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Totschlag mit der Armbeuge

■ 18jähriger tötete 19jährige im Glauben, sie wolle ihn von seiner Freundin trennen

Die 19jährige Beate Hartmann ist am Donnerstag mittag in ihrer Wohnung in der Undeloher Straße getötet worden. Ein 18jähriger Bekannter hat am Freitag morgen nach dreistündiger Vernehmung gestanden, die Frau erdrosselt zu haben. In seinem Geständnis hatte er angegeben, er habe Beate Hartmann aufgesucht, weil er glaubte, daß diese seine Freundin überreden wolle, die Beziehung zu ihm zu beenden. Es sei zu einem Streit gekommen und er habe die Frau geschlagen und in den Schwitzkasten genommen. Beate Hartmann soll darauf ge

sagt haben: „Ich bekomme Luft, Du machst ja doch nicht ernst.“ Daraufhin will der 18jährige, der Karate und Judo betreibt, zugedrückt haben. Staatsanwalt Rebmann nach der Obduktion: „Der Griff war präzise und exakt. Die Frau muß ruckzuck besinnungslos gewesen sein.“

Nach der Tat verpackte der 18jährige die Leiche und versteckte sie in einem Bettkasten. Kurz darauf kam seine Freundin, um nachzusehen, warum Beate Hartmann eine Verabredung mit ihr nicht eingehalten habe. Der 18jährige gestand ihr gegenüber

die Tat. Rebman(c)_„Sie hat das nicht gebilligt.“ Statt dessen rief sie gegen 18.00 Uhr anonym bei der Polizei an und meldete die Tötung. Die Polizei fand in der Wohnung allerdings keine Leiche.

Gegen 23 Uhr erkundigte sich der Täter bei dem Polizeirevier in Findorff, wo man einen Mord melden könne. Die Polizeibeamten fuhren mit ihm in die Undeloher Straße. Weil er sich bei der Befragung in Widersprüche verwickelte, wurde aus dem Zeugen ein Beschuldigter. Gegen den Jungen wurde Haftbefehl wegen Totschlags erlassen.

hbk

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