben haben. Und es gibt nun wirklich schlimmere Geldausgaben, als für ein Cosplay (das im Normalfall keine 1000€ kostet sondern weitaus weniger).

  • T
    Tobias

    Hi Konrad.

    Meinst du das JUGENDLICHE bis junge ERWACHSENE das "VIELE" Geld was sie haben an die Leute geben sollten die Hilfe vom Staat bekommen ?

    Das sind sicher genau die richtigen Kritikpunkte.

    Ach und eigene freude über allem ?

    Cosplayer sind meist sehr sehr sehr sozial veranlagt. Meist steht die Freude der Freunde weit aus höher.

    Versuch nicht abzuwerten was du nicht kennst.

     

    Name :-)

    Tolller Name.

    Ich finde du hast echt recht, Karnevall ist mehr SEX und Krank als alles was jeh beim Cosplay passiert.

    Das was die "ERWACHSENEN" da in 3 Monaten und davon in 14 HOCHTAGEN machen, das zeiehn Cosplayer nicht in 3 Jahren druch.

    Danke, das war ein guter Kommentar.

     

    HipHopper:

    Du glaubst garnicht wie flach Menschen manchmal sind.

    Das ist tatzächlich eine "Standartkommentar"

    allerdings muss der nicht unbedingt von einem HipHopper kommen.

     

    So soviel zu euch :-)

    TAZ, danke das ihr SEX mal wieder als Aufmacher nehmt. Geht beim Cosplay ja nur um den Intimbereich.

    Dabei sind Cosplayerinen meist mehr darauf bedacht das man nichts sieht, als die normale Frau auf der Straße.

    Schließlig stecken die hunderte von Stunden in die Vorbereitungen.

    Aber euer Bericht ist einer der wenigen die nicht unglaublich Schlecht sind.

     

    Tobias, 23 Jahre aus Dortmund,

    selbst seit 4 Jahren Cosplayer.

  • M
    motte

    @ Konrad: Das ist mal wieder typisches hohles Gerede. Nur ein geringer Kreis der Cosplayer ist finanziell so gut ausgestattet. Wenn jemand verrufen werden sollte, dann sind es die Banken-Manager die den Laden vor die Wand setzen und dafür noch Millionen-Abfindungen bekommen.

     

    Ich komme aus der Szene und viele Cosplayer haben nicht viel mehr Geld als der kleine Normalverdiener von nebenan. Nur die Prioritäten werden anders gesetzt. Statt das Geld für Alkohol und Zigaretten auszugeben werden halt Stoffläden und Bastelgeschäfte abgeklappert. Es ist ein Hobby wie jedes andere.

     

    Also erst denken, dann rumblöken.

     

    @ Hip Hopper: Typisch "professionelle" Pressearbeit. Da war mal wieder ein ganz "Kreativer" am Werk.

     

    ---------------------------------------------------

     

    Es wird immer so viel Wirbel darum gemacht, dass eine Fangemeinschaft auf extra dafür ausgelegten Events und Conventions sich versammelt um ihr Hobby auszuleben.

    Doch wenn es um große LARP-Treffen, Mittelalter-Märkte oder Trekkie-Conventions geht, wird kaum ein Wort verloren.

    Und wenn der Ausnahmezustand an Karneval ausbricht, wo sich die Leute bis ins Koma trinken und die Klamotten vom Leib reißen, sofern man die paar Fetzen am Körper noch als Kleidung betiteln kann, ist es das normalste der Welt? Mal ernsthaft Leute, macht die Augen auf und denkt mal darüber nach worüber ihr euch künstlich aufregt.

  • K
    Kritiker

    an Konrad:

     

    Und sie sind natürlich nur auf das Wohl anderer bedacht und spenden alles, was sie nur können? Oder empfangen Sie etwa selbst Hartz IV und ertragen nicht, dass andere Menschen nicht an Ihr Wohl denken?

