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Thüringens SPD machts mit der CDU"Schwarz-Rot ist unser Tod"

Thüringens SPD will mit der CDU über eine Koalition verhandeln. Dem Landesverband der Sozialdemokraten steht eine Zerreißprobe bevor.

Und nun hat er, was er will: Christoph Matschie kriegt Koalitionsverhandlungen mit der CDU durch. Bild: ap

Das große Transparent "Schwarz-Rot ist unser Tod", mit dem die Thüringer Jungsozialisten ihren Landesvorstand in Erfurt empfingen, nutzte nichts. Auch eine Vier-Punkte-Erklärung der Grünen, die am Mittwochabend noch während der entscheidenden SPD-Vorstands-Sitzung zumindest ein "Ja, aber" für Rot-Rot-Grün signalisierte, lief ins Leere. Buchstäblich fünf nach zwölf trat der Landesvorsitzende Christoph Matschie vor die wartenden Journalisten und verkündete das Ergebnis: Mit 18 gegen 6 Stimmen habe der Landesvorstand entschieden, förmliche Koalitionsverhandlungen mit der CDU zu beginnen.

Es folgte ein heftiges "Buuh" der Jusos. Denn nach dem Debakel bei der Bundestagswahl und den darauf folgenden deutlichen Signalen aus der Partei für ein Linksbündnis war eine Öffnung der SPD für die erste rot-rot-grüne Koalition auf Landesebene erwartet worden - im Saarland, vielleicht in Brandenburg und vor allem in Thüringen.

Der SPD kommt dort eine Schlüsselrolle bei der Regierungsbildung zu. Mit einem Ergebnis von 18,5 Prozent bei der Landtagswahl vor rund fünf Wochen konnte sie sich zwischen einer Koalition mit der stark dezimierten CDU oder einer knappen Mehrheit mit der Linken entscheiden. In den Sondierungsgesprächen, deren dritte und letzte Runde gleichfalls am Mittwoch stattfand, waren die Grünen zur Stabilisierung einer Mehrheit jenseits von CDU und FDP hinzugezogen worden.

Im Landesvorstand hat sich die Linie von Matschie und Geschäftsführer Jochen Staschewski durchgesetzt. Trotz des im Wahlkampf propagierten Wechsels lagen deren Sympathien von vornherein bei der CDU, auch wenn Matschie einräumte, dass "der weitestgehende Wechsel der zu Rot-Rot-Grün gewesen wäre". Ein "Politikwechsel findet nicht zu 100 Prozent statt, aber in hohem Maße", ergänzte der designierte Wirtschaftsminister Matthias Machnig.

Plötzlich entdeckt die Thüringer SPD, dass sie mit der Union "80 Prozent ihrer Ziele" verwirklichen könne. Im Gegensatz zu Linken und Grünen habe die um ihren Machterhalt bangende CDU klare Zugeständnisse gemacht, so Matschie. So werde es in der Familienpolitik die geforderten 2.000 Erzieherinnenstellen in Kitas mehr geben, würden erneuerbare Energien ausgebaut und ein Leitbild für das "Kulturland Thüringen" erarbeitet.

Andere vermeintliche Zusagen der CDU schrumpfen beim näheren Hinsehen allerdings schnell. Statt einer längeren gemeinsamen Schule für alle soll es auf Antrag Modelle der Gemeinschaftsschule geben. Und statt Mindestlöhnen sollen Appelle an Arbeitgeber zur Tariftreue helfen. Dafür rettet die SPD nicht nur die abgewählte CDU, sondern hat pikanterweise auch erreicht, die Hälfte der Fachminister zu stellen - dem Vernehmen nach die vier Unterhändler der Sondierungsgespräche.

Als entscheidende Gründe für die Absage an Linke und Grüne führt der Matschie-Flügel der Thüringer SPD immer wieder die Unzuverlässigkeit von Linken und Grünen und die Ministerpräsidentenfrage an. Eine Koalition mit ihnen wäre zwar "eine wünschbare Option, aber nicht verantwortbar", so Matschie. Die kommenden fünf Jahre wären sonst zu einer "Selbsthilfegruppe Bodo Ramelow geworden", spielte Matschie auf den linken Spitzenkandidaten an. Außerdem habe sich die Linke am Mittwoch geweigert, den Satz "Die SPD stellt den Ministerpräsidenten" zu unterschreiben.

Ramelow wiederum hält diese eine Forderung für "arrogant" - und für einen Verstoß gegen die vor zwei Wochen getroffene Absprache, sich auf einen gemeinsamen Kandidaten zu verständigen. Deshalb habe er nach Vieraugengesprächen mit Matschie und der Grünen-Landeschefin Astrid Rothe-Beinlich in der Vorwoche offen seinen Verzicht auf eine Kandidatur erklärt, die der stärksten Fraktion eigentlich zustünde. Die SPD aber habe nur ein "unwürdiges Schauspiel" abgezogen, wild Kandidatennamen gestreut. Linken-Landeschef Knut Korschewsky nannte die Entscheidung der SPD einen "Wahlbetrug erster Klasse".

Auch die Grüne Rothe-Beinlich spricht enttäuscht von "Theater". Die SPD traue sich selbst nicht und flüchte nun unter das Dach der CDU. Ob die Grünen sich zu teuer verkauft hätten? "Das war kein Spiel", so Rothe-Beinlich, "das hätte bundesweit ein Zeichen setzen können".

Der heftigste Widerstand kommt indessen aus der SPD selbst. Matschie habe "die Partei und die Öffentlichkeit hinters Licht geführt" und sei ein "Scharlatan", sagte sein Gegenspieler Richard Dewes. Manch einer in Erfurt glaubt, dass sich Matschie bei einer handlungsfähigen Führung der Bundes-SPD hätte anders entscheiden müssen. Juso-Landeschef Peter Metz schlich Mittwochnacht geknickt aus dem Saal. Sein Stellvertreter Frank Dörfler war schon einen Schritt weiter. Man wolle für den Parteitag, der den Koalitionsvertrag billigen muss, eine Gegenmehrheit organisieren. Dessen Annahme scheint angesichts der Stimmung an der Basis derzeit keineswegs sicher. Der Thüringer SPD steht eine Zerreißprobe bevor.

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348 Kommentare

 / 
  • WS
    Winfried Sobottka

    Die Dinge spitzen sich immer mehr zu, was politisch in Wahrheit läuft, wird immer transparenter. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis dass der große Polit-Betrug am Volke sein Ende findet. Die neoliberalen Herrscher hatten gemeint, dass Thüringen einen Domino-Effekt auslösen könne, Bodo Ramelow war schlau genug, sich nicht provozieren zu lassen, und letztlich ist für alle offenbar geworden, welches Spiel Parteiführungen und Medien spielen.

     

    Wir sind am Vortage einer Revolution, und noch ist es nicht klar, ob es eine unblutige Revolution sein wird. Aber die Medienleute haben alle so oder so nichts zu befürchten - sie waren ja niemals an den Polit-Verbrechen beteiligt, sowenig wie die Führung der SPD und der DIE GRÜNEN.

     

    Winfried Sobottka, United Anarchists

  • M
    Maddin

    Schon merkwürdig dieses Trommeln in der TAZ für Rot-Rote Bündnisse. Im Westen mögen die durchaus legitim sein. Im Osten kann ich Matschie verstehen, dass er nicht den Prototyp eines SED-Parteisekretärs als Koalitionspartner haben möchte und lieber eine Vertraute aus Wendezeiten zur Ministerpräsidentin küren möchte.

    Ja ich weiß, auch die West-Linken wurden einmal verfolgt. Sechzig Jahre Bild-Zeitung ist schon schlimm. Aber die Paranoia der ehemaligen RAF-Sympathisanten im Westen mal in allen Ehren. Nur, Verfolgungswahn durch einen "schlimmen" Staat ist eben nichts gegen die Verfolgug im Reich des Bösen, dass Teile der Linken wieder errichten möchten. Wehret den Anfängen, nie wieder Parteisekretäreprototypen ala Ramelow an die Macht.

  • G
    Gerd49

    Die SPD hat mal wieder ein ein wirkliches Kunststück vollbracht: schon am Boden liegend noch umfallen.

    Schlimmer geht´s nicht

  • A
    Axel

    Zur Ergänzung:

    "Der Kleinkaliber-Stratege"

    Ein Kommentar von Peter Fahrenholz in sueddeutsche.de

    "Statt ein Stück Geschichte zu schreiben, sind Christoph Matschie die Posten für die SPD wichtiger. Er wählt einen Weg, der ins Abseits führen muss."

    Den gesamten Kommentar lesen:

    http://www.sueddeutsche.de/politik/310/489695/text/

  • WR
    Wir rechnen uns die Welt rot

    @runzbart

     

    Und bei einer schwarz-rot-gelben Koalition käme man auf 57,3% und bei einer schwarz-rot-grünen auf 55,9%. Zwar haben diesmal 72,6% NICHT die SED (oder wie sie gerade heißt) gewählt. Aber wenn man die Leute wieder unterdrückt und Wahlen fälscht, wie zu besten DDR-Zeiten, dann kommt die SED bald bestimmt wieder auf 95%.

  • R
    runzbart

    das lustige an der sache ist ja, dass schwarz-rot 49,7% aller stimmen haben, also noch nicht mal die mehrheit aller abgegebenen stimmen.

    rot-rot-grün mit 52,1% hätte diesen makel nicht.

    nur mal ergänzend zu allem anderen.

  • DD
    Dieter Drabiniok

    @ buntglas

    Ich versteh nicht, was deine "Volksbefreier" Paranoia mit meinem Hinweis auf die Grünen in Saarbrücken und an der Saar zu tun hatte.

    Und folgendes nur, weil du die Grünen für eine edle Religionsgemeinschaft hältst: Die Grünen wurden 1980 als Alternative zu den etablierten Parteien gegründet und sind seit 1987 zu einer staatstragenden Mainstream und Wachstumspartei verkommen: Phantasielos aber Macht orientiert; wie die Parteien gegen die sie gegründet wurden. Damals galt dem Schutz des Planten die oberste Priorität, heute ist es die Regierungsbeteiligung und Pöstchen Sicherung. Sie sind koalitionsfähig nach allen Seiten, dass heißt, dass ihre ehemaligen Ziele vergessen sind und die gegenwärtigen Ziele verhandlungsfähig.

  • B
    brandeis

    @Arno

     

    "Oder wann haben zuletzt diese Verfechter des Anstands, die sich hier hervor tun, gefordert, dass die Katholische Kirche endlich ihr im Mittelalter zusammen geraubt und geklautes Vermögen raus rücke. Eine juristische Aufarbeitung über Inquisition und Kolonisation später hat nie statt gefunden.

    Und das ist noch nicht einmal eine Nachfolge-Organisation."

     

    Dazu zwei Punkte: Wenn man das Verhältnis SED - Linkspartei mit Inquisition und Kolonisation - Katholische Kirche gleichsetzt, finde ich das gut und passend. Allerdings verstehe ich Ihren Gedankengang nicht, dass sich Nachfolgeorganisationen weniger mit ihrer Geschichte auseinandersetzen müssen als Organisatinen mit gleicher Identität.

     

    Im Übrigen macht es mir inzwischen jedoch Angst mit welcher Dreistigkeit gerade von jungen Linken-Kadern ein Geschichtsrevisionismus betrieben wird, den schon die Altnazis betrieben haben ("War ja alles nicht so schlimm"). Ich meine, wer sich so aufführt, darf entsprechende Vergleiche auch nicht scheuen.

  • KF
    Kein Fußbreit der SED

    @Kein Fußbreit der Verblödung und andere Experten der deutschen Geschichte

     

    Man kann es drehen und wenden wie man will, die SED hat die Diktatur in der DDR zu verantworten und Die Linke ist die SED unter einem anderen Namen.

     

    Das Zentrum (gegründet 1870 und sicherlich keine Nazipartei) mag man dafür, dass sie Hitler unterschätzt hat, als Steigbügelhalter des Bösen bezeichnen, die SED war in ihrer Regierungszeit das Böse selbst (und will jetzt wiederum die SPD zu ihrem Steigbügelhalter machen).

     

    Die SED = SED-PDS = PDS = Linkspartei.PDS = Die Linke hat außer ihrem Namen zu wenig an sich verändert, als dass man ihr als Demokrat trauen dürfte. Wer diese Partei heute wählt, trägt Mitverantwortung für ihre wahrscheinlichen Verbrechen von morgen.

     

    Wenn der "Sozialismus" weltweit bislang eines bewiesen hat, dann das, dass er sich mit Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht vereinbaren lässt.

  • A
    Arno

    Also diese anti- Linkspartei Hetze ist ja nun wirklich lächerlich.

     

    Demokratische Parteien dürfen nicht mit ihr koalieren.

    Meistens wird das bewusst von konservativen die ohnehin nie SPD/ Grün wählen würden, besonders laut in die Welt hinein gebrüllt.

     

    Rechte SPDler_Innen nehmen das dann als Vorwand und beziehen sich auf die Wähler_Innen, die man verlieren würde, obwohl es nie Wähler_Innen von uns waren, oder je würden.

     

    Aber so viel Vertrauen sollte man der SPD ja wohl zu zollen, dass sie, auch wenn sie mit der Linkspartei koaliert keine Mauer baut und auch nicht Zivilisten erschießt.

     

    Die Anzahl an "Mauertoten" in 40 Jahren DDR schafft Frontex, (beauftragt von dem von konservativen Regierungen dominierten Europäischen Rat) jedes halbe Jahr an den Europäischen Grenzen. Ohne hier tote gegen einander aufzurechnen, man sollte doch bitte nicht den Blick für die Realität verlieren.

     

    Die Vorwürfe um das SED- Vermögen sind auch immer wieder lustig zu lesen. Vor allem den ex Blockparteien CDU und FDP steht jeder Vorwurf schlecht an:

     

    „Die SED-Nachfolgerin PDS und die gewendeten Blockparteien haben so viel Grundbesitz und andere Annehmlichkeiten geerbt, daß sie allen Grund haben, das heikle Thema ruhenzulassen. Auch die Bonner Schwestern, CDU und FDP, die bei einer Vereinigung die lachenden Miterben wären, belassen es bei starken Worten. Profitieren könnten von der öffentlichen Diskussion nur die Parteien, die es im SED-Staat entweder noch nicht oder nur im Untergrund gab: Sozialdemokraten, Grüne, Alternative – die ins Hintertreffen geratenen Vorreiter der Herbstrevolution, die weder Grundstücke noch Parteihäuser, weder Verlage noch Zeitungen haben.“ [spiegel]

     

    In der Tat ging ein Groß des Vermögens an CDU und FDP, die trotz der öffentlichen Beteuerung: nur rechtmäßig erworbene Güter behalten zu wollen, nichts an den Eigentumsverhältnissen änderten.

     

    Die Eigentumsverhältnisse der PDS/ Linke wurden schon lange geklärt und für rechtmäßig erklärt.

     

    Für ungeklärte Eigentumsverhältnisse gibt es wesentlich prominentere Organisationen.

    Oder wann haben zuletzt diese Verfechter des Anstands, die sich hier hervor tun, gefordert, dass die Katholische Kirche endlich ihr im Mittelalter zusammen geraubt und geklautes Vermögen raus rücke. Eine juristische Aufarbeitung über Inquisition und Kolonisation später hat nie statt gefunden.

    Und das ist noch nicht einmal eine Nachfolge-Organisation.

     

    Nein, auch wenn ich (als SPDler) wirklich keinen zur Wahl der Linkspartei aufrufen will, solche Vorwürfe sind lächerlich.

     

    Man muss die Linkspartei an ihren jetzigen Forderungen und an ihrer aktuellen Politik zB in Berlin messen.

     

    Die SPD hat ihre dunklen Kapitel genau wie die CDU. Die CDU, als praktische Nachfolger -Organisation der Zentrumspartei, müsste sich nach dieser Argumentation auch erst ein mal für einiges Rechtfertigen. Steigbügelhalter für den deutschen Nationalsozialismus zu spielen, Demokratie nachhaltig zu bekämpfen und Kriegstreiber in Europa zu spielen, ist keine Geschichte derer man sich rühmen könnte.

     

    Die Linke ist eine demokratische Partei. Man kann sie mögen oder auch nicht. Leider hat sie sich so etabliert, dass man ohne sie kaum Mehrheiten für linke Politik finden kann. Deswegen muss man, auch wenn man sich nicht übermäßig darüber freut, auch bereit sein, mit ihr zusammen zu arbeiten.

     

    Wer die linke scheut, sollte sich lieber für eine starke linke SPD starkmachen.

     

    Die Koalition mit der CDU in Thüringen ist natürlich ein Fehler. Matschie als rechten SPDler geht es einzig und allein um Machterhalt, auch wenn seine Uhr tickt

  • KF
    Kein Fußbreit der Verblödung

    @Kein Fußbreit der SED:

    Westzonen standen unter der Verwaltung der aliierten Westmächte. Unser demokratischer Rechtsstaat ist das Ergebnis der Bemühungen von Amerikanern, Engländern und Franzosen. Die hatten *weiße Listen* und haben entsprechend die richtigen Leute dafür ausgesucht. Der Westen hatte Glück und der Osten Pech. Erstmal wurden 1200 km Schienen abgebaut und nach Osten transportiert und jedes Unternehmen musste 4/5 seiner Erzeugnisse nach Moskau liefern, ohne Gegenleistung. Wohingegen der Westen mal eben mit Marshallhilfe Anschubfinanzierung bekam.

    Ich weiß nicht, wie Sie aussehen würden, wenn Sie jahrzehntelang 4/5 ihrer Leistung irgendwo abtreten müssten, während ihr Bruder alle Möglichkeiten bekommt und noch ordentlich Taschengeld obendrauf, und ihnen aber nicht hilft.

     

    Und nach Jahren kommt dann dieser Bruder und erzählen Ihnen, Sie hätten ja nur Murks produziert.

    Schönen Tag noch!

  • B
    brandeis

    @RadikalDemokrat

     

    Ein Hoch auf Ihre ideoligiefreie Denkweise und Interpretation. Mir war noch garnicht klar, dass ich behauptet habe, dass das Vermögen der DDR "geklautes Volkseigentum" ist ;-). Mein Punkt war eher, dass eine Partei, welche die materiellen Vorteile aus einer unrühmlichen Vorgeschichte zieht, sich nicht gleichzeitig von ihrer Geschichte distanzieren kann, frei nach dem Motto: "Das waren aber die anderen." Dies gilt meines Erachtens für alle Parteien, egal ob links, rechts oder sonst irgendwas. Hier geht es nämlich darum Verantwortung zu übernehmen und zwar für das ganze Paket.

  • KF
    Kein Fußbreit der SED

    @Mirko Malessa

     

    Die SED hat - ohne Zweifel mit Hilfe Stalins - eine Diktatur errichtet. Aber erst Leute erschießen und unterdrücken und hinterher sagen "Der Stalin wars!" sollten wir dieser Partei nicht durchgehen lassen.

     

    @vic

     

    Die bürgerlichen Parteien haben dieses Land seit 1949 maßgeblich geprägt und u. a. eine funktionierende Demokratie, einen Sozialstaat, in den ein erheblicher Teil des Bruttoinlandsprodukts fließt und eine beispielhafte Verwaltungs- und Verfassungsgerichtsbarkeit (Rechtsstaat) errichtet sowie die europäische Einigung (Frieden in Europa) entscheidend vorangetrieben.

     

    Die Linke hat in Ostdeutschland (freilich unter anderem Namen) in 40 Jahren Regierungszeit sowohl in wirtschaftlicher als auch in moralischer Hinsicht nur verbrannte Erde hinterlassen.

     

    Für die bürgerlichen Parteien und die SPD muss daher gelten: Kein Fußbreit der SED!

  • DH
    dampf hans

    Die SPD hatte mal wieder "kein Rückrad" und somit keinen "arsch in der hose"

    sonst würde sie einen wirklichen politikwechsel nun durchziehen.

    aber das sind wir ja gewohnt !!!

  • AD
    Axel Dörken

    Klassiker:

     

    1. Parteien haben den Kontakt zur Basis verloren.

    2. Die "Eliten" der Parteien handeln trotzdem weiter, wie sie es wollen, und verlieren dadurch noch mehr Mitglieder und Wähler.

     

    Mich freut das.

     

    Bin ich mir doch bewusst darüber, worauf das hinaus läuft:

    Parteifreiheit.

    Der Bürger kommt mehr und mehr zu Wort.

    Einzelkandidaten und das Volk werden zukünftig die vorrangigen Gewinner von Wahlen sein.

