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To do! unter Palmen

Nachdem jahrelang auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin (ITB) die Ökologie verhandelt wurde, widmete man sich dieses Jahr verstärkt der Sozialverantwortlichkeit im Tourismus. Ein Studienreiseveranstalter propagierte selbstgefällig die Studienreise als Nonplusultra der Sozialverträglichkeit, ein Tourismusberater die sozialverantwortliche Umsicht des Managers bei der Regionalberatung. Und der „Studienkreis für Tourismus und Entwicklung“ vergab Preise für sozialverantwortlichen Tourismus im Rahmen eines „To do!“-Wettbewerbs, der letztes Jahr erstmals ausgeschrieben wurde. Prämiert wurden eine Ferienanlage auf der indonesischen Insel Bali und die Selbsthifeorganisation „Woodlands Network“ auf Sri Lanka.

Aus nur sechs Gästehäusern besteht die Anlage „Sua Bali“, die von der Besitzerin Ida Ayu Agung Mas konzipiert und betrieben wird. Agung Mas hat von ihrem Aufenthalt in Deutschland eine Vorstellung von „alternativen Reisen“, aus ihrer Heimat Tradition und Stil eingebracht.

Kein Veranstalter, sondern eine Selbsthilfeorganisation ist das aus sechs Frauen bestehende „Woodlands Network“ auf Sri Lanka. Ein Impulsgeber für private Initiativen im Sinne einer mittelständischen Regionalentwicklung. Das Projekt vermittelt Kontakte zwischen Urlaubern und einheimischen Familien, bietet Fortbildungsprogramme für Fremdenführer oder Englischkure für Lodgebesitzer.

Der „To do!“-Wettbewerb, bislang lediglich ideeller Anreiz, ist für nächstes Jahr erneut ausgeschrieben. Edith Kresta

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