     

    Das Leben ist keine Wohlfahrt, und wer hart dafür arbeitet der kann auch ruhig mal an sich denken. Sollten die deswegen verurteilt werden würde ich jedem mal raten erst einmal vor der eigenen Tür zu kehren. Zeigen Sie mir, dass diese Menschen die einzigen sind und es wagen viel Geld für ein Hobby auszugeben anstelle es gutherzig zu spenden.

  • N
    Nyappy-Chan

    Es ist immer das selbe. Menschen, die anders sind, werden ausgeschlossen und beleidigt. Ich war schon auf so einigen Conventions, auf denen Cosplayer rumlaufen. Ich bewundere Cosplayer. Die Arbeit, die sie in ihr Hobby stecken ist einfach cool.

  • D
    Drache

    @Konrad

    Sie fahren sicher auch nie in Urlaub und geben ihr Geld dafür lieber an den Nachbarn...

  • H
    hideplueschtier

    Schön mal einen Artikel zu lesen, der sich sachlich mit der Thematik auseinander setzt und wenigstens ein paar Vorurteile aus dem Weg räumt. Lob an die taz dafür.

    @ hugh: Cosplay ist Bestandteil einer inzwischen recht verbreiteten 'Jugend'kultur, es gibt also sicherlich eine ganze Menge Leser, die den Artikel interessant und informativ finden und sich darüber freuen, dass auch mal in Medien, die nicht zur 'Szene' gehören, mal darüber berichtet wird. Und für alle Leute, die sich damit normalerweise nicht befassen, ist es sicherlich auch mal von Vorteil, wenn Vorurteile ausgeräumt werden, von Sommerloch kann da also wohl kaum die Rede sein.

    Leider finden sich Cosplayer wirklich immer wieder vielen Vorurteilen und dummen, flachen Kommentaren ausgesetzt, besonders gerne eben von 'HipHoppern', das kenne ich aus eigener Erfahrung, so flach ist das Zitat also nicht.

    Was den Kodex der DCM angeht: Ich denke der ist schon berechtigt, da so vermieden wird, dass z.B. Charaktere aus sogenannten Hentai-Manga gecosplayt werden, die oftmals mehr als freizügig gekleidet sind - was wiederrum weitere Vorurteile bekräftigen und entstehen lassen würde.

    Der Abschnitt mit den Waffen und Tieren (echte Waffen sind übrigens generell in Bereichen, in denen man sich als Figur / Charakter verkleidet verboten, so zum Beispiel beim Live-Rollenspiel)ist meiner Meinung nach ebenfalls sinnvoll. Gäbe es ihn nicht, wäre es vorstellbar, dass sich Cosplayer lebende Tiere als Accessoires zulegen ohne weiter darüber nachzudenken, was danach mit ihnen geschieht.

    Allerdinfs scheint mir 1000 Euro als Höchstbetrag für ein Cospaly bzw. für die Materialkosten etwas unrealistisch hoch gegriffen zu sein. Man sollte bedenken, dass die meisten Cosplayer junge Leute, Schüler, Studenten, Auszubildende etc. sind und demnach kaum soviel Geld für ein Hobby zur Verfügung haben. Im Gegenteil, soweit ich das aus meiner Erfahrung sagen kann, versucht man sein Cosplay möglichst preisgünstig zu gestalten (was unter anderem ein Grund ist, warum meist auf gekaufte Kostüme verzichtet wird). Ich kenne jedenfalls niemanden, der so viel Geld in sein Cosplay stecken würde, auch wenn es natürlich möglich ist.

    Jedenfals ein guter, lesenwerter Artikel, danke taz!

    Ps.: 'Manga' bedeutet nichts anderes als Comic, nur das die Leserichtung meist andersherum ist als bei westlichen Comis, Manga-Comic ist also doppelt gemoppelt.

  • J
    Jessy

    Ich finds nur lustig das die nur wieder auf Anime/Manga gehen.

    Cosplay ist nicht nur Kostümen aus diesem Bereich nachmachen, sondern auch aus Büchern, Filmen, sogar Stars und Models ^.^"

     

    Der Artikel hört sich ein klein bischen an wie nicht ganz Informiert ^-^".

    Viele Leute Cosplayn ohne es zu wissen.