     

    Und das ist wichtig! Dafür nämlich, dass die Finanz- und Marktwirtschaft, wie auch die so genannten Eliten, dahin gestellt werden, wo sie hingehören. Runter vom Sockel und in die Mitte der Gesellschaft. Es ist die Phase der Dämmerung und mehr und mehr Menschen wachen auf.

     

    Wir sind alle von gleichem Wert.

    Wir sind das Volk – auch die, die sich nicht als solches sehen wollen.

    Wir sind alle gut und geben alle immer unser Bestes.

    Gegeneinander ist weniger erfolgreich als Miteinander.

    Das Volk (David) hat das Zeug, um sich gegen die so genannten Eliten (Goliath) zu stellen, um, geschichtlich vielleicht neu, Seite an Seite zu denken, meinen und zu handeln.

     

    Liebe Grüße

    Axel

  • R
    RadikalDemokrat

    @Brandeis

    Genau, alles geklautes Volkseigentum bei der Linkspartei. Wäre doch viel besser, wenn sich das auch, wie den Rest des DDR-Eigentums, westdeutsche Kapitalisten unter den Nagel gerissen hätten. Die könnten es dann ganz demokratisch der CDU spenden, damit die sich noch besser für ihre Interessen einsetzt. Volkseigentum für eine Partei die sich für die arbeitende Klasse einsetzt, das wär ja noch schöner. Wir sind das Kapital!

  • B
    brandeis

    @Mirko Malessa

     

    Ihre Argumentation erinnert ein wenig an die Idee, dass es nach '45 auch nur rund ein Dutzend Nazis gegeben hat, die alle anderen armen Deutschen unterdrückt haben, wofür diese bis heute büßen müssen. Die SED war jedoch ein sehr williger Vollstrecker der UdSSR. Die Partei "Die Linke" ist übrigens trotz den paar WASGlern noch immer juristische einwandtfrei auf die SED zurückzuführen, Sie hat auch einen Großteil des Parteivermögens (der nicht verschwunden ist), inklusive Grundstücken in ihrem Eigentüm. Soviel also zum Thema Geschichtswissen.

  • S
    Schlüter

    Kein Zweifel, das Problem ist hier der Kopf der SPD. Als klar unterlegener Juniorpartner das Ministerpräsidentenamt zu fordern, ist schon ungewöhnlich. Wenn Matschie nun, da die große Schwester Bereitschaft zum Nachgeben zeigt, in die Arme der CDU flüchtet, macht er sich nur lächerlich. Kein Wunder, dass immer weniger Menschen die SPD noch ernst nehmen. Stabilität gewinnt die angestrebte Groß-Klein-Koalition allein aus der Unsicherheit der Mehrheitsbeschafferin.

  • R
    RadikalDemokrat

    Fällt mir schwer von diesem Ergebnis überrascht zu sein. Wer CDU will soll SPD wählen - ist doch eh dasselbe drin!

    Zum Thema Demokratie: Ham wa nich, kriegen wa so schnell auch nich rein! Parlamentarismus könnse haben! Mehrheit is Mehrheit - und wie werden Mehrheiten gemacht? Ideologiekritik war gestern, Mehrheit is ja Mehrheit, haben schon die Nazis mit gepunktet.

    Und dann noch @ SED abschaffen:

    Das Argument mit den 136 Mauertoten ist n echter Totschläger, aber wo bleibt dann die friedliche Revolution gegen BRD und EU mit den zehntausenden Toten an den EU-Grenzen? (West-)Deutsche Grenzer schießen schärfer, mal drüber nachdenken.

  • G
    Gelegenheitsleser

    Angesichts der Wechselhaftigkeit und Unsicherheit bei der Linkspartei (die ja noch immer nicht weiß, wie links sie eigentlich sein will) ist eine CDU/SPD-Koalition für Thüringen die beste Wahl. Ob das auch für die SPD als Partei die beste Wahl ist, wird sich noch zeigen. Matschie hier nur Karieregeilheit vorzuwerfen, das ist ein sehr schlichtes Weltbild. Denn das damit verbundene Risiko ist sehr hoch. Immerhin dürfte zwischen Matschie und Lieberknecht ein besseres Arbeitsklima als bspw. in Kiel herrschen, so dass auch SPD-Programmpunkte umsetzbar sein werden.

     

    Die Grünen hätten übrigens kaum eine Chance in einer Rot/Rot/Grün-Koalition gehabt, sondern wären fünftes Rad am Wagen gewesen. Aus entsprechenden Koalitionsverhandlungen wäre nichts sinnvolles geworden.

  • D
    Demokrat

    Leider verstehen die meisten der Kommentatoren hier nichts von Demokratie (DDR-Sozialismus wäre Ihnen eh lieber). SPD und CDU repäsentieren mehr als 50 % der Wähler, und nicht die Minderheit der "Linken" entscheidet was für Thüringen gut ist. Wenn alle die hier rumnölen zur Wahl gegangen wären, hätte es vielleicht anders ausgesehen.

    Jetzt aber: Mehrheit entscheidet und damit basta

  • R
    runzbart

    jaja, die theologen in den linken parteien...

    grün und rot sind unterwandert.

  • M
    matthias

    Damit hats die SPD geschafft. Jetzt bekommt Sie ein Büchlein von mir zurück

  • V
    vic

    @ Von SED abschaffen...

    schon geschehen!

     

    Wenn du alles Unheil dieser Welt der Linken unterstellst, dann wirst du mir zustimmen, dass die soganannten Bürgerlichen Parteien für den 2.Weltkrieg, schwersten Menschenrechtsverletzungen und den Holocaust verantwortlich sind.

     

    schönen Tag noch

    vic

  • M
    Martin

    Der SPD ist ja nun schon seit längerem das Programm abhanden gekommen. In Thüringen scheint man eine Lösung gefunden zu haben, einen Namen als Programm. Matschie. Und der ist nicht erfunden. Einfach nur perfekt...

  • T
    timold

    wie ist das? die künfige ministerpräsidentin war pastorin und ihr künftiger bettvorleger matschie ist diplomtheologe. kein wunder daß er die frau pastorin vorzieht.

  • F
    Frankfurt

    Also wirklich Matschie ist offenbar im Kopf ein bisschen Matschi..

     

    Und diese ganzen Kasper-Kommentare von wegen "mö möp SED.. die Linke will die DDR bla bla.." lächerlich! Wacht mal auf Leute, die meisten in der Linken waren mal in der SPD!

  • S
    SPD-Mitglied

    Die Thüringer SPD hat alles richtig gemacht. Schade das sie nicht auf Landesebene Hartz V beschließen kann - sie ist auf dem besten - von Schröder - eingeschlagenen Weg. Rente mit 70 wäre auch noch ein Wahlkampfthema um mehr als 18,5% bei der nächsten Wahl zu mobilisieren ;-)

  • A
    aileen

    Irgendwie ist das ganze hier Verrat , denn auf den Wahlveranstaltungen wurde was anderes Versprochen ,

    Gut

    viele Thüringer haben den Althaus abwählen wollen ,

    weil er gegen Mindestlohn ist , und Thüringen immer mehr ins Soziale aus schickt ,.....

    aber es ist ja nicht nur der Althaus

    es ist die ganze Partei ,

     

    Matschie hat viel versprochen und schon gebrochen.....

     

    , ich für meinen Teil werde es nicht vergessen,

    CDU und SPD werden von mir keine Stimme mehr bekommen !!!!!

  • DM
    Doc Mison

    Hmmm

    Die SPD kann sich es jetzt mal folgendes überlegen:

     

    Entweder sie sucht wieder den Anschluss an die Gewerkschaften und Arbeitnehmer, und versuchen zukunftsgewandte Technologien zu fördern und die Freiheit der Bürger endlich wieder ernst zu nehmen oder sie schliesst sich als linker Flügel der CDU an.

     

    Die Aktion von Herrn Matschi scheint eher in die zweite Richtung zu gehen. Da ich Herrn Ramelow für einen halbwegs realistisch, pragmatischen Koalitionspartner halte. Schade war eine der Chancen denke ich. Bei der SPD seh ich auch keine Anzeichen von „back to the roots“ (Ob das der Westerwelle übersetzen kann ;-)

     

    Ne aber mal spass beiseite was soll man denn noch wählen ?

     

    Also ich würde ja gerne die SPD wählen, nur leider ist ihre Politik leider nicht mehr links der Mitte sondern eher rechts der Mitte.

    Die Linke ist meinem Eindruck nach noch zu durchsetzt von alten SED-lern. Also was nun? Eine Vernünftige linke seh ich in beiden Parteien nicht.

    Da wären ja noch die Grünen. Die haben sich ja für viele ehemalige Grüne unwählbar gemacht – zum Teil zu Recht – Sind Sie doch auch aus der Friedensbewegung entstanden.

    Die CDU hat noch schlimmere Ideen.

    Kommentar zur FDP erübrigt sich.

     

    Von einem grünen Piraten aus Bayern auf dem Dorf

     

    PS Nicht immer aber immer öfter kommen mir Politiker wie Marie Antoinette vor: "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie Kuchen essen!"

  • S
    Stefan

    Ich bin sehr enttäuscht von der Thüringen-SPD. Ich habe doch sehr auf Rot-Rot-Grün gehofft, es hätte der Anfang eines Wechsels werden können, nun wird sie Juniorpartner der dezimierten CDU, die die Wahl verloren hatte.

    Was bilden sich die führenden SPD'ler in Thüringen eigentlich ein?? Wollen sie das Grab der SPD tiefer schaufeln, als es schon ist??

    Wie arrogant ist Herr Matschie überhaupt die Position des Ministerpräsidenten hätte die SPD in einem linken Bündnis zu beanspruchen, obwohl sie nicht mal 20% erreicht hatte??

    Sollte die SPD in Brandeburg weiter mit der CDU regieren und im Saarland kommt es zu Jamaika ist der Untergang der SPD besiegelt.

    Ich hatte schon letztes Jahr in Hessen die Hoffnung auf Rot-Rot-Grün, welches von der SPD verhindert wurde, obwohl wir in Hessen Roland Koch ganz klar abgewählt hatten.

    Die SPD lernt nicht aus ihren Fehlern und wird, wenn sie in NRW die Wahl verliert, den Status einer Volkspartei komplett verlieren!!

  • G
    grim

    Mir fehlt ein Link zu den aktuellen Wahlergebnissen.

  • B
    Bob

    Zum Kotzen,Herr Matschie.

    Gute Nacht, SPD.

    Kein Mensch braucht euch.

  • T
    Torben

    Welche Auswirkungen hat das eigentlich auf ein Durchregieren von Schwarz-Gelb mit Blick auf den Bundesrat?

  • MM
    Mirko Malessa

    Von SED abschaffen!:

    "Die Linke trägt die Verantwortung für eine Diktatur, die Einmauerung der eigenen Bevölkerung, 136 Mauertote, den wirtschaftlichen Ruin Ostdeutschlands, umfassende Bespitzelung der zwangsregierten Bevölkerung, die Toten vom 17. Juni, ... etc."

     

    Ihr oberflächliches Geschichtswissen ist bemitleidenswert, vor allem wenn man sieht, wo es endet. Die von ihnen aufgeführten Punkte hat Josef Stalin zu verantworten, ebenso wie den Rest dieser Diktatur. Die Bürger in der DDR wurden im übrigen eingemauert, weil zuviele von ihnen auf der Sowjetzone flüchteten, und die Westzone(n) nicht die Kriegsreparationen an die Sowjetunion mittragen wollten; Also wurden die Menschen in der DDR flugs eingemauert und durften dort fast 30 Jahre lang diese Kriegsschuld abarbeiten. Vier Fünftel von allem was in der DDR produziert wurde ging ab in die Sowjetunion, während die BRD alles behalten durfte. So sieht das einfach mal auf. Wer da SED brüllt hat nichts verstanden.

    Und zum dank für das Abrackern der Kriegsschuld dürfen die Menschen in den Neuen Ländern heute für 4euro die Stunde arbeiten gehen. So sieht das einfach mal aus.

     

    "Wer so viel Leid verursacht hat, sollte jetzt einfach mal die Klappe halten."

     

    Wer keine Ahnung von Geschichte hat, der sollte jetzt einfach mal die Klappe halten.

     

    P.S.: Ich bin im übrigen auch Wessi(Berliner). Nur der Vollständigkeit halber.

  • F
    Freya

    Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht. Manchmal reicht das nicht. Der Krug muss erst komplett zermatschiet werden.

  • LW
    Lasse Wißmann

    @SED abschaffen!:

     

    Die Linke ist nicht nur die PDS - sondern PDS und WASG (und die WASG hat eindeutig nichts mit der DDR zu tun) - und die PDS ist nicht nur die SED - sondern hat sich im Gegenteil eindeutig von der SED-Vergangenheit distanziert.

     

    Zum Artikel: Die SPD sabotiert sich wieder selbst. Da spricht man auf Bundesebene davon, sich weiter nach links öffnen zu wollen, und auf Länderebene püassiert sowas. Selbst Schuld. Als Gegengewicht zu Schwarz-Gelb ist für eine linke Politik eine starke SPD aber unabdingbar, schon aufgrund der vielen Stammwähler.

  • R
    Ralph

    Na, vielleicht sollte jemand Herrn Matschie mal davon informieren, daß es im Thüringer Landtag auch eine 5 Prozent-Hürde gibt, bloß mal so für die nächste Wahl. Ich vermute schon als Wahlprognose 2013: "Linke, CDU, Grüne und FDP sicher drin, die SPD muß noch bis zum vorläufigen Endergebnis zittern." Wetten, daß...

  • K
    kim

    matschig ist ja wohl die "linkeste" ratte überhaupt. scharz rot soll der politikwechsel sein?

    da kann man echt nur den kopf schütteln. auch der vorwurf der regierungsfähigkeit kann man getrost in die tonne kloppen. gerade die ostlinken sind doch pragmatisch. ein bodo ramelow hat überhaupt keine ddr vergangegenheit und ist mehr gewerkschaftlich-christlich als marxistisch orientiert. er hat sogar die größe, aufs amt zu verzichten(das ihm eig zusteht) und der machtgeilen spd den ministerposten zu "schenken". dass sie sich den spd kanditaten aussuchen wollen, ist doch völlig legitim. immerhin haben sie die wahl gewonnen und nach normalen maßstäben den minister zu stellen. dass sie keinen neoliberalen seeheimer als mp haben wollen ist doch verständlich.

    außerdem verarscht man doch die wähler. sind die 27 prozent linke wähler nur ostalgiker oder radikalinskis. glaube nicht. die spd samt matschie sollte akzeptieren, dass die linkspartei im osten eine sozialdemokratische volkspartei ist. das kröning ist auch noch, dass er es damit begründet mit der cdu den wechsel vollziehen zu können. die wichtige einheitsschule und den mindestlohn kann er wohl vergessen.

  • K
    kim

    matschig ist ja wohl die "linkeste" ratte überhaupt. scharz rot soll der politikwechsel sein?

    da kann man echt nur den kopf schütteln. auch der vorwurf der regierungsfähigkeit kann man getrost in die tonne kloppen. gerade die ostlinken sind doch pragmatisch. ein bodo ramelow hat überhaupt keine ddr vergangegenheit und ist mehr gewerkschaftlich-christlich als marxistisch orientiert. er hat sogar die größe, aufs amt zu verzichten(das ihm eig zusteht) und der machtgeilen spd den ministerposten zu "schenken". dass sie sich den spd kanditaten aussuchen wollen, ist doch völlig legitim. immerhin haben sie die wahl gewonnen und nach normalen maßstäben den minister zu stellen. dass sie keinen neoliberalen seeheimer als mp haben wollen ist doch verständlich.

    außerdem verarscht man doch die wähler. sind die 27 prozent linke wähler nur ostalgiker oder radikalinskis. glaube nicht. die spd samt matschie sollte akzeptieren, dass die linkspartei im osten eine sozialdemokratische volkspartei ist. das kröning ist auch noch, dass er es damit begründet mit der cdu den wechsel vollziehen zu können. die wichtige einheitsschule und den mindestlohn kann er wohl vergessen.

  • B
    Brandeis

    Ja, ja, ist schon sehr interessant, wie so die allgemeinen Reaktionen sind und welche Retorik verwendet wird, nur weil sich eine altgediente demokratische Partei entscheidet, nicht mit den Rotlackierten zu koalieren...

  • A
    anke

    Der Thüringer Matschie war seinerzeit die einzige Alternative zum Saarländer Dewes, der schon 2007 Rot-Rot für möglich gehalten hatte. Wen wundert es da, dass er sich krampfhaft bemüht, jeden auch nur minimalen Linksruck "seiner" Partei mit aller verfügbaren macht zu unterdrücken? Mich nicht. Dewes lebt schließlich noch. Verarscht fühlen müssen sich bloß die Grünen. Die haben, ihrer ursprünglichen Wahlaussage zum Trotz, Matschie beim Zeitschinden geholfen. Zum Dank dafür haben sie nun einen Tritt bekommen. Von heute an wird der gute Matschie bis zu seinem Rauswurf immer wieder erklären müssen, wieso es in Thüringen nur hohles Geschwätz gibt und keine soziale Politik. Zu beneiden ist er nicht. Aber, na ja: Wie man sich bettet so liegt man.

  • B
    buntglas

    @Dieter Drabiniok:

    Wer nur mit Kraftausdrücken und wilden Phantasien sich mitteilen kann, gehört nicht in politischer Verantwortung.

    So wie hier im Forum einige der selbst ernannten Volksbefreier auftreten ist schon alarmierend. Es fehlt diesen Schreibern der Respekt des Andersdenkenden. Meine persönliche Erfahrung in der Kommunalpolitik mit diesen respektlosen Gesellen ist die, dass sie zwar die Leute wild machen können aber keine Probleme lösen können. Diese "Volksbefreier" sind so mit ihren Hass beschäftigt, da hat nichts anderes mehr Platz. Sorry, Dieter Drabiniok, diese "Volksbefreier" gehören nicht in politischer Verantwortung.

  • K
    keiner

    He! Was isn das für ne Art! Da schreiben Ihnen hier ein gefühltes Dutzend Leute, wie super sie den Titel von dem Aufsatz da fänden - 'Lieber tot als rot' - und dann ändern sie das einfach, ohne die kleinste Anmerkung?

    Also ich finde, Passagen von so Artikeln, zu denen inhaltlich bereits kommentiert wurde, und die Überschrift gehört dazu, dürfen nicht so sang- und klanglos verschwinden!

  • JA
    J A

    @lange

     

    "Die höchsten Verluste hat die SPD in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern "eingefahren", d.h. dort, wo sie mit der Nachfolgepartei der SED (alias PDS alias Linke) in einer Koalition sind."

     

    Eine kleine Empfehlung:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mecklenburg-Vorpommern#Landesregierung

     

    Informieren hilft manchmal.

  • SA
    SED abschaffen!

    "immerhin hat die Linke sich mit ihrer Geschichte auseinandergesetzt"

     

    Das war mir neu.

     

    Die Linke trägt die Verantwortung für eine Diktatur, die Einmauerung der eigenen Bevölkerung, 136 Mauertote, den wirtschaftlichen Ruin Ostdeutschlands, umfassende Bespitzelung der zwangsregierten Bevölkerung, die Toten vom 17. Juni, ... etc.

     

    Wer so viel Leid verursacht hat, sollte jetzt einfach mal die Klappe halten.

  • J
    joho

    Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen möchte. unglaublich was bei der ex sozialdemokratie so los ist, der wählerwillen wird mit füssen getreten. in vier jahren ist dieser spd spuck hoffenlich vorbei wiel diese spd braucht nun wirklich kein mensch mehr. aber es ist schon so in deutschland es gewinnen immer egal welche partei man wählt die konzerne. mfg joho P.S. ALS TIGER STARTEN UND DANN ALS BETTVORLEGER ENDEN. echt klasse herr matschie, was haben sie denn von den schwarzen versprochen bekommen? hat ihre fraktion überhaupt noch soetwas wie ehrgefühl? ich denke nicht. wenn der mass das im saarland macht dann fliegen hier diesmal nicht nur torten sondern handfestere sachen. ich geh schon mal an staden ein bisschen hundesch.... sammeln.

  • N
    ndssvepet

    Was für ein Zufall das die vier Mitglieder der SPD- Sondierungskommission Christoph Matschie (Kultus), Heike Taubert (Soziales), Matthias Machnig (Wirtschaft) und Holger Poppenhäger (Justiz) als Minister vorgesehen sein sollen.

