■ Tiefsinn: Entsetzliches Gerede
Berlin (dpa) – Der stellvertretende SPD-Vorsitzende Wolfgang Thierse hat sich gegen „das entsetzliche Gerede von einem Schlußstrich unter die Stasi-Debatte“ gewandt und sich für einen differenzierten Umgang mit der jüngsten deutschen Geschichte ausgesprochen. „Eine Amnestie soll ja dem Rechtsfrieden dienen, setzt also die Bereitschaft der Gesellschaft, den Konsens der unterschiedlichen Gruppen voraus“, sagte Thierse gestern.
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