  • G
    Gerhard

    @ Konrad

     

    Selten einen, ich entschulige mich hierfür schon mal, dümmeren Kommentar gehört.

     

    Ich bin froh, das unsere Jugend solch ein kreatives Hobby hat.

     

    Aber man muss ja immer meckern in D-Land.

     

    Wobei das Ganze zugegeben auch wieder schön provokant geschrieben ist.

  • M
    Maddy

    Also ich stimme dem ganzen zu. Gut klar es gibt auch freizügliche Charaktere und wenn man es tragen kann dann bitte, aber nicht unbedingt so öffentlich auf einer Con..immerhin sieht man immer mehr Kinder auf Cons und das würde man dann doch lieber denen ersparen.

     

    Ich cosplaye selber und ich finde es genauso hart wenn fremde Leute einen einfach so beleidigen nur weil sie es nicht kennen. Ich kann behaupten das Cosplayer sich mit unter anderem am besten noch vom Sozialstatus in der Öffentlichkeit benimmt.

     

    Und es tut mir wirklich leid, aber Hobby ist Hobby und wenn es einem Spaß macht und es einem selbst Wert ist dann kann man auch mal für ein Kostüm so viel ausgeben. Tut mir leid aber bei sowas wie vom Kommentar (Konrad) bluten mir die Augen. An die eigene Nase fassen, vielleicht spart man das Geld monate lang für sich selber? Und es gibt wohl genügend REICHE Leute die sich zu schick sind das Geld zu spenden was WIR nicht haben.

    Ich finde jeder muss wissen was er mit dem Geld macht also sollte man sich da nicht einmischen und die Hartz IV Leute haben es unter anderem am besten ("Mutter" Staat zahlt alles) und wenn man für sein Geld arbeitet dann sollte man es auch für sich selber ausgeben dürfen. Wofür zahlt man bitte Steuern? Ich finde dafür das man nichts leistet bekommen manche Leute wirklich zu viel.

  • N
    Neko

    @Konrad: Pack mal bitte deinen Egotripp wieder ein! Hartz 4 gehört hier nicht hin!

    Cosplay ist ein Hobby. Und warum soll deiner Meinung nach ein Cosplayer sein Geld für Hartzer spenden, während andere mit nem gepimpten Wagen sinnlos in der Stadt rumfahren?

    Für was jemand SEIN EIGEN VERDIENTES GELD ausgibt, ist seine Sache! Jeder hat sein Hobby! Also akzeptier das und lass solche unquallifizierten Bemerkungen!

  • M
    Mir

    Schon wieder ein überzogener Bericht. Ich bin Cosplayer und ich kenne niemanden der 1000 € für sein Kostüm ausgegeben hat. Überhaupt in der ganzen Deutschen Szene gibs vielleicht 1 oder 2. Ein normales Kostüm von einem Durchschnittscosplayer liegt bei 30 - 80 €.

     

    Überschrift mal wieder dramatisch gewählt.

     

    > Post von Konrad:

    Schon irgendwie krank, 1000€ Materialkosten und nebenan müssen Hartz4 Familien hungern. Die sollten das Geld lieber dafür spenden. Aber eigene Freude steht typischerweise über allem.

     

    Wie gesagt, nehmen Sie die Kosten erstmal nicht so hoch. Andererseits gibt es keinen Grund sich zu beklagen, es ist ein Hobby wie jedes andere und wie ich finde sehe ich lieber jemanden ein Kostüm nähen als jemanden der dasselbe Geld für Rauchen, Trinken und Discos rauswirft.

  • NK
    nicht konrad

    zur abwechslung mal ein stinknormaler bericht, der die vorurteile nicht noch prägt, indem er einfach saupeinlich für alle cosplayer ist XD

     

    zu konrad: geh doch einfach arbeiten so wie andere auch?? XD

  • T
    Theresa

    Es ist ein Hobby. Mag sein, dass es ein außergewöhnlicheres ist, aber dennoch kann ich 'von Name' nur zustimmen.