    Karrieregeile A...löcher!!!

     

    Die SPD steht noch über 20%, also ist der Auftrag noch nicht ganz erfüllt. Steinmeier will und soll Fraktionschef im Bundestag werden, Wendehals Gabriel SPD Chef und Matschie geht nach solch einer Schlappe wie bei der Bundestagswahl eine Koalition mit der CDU ein.

    Auf wiedersehen SPD!

    Gruß

    ndssvepet

  • RK
    Richard Kerpen

    @von lange

     

    In welcher Realität lebst du eigentlich? dieses gescwätz von SED-Nachfolgeoartei interessiert doch keinen mehr. immerhin hat die Linke sich mit ihrer Geschichte auseinandergesetzt. Anders als CDu und FDP, die sich nie mit der Geschichte der Blockflöten beschäftigt haben und nach 45 auch keine Probleme mit ehemaligen NSDAP-Mitgliedern hatten. Also setz dich inhaltlich mit der Linken auseinader und nicht auf diesem Niveau.

  • L
    linksgrün

    Sozialdemokraten im Osten, so kenne ich das jedenfalls aus meiner sächsischen Klitsche, rekrutieren sich halt vorwiegend aus eher bürgerlichen Schichten, sind überdurchschnittlich oft aktive Kirchgänger und waren gegebenenfalls zu DDR Zeiten meist irgendwie Opposition (auch meist im Dunstkreis der Kirche). Was haben solche Leute mit der traditionellen (doch irgendwie immer noch) Arbeiterpartei SPD im Dunstkreis der Gewerkschaften zu tun? Ist denen doch sowas von fremd...

    Von daher ist die Entscheidung von Matschie fast logisch und folgerichtig zu nennen. Wenn ich unrecht habe, kommt ja vielleicht doch noch ein Putsch der Basis, der diesem Wahnsinn ein Ende bereitet.

  • WW
    Walter Wasilewski

    Die Verwechselung.

    Im Grund Gesetz lautet zwar der Art. 22 :

    Die Bundesflagge ist scwarz-roz-gold

    Aber die Koalitionen müssen so nicht sein.

    Die Genossen begreifen alles etwas langsamer.

    Walter Wasilewski

  • S
    SKLAVE

    So ist das mit der Matschieschen Machtgeilheit, das Volk und die Basis sind doch eh bloß Wahlvieh und Mittel zum Zweck...PFUI...

  • L
    lange

    Die höchsten Verluste hat die SPD in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern "eingefahren", d.h. dort, wo sie mit der Nachfolgepartei der SED (alias PDS alias Linke) in einer Koalition sind.

  • IN
    Ihr Name wegeman

    Mich würde es nicht wundern , wenn bei Matschies Entscheidung, Geld "geflossen" ist.Denn schließlich ist das alles schon in der Politik vorgekommen. Unter solchen Umständen wäre eine solche Entscheidung nachvollziehbar, darüber hinaus eigentlich nicht mehr erklärbar

  • PP
    Paul Patriot

    Alle die sich hier über Matschie aufregen können doch zu den Kommunisten (Linke). Allen voran der Dewis Clan. Dort passen sie besser hin.Matschie hat das kleinere Übel gewählt. Ich jedenfalls habe keine Lust von den Nachfolgern Honeckers und deren willfährigen populistischen Helfern aus den alten Bundesländern regiert zu werden!

  • LB
    Lothar Bisky = IM Bienert = IM Klaus Heine

    Das beste was der SPD passieren kann, wäre wenn die Die Linke einmal in einem Bundesland die absolute Mehrheit erreicht.

     

    Die SED = SED-PDS = PDS = Linkspartei.PDS = Die Linke braucht sicherlich keine vier Jahre um zu beweisen, dass sie ein innerlich zerstrittener Haufen aus Ex-SEDlern und anderen frustrierten Leuten mit gescheiterten Lebensentwürfen ist.

     

    Immerhin hat "Die Linke" im Osten ja bereits vierzig Jahre am Stück regiert, wirtschaftlicher Verfall, Stasi, Mauer, Stacheldraht und Todesschuss inklusive.

     

    Ein Wahlsieg wäre der Anfang vom Ende dieser Partei.

  • M
    manfred (57)

    @Unbequemer, 15:01

     

    Die (West-)CDU hat sich bis heute nicht von ihren Altnazis wie Globke, Oberländer, Kiesinger, Filbinger und und und... distanziert. Im Gegenteil, MP Oettinger lobhudelt diesen. Theodor Heuss ist trotz seiner Ja-Stimme im Reichstag Ehrenvorsitzender der FDP. Reicht das?

  • AH
    Axel Hannover

    Politikunfähigkeit hat einen neuen Darsteller: SPD! Eine auch bei der SPD beliebte CDU-Ministerpräsidentin als Pro-Argument, da kann man sich zukünftig doch gleich das Drucken von Wahlprogrammen sparen.

  • F
    Feinfinger

    Tja, da fährt die SPD doch mal wieder eine klare Linie. Wie singen doch Die Kassierer in ihrem politischen Lied:

    Wer hat uns verraten?

    Die Sozialdemokraten.

    Wer war mit dabei?

    Die Grüne Partei.

     

    und wer es ein bißchen diffiziler mag, der höre hier:

     

    http://www.youtube.com/watch?v=8vFL0QWxugI

     

    Kaum Wähler, kaum Parteimitglieder: Noch max. 10 Jahre und die SPD ist Geschichte. Die Seeheimer kreisen in der CDU, der Rest sucht bei den Linken und den Grünen Unterschlupf. Und sonst?

     

    Die Freiheit Afghanistans wird eben auch am Rennsteig verteidigt.

  • R
    rombom

    Natürlich ist Frau Lieberknecht lieb - auch zu den Evangelikalen. Mir wäre Rot-Rot-Grün lieber gewesen, aber Matschie fehlt offenbar einiges Format zum Politikwechsel. So wie es wird, ist es halt bequemer. Nachvollziehbar bei einem, der durchgängig durch Windschnittigkeit statt durch kreative Problemlösungen aufgefallen ist. Aber geschenkt. Jetzt halt Frau Lieberknecht als Bossin von Matschie und Thüringen. Wirkt protestantisch vermittelnd, sehr nett, doch wenn eine Ministerpräsidentin Evangelikale, also Fundamentalisten, unterstützt, spüre ich doch Unbehagen. Um nicht falsch verstanden zu werden: Jeder kann glauben, wie er will. Aber ich will nicht, dass Evangelikale, also Fundamentalisten, politischen Einfluss bekommen. Und da die Trennung von Kirche und Staat bei uns ohnehin nicht wirklich gegeben ist, mache ich mir an der Stelle schon sorgen.

  • A
    Abusimpel

    Das also ist der von Matschie angekündigte Politikwechsel. Der Wähler muss sich doch total vergackeiert fühlen. "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten." Die Quittung bei der nächsten Wahl: so um die 10% - wie in Sachsen. Dabei waren Sachsen und Thüringen einst die sozialdemokratischen Gründer- und Kernlande. Was für eine traurige Entwicklung.

  • DD
    Dieter Drabiniok

    @buntglas

    Im Saarbrücker Stadtrat ist rot-rot-grün eigentlich perfekt, nur beginnen die Grünen jetzt mit der CDU zu verhandeln, weil der Grüne Bürgermeister im November von einem SPD Bürgermeister abgelöst werden soll. Der Privateigentümer der Saar Grünen, Hubert Ulrich, spekuliert auf Jamaika um in die Geschichte einzugehen und stuhlt wie Matschie auf die Inhalte.

    In der Politik geht es zu wie im Schweinestall: Die Schweine wechseln, die Tröge bleiben die gleichen.

  • B
    Britt

    Ich finde die Entscheidung der SPD durchaus vernünftig. SPD und CDU sind schon lange keine richtigen politischen Gegner mehr, auch wenn hier die meisten jetzt aufheulen werden. Die Koalition dürfte zudem stabiler sein, und Lieberknecht ist nicht übel. Aber gut, ist wohl das falsche Forum für sowas.

  • W
    willy

    Ich muss sagen, dass mich diese Entscheidung sehr überrascht hat.

    Zunächst muss einmal festgestellt werden, dass die Linke zu Zugeständnissen ggü SPD und Grünen in sehr großem Umfang bereit war.

    Die SPD war auch angetreten um die ewige CDU-Herrschaft in Thüringen endlich zu beenden. Dass Althaus nun weg ist, ist nicht wirklich zentral. Die CDU in Thüringen wurde doch deswegen nicht vom Saulus zum Paulus.

    Klar ist, dass inhaltlich mit der CDU nicht so viel umzusetzen ist wie mit Linken und Grünen.

    Andererseits ist die Entscheidung für Schwarz-Rot machtpolitisch mehr als fragwürdig und gegen das Wählervotum.

    Wieso sollte man die SPD in Thüringen denn noch wählen?

    Sie kann keine alternative zur CDU bieten. Dies wird die SPD-Thüringen bei den nächsten Landtagswahlen bitter zu spüren bekommen. Außerdem kann sie Dank dafür nicht erwarten. Sobald in Thüringen Schwarz-Gelb möglich ist, wird die CDU diese Option ergreifen.

    Klar ist aber auch, dass ein Regierungswechsel 2013 auch über den Bundesrat vorbereitet werden muss.

  • R
    Rosa

    Vielleicht gibt es ja dann bei den Thüringern auch 3 solche aufrechten Sozialdemokraten die der CDU bei der Wahl zum Ministerpräsidenten die Stimmen verweigern.....

    Die letzte Chance noch etwas zu retten.

    Sonst dauert es nicht mehr lange bis zum allmählichen Verschwinden dieser Partei.

    Und die Linke braucht in ein paar Jahren vielleicht gar keinen Koalitionspartner mehr,im Osten.

  • B
    bundglas

    Tolle Zeiten stehen uns anscheinend bevor. Ewig gestrige Linke und der gestärkt aus den Wahlen hervorgegangenen Marktradikalismus. Super.

    Nachdem ich die Kommentare gelesen habe, glaube ich, dass die selbst ernannten Volksbefreier noch viel lernen dürfen. Die meisten Bürger wollen Problemlöser und KEINE Besserwisser.

    Schaut euch die Grünen an, die machen es zu 80% richtig. Die Grünen, die etwas andere Volkspartei!!! Meine Partei.

  • RK
    Richard Kerpen

    Wenn man die inhaltliche Seite ausblendet und sich nur auf das "Wie" blickt, kann man nur über die Dreistigkeit und Unfähigkeit meiner thüringer Genossen den Kopf schütteln. Die Linke kommt den "angeblichen" Forderungen der SPD entgegen. Diese hatte wohl von Anfang an geplant eine "große" Koalition einzugehen und hatte nicht erwartet das Ramelow und die Linke auf die Forderungen eingehen. Dies haben sie getan und das falsche Spiel der SPD wird offensichtlich. Und das ist gut so. Habe bisher immer SPD gewählt! Das wird nicht wieder geschehen!!!!

  • K
    Katharina

    @demokrat 14:43

     

    „An alle die jetzt aufschreien: Geht es um die Politik für die Menschen in Thüringen oder um die wenigen Linksradikalen, die der Pöstchen wegen eine taktisch motivierte Koalitionen eingehen wollen, im Land und im Bund?? “

     

    WENIGEN Links(radikalen)?? Geht’s noch?? Ich weiß nicht, welches Demokratieverständnis Sie haben, aber die Linkspartei hat bei der Landtagswahl in Thüringen 27,4% der Wählerstimmen bekommen und hat sogar auf das „Pöstchen“ des Ministerpräsidenten verzichtet, um der verbohrten Matschbirne aus der SPD (18,5% in Thüringen, ja da kann man auch ernsthaft Anspruch den Posten des MP erheben) entgegen zu kommen.

     

    Was mit der SPD abgeht wundert und schockiert mich nur noch. Da wählen die Leute rot, und was bekommen sie? Schwarz! Anscheinend hat der SPD noch nicht genug zu denken zu gegeben, wie schlecht sie dieses Mal bei der Wahl abgeschnitten haben. Ich habe bei der SPD langsam den Eindruck, dass es nur noch um Macht und nicht um Veränderung durch eine sozialdemokratische Politik geht. Traurig. Ich mag mich gar nicht mehr aufregen. Ich finde mich mit dem Ende der SPD ab und kann beruhigt sein, dass es eine echte Alternative zu Ihnen gibt. Die LINKE

  • U
    Unbequemer

    @Von manfred (57):

    Zitat Manfred:::

    zu Unbequemer, Beitrag von 10:42

     

    Ja, lieber Unbequemer, lieber mit den LINKEN als mit einem "bürgerlichen Lager", dessen Vorgängerparteien einstimmig mit dem Ermächtigungsgesetz dieses Land dem Hitler auslieferten.:::

     

    Das ist doch wirklich Unsinn. Wer von der CDU heute hat irgendein Bezug zum Ermächtigungsgesetzt, oder schwärmt über Hitlers Taten? Niemand. Aber Ihre Sarah Wagenknecht lobt die Stalin Zeit.

    Sie wollen es nicht kapieren!

  • A
    Amos

    Diese Clowns scheißen einfach auf die Wähler.

    Die haben Angst vor den Linken, wie der Teufel vor Weihwasser. Die hängen sich lieber an den "Lobby-Tropf". Es geht nur noch darum: Wer zahlt uns am meisten, wenn wir an der Macht bleiben... Vielleicht sind es die Banken?

  • S
    sfobv

    @ Demokrat

     

    Schimpfst du "linksradikal", wer ehemalige SPD-Positionen besetzt? Einen seltsamen, allzu zeitgeistabhängigen Radikalenbegriff scheinst du zu haben.

  • E
    Edelweiß

    Einfach unglaublich! Trotz großer Zugeständinse der LINKEN wie dem Verzicht auf das Amt des Ministerpräsidenten verbündet sich die SPD mit dem angeblichen politischen Gegener.

     

    Der SPD kann man nicht trauen

  • T
    Thomas

    Ermächtigungsgesetz, Mauermörder, Hindenburg, Hitler, Stalin, Sozialkrieg ...

    Wo lebt ihr eigentlich alle? Es geht um eine Koalitionsfrage für eine Landesregierung in einem kleinen Bundesland! Und da gibt es gute Argumente, sich nicht in die Abhängigkeit der "Linken" und des profilierungsneurotischen Herrn Rammelow zu begeben. SPD (und Grüne als Mehrheitsbeschaffer) sollten diese Bühne nicht bauen!

  • Z
    zynankarlie

    Herzlichen Glückwunsch SPD zum gelungenen Einstieg in das Projekt 10% für die Wahl 2013

  • D
    Demokrat

    Gott sei Dank gibt es noch vernünftige und klar denkende in der SPD. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben. An alle die jetzt aufschreien: Geht es um die Politik für die Menschen in Thüringen oder um die wenigen Linksradikalen, die der Pöstchen wegen eine taktisch motivierte Koalitionen eingehen wollen, im Land und im Bund??

  • J
    Juso

    Ich als Juso muss ganz klar sagen, dass eine solche Entscheidung eine Verhinderung des Linksruckes der SPD ist. Man sieht wie konservativ diese Person reagiert und wie experimentierunfreudig er sich gegenüber einem Rot-Rot-Grünem Bündnis verhält. Absolut inakteptabel innerhalb der Jusos!

  • M
    manfred (57)

    zu Unbequemer, Beitrag von 10:42

     

    Ja, lieber Unbequemer, lieber mit den LINKEN als mit einem "bürgerlichen Lager", dessen Vorgängerparteien einstimmig mit dem Ermächtigungsgesetz dieses Land dem Hitler auslieferten.

  • H
    Hamlet

    Jetzt dürfte es auch den Letzten klar sein,

    der SPD geht es nicht wirklich um einen Politik-

    wechsel.

    Allein die Ankündung irgendeiner Korrektur muß

    als wahltaktisches oder machttaktisches Spiel

    gewertet werden.Es dient lediglich der Anbiederung.

    Passend dazu auch die Äusserungen von H.Kraft

    aus NRW.

    Für die Linke letzendlich gut.Sie wird wenn sie

    prinzipienfest bleibt davon profitieren.

    Die ähnliche Situation haben wir mit den Grünen

    im Saarland.Letzendlich wird nur die originäre

    gelbe FDP statt die grüne FDP übrigbleiben.

     

    Die SPD gleicht langsam einer lebenden Mumie.

    Der Zersetzungsgeruch macht sich langsam breit.

    Man könnte meinen Michael Jackson lebt in der

    SPD weiter.Geliftet und gepudert um das Wahl-

    volk hinters Licht zu führen

  • M
    manfred (57)

    zu Unbequemer, Beitrag von 10:42

     

    Ja, lieber Unbequemer, lieber mit den LINKEN als mit einem "bürgerlichen Lager", dessen Vorgängerparteien einstimmig mit dem Ermächtigungsgesetz dieses Land dem Hitler auslieferten.

  • L
    Linkshänder

    @Lothar G. Kopp:

    Oskar Lafontaine ist nicht weggelaufen, sondern wollte nicht als Marionette der Weltwirtschaft, sozialmarktwirtschaftliche Fehler mitverantworten. Diese Folgen nach Lafontaine haben mehrheitlich die Bürgerinnen und Bürger zu spüren bekommen. Zein Ziel ist wieder eine tatsächliche sozialdemokraische Regierung zu installieren. Der einzige Finanzwirtschaftsfachmann in der Politik. Auch Europa hat ja einige seiner Vorschläge übernommen. Also nicht immer wieder dieser billige popolistische dreck. Matschie hat noch nie den Willen der Menschen in Thüringen vertreten, sondern hofft auf Machtansprüche. DIE LINKE darf sich freuen. Sie hat alles für rot-rot-grün unternommen. Tschüss SPD, dann lieber das original. SPD verlor an die CDU!!! viele Stimmen, weil zuviele Matschie`s Politik machen.

  • T
    tageslicht

    "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!"

     

    Diese lebende Imitation eines Witzes von einem Politiker ist der Beweis dafür, was man bekommt, wenn man tatsächlich noch mal so naiv ist und SPD wählt. Ich hoffe inbrünstig, dass diese Partei mit 150 Jahre alter Verrätertradition mit wehenden Fahnen untergeht!

  • C
    Chris

    VERRAT!!!!!!!!

  • T
    teo

    @Lothar G. Kopp

     

    "Matschie marschiert in Erfurt klug voran."

     

    Genau, Matschie hat präzise analysiert und die Entscheidung getroffen: Wirkliche Stabilität gibt es nur zwischen den sechs Brettern. Aber vielleicht bevorzugt die sPD auch eine Urne.

     

    Die SPD agierte in den letzten zehn Jahren wie die SED in den 80er; gesteuert von Funktionären, die die Wirklichkeit nur noch aus der Statistik kennen.

  • MC
    Moped city

    Ah, Machnig, Der "Maschinist der Macht" ist auch mal wieder da. Nachdem er als Umweltstaatsekretär ohne Plan im Bund sich total blamiert hat bleibt er halt vor allem eines: professioneller Dummschwätzer. Damit hat er Schröder zur Macht verholfen - und damit beweist die SPD mal wieder, dass sie überhaupt keine Wirtschaftskompetenz in ihren Reihen hat. Der hat doch von dem Thema überhaupt keine Ahnung! Wie kann es sein, das bei dieser windelweichen Partei die besten Köpfe, die davon Ahnung haben (Steinbrück) ins Abseits manövriert werden - und die Dummschwätzer Verantwortung tragen? Armes Thüringen. So wird das im Osten unter Garantie nichts mehr!

  • VD
    von der Ems

    Das Wahlziel, Althaus abzulösen, war erreicht. Jetzt geht es endlich stabil weiter in Thüringen. Klar toben die Linken. Man liest es ja in diesem Forum.

    Leute, habt ihr eigentlich den Verstand abgegeben?

    Thüringer Bodenständigkeit sagt proletarischen Internationalisten natürlich nix.

    Dann suhlt euch weiter in eurem linken Sumpf.

    Matschie - er lebe hoch hoch hoch...

