Tom Hanks lästert über „Wetten, dass..?“: „Am nächsten Tag gefeuert“
US-Schauspieler Tom Hanks hat seinen Auftritt bei „Wetten, dass..?“ alles andere als genossen. Er habe während der Sendung gehofft, dass es schnell vorbei ginge, sagte er.
BERLIN afp/taz | Der Hollywoodstar Tom Hanks hat sich nach seinem Auftritt in der Fernsehsendung „Wetten, dass..?“ schockiert gezeigt. An einer Stelle der am Samstagabend ausgestrahlten ZDF-Sendung habe er „mit einer Katzenmütze auf dem Kopf“ dagestanden und „zugeguckt, wie der Moderator in einem Sack um mich rumhüpft“, sagte Hanks am Sonntag dem RBB-Radio Berlin.
Während der Sendung musste Tom Hanks während der sogenannten „Lanz Challenge“ als lebende Slalomstange auf einem Sack-Hüpf-Parcours fungieren – inklusive flauschiger Kopfbedeckung. Im Rahmen einer Wette bekam er dann auch noch die Fingernägel lackiert („Klarlack mit Schimmerpartikeln“).
„Wenn das nicht Hochqualitätsfernsehen ist“, fügte er ironisch hinzu. In den USA wäre jeder Verantwortliche einer solchen vierstündigen Fernsehshow „am nächsten Tag gefeuert“ worden, zeigte sich Hanks überzeugt. Noch nie vor „Wetten, dass..?“ habe er sich gewünscht, dass etwas schneller vorbei gehe als der Wahlkampf in den USA, sagte Hanks.
Am Montag soll in Berlin die Europapremiere des neuen Films „Cloud Atlas“ stattfinden, in dem Hanks an der Seite anderer Hollywoodstars wie Halle Berry und Hugh Grant mitspielt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Ex-Wirtschaftsweiser Peter Bofinger
„Das deutsche Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr“
Proteste in Georgien
Wir brauchen keine Ratschläge aus dem Westen
Prozess zu Polizeigewalt in Dortmund
Freisprüche für die Polizei im Fall Mouhamed Dramé
Fall Mouhamed Dramé
Psychische Krisen lassen sich nicht mit der Waffe lösen
Ex-Mitglied über Strukturen des BSW
„Man hat zu gehorchen“
Leben ohne Smartphone und Computer
Recht auf analoge Teilhabe