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Archiv-Artikel

Tränenpalast gibt’s weiter

Der Betreiber des insolventen Tränenpalastes, Marcus Herold, will die Institution am Leben erhalten. Unter dem ihm gehörenden Namen „Tränenpalast“ werde er in anderen Häusern gastieren, „bis Klarheit besteht“ über die Zukunft des Gebäudes, sagte Herold gestern. Die Schuld am Ende des Tränenpalasts sehe er nicht beim Bauinvestor Harm Müller-Spreer, sondern beim Senat, der nicht anerkannt habe, dass ein nicht subventionierter Kulturbetrieb den geschichtsträchtigen Ort positiv gewendet habe. Der Hamburger Bauinvestor Harm Müller-Spreer hatte angekündigt, den Tränenpalast sanieren und weiterbetreiben zu wollen. Das Gebäude habe bislang eigentlich gar nicht die Voraussetzungen für den Kulturbetrieb gehabt, so Müller-Spreer. So fehlten im Tränenpalast etwa Heizung und Schallisolierung. All dies wolle er nun einbauen. Nur so könne das denkmalgeschützte Gebäude anschließend erfolgreich als Kulturbetrieb genutzt werden. ddp