  • U
    Unbequemer

    @Steffen

    Zitat Steffen:::Von Steffen:

     

    Wagenknecht hat nie Stalin oder seine Taten begrüsst, verherrlicht oder sonstwie propagiert:::

     

    Da irren Sie sich. Wagenknecht betreibt schlimmte Verharmlosung:

     

    Wagenknecht über Stalin: “Und was immer man – berechtigt oder unberechtigt – gegen die Stalin-Zeit vorbringen mag, ihre Ergebnisse waren jedenfalls nicht Niedergang und Verwesung, sondern die Entwicklung eines um Jahrhunderte zurückgebliebenen Landes in eine moderne Großmacht währ end eines weltgeschichtlich einzigartigen Zeitraums; damit die Überwindung von Elend, Hunger, Analphabetismus, halbfeudalen Abhängigkeiten und schärfster kapitalistischer Ausbeutung; schließlich der über Hitlers Heere, die Zerschlagung des deutschen und europäischen Faschismus sowie die Ausweitung sozialistischer Gesellschaftsverhältnisse über den halben europäischen Kontinent” Quelle: http://www.glasnost.de/pol/wagen.html

     

    Das ist kommunistische Skrupellosigkeit pur. Tote ja - wenn es der Idee dient. Wie soll ich das anders interpretieren????

  • H
    Hilde

    "Lieber tot als rot" - war doch ein hübscher Titel! Warum jetzt wieder so langweilig-brav?

  • BG
    Bernd Goldammer

    Für wieviele Millionen Tote ist die SPD verantwortlich, lieber Jan Ripshof? Darf ich an die Zustimmung zu den Kriegskrediten für den 1. Weltkrieg erinnern? Auch der "Berliner Blutsonntag" steht auf der geschichtlichen Blut-Rechnung der SPD. Kleine unbewaffnete Leute die auf Befehl von SPD Bonzen niedergestreckt wurden. Und was ist mit dem alten SPD-Noske Satz? "Einer muss der Bluthund sein?", hat dieser Mörder der Reichswehr zugerufen bevor er sie auf die kleinen Deutschen gehetzt hat. Die SPD hat selbst soviel Blut an ihren klebrigen Händen das ihre Wortmeldung hier eine ekelhafte Zumutung ist, lieber Herr Ripshof. Lesen Sie mal wieder was Nettes, ein Geschichtsbuch zum Beispiel

  • M
    Michael

    Huch, ein neuer Titel?

     

    Obwohl der alte Titel sehr passend für die aktuelle Zeit war, dass Moto der SPD.

     

    Ich erinnere mich an die Szene am Wahlabend in Thüringen, als Matschie, an seiner Seite seine Frau, aus einer weißen Limousine steigt und ganz präsidential entlang schreitet. Ein Bild aus einem Hollywood Party oder eines Staatsempfanges. Dass zeigt doch wo die Reise hingeht, das erinnert an Schröder mit den teueren Zigarren und Anzüge.

  • R
    rose

    Das war zu erwarten!Schon nach der Landtagswahl war klar,das dieses Rückgratlose Subjekt mit der "Althaus-Mafia"(so wird die th.CDU in meinem Kollegen-kreis bezeichnet)ins Bett kriechen wird!

    Wenn es die SPD-Basis nicht schafft,diesen Typen zu entsorgen,so wird es nach der nächsten Wahl ein einstelliges Ergebnis geben.Bei der letzten Landtagswahl nach einer CDU/SPD Regierung halbierten sich die Ergebnisse für die SPD!Wenn sich der Laden nicht schon vorher zerlegt!Und bis dahin stimmen die Leute mit den Füssen ab-d.h. die Abwanderung wird noch zunehmen....Aber das ist der Matschbirne egal-Hauptsache er hat Macht,ohne dafür Verantwortung zu übernehmen oder gar seinen Lebensunterhalt mit ehrlicher Arbeit zu bestreiten!Armes Land,das solche Politiker hat/wählt!

  • G
    Georg

    Von Bernd Goldammer:

     

    Für wieviele Millionen Tote ist die SPD verantwortlich, lieber Jan Ripshof? Darf ich an die Zustimmung zu den Kriegskrediten für den 1. Weltkrieg erinnern? Auch der "Berliner Blutsonntag" steht auf der geschichtlichen Blut-Rechnung der SPD. Kleine unbewaffnete Leute die auf Befehl von SPD Bonzen niedergestreckt wurden. Und was ist mit dem alten SPD-Noske Satz? "Einer muss der Bluthund sein?"

     

    Die SPD von heute in Sippenhaft nehmen für Taten, die soweit zurück liegen? Wels vergessen?

    Das ist exakt die alte Nazi-Methode: Sippenhaft! Die wurde dann von den Kommunisten kopiert. Aber so sind die Deutschen: wer am Boden liegt, auf den tritt man noch einmal so richtig drauf. Das macht Spass. Diese Mentaliät kenne ich zu gut. Da werden Guantanamomentalitäten manifest. Widerlich!

  • O
    Oberhesse

    Matt, matter, Matschie! Dieser offensichtlich seelenpflegebedürftige Pseudo-Sozi Matschie braucht wohl wirklich ein starke weibliche Schulter, an der er sich anlehnen kann. Und - wenn nötig - kann er nun auch ein gemeinsames Gebet mit der CDU-Dame sprechen, man kennt sich ja aus theologischen Seminaren. Offenbar hat er nun gefunden, was er gesucht hat. Forget it, allmählich fängt der SPD-Kadaver an zu stinken...

  • DW
    Don Wolli

    Ich fordere alle SPD Landtagsabgeordneten der SPD, die eine CDU in der Regierung in Thüringen verhindern wollen, auf, ihre Fraktion zu verlassen und/oder der Linken beizutreten.

    Mit dieser SPD ist wirklich kein Staat zu machen, noch nicht einmal ein Bundesland.

    Herr Matschie, nachdem was sie alles über die Linke gesagt haben, war es wohl klar dass Koalitions-verhandlungen nicht leicht werden.

    Dass Sie nun aber den Wählerwillen auf dem Altar persönlicher Usancen opfern, disqualifiziert Sie endgültig und die SPD dazu.

    Die SPD benötigt keine Feinde, Genossen (sagt man das überhaupt noch?) reichen!

  • DS
    Dominik Scharkowski

    Westerwelle macht WErbung für Langenscheidt:

     

    http://i38.tinypic.com/20a3u5g.jpg

     

    LOL

  • LG
    Lothar G. Kopp

    Was soll denn dieser 180-Grad-Schwenk der SPD? Bis zum Wahlabend 18:00 Uhr betonten fast alle GenossInnen, dass auf Bundesebene mit der SED/PDS/WASG-Nachfolgepartei nichts geht. Die gleichen Politiker sehnen sich nun die Umarmung durch die LINKE herbei. Gruselig. Glaubwürdigkeit hat ein anderes Gesicht. Man stelle sich vor, die SPD stünde 2 Meter mit dem Rücken zum Abgrund während Gysi und Lafontaine ihr zurufen: "geht zwei Schritte zurück, Hartz IV und Rente mit 67, dann ist vieles möglich". Eben! Darauf warten die nur. Ziel muss aber sein, sich nicht mit Honeckers Erben zu vereinigen, sondern sie überflüssig zu machen, indem man ihre WählerInnen für sich begeistert. Wo ist diese Gegenstrategie? Rot-rot in Berlin ist da ein Menetekel. Dort ist die Linke stärker geworden als die SPD. Warum wohl? Sigmar Gabriel wird das aufmerksam registrieren. Matschie marschiert in Erfurt klug voran. Der weiss, dass Wahlen in der politischen Mitte gewonnen werden. Platzeck hoffentlich auch. Die führungslose SPD wird dem Thüringer Urgestein noch einmal dankbar sein, dass er in dieser vielstimmigen Kakophonie rational agiert. Im Saarland läuft es ohnehin auf rot-grün-dunkelrot hinaus. Wenn der durch Diäten und Rente reiche Lafo dann wieder einmal vor der Verantwortung davon läuft, wird sich dieser Weg historisch als Sackgasse erweisen.

    Im Übrigen glaube ich als Konservativer nicht an das Ende der Volksparteien. Union und SPD werden gebraucht. Die FDP wird sich nämlich nicht ewig an die CDU/CSU binden. Die Großen werden kleiner, die Kleinen größer. Das ist Fakt. Zwei dem demokratischen Sozialismus verpflichtete Parteien sind aber definitiv eine zuviel.

  • M
    Mohawk

    @Was ist falsch an meiner Frage?:

     

    "Thüringen =CDU 31 % LINKE 28 % SPD = 17 %

    Warum entscheidet eine 17 % Partei über eine 27 % Partei?"

     

    Wäre die SPD mit der Linken zusammengegangen - hättest du dann auch geschrieben "Warum entscheidet eine 17% Partei über eine 31% Partei?"

  • WI
    Was ist falsch an meiner Frage?

    SPD HEssen mit "LINKE Verhindern" vor der Wahl geworben = Ypsilanti =Wahlbetrug

    SPD Thüringen mit "CDU Verhindern" vor der Wahl geworben = Matschi =Wahlbetrug

    Thüringen =CDU 31 % LINKE 28 % SPD = 17 %

    Warum entscheidet eine 17 % Partei über eine 27 % Partei?

     

    Thüringen ca 50 % Wahlbeteiligung = 17% durch 2 = 8 % SPD Wähler

    Warum gibts immer höhere Diäeten und immer mehr Ministerpräsitenden

    und LAndtagsmittverdiener in Thüringen???

  • A
    Andrea

    Wunderbar ! Die DDR hat uns vor zwanzig Jahren übernommen und wir haben es nicht gemerkt.

     

    Wir haben Blockparteien wie in der DDR (nur die Linke ist der "Klassenfeind")

     

    Wir haben bald eine Überwachung wie in der DDR (dank Schäubles DDR.2.0)

     

    Wir haben Bonzen, die über alle anderen bestimmen und gleicher als gleich sind.

     

    Wir haben Pseudo-Wahlen, die nichts verändern, weil man zwar unterschiedliche Parteien aber nur eine Politikrichtung wählen kann.

     

    Wir haben eine Ex-FDJ-Agitatorin als Bundeskanzlerin.

     

    Wir haben Sozialismus (allerdings nur für Reiche).

     

    usw. usw.

     

    Demokratie ? Das war einmal Freunde......

  • TH
    Topper Harley

    und wieder bestätigt die SPD, dass sie eine sterbende Partei ist, eines Tages wird die linke ihren Platz einnehmen und die SPD wird noch immer schreien "kein Bündnis mit der Linken".. was für ein armseeliger Haufen

  • S
    Sub

    Die Überschrift passt perfekt, da stimme ich dem Kommenat vor mir zu.

    Matschie ist absolut unhaltbar in dieser Situation, der entscheidet quasi im Alleingang je nach Machtoption.

  • B
    beobachter

    Da scheint die Taz ja wieder zu alter Form zu finden.

    Klasse Titel!

    Wenngleich ich die Ankündigung von Frau Bohley darüber schon wieder als Drohung empfinde.

    Woher kommt nur in letzter Zeit die Affinität zu solchen Figuren?

     

    Die Vorgänge in der SPD sind ja kafkaesk!

    Findet jetzt Merkel atmosphärische Störungen bei der FDP?

    Also doch Schwarzrot in Berlin?

    Da muss das wahre Ausmaß der Wirtschaftskrise wohl unfassbar sein, wenn alle wegrennen.

    Das beweist indirekt die völlige Inkompetenz der FDP.

    Nur wer völlig dämlich ist, reisst sich im Augenblick um Regierungsverantwortung.

    Ich glaube langsam auch , dass jetzt finstere Zeiten kommen.

  • T
    taz-Leser

    Ganz genau: Lieber tot als rot

  • B
    Boiteltoifel

    Hat die SPD diese Nummer nicht schon bei der letzten Bundestagswahl gebracht? Ich erinnere mich nicht mehr an die Zahlen, meine aber, daß es damals auch zu einer rot-rot-grünen Regierung gereicht hätte. Wirklich überrascht bin ich daher nicht und vermute, daß in vier Jahren WIEDER alle dieses seltsame Verhalten vergessen haben werden.

  • BB
    Bodo Bender

    Ziemlich matschig dieser Matschie, der, profillos genug, gerne den 2. Mann macht und sich offensichtlich den MP-Job nicht zutraut, den die Linke für ihn frei gemacht hat. Genau so stelle ich mir den Neuanfang der SPD vor. Bitte weiter so in den Abgrund der Bedeutungslosigkeit.

  • H
    hanswurst

    gelungene überschrift. :)

  • S
    Steffen

    Wagenknecht hat nie Stalin oder seine Taten begrüsst, verherrlicht oder sonstwie propagiert.

     

    Das haben nicht mal die Russen nach Stalins Tod, Stalin war ein Diktator der echte Kommunisten und Sozialisten die ihm im Wege standen hat beseitigen lassen.

     

    Das Einzige was dem Mann irgendwie noch positiv zugeschrieben wird ist der Sieg über Hitlerdeutschland.

     

    Wagenknecht ist Kommunistin, das ist genauso löblich oder verwerflich wie sich zum Kapitalismus zu bekennen.

     

    Mir sind die Sozialisten lieber, da Sozialismus ein Mittelding zwischen Kapitalismus und Kommunismus darstellt.

     

    Wo bleibt übrigens die Abgrenzung der CDU/FDP und Co zu den Altlasten der Nazizeit oder den Blockflöten der ehemaligen DDR ?

     

    Ein Öttinger darf ungestraft einen Nazi-Richter der Todesurteile ausstellte huldigen, Ex-Nazis durften in der CDU einen Neuanfang starten und in hohe Ämter und Positionen gelangen. Ex-Nazis und CDU-Mitglieder verhalfen Ex-Nazimördern zur Flucht nach dem Krieg usw.

     

    Wo bleibt da die Aufarbeitung ?

     

    Ich bin nie in irgendeiner Partei gewesen, habe zu keiner Zeit Unrecht verübt sondern heute ein starkes und echtes Interesse an einer lebenswerten, sozialen und solidarischen Gesellschaft in der es wert ist zu leben.

     

    Ich bin kein Materialist und kein Kapitalist, das letzte Hemd hat bekanntlioch keine Taschen, es zählt nicht was man in seiner kurzen Lebenszeit rafft sondern wie man gelebt hat, welche Gesellschaft und Zukunft man seinen Kindern und Mitmenschen hinterlässt.

     

    Ich habe keine Lust und keinen Nerv mehr von Ewiggestrigen wie Ihnen als Mauermörder, Spinner, Demagoge oder gar Unterschichtenmensch diffamiert zu werden.

     

    Ich lebe im Heute, sehe die Probleme und als Demokrat wähle ich die Partei die meiner Lebenseinstellung am nächsten kommt.

     

    Meine Wahl sind sicher keine Marktradikalen, keine Monetaristen, Nationalisten usw.

     

    Das haben Sie ganz einfach zu akzeptieren, zu respektieren ... wie ich Ihre Meinung auch akzeptieren muss.

     

    Oder Sie sind kein Demokrat !

  • BG
    Bernd Goldammer

    Für wieviele Millionen Tote ist die SPD verantwortlich, lieber Jan Ripshof? Darf ich an die Zustimmung zu den Kriegskrediten für den 1. Weltkrieg erinnern? Auch der "Berliner Blutsonntag" steht auf der geschichtlichen Blut-Rechnung der SPD. Kleine unbewaffnete Leute die auf Befehl von SPD Bonzen niedergestreckt wurden. Und was ist mit dem alten SPD-Noske Satz? "Einer muss der Bluthund sein?", hat dieser Mörder der Reichswehr zugerufen bevor er sie auf die kleinen Deutschen gehetzt hat. Die SPD hat selbst soviel Blut an ihren klebrigen Händen das ihre Wortmeldung hier eine ekelhafte Zumutung ist, lieber Herr Ripshof. Lesen Sie mal wieder was Nettes, ein Geschichtsbuch zum Beispiel

  • H
    hessebub

    Nach vier Jahren schwarz-roter Matschie-pampe heisst dann bei der nächsten Landtagswahl das Ziel der SPD: zweistellig bleiben. Und selbst wenn es irgendwelche abstrusen landespolitischen Gründe für diese Lösung geben mag, bundespolitisch ist das doch schierer Selbstmord. Die SPD, oweh oweh.

  • SB
    Schwarz-Gelber Bösewicht

    @Unbequemer:

     

    Absolut Ihrer Meinung. Die Rattenfänger von links haben lediglich Kreide gefressen. In diesem Forum erkennt man, dass es eine hinreichend große "Zielgruppe" gibt, die an die haltlosen Versprechungen glauben.

     

    Nun ja, wie das in der Demokratie so ist: Die müssen wohl erst regieren, damit es auch der letzte kapiert...

  • JK
    Juergen K.

    Die CDU sollte ein Programm 2300 auflegen.

    Zeit genug wird sie haben.

     

    Matschi sollte darauf hinwirken, dass Hartz4 verfassungskonform ist. Und es verfassungskonform ist, bedürftigen Kindern zur Schulspeisung einen Landesfond einzurichten.

     

    In der Landesverfassung sollte stehen, dass es Landesverfassungskonform ist, dass durch Bundesgesetze Bundesverfassungskonform ist,

     

    Menschen, seien es Kinder oder Erwachsene

     

    -und wegen der Anti-diskriminierung auch Metro-Sexuelle, etc.-

     

    so Hilfebedürftig gehalten werden, dass Länder ihnen Essen geben dürfen.

     

    Vielleicht haetten sich die Gruenen auch zu besserer Zusammenarbit hinreissen lassen, wenn ihre Privatschulen eine Schulspeisung bekommen haetten (war aber wohl wegen der Biofleischvermutung und gleichzeitiger Schuldenbremse nicht durchsetzbar).

     

    Dem Hinweis auf "Rammelow's" Selbsthilfegruppe kann ich mich insofern anschliessen:

     

    Sich selbst zu helfen ist ein neuer Gesellschaftstrend; Eine Glaubensrichtung.

     

    Wohl dem, der sich in den Lobbies selbst helfen kann.

     

    Man mag Beispiel an der NEUEN BUNDESREGIERUNG nehmen,

    wenn selbst sie schon die Lobby des NRW Landtages benutzt,

    sich selbst schon vor dem Scheitern zu helfen.

  • A
    Antikommunist

    "Lieber Tod als Rot". Sie sollten sich schämen, solche nationalsozialistischen Parolen zu äußern.

  • U
    Unbequemer

    @Von Jan Riepshoff, Bremen

     

    Ich finde, daß die SED/PDS/Linkspartei/Linke nie einen totalen Schnitt durchgeführt hat. Das fängt von den SED-Millionen/Milliarden an, die "in Sicherheit gebracht wurden", es wurden und werden nach wie vor Verehrerinnen vom Millionenmörder Stalin beheimatet (Fr. Wagenknecht) und es gibt auch noch die alten Grenzwachseilschaften in der Linken. All das wurde nicht entrümpelt - da hilft auch das Vermengen mit der WASG nichts.

     

    Solange eine Verehrerin eines Massenmörders (Stalin ist für ca. 20 Mio. Tote verantwortlich) sich zu dessen Lobpreisungen hinreißen läßt und in der Linken ihre Heimat hat, behaupte ich auch, daß es die Nachfolgeorganisation der Mauermörderpartei SED ist.

  • S
    Steffen

    Diese "Roten" SPD sind nicht mehr "rot", sie sind lediglich mit der Farbe "Rot" lackiert.

     

    "Links" blinken um Stimmen zu fangen und dann "Rechts" abbiegen wenn man die Stimmen sicher hat und der Wähler keine Möglichkeit die Wahl rückgängig zu machen.

     

    Matschie wollte nie Rot-Rot, Matschie wollte nur mit der Anti-CDU Kampagne Stimmen fangen vorallem bei der Linken und Grünen um sich in eine bessere Position für Schwarz-Rot zu bringen.

     

    Früher hatten die echten Linken einen Warnspruch ...

     

    Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler, wer Hitler wählt, wählt den Krieg.

     

    Wer SPD wählt, wählt CDU .. wer CDU wählt, wählt den Sozialkrieg.

  • J
    joklipop

    @ Carla

     

    Doch, es wirft ein erschreckend schlechtes Licht auf die SPD (aber doch nicht auf die taz, finde ich).

  • A
    anke

    Man möchte doch zu gerne Mäuschen gewesen sein während der Sondierungsgespräche zwischen dem Christen Matschie und dem Christen Ramelow. Dann hätte man womöglich erfahren, was Herrn Matschie denn nun wiklich gehindert hat, Herrn Ramelow sein Vertrauen zu schenken. Die Antwort des Linken auf die Gretchenfrage kann es ja wohl nicht gewesen sein.

  • M
    mike

    Weimar in Reinform. Die SPD als Steigbügelhalter für die CDU. Der Tiefflug der wird weitergehen als Ausdruck von Menschen ohne Ideen!