    Es scheint, dass wer zu stark polarisiert, erst mal von Grund auf abgelehnt wird. Ich erlebe es immer wieder, dass auch Interessierte Leute vorbeikommen und mich als Cosplayerin ansprechen und fragen, was es damit auf sich hat, aber ein Großteil der Menschen starrt einfach nur.

     

    Was ich an dem Artikel schade finde, ist dass er so verfasst ist, dass man sofort eine eher ablehende, skeptische Haltung bekommt. Cosplay ist nicht nur eine Modeerscheinung von aufmerksamkeitslüsternen Teenies oder Exhibitionisten, sondern ein Hobby in das viel Arbeit und Mühe gesteckt wird. Es werden stellenweise wirklich fantastische Kostüme entworfen, die man meiner Meinung nach auch anerkennen sollte.

  • J
    Jessica

    @Konrad: Den Kommentar hättest du dir sparen können, mehr als fehl am Platz. Wenn man das Geld hat kann man damit machen was man will, dass ist der Vorteil den man in Deutschland hat. Andere Leute geben jede Menge Geld für spritschluckende Sportwagen oder für Partys und Alkohol aus und von denen verlangt auch keiner, dass sie das Geld stattdessen "den ach so armen HartzIV-Empfängern" spenden sollen.

     

    Davon mal abgesehen schütteln Cosplayer 1000 € auch nicht mal so schnell aus dem Ärmel, auch sie müssen darauf sparen. Wenn man also keine Ahnung hat sollte man sich so unqualifizierte Kommentare sparen.

  • I
    Ich

    @ Konrad:

     

    War der Kommentar ernst gemein? wenn ja erscheint mir dies ziemlich erbärmlich.

    die beiden cosplayerinen verdienen sich ihr eigenes geld durch eine ausbildung und können damit tun und lassen was sie wollen, daran ist nichts krank.

    zudem, würdest du dein geld spennden? aber natürlich ich glaubs aufs wort. was ist dein hobby? gibts lieber auf wenns geld kostet und spende es an harz VI empfänger....

    daher sehe ich den kommentar als egoistisch an und intollerant.

     

     

    ich bin selber cosplayer und habe kaum geld als student, dennoch lasse ich mir meine hobbys nicht nehmen und sparre. die arbeit an dem cosplay ist der größte spaß und wenns fertig ist, bin ich sehr stolz.

    ich bin dafür, dass all die engstirnigen leute ihren kopf mal etwas öffnen für ihnen fremde dinge.... das ist typisch. der artikel war also ganz ok.

  • A
    Angel

    zuerst mal Konrad , nur weil andre vielleicht nicht das Geld dazu haben ,heißt das nicht das jene Cosplayer das Geld locker sitzen haben, manche gehen dafür hart arbeiten und sparen sich das Geld vom Munde ab um sich ein Kostüm anfertigen zu können, außerdem wer gibt dir das recht so über diese Cosplayer zu urteilen?

     

    Generell finde ich das immer wieder erstaunlich wie taff diese Fans alle sind,den meine beste Freundin macht das auch und muss sich dementsprechend auch einiges anhören, was ich persönlich als äußerst unfair finde. Man muss mal überlegen wie viel Aufwand dahinter steckt ,damit es dann so gut gearbeitet , vorgeführt werden kann.

     

    Engstirnige gibt es immer wieder doch lasst euch von denen nicht den Spaß verderben,dafür sind eure Arbeiten zu schön und aufwendig.

  • L
    Lilly_Evans

    Also es sieht ja wirklich so aus das wir (damit meine ich cosplayer) nicht gerade viel verständnis entgegengebracht bekommen, eben wegen diesen Vorurteilen.

     

    Aber ich muss anmerken das es nicht 5000 sind sondern rund 270 000 "regstrierte" Cosplayer in Deutschland

     

     

    wir sparen sehr lange und viel für unser hobby und freuen uns immer wenn wir erkannt oder / und fotografiert werden.

  • E
    Elemmakil

    @Konrad:

    Das gleiche kann man über Autotuner, Tabletopspieler, Briefmarkensammler, Appleuser und so ziemlich jeden anderen mit Hobby auch sagen:

    Zeit und Geldverschwendung. Manche Hobbys sind einfach nur ausgefallener oder teurer als andere. Wobei man 1000 € bei anderen Hobby auch schnell mal ausgeben kann.