  • BF
    Bernd Feiden

    Sieh' an, der Herr Machnig:

    "Seither galt er als „Maschinist der Macht“ (Süddeutsche Zeitung, 13. März 2002), als „der Stimmenjäger“ (ZEIT, 14. Februar 2002) und auch als der „Prinz der Dunkelheit“, der „ohne demokratische Legitimation hinter den Kulissen“ die „Strippen“ zieht: „Machnig ist nie von einem Gremium gewählt worden, er wurde erwählt, von Franz Müntefering, dem Bundesgeschäftsführer, der ihn nach Bonn geholt hat.“ (DIE ZEIT 1998/37).

     

    Ende 2002 trat Machnig als Kommunikationsberater in die BBDO Consulting GmbH ein. Im Januar 2004 wechselte er in die Geschäftsleitung der Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton. Ab April 2005 war er als selbständiger Unternehmensberater in Düsseldorf tätig."

    http://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Machnig

     

    Glaubt einer wirklich, diese Entscheidung zugunsten der CDU wäre von Matschie und Machnig getroffen worden ohne Rückendeckung aus dem Willi-Brandt-Haus?

     

    Es ist ein weiterer Beweis dafür, dass die SPD-Spitze für andere arbeitet!

    http://www.nachdenkseiten.de/?p=4169

  • S
    Steffen

    Nach diesem Wahlbetrug bin ich gespannt wie es im Saarland endet und auch in Brandenburg.

     

    Denke Platzeck wird sich wieder der CDU zuwenden.

     

    Maas wird mit Müller koalieren.

     

    Die Grünen hatten bis heute kein Interesse an Rot-Rot-Grün und werden weiterhin versuchen jedes Bündnis dieser Art zu verhindern.

     

    Keine Begründung wird verlogen und primitiv genug sein diese Sabotage zu "begründen".

     

    Ich sehe auch das sich die 4 Parteien CDU-FDP-SPD und Grüne im Kern einig sind und nicht unterscheiden.

     

    Politik verkommt zur reinen Farbenlehre denn woanders unterscheidet man sich nicht.

     

    Da kann ich auch verstehen warum dieser Klüngel so vehement gegen Die Linke kämpft, das vereint und gegebenfalls auch gegen alle Beteuerungen Wahlbetrug begeht.

     

    Ist schon unglaubwürdig wenn man gegen Gelb, Schwarz agitiert und am Ende mit Schwarz/Geld regiert.

     

    Hauptsache man hat rechts und links genug Stimmen erschwindelt.

     

    Bin nur noch angewidert.

  • C
    carla

    @ joklipop

     

    und ist das nicht gerade das Erschreckende dabei?!

  • J
    joklipop

    @ Carla

     

    Entspann dich, die Ironie bei der Sache ist doch gerade, dass die "Roten" (spd) diesem Nazi-Motto selbst folgen. Außer dir scheint sich daran auch niemand gestört zu haben.

     

    AUTOBAHN

  • BG
    Bernd Goldammer

    Die SPD ist längst das Eigentum ihrer Schröder, Steinmeyer, Matschie -Bonzen geworden. Sie SPD verspürt "atmosphärische Störungen" weil Matschie nicht Ministerpräsident werden kann. Er offenbart sich in all seiner Erbärmlichkeit. Enttäuschten Mitgliedern sei gesagt: Es gibt wunderbare Alternativen. Diese SPD hat soeben Selbstverstümmelung begangen. Als Schoßhündchen der CDU beweist sie ihre Überflüssigkeit.

  • G
    GWalter

    Nun alles andere wäre ja auch pure Idiotie - nur genau das gibt es bei der SPD ja immer wieder. In Thürigen zielt die SPD jetzt auf eine sogenannte große Koalition, in der die SPD doch nur ganz klein werden kann, zumal im Bundesrat dann wieder alles für die neue Regierung in Berlin steht.

    Die SPD bleibt in ihrem Dilemma verhaftet. Matchie hat sich ziemlich dick gemacht mit seinem Anti-Links-Kurs - das war klar, dass es nicht aufgehen würde.

    Aber es hilft alles nichts, die SPD muss sich mit den neuen Gegebenheiten erst Mal anfreunden, bis heute ist vielen Funktionären nicht klar, dass ihre Partei irgendwo zwischen 20 und 25 Prozent steht. Der Agenda-2010-Kurs, die Hartz-Gesetze und trübe Kandidaten haben die Partei arg gebeutelt - wo ist der Ausstieg aus dieser Abwärtsspirale?

    MIndestens könnten Koalitionen mit der Linkspartei wieder mehr Spannung in Wahlen bringen. Wenn es in Düsseldorf, Saarbrücken oder anderen Westländern wirklich linke Minister geben würde - das wäre eine echte Polarisation und Arbeits- und SOzialpolitik wäre wieder ein Thema, denn das ist bei der SPD abgehandelt, damit befasst sich nur noch Otmar Schreiner und ein paar Linke. M.M. ein sehr großer Fehler - in so einem zentralen Feld muss die SPD präsent und aktiv sein.

  • ND
    Nicolas Dumoulin

    Wer hat euch verraten, die Sozialdemokraten !!!!

     

    Schwarz-rot ? was für ein Schwachsinn !!!!

     

    Knallharte Opposition auch im Bundesrat !!!!

  • HD
    Hans Dampf

    "Neo-Faschisten", "FDP-Agenten", "Oskar wird Bundeskanzler", "Verrat", "Wählerbetrug", und dumm sind natürlich nur die anderen...

     

    Mein Gott, seid ihr peinlich.

  • C
    Carla

    Sehr traurig, dass sich eine renomierte Zeitung wie sich die TAZ doch gerne selbst nennt, einem in Nazi-Deutschland proopagierten Titel bedient! Mehr enttäuschend als provozierend!

  • B
    Brezel

    Die SPD als eine ehemalige ALternative der CDU zur Kooperativern der CDU - ihr Steigbügelhalter.

     

    Tja politischer Gruppensex bleibt nicht ohne Folgen, in Thüringen bei der SPD das Endstadion einer Neurolues, praktisch scheint da schon der Hirntod eingetreten.

    "Mit uns zieht die neue Zeit" - nein sie hat euch schon längst sehr weit überholt. Wandel durch Annäherung, wie wahr doch dieser SPD Spruch aus den 70er.

    Pfui Daibel!

  • D
    davidly

    @Unbequemer: eine noch unbequemer Wahrheit: in der Zeit, dass im Osten die Mauer aufging und die Flüchtlinge erschossen wurden, fielen zehn von tausenden westliche Soldaten, und Millionen von Zivilisten im Kaltem Krieg wegen einer Amerikanische "Containment-Politik". Brecht hat eigentlich für die DDR entschieden, weil er als "Kommunist" aus Amerika gejagt worden war. Außerdem wurde Martin Luther King erstmal von FBI verfolgt, bevor jenem "zufälligem" Attentat. Auf wessen Befehl? RFK.

     

    Und diese Politik wurde gern angeschlossen, von der SPD. Genau wie den Afghan Krieg.

     

    Übrigen: Wer hat Rosa und Karl erst erschossen?

    SPD und ihre Genossen.

  • M
    Mirko

    Im sogenannten "bürgerlichen" Lager der politischen Rechten knallen derzeit wohl viele Korken. Kein Wunder, denn nach erfolgreichem Einkauf der Führungsetage vollstreckt das

     

    S tablishment P olitischer D olchstoßer

     

    die Hinrichtung der Partei wider Erwarten ganz ohne Schützenhilfe. Eine besser Demontage hätte man von außen nicht erzwingen können.

     

    Nein, ich möchte mich über die Selbstauflösung der deutschen Sozialdemokratie nicht freuen. Ein Rechtsruck steht nicht mehr zu befürchten, er hat bereits stattgefunden. Was wir jetzt brauchen ist aber keine politische "Linke", sondern eine deutsche Bevölkerung, die aufwacht und ihre demokratische Souveränität auf den Straßen des Landes ausübt. Dass diese oligarchische, neo-faschistische Regierung über keinerlei demokratische Legititmation verfügt, darf nicht zu übersehen sein.

  • G
    Gott

    Und der Untergang der SPD geht mit großen Schritten voran... Sollen sie ruhig machen.

  • E
    Eser

    Man kriegt das dumpfe Gefühl, dass nicht nur in der Bundes-SPD das Spitzenpersonal aus FDP-Agenten besteht.

  • US
    Uwe Sak

    Um einem solchen Wahlbetrug in Zukunft vorzubeugen wäre vielleicht folgendes denkbar:

    Der Regierungschef wird demnächst direkt vom Volk gewählt. Das Parlament weiter nach dem Verhältniskeitswahlrecht. Dadurch wird das undemokratische Mehrheitswahlrecht verhindert und anderseits hat der Wähler mehr Einfluß auf die jeweilige Koalition. Wäre im Saarland nun z.B. Maas zum MP gewählt worden, könnten die Grünen mit ihren 3 Mandaten nicht die Könisgmacher spielen und auf Jamaika schielen.

  • F
    F.Münte

    "..." (bin sprachlos über die unglaubliche Ignoranz dieser SPD - ist das die Lust am Untergang?)

    Wenn politische Dummheit weh tun würde - die Schreie der SPD wären noch am Südpol zu hören.

  • G
    GEric

    Hier kann man auch sagen:

     

    "Gestern standen wir noch am Abgrund,

    heute sind wir bereits einen Schritt weiter"!

  • R
    Raphael

    Die LINKE hat doch selbst schuld. Die hätten nach dem möglichen Verzicht auf das Amt des MP der SPD bitteschön auch die Parlamentssitze zur Verfügung stellen sollen, dann wäre das schon was geworden mit der Koalition...

     

    Die Tatsache, dass ich früher regelmäßig mein Kreuz bei der SPD gemacht habe, erscheint mir heute mehr als dunkler Traum einer umnachteten Zeit.

  • JR
    Jan Riepshoff, Bremen

    @Unbequemer:

     

    Haben sie schon mal überlegt, dass dieses Argument langsam nicht mehr ziehen könnte und Sie dem Großteil der Mitglieder der Linken damit Unrecht tun? Die alten SED Bonzen sind nicht mehr in der Partei und die Linke in den "alten" Bundesländern hat denke ich auch keine SED Vergangenheit, oder irre ich mich da?

    Ihre Argumentation ist nahe am Prädikat "ewig gestrig" - genauso als wenn ich immer wenn's um die Rechten (also die CDU) geht, den CDU Spendenskandal wieder herauskramen würde. Oder die Gefährdung einer ganzen Regionsbevölkerung durch die durch die Kohl Regierung erzwungenen Studienverfälschungen bezüglich Endlager Asse.

  • SB
    Schwarz-Gelber Bösewicht

    Ein echtes Urteil kann man sich wohl nur erlauben, wenn man an den Sondierungsgesprächen hätte teilnehmen können. Vermutlich sind Vertreter der "Linken" ähnlich ideologiebehaftet und verbohrt wie die meisten hier im Forum. Ein nicht allzu kleiner Teil dürfte noch dem alten SED-Kader zuzurechenen sein. Matschie kriegt jetzt ordentlich Prügel, was die Entscheidung glaubwürdiger macht. Machtstrategisch - da sind sich wohl alle einig - dürfte es weniger vorteilhaft für die SPD sein. Aber auch das spricht für eine verantwortliche, an konkreten Problemlösungen orientierte Entscheidung.

     

    Respekt, Herr Matschie!

  • MM
    Müllers Meinung

    Schade, dass immer die, die die guten Ziele verfolgen wollen, am meisten streiten, populistische Diskussionen führen und politische Fettnäpfchen sehenden Auges betreten, während der nüchterne Wirtschaftsdenker und Horrorlistenschreiber so abgeklärt diskutiert, daß die Bürger ihm letztlich mehr vertrauen schenken, als den Guten ;-)

    Man denke an die Maischbergersendung... Fies aber wahr. Es fehlt manchen an politischer Klugheit. Auch wenns der gemeine Rotwähler nicht hören will. Und dazu gehöre ich ebenso.

     

    Schluss mit Populismus und rot rot/ rot rot grün kommt. Mit Steigbügelhalterei bringe ich die Entscheidung der SPD nicht in Verbindung. Eher mit dem Vorausschauenden Gedanken, bei einer Politik mitzuwirken, die am Ende auch der SPD ihre sozialdemokratischen Lorbeeren bringen, als soziales Gewissen einer CDU in Thüringen zu fungieren. Blöd--- is aber so.

     

    die Linke bewegt sich nach wie vor auf wackeligen und stapfenden Beinen, weil sie nicht den Redner hat, der ihre Inhalte in einer Sachlichkeit und ohne Polemik an den Mann bringt und Diskussionen nicht nur vor verhärteter Front geführt werden. Damit meine ich, als Nicht Thüringer, nun eher die Bundesebene

     

    Rot Rot muss kommen, denn eigentlich ist die Linke wie sie jetzt ist, ein Gegenpol zu einer entsozialisierten SPD. Eine gemeinsame Politik ist erstrebenswert und zwingend nötig.

     

    Schade, daß das nich geklappt hat... aber man kehre erst vor der eigenen Tür bevor man anderer Leute Dreck bemängelt...-

  • A
    Anne

    Weit mehr als die Mehrheit wählen links, aber die SPD meint auch dann noch einen auf rechte Mitte machen zu müssen.

     

    In Thüringen denke ich werden sie sich geschnitten haben, das wird ihnen nicht vergessen werden.

     

    Wie dämlich kann man eigentlich sein?

  • B
    Brandeis

    Da blitzt doch wieder die alte SPD auf: "Wehrlos aber nicht ehrlos."

  • V
    V.A.

    Dumm wie Scheiße.

     

    Und die SPD folgt wieder einmal der hundert Jahre alten (und schon immer fatalen) Tradition, sich lieber mit rechts als mit links zu verbünden...

  • P
    Paula

    Was viele vergessen:

    Die SPD gibt dadurch ja auch ihre Macht im Bundesrat ab, denn dieser setzt sich aus Mitgliedern der Landesregierungen zusammen.

    Und diese Macht wäre dringend nötig gewesen, um dem Bundestag bei schwierigen Entscheidungen etwas entgegen zu setzen!

    Ich bin entsetzt! Warum sollte man in Zukunft eine Partei wählen, die in der Weise einen politischen Selbstmord begeht!

  • B
    Becky

    Liebe Taz,die Überschrift des Artikels und das zugehörige Bild,einfach super gelungen.

     

    Angesichts der Lage der SPD weiß man wirklich nicht ob man lachen oder weinen soll.

     

    Es ist einfach unfassbar,welche Böcke die Genossen schießen.

     

    Wie sie mit ihrer Überschrift treffend darstellen, geht die SPD allen ernstes lieber unter als jemals eine Machtoption zu entwickeln.

     

    Soll sie mich hat sie als Wähler jetzt entgültig verloren auch für 2013.

  • U
    Unbequemer

    Och - ist das schön hier zu sehen, wie die "Jetzt aber erst recht" - Linksdurchstarter enttäuscht sind.

     

    Hauptsache Links - ob mit einer Partei, deren Vorgängerorganisation Menschen wegen einem Grenzwechsel erschossen hat und eine schlimme Diktatur war - das ist hier vielen egal.

     

    Menschen darf man erschießen, erdrücken, fertig machen - hauptsache die Gewalt kommt von links. Was für ein unmenschlicher Grundsatz.

  • O
    Oberlausitz

    Es gilt die alte Wahrheit :

    Wer hat uns verraten:

    >> DIE SOZIALDEMOKRATEN

  • P
    passauf

    spd lässt kein fettnäpfchen aus - die bundespoltiker brillieren mit den rückständigen köpfen, die landespoltiker in thüringen mit mutlosen politikzwergen und im saarland: auch dort werden die spd-politiker vor ihren neokonservativen leithammeln in berlin einknicken.

     

    von sozial meilenweit entfernt, mehr kann man zum dann notwendigen absterben dieser partei nicht beitragen.

  • B
    Brezel

    Für Dummheit gibt es schon seit einiger Zeit ein neues Synonym - SPD.

    Dümmer geht's nimmer? in Thüringen doch.

    Wer hat uns verraten - die Sozialdemokraten.

    Ich kann gegenwärtig gar nicht soviel kotzen wie einem zum Fraß vorgeworfen wird...und tschüß SPD denn es tut nicht mehr weh!

  • IG
    Ingo Grossmann

    Ihren Kommentar hier eingeben

    Gibt es einen Führenden Sozialdemokraten , der mir diesen

    freiwilligen Machtverzicht des Genossen --- Verzeihung ich meine natürlich des Herren Matschie erklären kann?

    Nach dieser Wahlschlappe auf Bundesebene , wäre es eigentlich logisch um eine Mehrheit im Bundesrat zu kämpfen , um den zu erwarteten Sozialabbau von " Schwarz - Gelb " zu verhindern.

    Aber SPD , das war einmal , diese Partei hat jeden politischen

    eigenen Gestaltungswillen aufgegeben und sich auf ein bequemes Mitregieren eingerichtet.

  • W
    Wack

    Ihren Kommentar hier eingeben

    Matschie hat den Schuss nicht gehört. Mehr kann man zu diesem bigotten Geisterfahrer nicht sagen.

  • K
    Kommentator

    "In einer Koalition mit der CDU ist mehr Stabilität möglich."

     

    Und wie recht der Matschkopf doch hat.

    Ne neoliberale Arbeitgeberpartei - finanziert aus den gleichen Quellen wie Union und FDP will doch nicht mit Sozialdemokraten in`s Boot.

     

     

    Stabilität in Sachen RECHTSRUCK seit 12 Jahren geht nur mit der Union.

     

    Und nochmal für Bildleser, wie Herrn *wolfgang stein*, der folgenden Quark vom Stapel lässt:

     

    "Die linke Gleichschaltung [voll auf`m Trip, oder was?] in der SPD geht dann doch nicht so glatt durch, wie sich das die Alt-und Jung-linken in und außerhalb der SPD vorstellen. Was der Partei fehlt, sind Leute wie Sarazin [sic!]und Steinbrück."

     

    Was ist Sozialdemokratie?

    Putschen gegen Basisdemokratie, Hartz-IV, Überwachungsstaat, Unternehmssteuersenkung, Ausverkauf von Bildungs- und Gesundheitssystem, Torpedierung des Mindestlohns.....

     

    Nein!

    Das ist ein 12 Jahre anhaltender Rechtsruck, keine "linke Gleichschaltung".

     

    Aber die Wahl zeigt, dass diese bittere Wahrheit bereits Millionen SPD-Wähler ansatzweise vernehmen und gerade verarbeiten.

     

    Grabt dieser Pinocchio-Partei endlich ihr Grab.

    Sie will doch gar nicht mehr leben!

  • K
    Kommentator

    "In einer Koalition mit der CDU ist mehr Stabilität möglich."

     

    Und wie recht der Matschkopf doch hat.

    Ne neoliberale Arbeitgeberpartei - finanziert aus den gleichen Quellen wie Union und FDP will doch nicht mit Sozialdemokraten in`s Boot.

     

     

    Stabilität in Sachen RECHTSRUCK seit 12 Jahren geht nur mit der Union.

     

    Und nochmal für Bildleser, wie Herrn *wolfgang stein*, der folgenden Quark vom Stapel lässt:

     

    "Die linke Gleichschaltung [voll auf`m Trip, oder was?] in der SPD geht dann doch nicht so glatt durch, wie sich das die Alt-und Jung-linken in und außerhalb der SPD vorstellen. Was der Partei fehlt, sind Leute wie Sarazin [sic!]und Steinbrück."

     

    Was ist Sozialdemokratie?

    Putschen gegen Basisdemokratie, Hartz-IV, Überwachungsstaat, Unternehmssteuersenkung, Ausverkauf von Bildungs- und Gesundheitssystem, Torpedierung des Mindestlohns.....

     

    Nein!

    Das ist ein 12 Jahre anhaltender Rechtsruck, keine "linke Gleichschaltung".

     

    Aber die Wahl zeigt, dass diese bittere Wahrheit bereits Millionen SPD-Wähler ansatzweise vernehmen und gerade verarbeiten.

     

    Grabt dieser Pinocchio-Partei endlich ihr Grab.

    Sie will doch gar nicht mehr leben!

  • R
    Rolf

    was sind das eigentlich die sozialdemokraten???? angeblich links aber wo????? ich kann das alles nicht entdecken.....wenn ich diesen haufen da sehe wird mir nur noch schlecht....

  • O
    Ohi-Jo

    Danke, Matschie! Kann ich für mein nächstes Kreuzworträtsel gut gebrauchen:

    Zerlegebetrieb mit drei Buchstaben: SPD

  • J
    jan

    Großartiger Titel, so liebt man die TAZ, bitte wieder mehr davon!

     

    Als nächstes, wenn die Thüringer Sache geritzt ist, stellt die "S"PD atmosphärische Störungen im Saarland fest - und rettet Müller.

  • S
    Sven

    Mit bedauern stelle ich fest, dass die SPD sich immer weiter zum Mehrheitsbeschaffer der Union degradiert. Schon bei der Bundestagswahl wollten sie lieber mit CDU/CSU, aber nicht mit der LINKEN regieren. Warum sollten Menschen, die einen Politikwechsel erwarten, die SPD noch wählen?

    Darüber hinaus ist für mich unverständlich, wie man so ignorant über das Debakel bei der Bundestagswahl hinwegsehen kann.

    Wenn es so weiter geht, wir die LINKE auch bei weiteren Landtagswahlen als die SPD holen.

    Gute Nacht, (S)PD.

  • D
    derKritische

    Prima ... im Prinzip wurde hier alles schon korrekt (überwiegend) kommentiert. Danke.

     

    Tatsache ist, das am Meisten die Wähler betrogen werden. Die CDU wurde mit herben Verlusten abgestraft und die SPD hat viel weniger Prozente und liegt nur an Platz 3.

    Und genau DIE BEIDEN, sollen nun das Land regieren ??

     

    Als Thüringer würde ich unter der Decke hängen.

     

    Über die heuchlerische Grünen-Bande (die heute existiert) will ich erst gar nix sagen.

  • O
    Olaf

    Ganz "linke" Nummer! Nicht zu fassen wie hier mit den Wählerstimmen umgegangen wird. Dieser vertanen Chance wird die SPD sicher noch lange hinterher trauern.

  • L
    Lars

    Man wünscht sich verzweifelt Mitglied in der SPD zu sein, um, als deutliches Zeichen des Unmutes, austreten zu können.

     

    Leise aber unüberhörbar klingt ein kleines Lied durch die Lande: "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten."

     

    Zum mitsingen:

    [url http://www.youtube.com/watch?v=8vFL0QWxugI]

  • A
    axel

    Und jetzt gibt die SPD noch die Möglichkeit über den Bundesrat korrigierend einzugreifen quasi aus der Hand.

    Interessant, daß die SPD-Basis in Thüringen bereits so weichgespült ist, daß die SPD-Führung die SPD als Anhängsel der CDU definiert und darstellt.

    Es zeigt sich, daß in der SPD auch die jüngeren Nachrücker lieber unsoziale Politik mit der CDU machen wollen, als sozialpolitische Gestaltungsmöglichkeiten mit der Linke auszuloten und zu nutzen.

    Das mediale Geschwafel vom angeblichen Linksruck der SPD entpuppt sich als hohles Gewäsch.

  • O
    Oskar

    Ich würde eher auf Wowereit tippen!

     

    achja!!!!

     

    Wer hat uns verraten?

    Richtig!

    Sozialdemokraten!

  • B
    Benno

    Als Wähler der Grünen begrüße ich letztendlich diese Wahlentscheidung doch, denn die Linkspartei war nicht dazu bereit, ihr Stasi-belastetes Personal aus dem Landtag heraus zu halten. Ich empfehle, dass die Linkspartei endlich ihre Vergangenheit aufarbeitet und sich kritisch mit dieser auseinandersetzt. Dann klappt es auch mit rot-rot-grün !!!

  • T
    teo

    In vier Jahren ist Oskar Bundeskanzler.

  • C
    Christian

    Selten einen treffenderen Titel gesehen. Interessant, dass nichtmal mehr jemand "Wer hat uns verraten – Sozialdemokraten" skandiert. Es stehen eher Unverständnis und Mitleid im Vordergrund. Na dann tschüss, blassroter Dinosaurier, du siehst nicht gut aus.

  • M
    Martin

    Matschie, nach Althaus der nächste Geisterfahrer.

  • WS
    wolfgang stein

    Die linke Gleichschaltung in der SPD geht dann doch

    nicht so glatt durch, wie sich das die Alt-und Jung-

    linken in und außerhalb der SPD vorstellen. Was der

    Partei fehlt, sind Leute wie Sarazin und Steinbrück.

  • B
    bluesky

    Die SPD sollte für ihren Neuanfang die Möglichkeit einer Verschmelzung mit der CDU anstreben.

    Dies darf allerdings nur unter der Bedingung geschehen wenn sich die CDU bereit erklärt eine CDU-Arbeitsgemeinschaft " Sozialdemokratische Traditionspflege" einzurichten

  • M
    manfred (57)

    Nun wissen wir es: Matschie hat, wie vermutet, bis nach der Bundestagswahl taktiert, um den Wählerwillen mit Füßen zu treten. Genützt hat es der SPD nicht. Im Gegenteil hat Matschie der SPD einen weiteren Todesstoß versetzt, denn genau dieses Taktieren ist es doch, das das immer weitere Versinken der SPD in der Bedeutungslosigkeit bewirkt. Nun kann sich Pfarrer Matschie mit den anderen Kirchenfritzen, die im Osten SPD spielen, darum streiten, wer dem noch zuckenden Leichnam die letzte Ölung verpassen darf.

     

    Schon ist von einer „großen Koalition“ die Rede. Groß? Das wären CDU und LINKE. Der SPD kommt in Thüringen lediglich die Rolle eines Mehrheitsbeschaffers für die Union zu, und das nur, weil die Thüringer FDP dazu zu schwach ist. Die SPD ist gleichsam das Substitut für das fehlende Original. Mit der LINKEN wollte Matschie es nicht unter Ministerpräsident machen, jetzt landet er als Lieberknechts Bettvorleger.

     

    Für die Bundes-SPD liegt die Tragik darin, daß diese Machtspiele auch den Einfluß der SPD im Bundesrat schwächen, denn in dieser Konstellation kann Thüringen nichts gegen schwarz-gelbe Sauereien des Bundes unternehmen. Bestenfalls kommt eine Enthaltung ’raus, aber kein Nein.

  • K
    Kamin

    Ich freue mich auf die nächsten Landtagswahlen in Thürigen und das dann einstellige Ergebnis der SPD.

  • T
    Th.Meyer

    Weiter so SPD !Dann erledigt sich das Thema von alleine.

  • K
    kai

    als sympathisant der cdu freut mich das. aber klug ist es nicht von der spd. ich kann mir nicht vorstellen, dass "atmosphärische störungen" mehr als nur ein vorgeschobenes scheinargument sind.

  • BG
    B87n Gegner

    Und ich hatte noch Hoffnung, dass wenigstens in Thüringen eine Regierung gegen die B87n entsteht.

    Tschüs schöne Rhön!

  • RK
    Richard Kerpen

    Und da dachte man nach Sonntag, dass die SPD aus ihren Fehlern lernt. Während Ramelow Größe zeigt und das Projekt vor seine eigenen Karrierechancen stellt, zeigt mein Partei"freund" Matschie, dass er eigentlich nicht das Format für ein verantwortungsvolles Amt hat. und das schlimme ist, dass eine Mehrheit des Landesvorstandes nicht besser ist. Man kann nur hoffen, dass die Wählerinnen und Wähler diesen Verrat nicht vergessen.

  • H
    Hiob

    "Lieber tot als rot"

     

    Und genau das wird die SPD bei der nächsten Wahl sein.

    Ist das der von Matschie angekündigte Politikwechsel?

     

    Die Selbstzerstörung bei der SPD geht weiter ...

  • V
    vic

    Lernresistenter Verräter. Steigbügelhalter für CDU. Die SPD sinkt immer NOCH tiefer.

  • J
    johannes

    Sind die Dumm!

  • WS
    Winfried Sobottka

    Die Dinge spitzen sich immer mehr zu, was politisch in Wahrheit läuft, wird immer transparenter. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis dass der große Polit-Betrug am Volke sein Ende findet. Die neoliberalen Herrscher hatten gemeint, dass Thüringen einen Domino-Effekt auslösen könne, Bodo Ramelow war schlau genug, sich nicht provozieren zu lassen, und letztlich ist für alle offenbar geworden, welches Spiel Parteiführungen und Medien spielen.

     

    Wir sind am Vortage einer Revolution, und noch ist es nicht klar, ob es eine unblutige Revolution sein wird. Aber die Medienleute haben alle so oder so nichts zu befürchten - sie waren ja niemals an den Polit-Verbrechen beteiligt, sowenig wie die Führung der SPD und der DIE GRÜNEN.

     

    Winfried Sobottka, United Anarchists

  • M
    Maddin

    Schon merkwürdig dieses Trommeln in der TAZ für Rot-Rote Bündnisse. Im Westen mögen die durchaus legitim sein. Im Osten kann ich Matschie verstehen, dass er nicht den Prototyp eines SED-Parteisekretärs als Koalitionspartner haben möchte und lieber eine Vertraute aus Wendezeiten zur Ministerpräsidentin küren möchte.

    Ja ich weiß, auch die West-Linken wurden einmal verfolgt. Sechzig Jahre Bild-Zeitung ist schon schlimm. Aber die Paranoia der ehemaligen RAF-Sympathisanten im Westen mal in allen Ehren. Nur, Verfolgungswahn durch einen "schlimmen" Staat ist eben nichts gegen die Verfolgug im Reich des Bösen, dass Teile der Linken wieder errichten möchten. Wehret den Anfängen, nie wieder Parteisekretäreprototypen ala Ramelow an die Macht.

  • G
    Gerd49

    Die SPD hat mal wieder ein ein wirkliches Kunststück vollbracht: schon am Boden liegend noch umfallen.

    Schlimmer geht´s nicht

  • A
    Axel

    Zur Ergänzung:

    "Der Kleinkaliber-Stratege"

    Ein Kommentar von Peter Fahrenholz in sueddeutsche.de

    "Statt ein Stück Geschichte zu schreiben, sind Christoph Matschie die Posten für die SPD wichtiger. Er wählt einen Weg, der ins Abseits führen muss."

    Den gesamten Kommentar lesen:

    http://www.sueddeutsche.de/politik/310/489695/text/

  • WR
    Wir rechnen uns die Welt rot

    @runzbart

     

    Und bei einer schwarz-rot-gelben Koalition käme man auf 57,3% und bei einer schwarz-rot-grünen auf 55,9%. Zwar haben diesmal 72,6% NICHT die SED (oder wie sie gerade heißt) gewählt. Aber wenn man die Leute wieder unterdrückt und Wahlen fälscht, wie zu besten DDR-Zeiten, dann kommt die SED bald bestimmt wieder auf 95%.

  • R
    runzbart

    das lustige an der sache ist ja, dass schwarz-rot 49,7% aller stimmen haben, also noch nicht mal die mehrheit aller abgegebenen stimmen.

    rot-rot-grün mit 52,1% hätte diesen makel nicht.

    nur mal ergänzend zu allem anderen.

  • DD
    Dieter Drabiniok

    @ buntglas

    Ich versteh nicht, was deine "Volksbefreier" Paranoia mit meinem Hinweis auf die Grünen in Saarbrücken und an der Saar zu tun hatte.

    Und folgendes nur, weil du die Grünen für eine edle Religionsgemeinschaft hältst: Die Grünen wurden 1980 als Alternative zu den etablierten Parteien gegründet und sind seit 1987 zu einer staatstragenden Mainstream und Wachstumspartei verkommen: Phantasielos aber Macht orientiert; wie die Parteien gegen die sie gegründet wurden. Damals galt dem Schutz des Planten die oberste Priorität, heute ist es die Regierungsbeteiligung und Pöstchen Sicherung. Sie sind koalitionsfähig nach allen Seiten, dass heißt, dass ihre ehemaligen Ziele vergessen sind und die gegenwärtigen Ziele verhandlungsfähig.

  • B
    brandeis

    @Arno

     

    "Oder wann haben zuletzt diese Verfechter des Anstands, die sich hier hervor tun, gefordert, dass die Katholische Kirche endlich ihr im Mittelalter zusammen geraubt und geklautes Vermögen raus rücke. Eine juristische Aufarbeitung über Inquisition und Kolonisation später hat nie statt gefunden.

    Und das ist noch nicht einmal eine Nachfolge-Organisation."

     

    Dazu zwei Punkte: Wenn man das Verhältnis SED - Linkspartei mit Inquisition und Kolonisation - Katholische Kirche gleichsetzt, finde ich das gut und passend. Allerdings verstehe ich Ihren Gedankengang nicht, dass sich Nachfolgeorganisationen weniger mit ihrer Geschichte auseinandersetzen müssen als Organisatinen mit gleicher Identität.

     

    Im Übrigen macht es mir inzwischen jedoch Angst mit welcher Dreistigkeit gerade von jungen Linken-Kadern ein Geschichtsrevisionismus betrieben wird, den schon die Altnazis betrieben haben ("War ja alles nicht so schlimm"). Ich meine, wer sich so aufführt, darf entsprechende Vergleiche auch nicht scheuen.

  • KF
    Kein Fußbreit der SED

    @Kein Fußbreit der Verblödung und andere Experten der deutschen Geschichte

     

    Man kann es drehen und wenden wie man will, die SED hat die Diktatur in der DDR zu verantworten und Die Linke ist die SED unter einem anderen Namen.

     

    Das Zentrum (gegründet 1870 und sicherlich keine Nazipartei) mag man dafür, dass sie Hitler unterschätzt hat, als Steigbügelhalter des Bösen bezeichnen, die SED war in ihrer Regierungszeit das Böse selbst (und will jetzt wiederum die SPD zu ihrem Steigbügelhalter machen).

     

    Die SED = SED-PDS = PDS = Linkspartei.PDS = Die Linke hat außer ihrem Namen zu wenig an sich verändert, als dass man ihr als Demokrat trauen dürfte. Wer diese Partei heute wählt, trägt Mitverantwortung für ihre wahrscheinlichen Verbrechen von morgen.

     

    Wenn der "Sozialismus" weltweit bislang eines bewiesen hat, dann das, dass er sich mit Demokratie und Rechtsstaatlichkeit nicht vereinbaren lässt.

  • A
    Arno

    Also diese anti- Linkspartei Hetze ist ja nun wirklich lächerlich.

     

    Demokratische Parteien dürfen nicht mit ihr koalieren.

    Meistens wird das bewusst von konservativen die ohnehin nie SPD/ Grün wählen würden, besonders laut in die Welt hinein gebrüllt.

     

    Rechte SPDler_Innen nehmen das dann als Vorwand und beziehen sich auf die Wähler_Innen, die man verlieren würde, obwohl es nie Wähler_Innen von uns waren, oder je würden.

     

    Aber so viel Vertrauen sollte man der SPD ja wohl zu zollen, dass sie, auch wenn sie mit der Linkspartei koaliert keine Mauer baut und auch nicht Zivilisten erschießt.

     

    Die Anzahl an "Mauertoten" in 40 Jahren DDR schafft Frontex, (beauftragt von dem von konservativen Regierungen dominierten Europäischen Rat) jedes halbe Jahr an den Europäischen Grenzen. Ohne hier tote gegen einander aufzurechnen, man sollte doch bitte nicht den Blick für die Realität verlieren.

     

    Die Vorwürfe um das SED- Vermögen sind auch immer wieder lustig zu lesen. Vor allem den ex Blockparteien CDU und FDP steht jeder Vorwurf schlecht an:

     

    „Die SED-Nachfolgerin PDS und die gewendeten Blockparteien haben so viel Grundbesitz und andere Annehmlichkeiten geerbt, daß sie allen Grund haben, das heikle Thema ruhenzulassen. Auch die Bonner Schwestern, CDU und FDP, die bei einer Vereinigung die lachenden Miterben wären, belassen es bei starken Worten. Profitieren könnten von der öffentlichen Diskussion nur die Parteien, die es im SED-Staat entweder noch nicht oder nur im Untergrund gab: Sozialdemokraten, Grüne, Alternative – die ins Hintertreffen geratenen Vorreiter der Herbstrevolution, die weder Grundstücke noch Parteihäuser, weder Verlage noch Zeitungen haben.“ [spiegel]

     

    In der Tat ging ein Groß des Vermögens an CDU und FDP, die trotz der öffentlichen Beteuerung: nur rechtmäßig erworbene Güter behalten zu wollen, nichts an den Eigentumsverhältnissen änderten.

     

    Die Eigentumsverhältnisse der PDS/ Linke wurden schon lange geklärt und für rechtmäßig erklärt.

     

    Für ungeklärte Eigentumsverhältnisse gibt es wesentlich prominentere Organisationen.

    Oder wann haben zuletzt diese Verfechter des Anstands, die sich hier hervor tun, gefordert, dass die Katholische Kirche endlich ihr im Mittelalter zusammen geraubt und geklautes Vermögen raus rücke. Eine juristische Aufarbeitung über Inquisition und Kolonisation später hat nie statt gefunden.

    Und das ist noch nicht einmal eine Nachfolge-Organisation.

     

    Nein, auch wenn ich (als SPDler) wirklich keinen zur Wahl der Linkspartei aufrufen will, solche Vorwürfe sind lächerlich.

     

    Man muss die Linkspartei an ihren jetzigen Forderungen und an ihrer aktuellen Politik zB in Berlin messen.

     

    Die SPD hat ihre dunklen Kapitel genau wie die CDU. Die CDU, als praktische Nachfolger -Organisation der Zentrumspartei, müsste sich nach dieser Argumentation auch erst ein mal für einiges Rechtfertigen. Steigbügelhalter für den deutschen Nationalsozialismus zu spielen, Demokratie nachhaltig zu bekämpfen und Kriegstreiber in Europa zu spielen, ist keine Geschichte derer man sich rühmen könnte.

     

    Die Linke ist eine demokratische Partei. Man kann sie mögen oder auch nicht. Leider hat sie sich so etabliert, dass man ohne sie kaum Mehrheiten für linke Politik finden kann. Deswegen muss man, auch wenn man sich nicht übermäßig darüber freut, auch bereit sein, mit ihr zusammen zu arbeiten.

     

    Wer die linke scheut, sollte sich lieber für eine starke linke SPD starkmachen.

     

    Die Koalition mit der CDU in Thüringen ist natürlich ein Fehler. Matschie als rechten SPDler geht es einzig und allein um Machterhalt, auch wenn seine Uhr tickt

  • KF
    Kein Fußbreit der Verblödung

    @Kein Fußbreit der SED:

    Westzonen standen unter der Verwaltung der aliierten Westmächte. Unser demokratischer Rechtsstaat ist das Ergebnis der Bemühungen von Amerikanern, Engländern und Franzosen. Die hatten *weiße Listen* und haben entsprechend die richtigen Leute dafür ausgesucht. Der Westen hatte Glück und der Osten Pech. Erstmal wurden 1200 km Schienen abgebaut und nach Osten transportiert und jedes Unternehmen musste 4/5 seiner Erzeugnisse nach Moskau liefern, ohne Gegenleistung. Wohingegen der Westen mal eben mit Marshallhilfe Anschubfinanzierung bekam.

    Ich weiß nicht, wie Sie aussehen würden, wenn Sie jahrzehntelang 4/5 ihrer Leistung irgendwo abtreten müssten, während ihr Bruder alle Möglichkeiten bekommt und noch ordentlich Taschengeld obendrauf, und ihnen aber nicht hilft.

     

    Und nach Jahren kommt dann dieser Bruder und erzählen Ihnen, Sie hätten ja nur Murks produziert.

    Schönen Tag noch!

  • B
    brandeis

    @RadikalDemokrat

     

    Ein Hoch auf Ihre ideoligiefreie Denkweise und Interpretation. Mir war noch garnicht klar, dass ich behauptet habe, dass das Vermögen der DDR "geklautes Volkseigentum" ist ;-). Mein Punkt war eher, dass eine Partei, welche die materiellen Vorteile aus einer unrühmlichen Vorgeschichte zieht, sich nicht gleichzeitig von ihrer Geschichte distanzieren kann, frei nach dem Motto: "Das waren aber die anderen." Dies gilt meines Erachtens für alle Parteien, egal ob links, rechts oder sonst irgendwas. Hier geht es nämlich darum Verantwortung zu übernehmen und zwar für das ganze Paket.

  • KF
    Kein Fußbreit der SED

    @Mirko Malessa

     

    Die SED hat - ohne Zweifel mit Hilfe Stalins - eine Diktatur errichtet. Aber erst Leute erschießen und unterdrücken und hinterher sagen "Der Stalin wars!" sollten wir dieser Partei nicht durchgehen lassen.