  • H
    Hazu

    "Schon irgendwie krank, 1000€ Materialkosten und nebenan müssen Hartz4 Familien hungern. Die sollten das Geld lieber dafür spenden. Aber eigene Freude steht typischerweise über allem."

     

    den Kommentar kann man sich wohl auch schenken...

    die Leute, die cosplay betreiben, sparen dafür ihr Geld um sich ihren Wunsch zu erfüllen.. die meisten sind ja noch schüler oder studenten, die meistens noch einen nebenjob haben, um sich das teure hobby überhaupt finanzieren zu können.

    und 1000 Euro materialkosten sind schon die ausnahmen, meistens liegen die Kosten wohl eher zwischen 50 und 200 euro....

     

    Wenn man sich als außenstehender mehr mit dem thema beschäftigen würde, dann würdet ihr auch mal sehen, dass wir keine freaks sind, die man beschimpfen oder auslachen muss.

     

    Wenn man uns auf der Straße sieht, kann man uns ruhig ansprechen, entgegen aller befürchtungen beißen wir nicht und erklären gerne jedem, was Cosplay ist ^_^

  • N
    Nini

    @ Konrad:

     

    Gehts denn eigentlich noch?

    1) 1000€ für ein Cosplay sind die große Ausnahme, mein teuerstes Cosplay kostete 300€ und die meisten "normalen" beschränken sich bei ellen auf um die 100€.

     

    2) Selbst wenn ich 1000€ für ausgeben würde... wie kommst du auf die Idee, dass ich mein hart erarbeitetes Geld Arbeitslosen spenden soll? ich arbeite für mein Geld und kann es ausgeben wofür ich will! Meine Mutter ist selbst arbeitslos. Das wird bei uns getrennt. Ich kann doch nicht für anderer Leute Leben aufkommen. Andere fliegen dafür in den Urlaub, ich mache eben Cosplay!!!

     

    3) Eine Frechheit... warum unterstellst du uns icht gleich den Hungertod tausender Kinde rin Afrika?

     

    Leute gibts...........

     

     

    Wenn euch Cosplay interessiert, schaut doch mal rein:

    http://shigeako.deviantart.com/

     

    Nini

  • K
    Konrad

    Schon irgendwie krank, 1000€ Materialkosten und nebenan müssen Hartz4 Familien hungern. Die sollten das Geld lieber dafür spenden. Aber eigene Freude steht typischerweise über allem.

  • N
    Name

    Wundert mich, dass dies immer noch so unbekannt zu sein scheint. Gerade weil es eben diesen Wettbewerb auf der Frankfurter Buchmesse gibt. Aber Vorurteile abzubauen ist eben schwierig. Was der Bauer nicht kennt,... Und dann kommen noch "Zecke" und "Punk" als gedachte Beleidigung...ach...ich dachte, die Welt würde vielleicht mal aufgeklärter.

     

    Der Kodex für die Kostüme beim Wettbewerb irritiert mich aber etwas. Klar, da soll nichts pornographisch sein, echte Waffen müssen nicht sein und lebende Tiere schon gar nicht, wobei das eigene Haustier, das nicht in irgendwelche Kostüme gezwängt wird, was ja einige viele Menschen ihren Tierchen antun, durchaus als Begleiter der Figur erscheinen könnte, ohne dass es in Tierquälerei ausartet.

     

    Ansonsten kann man in jedem Karneval mehr Kinderquatsch, Weltflucht und Sex sehen. Aber da wären wir ja wieder bei dem, was man kennt und was nicht. Und letzteres ist erst mal natürlich immer abzulehnen. So sind wir eben. Furchtbar ist das.

  • HH
    Hip Hopper

    "Machmal spaziert ein HipHopper vorbei und ruft in geografisch-verbaler Verwirrung: "Tsching tschang tschong!" "

     

    Wirklich? So flach? Taz?

  • H
    hugh

    Sommerloch ist wohl länger als gedacht