     

    @vic

     

    Die bürgerlichen Parteien haben dieses Land seit 1949 maßgeblich geprägt und u. a. eine funktionierende Demokratie, einen Sozialstaat, in den ein erheblicher Teil des Bruttoinlandsprodukts fließt und eine beispielhafte Verwaltungs- und Verfassungsgerichtsbarkeit (Rechtsstaat) errichtet sowie die europäische Einigung (Frieden in Europa) entscheidend vorangetrieben.

     

    Die Linke hat in Ostdeutschland (freilich unter anderem Namen) in 40 Jahren Regierungszeit sowohl in wirtschaftlicher als auch in moralischer Hinsicht nur verbrannte Erde hinterlassen.

     

    Für die bürgerlichen Parteien und die SPD muss daher gelten: Kein Fußbreit der SED!

  • DH
    dampf hans

    Die SPD hatte mal wieder "kein Rückrad" und somit keinen "arsch in der hose"

    sonst würde sie einen wirklichen politikwechsel nun durchziehen.

    aber das sind wir ja gewohnt !!!

  • AD
    Axel Dörken

    Klassiker:

     

    1. Parteien haben den Kontakt zur Basis verloren.

    2. Die "Eliten" der Parteien handeln trotzdem weiter, wie sie es wollen, und verlieren dadurch noch mehr Mitglieder und Wähler.

     

    Mich freut das.

     

    Bin ich mir doch bewusst darüber, worauf das hinaus läuft:

    Parteifreiheit.

    Der Bürger kommt mehr und mehr zu Wort.

    Einzelkandidaten und das Volk werden zukünftig die vorrangigen Gewinner von Wahlen sein.

     

    Und das ist wichtig! Dafür nämlich, dass die Finanz- und Marktwirtschaft, wie auch die so genannten Eliten, dahin gestellt werden, wo sie hingehören. Runter vom Sockel und in die Mitte der Gesellschaft. Es ist die Phase der Dämmerung und mehr und mehr Menschen wachen auf.

     

    Wir sind alle von gleichem Wert.

    Wir sind das Volk – auch die, die sich nicht als solches sehen wollen.

    Wir sind alle gut und geben alle immer unser Bestes.

    Gegeneinander ist weniger erfolgreich als Miteinander.

    Das Volk (David) hat das Zeug, um sich gegen die so genannten Eliten (Goliath) zu stellen, um, geschichtlich vielleicht neu, Seite an Seite zu denken, meinen und zu handeln.

     

    Liebe Grüße

    Axel

  • R
    RadikalDemokrat

    @Brandeis

    Genau, alles geklautes Volkseigentum bei der Linkspartei. Wäre doch viel besser, wenn sich das auch, wie den Rest des DDR-Eigentums, westdeutsche Kapitalisten unter den Nagel gerissen hätten. Die könnten es dann ganz demokratisch der CDU spenden, damit die sich noch besser für ihre Interessen einsetzt. Volkseigentum für eine Partei die sich für die arbeitende Klasse einsetzt, das wär ja noch schöner. Wir sind das Kapital!

  • B
    brandeis

    @Mirko Malessa

     

    Ihre Argumentation erinnert ein wenig an die Idee, dass es nach '45 auch nur rund ein Dutzend Nazis gegeben hat, die alle anderen armen Deutschen unterdrückt haben, wofür diese bis heute büßen müssen. Die SED war jedoch ein sehr williger Vollstrecker der UdSSR. Die Partei "Die Linke" ist übrigens trotz den paar WASGlern noch immer juristische einwandtfrei auf die SED zurückzuführen, Sie hat auch einen Großteil des Parteivermögens (der nicht verschwunden ist), inklusive Grundstücken in ihrem Eigentüm. Soviel also zum Thema Geschichtswissen.

  • S
    Schlüter

    Kein Zweifel, das Problem ist hier der Kopf der SPD. Als klar unterlegener Juniorpartner das Ministerpräsidentenamt zu fordern, ist schon ungewöhnlich. Wenn Matschie nun, da die große Schwester Bereitschaft zum Nachgeben zeigt, in die Arme der CDU flüchtet, macht er sich nur lächerlich. Kein Wunder, dass immer weniger Menschen die SPD noch ernst nehmen. Stabilität gewinnt die angestrebte Groß-Klein-Koalition allein aus der Unsicherheit der Mehrheitsbeschafferin.

  • R
    RadikalDemokrat

    Fällt mir schwer von diesem Ergebnis überrascht zu sein. Wer CDU will soll SPD wählen - ist doch eh dasselbe drin!

    Zum Thema Demokratie: Ham wa nich, kriegen wa so schnell auch nich rein! Parlamentarismus könnse haben! Mehrheit is Mehrheit - und wie werden Mehrheiten gemacht? Ideologiekritik war gestern, Mehrheit is ja Mehrheit, haben schon die Nazis mit gepunktet.

    Und dann noch @ SED abschaffen:

    Das Argument mit den 136 Mauertoten ist n echter Totschläger, aber wo bleibt dann die friedliche Revolution gegen BRD und EU mit den zehntausenden Toten an den EU-Grenzen? (West-)Deutsche Grenzer schießen schärfer, mal drüber nachdenken.

  • G
    Gelegenheitsleser

    Angesichts der Wechselhaftigkeit und Unsicherheit bei der Linkspartei (die ja noch immer nicht weiß, wie links sie eigentlich sein will) ist eine CDU/SPD-Koalition für Thüringen die beste Wahl. Ob das auch für die SPD als Partei die beste Wahl ist, wird sich noch zeigen. Matschie hier nur Karieregeilheit vorzuwerfen, das ist ein sehr schlichtes Weltbild. Denn das damit verbundene Risiko ist sehr hoch. Immerhin dürfte zwischen Matschie und Lieberknecht ein besseres Arbeitsklima als bspw. in Kiel herrschen, so dass auch SPD-Programmpunkte umsetzbar sein werden.

     

    Die Grünen hätten übrigens kaum eine Chance in einer Rot/Rot/Grün-Koalition gehabt, sondern wären fünftes Rad am Wagen gewesen. Aus entsprechenden Koalitionsverhandlungen wäre nichts sinnvolles geworden.

  • D
    Demokrat

    Leider verstehen die meisten der Kommentatoren hier nichts von Demokratie (DDR-Sozialismus wäre Ihnen eh lieber). SPD und CDU repäsentieren mehr als 50 % der Wähler, und nicht die Minderheit der "Linken" entscheidet was für Thüringen gut ist. Wenn alle die hier rumnölen zur Wahl gegangen wären, hätte es vielleicht anders ausgesehen.

    Jetzt aber: Mehrheit entscheidet und damit basta

  • R
    runzbart

    jaja, die theologen in den linken parteien...

    grün und rot sind unterwandert.

  • M
    matthias

    Damit hats die SPD geschafft. Jetzt bekommt Sie ein Büchlein von mir zurück

  • V
    vic

    @ Von SED abschaffen...

    schon geschehen!

     

    Wenn du alles Unheil dieser Welt der Linken unterstellst, dann wirst du mir zustimmen, dass die soganannten Bürgerlichen Parteien für den 2.Weltkrieg, schwersten Menschenrechtsverletzungen und den Holocaust verantwortlich sind.

     

    schönen Tag noch

    vic

  • M
    Martin

    Der SPD ist ja nun schon seit längerem das Programm abhanden gekommen. In Thüringen scheint man eine Lösung gefunden zu haben, einen Namen als Programm. Matschie. Und der ist nicht erfunden. Einfach nur perfekt...

  • T
    timold

    wie ist das? die künfige ministerpräsidentin war pastorin und ihr künftiger bettvorleger matschie ist diplomtheologe. kein wunder daß er die frau pastorin vorzieht.

  • F
    Frankfurt

    Also wirklich Matschie ist offenbar im Kopf ein bisschen Matschi..

     

    Und diese ganzen Kasper-Kommentare von wegen "mö möp SED.. die Linke will die DDR bla bla.." lächerlich! Wacht mal auf Leute, die meisten in der Linken waren mal in der SPD!

  • S
    SPD-Mitglied

    Die Thüringer SPD hat alles richtig gemacht. Schade das sie nicht auf Landesebene Hartz V beschließen kann - sie ist auf dem besten - von Schröder - eingeschlagenen Weg. Rente mit 70 wäre auch noch ein Wahlkampfthema um mehr als 18,5% bei der nächsten Wahl zu mobilisieren ;-)

  • A
    aileen

    Irgendwie ist das ganze hier Verrat , denn auf den Wahlveranstaltungen wurde was anderes Versprochen ,

    Gut

    viele Thüringer haben den Althaus abwählen wollen ,

    weil er gegen Mindestlohn ist , und Thüringen immer mehr ins Soziale aus schickt ,.....

    aber es ist ja nicht nur der Althaus

    es ist die ganze Partei ,

     

    Matschie hat viel versprochen und schon gebrochen.....

     

    , ich für meinen Teil werde es nicht vergessen,

    CDU und SPD werden von mir keine Stimme mehr bekommen !!!!!

  • DM
    Doc Mison

    Hmmm

    Die SPD kann sich es jetzt mal folgendes überlegen:

     

    Entweder sie sucht wieder den Anschluss an die Gewerkschaften und Arbeitnehmer, und versuchen zukunftsgewandte Technologien zu fördern und die Freiheit der Bürger endlich wieder ernst zu nehmen oder sie schliesst sich als linker Flügel der CDU an.

     

    Die Aktion von Herrn Matschi scheint eher in die zweite Richtung zu gehen. Da ich Herrn Ramelow für einen halbwegs realistisch, pragmatischen Koalitionspartner halte. Schade war eine der Chancen denke ich. Bei der SPD seh ich auch keine Anzeichen von „back to the roots“ (Ob das der Westerwelle übersetzen kann ;-)

     

    Ne aber mal spass beiseite was soll man denn noch wählen ?

     

    Also ich würde ja gerne die SPD wählen, nur leider ist ihre Politik leider nicht mehr links der Mitte sondern eher rechts der Mitte.

    Die Linke ist meinem Eindruck nach noch zu durchsetzt von alten SED-lern. Also was nun? Eine Vernünftige linke seh ich in beiden Parteien nicht.

    Da wären ja noch die Grünen. Die haben sich ja für viele ehemalige Grüne unwählbar gemacht – zum Teil zu Recht – Sind Sie doch auch aus der Friedensbewegung entstanden.

    Die CDU hat noch schlimmere Ideen.

    Kommentar zur FDP erübrigt sich.

     

    Von einem grünen Piraten aus Bayern auf dem Dorf

     

    PS Nicht immer aber immer öfter kommen mir Politiker wie Marie Antoinette vor: "Wenn sie kein Brot haben, sollen sie Kuchen essen!"

  • S
    Stefan

    Ich bin sehr enttäuscht von der Thüringen-SPD. Ich habe doch sehr auf Rot-Rot-Grün gehofft, es hätte der Anfang eines Wechsels werden können, nun wird sie Juniorpartner der dezimierten CDU, die die Wahl verloren hatte.

    Was bilden sich die führenden SPD'ler in Thüringen eigentlich ein?? Wollen sie das Grab der SPD tiefer schaufeln, als es schon ist??

    Wie arrogant ist Herr Matschie überhaupt die Position des Ministerpräsidenten hätte die SPD in einem linken Bündnis zu beanspruchen, obwohl sie nicht mal 20% erreicht hatte??

    Sollte die SPD in Brandeburg weiter mit der CDU regieren und im Saarland kommt es zu Jamaika ist der Untergang der SPD besiegelt.

    Ich hatte schon letztes Jahr in Hessen die Hoffnung auf Rot-Rot-Grün, welches von der SPD verhindert wurde, obwohl wir in Hessen Roland Koch ganz klar abgewählt hatten.

    Die SPD lernt nicht aus ihren Fehlern und wird, wenn sie in NRW die Wahl verliert, den Status einer Volkspartei komplett verlieren!!

  • G
    grim

    Mir fehlt ein Link zu den aktuellen Wahlergebnissen.

  • B
    Bob

    Zum Kotzen,Herr Matschie.

    Gute Nacht, SPD.

    Kein Mensch braucht euch.

  • T
    Torben

    Welche Auswirkungen hat das eigentlich auf ein Durchregieren von Schwarz-Gelb mit Blick auf den Bundesrat?

  • MM
    Mirko Malessa

    Von SED abschaffen!:

    "Die Linke trägt die Verantwortung für eine Diktatur, die Einmauerung der eigenen Bevölkerung, 136 Mauertote, den wirtschaftlichen Ruin Ostdeutschlands, umfassende Bespitzelung der zwangsregierten Bevölkerung, die Toten vom 17. Juni, ... etc."

     

    Ihr oberflächliches Geschichtswissen ist bemitleidenswert, vor allem wenn man sieht, wo es endet. Die von ihnen aufgeführten Punkte hat Josef Stalin zu verantworten, ebenso wie den Rest dieser Diktatur. Die Bürger in der DDR wurden im übrigen eingemauert, weil zuviele von ihnen auf der Sowjetzone flüchteten, und die Westzone(n) nicht die Kriegsreparationen an die Sowjetunion mittragen wollten; Also wurden die Menschen in der DDR flugs eingemauert und durften dort fast 30 Jahre lang diese Kriegsschuld abarbeiten. Vier Fünftel von allem was in der DDR produziert wurde ging ab in die Sowjetunion, während die BRD alles behalten durfte. So sieht das einfach mal auf. Wer da SED brüllt hat nichts verstanden.

    Und zum dank für das Abrackern der Kriegsschuld dürfen die Menschen in den Neuen Ländern heute für 4euro die Stunde arbeiten gehen. So sieht das einfach mal aus.

     

    "Wer so viel Leid verursacht hat, sollte jetzt einfach mal die Klappe halten."

     

    Wer keine Ahnung von Geschichte hat, der sollte jetzt einfach mal die Klappe halten.

     

    P.S.: Ich bin im übrigen auch Wessi(Berliner). Nur der Vollständigkeit halber.

  • F
    Freya

    Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht. Manchmal reicht das nicht. Der Krug muss erst komplett zermatschiet werden.

  • LW
    Lasse Wißmann

    @SED abschaffen!:

     

    Die Linke ist nicht nur die PDS - sondern PDS und WASG (und die WASG hat eindeutig nichts mit der DDR zu tun) - und die PDS ist nicht nur die SED - sondern hat sich im Gegenteil eindeutig von der SED-Vergangenheit distanziert.

     

    Zum Artikel: Die SPD sabotiert sich wieder selbst. Da spricht man auf Bundesebene davon, sich weiter nach links öffnen zu wollen, und auf Länderebene püassiert sowas. Selbst Schuld. Als Gegengewicht zu Schwarz-Gelb ist für eine linke Politik eine starke SPD aber unabdingbar, schon aufgrund der vielen Stammwähler.

  • R
    Ralph

    Na, vielleicht sollte jemand Herrn Matschie mal davon informieren, daß es im Thüringer Landtag auch eine 5 Prozent-Hürde gibt, bloß mal so für die nächste Wahl. Ich vermute schon als Wahlprognose 2013: "Linke, CDU, Grüne und FDP sicher drin, die SPD muß noch bis zum vorläufigen Endergebnis zittern." Wetten, daß...

  • K
    kim

    matschig ist ja wohl die "linkeste" ratte überhaupt. scharz rot soll der politikwechsel sein?

    da kann man echt nur den kopf schütteln. auch der vorwurf der regierungsfähigkeit kann man getrost in die tonne kloppen. gerade die ostlinken sind doch pragmatisch. ein bodo ramelow hat überhaupt keine ddr vergangegenheit und ist mehr gewerkschaftlich-christlich als marxistisch orientiert. er hat sogar die größe, aufs amt zu verzichten(das ihm eig zusteht) und der machtgeilen spd den ministerposten zu "schenken". dass sie sich den spd kanditaten aussuchen wollen, ist doch völlig legitim. immerhin haben sie die wahl gewonnen und nach normalen maßstäben den minister zu stellen. dass sie keinen neoliberalen seeheimer als mp haben wollen ist doch verständlich.

    außerdem verarscht man doch die wähler. sind die 27 prozent linke wähler nur ostalgiker oder radikalinskis. glaube nicht. die spd samt matschie sollte akzeptieren, dass die linkspartei im osten eine sozialdemokratische volkspartei ist. das kröning ist auch noch, dass er es damit begründet mit der cdu den wechsel vollziehen zu können. die wichtige einheitsschule und den mindestlohn kann er wohl vergessen.

  • K
    kim

    matschig ist ja wohl die "linkeste" ratte überhaupt. scharz rot soll der politikwechsel sein?

    da kann man echt nur den kopf schütteln. auch der vorwurf der regierungsfähigkeit kann man getrost in die tonne kloppen. gerade die ostlinken sind doch pragmatisch. ein bodo ramelow hat überhaupt keine ddr vergangegenheit und ist mehr gewerkschaftlich-christlich als marxistisch orientiert. er hat sogar die größe, aufs amt zu verzichten(das ihm eig zusteht) und der machtgeilen spd den ministerposten zu "schenken". dass sie sich den spd kanditaten aussuchen wollen, ist doch völlig legitim. immerhin haben sie die wahl gewonnen und nach normalen maßstäben den minister zu stellen. dass sie keinen neoliberalen seeheimer als mp haben wollen ist doch verständlich.

    außerdem verarscht man doch die wähler. sind die 27 prozent linke wähler nur ostalgiker oder radikalinskis. glaube nicht. die spd samt matschie sollte akzeptieren, dass die linkspartei im osten eine sozialdemokratische volkspartei ist. das kröning ist auch noch, dass er es damit begründet mit der cdu den wechsel vollziehen zu können. die wichtige einheitsschule und den mindestlohn kann er wohl vergessen.

  • B
    Brandeis

    Ja, ja, ist schon sehr interessant, wie so die allgemeinen Reaktionen sind und welche Retorik verwendet wird, nur weil sich eine altgediente demokratische Partei entscheidet, nicht mit den Rotlackierten zu koalieren...

  • A
    anke

    Der Thüringer Matschie war seinerzeit die einzige Alternative zum Saarländer Dewes, der schon 2007 Rot-Rot für möglich gehalten hatte. Wen wundert es da, dass er sich krampfhaft bemüht, jeden auch nur minimalen Linksruck "seiner" Partei mit aller verfügbaren macht zu unterdrücken? Mich nicht. Dewes lebt schließlich noch. Verarscht fühlen müssen sich bloß die Grünen. Die haben, ihrer ursprünglichen Wahlaussage zum Trotz, Matschie beim Zeitschinden geholfen. Zum Dank dafür haben sie nun einen Tritt bekommen. Von heute an wird der gute Matschie bis zu seinem Rauswurf immer wieder erklären müssen, wieso es in Thüringen nur hohles Geschwätz gibt und keine soziale Politik. Zu beneiden ist er nicht. Aber, na ja: Wie man sich bettet so liegt man.

  • B
    buntglas

    @Dieter Drabiniok:

    Wer nur mit Kraftausdrücken und wilden Phantasien sich mitteilen kann, gehört nicht in politischer Verantwortung.

    So wie hier im Forum einige der selbst ernannten Volksbefreier auftreten ist schon alarmierend. Es fehlt diesen Schreibern der Respekt des Andersdenkenden. Meine persönliche Erfahrung in der Kommunalpolitik mit diesen respektlosen Gesellen ist die, dass sie zwar die Leute wild machen können aber keine Probleme lösen können. Diese "Volksbefreier" sind so mit ihren Hass beschäftigt, da hat nichts anderes mehr Platz. Sorry, Dieter Drabiniok, diese "Volksbefreier" gehören nicht in politischer Verantwortung.

  • K
    keiner

    He! Was isn das für ne Art! Da schreiben Ihnen hier ein gefühltes Dutzend Leute, wie super sie den Titel von dem Aufsatz da fänden - 'Lieber tot als rot' - und dann ändern sie das einfach, ohne die kleinste Anmerkung?

    Also ich finde, Passagen von so Artikeln, zu denen inhaltlich bereits kommentiert wurde, und die Überschrift gehört dazu, dürfen nicht so sang- und klanglos verschwinden!

  • JA
    J A

    @lange

     

    "Die höchsten Verluste hat die SPD in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern "eingefahren", d.h. dort, wo sie mit der Nachfolgepartei der SED (alias PDS alias Linke) in einer Koalition sind."

     

    Eine kleine Empfehlung:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mecklenburg-Vorpommern#Landesregierung

     

    Informieren hilft manchmal.

  • SA
    SED abschaffen!

    "immerhin hat die Linke sich mit ihrer Geschichte auseinandergesetzt"

     

    Das war mir neu.

     

    Die Linke trägt die Verantwortung für eine Diktatur, die Einmauerung der eigenen Bevölkerung, 136 Mauertote, den wirtschaftlichen Ruin Ostdeutschlands, umfassende Bespitzelung der zwangsregierten Bevölkerung, die Toten vom 17. Juni, ... etc.

     

    Wer so viel Leid verursacht hat, sollte jetzt einfach mal die Klappe halten.

  • J
    joho

    Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen möchte. unglaublich was bei der ex sozialdemokratie so los ist, der wählerwillen wird mit füssen getreten. in vier jahren ist dieser spd spuck hoffenlich vorbei wiel diese spd braucht nun wirklich kein mensch mehr. aber es ist schon so in deutschland es gewinnen immer egal welche partei man wählt die konzerne. mfg joho P.S. ALS TIGER STARTEN UND DANN ALS BETTVORLEGER ENDEN. echt klasse herr matschie, was haben sie denn von den schwarzen versprochen bekommen? hat ihre fraktion überhaupt noch soetwas wie ehrgefühl? ich denke nicht. wenn der mass das im saarland macht dann fliegen hier diesmal nicht nur torten sondern handfestere sachen. ich geh schon mal an staden ein bisschen hundesch.... sammeln.

  • N
    ndssvepet

    Was für ein Zufall das die vier Mitglieder der SPD- Sondierungskommission Christoph Matschie (Kultus), Heike Taubert (Soziales), Matthias Machnig (Wirtschaft) und Holger Poppenhäger (Justiz) als Minister vorgesehen sein sollen.

    Karrieregeile A...löcher!!!

     

    Die SPD steht noch über 20%, also ist der Auftrag noch nicht ganz erfüllt. Steinmeier will und soll Fraktionschef im Bundestag werden, Wendehals Gabriel SPD Chef und Matschie geht nach solch einer Schlappe wie bei der Bundestagswahl eine Koalition mit der CDU ein.

    Auf wiedersehen SPD!

    Gruß

    ndssvepet

  • RK
    Richard Kerpen

    @von lange

     

    In welcher Realität lebst du eigentlich? dieses gescwätz von SED-Nachfolgeoartei interessiert doch keinen mehr. immerhin hat die Linke sich mit ihrer Geschichte auseinandergesetzt. Anders als CDu und FDP, die sich nie mit der Geschichte der Blockflöten beschäftigt haben und nach 45 auch keine Probleme mit ehemaligen NSDAP-Mitgliedern hatten. Also setz dich inhaltlich mit der Linken auseinader und nicht auf diesem Niveau.

  • L
    linksgrün

    Sozialdemokraten im Osten, so kenne ich das jedenfalls aus meiner sächsischen Klitsche, rekrutieren sich halt vorwiegend aus eher bürgerlichen Schichten, sind überdurchschnittlich oft aktive Kirchgänger und waren gegebenenfalls zu DDR Zeiten meist irgendwie Opposition (auch meist im Dunstkreis der Kirche). Was haben solche Leute mit der traditionellen (doch irgendwie immer noch) Arbeiterpartei SPD im Dunstkreis der Gewerkschaften zu tun? Ist denen doch sowas von fremd...

    Von daher ist die Entscheidung von Matschie fast logisch und folgerichtig zu nennen. Wenn ich unrecht habe, kommt ja vielleicht doch noch ein Putsch der Basis, der diesem Wahnsinn ein Ende bereitet.

  • WW
    Walter Wasilewski

    Die Verwechselung.

    Im Grund Gesetz lautet zwar der Art. 22 :

    Die Bundesflagge ist scwarz-roz-gold

    Aber die Koalitionen müssen so nicht sein.

    Die Genossen begreifen alles etwas langsamer.

    Walter Wasilewski

  • S
    SKLAVE

    So ist das mit der Matschieschen Machtgeilheit, das Volk und die Basis sind doch eh bloß Wahlvieh und Mittel zum Zweck...PFUI...

  • L
    lange

    Die höchsten Verluste hat die SPD in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern "eingefahren", d.h. dort, wo sie mit der Nachfolgepartei der SED (alias PDS alias Linke) in einer Koalition sind.

  • IN
    Ihr Name wegeman

    Mich würde es nicht wundern , wenn bei Matschies Entscheidung, Geld "geflossen" ist.Denn schließlich ist das alles schon in der Politik vorgekommen. Unter solchen Umständen wäre eine solche Entscheidung nachvollziehbar, darüber hinaus eigentlich nicht mehr erklärbar

  • PP
    Paul Patriot

    Alle die sich hier über Matschie aufregen können doch zu den Kommunisten (Linke). Allen voran der Dewis Clan. Dort passen sie besser hin.Matschie hat das kleinere Übel gewählt. Ich jedenfalls habe keine Lust von den Nachfolgern Honeckers und deren willfährigen populistischen Helfern aus den alten Bundesländern regiert zu werden!

  • LB
    Lothar Bisky = IM Bienert = IM Klaus Heine

    Das beste was der SPD passieren kann, wäre wenn die Die Linke einmal in einem Bundesland die absolute Mehrheit erreicht.

     

    Die SED = SED-PDS = PDS = Linkspartei.PDS = Die Linke braucht sicherlich keine vier Jahre um zu beweisen, dass sie ein innerlich zerstrittener Haufen aus Ex-SEDlern und anderen frustrierten Leuten mit gescheiterten Lebensentwürfen ist.

     

    Immerhin hat "Die Linke" im Osten ja bereits vierzig Jahre am Stück regiert, wirtschaftlicher Verfall, Stasi, Mauer, Stacheldraht und Todesschuss inklusive.

     

    Ein Wahlsieg wäre der Anfang vom Ende dieser Partei.

  • M
    manfred (57)

    @Unbequemer, 15:01

     

    Die (West-)CDU hat sich bis heute nicht von ihren Altnazis wie Globke, Oberländer, Kiesinger, Filbinger und und und... distanziert. Im Gegenteil, MP Oettinger lobhudelt diesen. Theodor Heuss ist trotz seiner Ja-Stimme im Reichstag Ehrenvorsitzender der FDP. Reicht das?

  • AH
    Axel Hannover

    Politikunfähigkeit hat einen neuen Darsteller: SPD! Eine auch bei der SPD beliebte CDU-Ministerpräsidentin als Pro-Argument, da kann man sich zukünftig doch gleich das Drucken von Wahlprogrammen sparen.

  • F
    Feinfinger

    Tja, da fährt die SPD doch mal wieder eine klare Linie. Wie singen doch Die Kassierer in ihrem politischen Lied:

    Wer hat uns verraten?

    Die Sozialdemokraten.

    Wer war mit dabei?

    Die Grüne Partei.

     

    und wer es ein bißchen diffiziler mag, der höre hier:

     

    http://www.youtube.com/watch?v=8vFL0QWxugI

     

    Kaum Wähler, kaum Parteimitglieder: Noch max. 10 Jahre und die SPD ist Geschichte. Die Seeheimer kreisen in der CDU, der Rest sucht bei den Linken und den Grünen Unterschlupf. Und sonst?

     

    Die Freiheit Afghanistans wird eben auch am Rennsteig verteidigt.

  • R
    rombom

    Natürlich ist Frau Lieberknecht lieb - auch zu den Evangelikalen. Mir wäre Rot-Rot-Grün lieber gewesen, aber Matschie fehlt offenbar einiges Format zum Politikwechsel. So wie es wird, ist es halt bequemer. Nachvollziehbar bei einem, der durchgängig durch Windschnittigkeit statt durch kreative Problemlösungen aufgefallen ist. Aber geschenkt. Jetzt halt Frau Lieberknecht als Bossin von Matschie und Thüringen. Wirkt protestantisch vermittelnd, sehr nett, doch wenn eine Ministerpräsidentin Evangelikale, also Fundamentalisten, unterstützt, spüre ich doch Unbehagen. Um nicht falsch verstanden zu werden: Jeder kann glauben, wie er will. Aber ich will nicht, dass Evangelikale, also Fundamentalisten, politischen Einfluss bekommen. Und da die Trennung von Kirche und Staat bei uns ohnehin nicht wirklich gegeben ist, mache ich mir an der Stelle schon sorgen.

  • A
    Abusimpel

    Das also ist der von Matschie angekündigte Politikwechsel. Der Wähler muss sich doch total vergackeiert fühlen. "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten." Die Quittung bei der nächsten Wahl: so um die 10% - wie in Sachsen. Dabei waren Sachsen und Thüringen einst die sozialdemokratischen Gründer- und Kernlande. Was für eine traurige Entwicklung.

  • DD
    Dieter Drabiniok

    @buntglas

    Im Saarbrücker Stadtrat ist rot-rot-grün eigentlich perfekt, nur beginnen die Grünen jetzt mit der CDU zu verhandeln, weil der Grüne Bürgermeister im November von einem SPD Bürgermeister abgelöst werden soll. Der Privateigentümer der Saar Grünen, Hubert Ulrich, spekuliert auf Jamaika um in die Geschichte einzugehen und stuhlt wie Matschie auf die Inhalte.

    In der Politik geht es zu wie im Schweinestall: Die Schweine wechseln, die Tröge bleiben die gleichen.

  • B
    Britt

    Ich finde die Entscheidung der SPD durchaus vernünftig. SPD und CDU sind schon lange keine richtigen politischen Gegner mehr, auch wenn hier die meisten jetzt aufheulen werden. Die Koalition dürfte zudem stabiler sein, und Lieberknecht ist nicht übel. Aber gut, ist wohl das falsche Forum für sowas.

  • W
    willy

    Ich muss sagen, dass mich diese Entscheidung sehr überrascht hat.

    Zunächst muss einmal festgestellt werden, dass die Linke zu Zugeständnissen ggü SPD und Grünen in sehr großem Umfang bereit war.

    Die SPD war auch angetreten um die ewige CDU-Herrschaft in Thüringen endlich zu beenden. Dass Althaus nun weg ist, ist nicht wirklich zentral. Die CDU in Thüringen wurde doch deswegen nicht vom Saulus zum Paulus.

    Klar ist, dass inhaltlich mit der CDU nicht so viel umzusetzen ist wie mit Linken und Grünen.

    Andererseits ist die Entscheidung für Schwarz-Rot machtpolitisch mehr als fragwürdig und gegen das Wählervotum.

    Wieso sollte man die SPD in Thüringen denn noch wählen?

    Sie kann keine alternative zur CDU bieten. Dies wird die SPD-Thüringen bei den nächsten Landtagswahlen bitter zu spüren bekommen. Außerdem kann sie Dank dafür nicht erwarten. Sobald in Thüringen Schwarz-Gelb möglich ist, wird die CDU diese Option ergreifen.

    Klar ist aber auch, dass ein Regierungswechsel 2013 auch über den Bundesrat vorbereitet werden muss.

  • R
    Rosa

    Vielleicht gibt es ja dann bei den Thüringern auch 3 solche aufrechten Sozialdemokraten die der CDU bei der Wahl zum Ministerpräsidenten die Stimmen verweigern.....

    Die letzte Chance noch etwas zu retten.

    Sonst dauert es nicht mehr lange bis zum allmählichen Verschwinden dieser Partei.

    Und die Linke braucht in ein paar Jahren vielleicht gar keinen Koalitionspartner mehr,im Osten.

  • B
    bundglas

    Tolle Zeiten stehen uns anscheinend bevor. Ewig gestrige Linke und der gestärkt aus den Wahlen hervorgegangenen Marktradikalismus. Super.

    Nachdem ich die Kommentare gelesen habe, glaube ich, dass die selbst ernannten Volksbefreier noch viel lernen dürfen. Die meisten Bürger wollen Problemlöser und KEINE Besserwisser.

    Schaut euch die Grünen an, die machen es zu 80% richtig. Die Grünen, die etwas andere Volkspartei!!! Meine Partei.

  • RK
    Richard Kerpen

    Wenn man die inhaltliche Seite ausblendet und sich nur auf das "Wie" blickt, kann man nur über die Dreistigkeit und Unfähigkeit meiner thüringer Genossen den Kopf schütteln. Die Linke kommt den "angeblichen" Forderungen der SPD entgegen. Diese hatte wohl von Anfang an geplant eine "große" Koalition einzugehen und hatte nicht erwartet das Ramelow und die Linke auf die Forderungen eingehen. Dies haben sie getan und das falsche Spiel der SPD wird offensichtlich. Und das ist gut so. Habe bisher immer SPD gewählt! Das wird nicht wieder geschehen!!!!

  • K
    Katharina

    @demokrat 14:43

     

    „An alle die jetzt aufschreien: Geht es um die Politik für die Menschen in Thüringen oder um die wenigen Linksradikalen, die der Pöstchen wegen eine taktisch motivierte Koalitionen eingehen wollen, im Land und im Bund?? “

     

    WENIGEN Links(radikalen)?? Geht’s noch?? Ich weiß nicht, welches Demokratieverständnis Sie haben, aber die Linkspartei hat bei der Landtagswahl in Thüringen 27,4% der Wählerstimmen bekommen und hat sogar auf das „Pöstchen“ des Ministerpräsidenten verzichtet, um der verbohrten Matschbirne aus der SPD (18,5% in Thüringen, ja da kann man auch ernsthaft Anspruch den Posten des MP erheben) entgegen zu kommen.

     

    Was mit der SPD abgeht wundert und schockiert mich nur noch. Da wählen die Leute rot, und was bekommen sie? Schwarz! Anscheinend hat der SPD noch nicht genug zu denken zu gegeben, wie schlecht sie dieses Mal bei der Wahl abgeschnitten haben. Ich habe bei der SPD langsam den Eindruck, dass es nur noch um Macht und nicht um Veränderung durch eine sozialdemokratische Politik geht. Traurig. Ich mag mich gar nicht mehr aufregen. Ich finde mich mit dem Ende der SPD ab und kann beruhigt sein, dass es eine echte Alternative zu Ihnen gibt. Die LINKE

  • U
    Unbequemer

    @Von manfred (57):

    Zitat Manfred:::

    zu Unbequemer, Beitrag von 10:42

     

    Ja, lieber Unbequemer, lieber mit den LINKEN als mit einem "bürgerlichen Lager", dessen Vorgängerparteien einstimmig mit dem Ermächtigungsgesetz dieses Land dem Hitler auslieferten.:::

     

    Das ist doch wirklich Unsinn. Wer von der CDU heute hat irgendein Bezug zum Ermächtigungsgesetzt, oder schwärmt über Hitlers Taten? Niemand. Aber Ihre Sarah Wagenknecht lobt die Stalin Zeit.

    Sie wollen es nicht kapieren!

  • A
    Amos

    Diese Clowns scheißen einfach auf die Wähler.

    Die haben Angst vor den Linken, wie der Teufel vor Weihwasser. Die hängen sich lieber an den "Lobby-Tropf". Es geht nur noch darum: Wer zahlt uns am meisten, wenn wir an der Macht bleiben... Vielleicht sind es die Banken?

  • S
    sfobv

    @ Demokrat

     

    Schimpfst du "linksradikal", wer ehemalige SPD-Positionen besetzt? Einen seltsamen, allzu zeitgeistabhängigen Radikalenbegriff scheinst du zu haben.

  • E
    Edelweiß

    Einfach unglaublich! Trotz großer Zugeständinse der LINKEN wie dem Verzicht auf das Amt des Ministerpräsidenten verbündet sich die SPD mit dem angeblichen politischen Gegener.

     

    Der SPD kann man nicht trauen

  • T
    Thomas

    Ermächtigungsgesetz, Mauermörder, Hindenburg, Hitler, Stalin, Sozialkrieg ...

    Wo lebt ihr eigentlich alle? Es geht um eine Koalitionsfrage für eine Landesregierung in einem kleinen Bundesland! Und da gibt es gute Argumente, sich nicht in die Abhängigkeit der "Linken" und des profilierungsneurotischen Herrn Rammelow zu begeben. SPD (und Grüne als Mehrheitsbeschaffer) sollten diese Bühne nicht bauen!

  • Z
    zynankarlie

    Herzlichen Glückwunsch SPD zum gelungenen Einstieg in das Projekt 10% für die Wahl 2013

  • D
    Demokrat

    Gott sei Dank gibt es noch vernünftige und klar denkende in der SPD. Ich hatte die Hoffnung schon aufgegeben. An alle die jetzt aufschreien: Geht es um die Politik für die Menschen in Thüringen oder um die wenigen Linksradikalen, die der Pöstchen wegen eine taktisch motivierte Koalitionen eingehen wollen, im Land und im Bund??

  • J
    Juso

    Ich als Juso muss ganz klar sagen, dass eine solche Entscheidung eine Verhinderung des Linksruckes der SPD ist. Man sieht wie konservativ diese Person reagiert und wie experimentierunfreudig er sich gegenüber einem Rot-Rot-Grünem Bündnis verhält. Absolut inakteptabel innerhalb der Jusos!

  • M
    manfred (57)

    zu Unbequemer, Beitrag von 10:42

     

    Ja, lieber Unbequemer, lieber mit den LINKEN als mit einem "bürgerlichen Lager", dessen Vorgängerparteien einstimmig mit dem Ermächtigungsgesetz dieses Land dem Hitler auslieferten.

  • H
    Hamlet

    Jetzt dürfte es auch den Letzten klar sein,

    der SPD geht es nicht wirklich um einen Politik-

    wechsel.

    Allein die Ankündung irgendeiner Korrektur muß

    als wahltaktisches oder machttaktisches Spiel

    gewertet werden.Es dient lediglich der Anbiederung.

    Passend dazu auch die Äusserungen von H.Kraft

    aus NRW.

    Für die Linke letzendlich gut.Sie wird wenn sie

    prinzipienfest bleibt davon profitieren.

    Die ähnliche Situation haben wir mit den Grünen

    im Saarland.Letzendlich wird nur die originäre

    gelbe FDP statt die grüne FDP übrigbleiben.

     

    Die SPD gleicht langsam einer lebenden Mumie.

    Der Zersetzungsgeruch macht sich langsam breit.

    Man könnte meinen Michael Jackson lebt in der

    SPD weiter.Geliftet und gepudert um das Wahl-

    volk hinters Licht zu führen

  • M
    manfred (57)

    zu Unbequemer, Beitrag von 10:42

     

    Ja, lieber Unbequemer, lieber mit den LINKEN als mit einem "bürgerlichen Lager", dessen Vorgängerparteien einstimmig mit dem Ermächtigungsgesetz dieses Land dem Hitler auslieferten.

  • L
    Linkshänder

    @Lothar G. Kopp:

    Oskar Lafontaine ist nicht weggelaufen, sondern wollte nicht als Marionette der Weltwirtschaft, sozialmarktwirtschaftliche Fehler mitverantworten. Diese Folgen nach Lafontaine haben mehrheitlich die Bürgerinnen und Bürger zu spüren bekommen. Zein Ziel ist wieder eine tatsächliche sozialdemokraische Regierung zu installieren. Der einzige Finanzwirtschaftsfachmann in der Politik. Auch Europa hat ja einige seiner Vorschläge übernommen. Also nicht immer wieder dieser billige popolistische dreck. Matschie hat noch nie den Willen der Menschen in Thüringen vertreten, sondern hofft auf Machtansprüche. DIE LINKE darf sich freuen. Sie hat alles für rot-rot-grün unternommen. Tschüss SPD, dann lieber das original. SPD verlor an die CDU!!! viele Stimmen, weil zuviele Matschie`s Politik machen.

  • T
    tageslicht

    "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!"

     

    Diese lebende Imitation eines Witzes von einem Politiker ist der Beweis dafür, was man bekommt, wenn man tatsächlich noch mal so naiv ist und SPD wählt. Ich hoffe inbrünstig, dass diese Partei mit 150 Jahre alter Verrätertradition mit wehenden Fahnen untergeht!

  • C
    Chris

    VERRAT!!!!!!!!

  • T
    teo

    @Lothar G. Kopp

     

    "Matschie marschiert in Erfurt klug voran."

     

    Genau, Matschie hat präzise analysiert und die Entscheidung getroffen: Wirkliche Stabilität gibt es nur zwischen den sechs Brettern. Aber vielleicht bevorzugt die sPD auch eine Urne.

     

    Die SPD agierte in den letzten zehn Jahren wie die SED in den 80er; gesteuert von Funktionären, die die Wirklichkeit nur noch aus der Statistik kennen.

  • MC
    Moped city

    Ah, Machnig, Der "Maschinist der Macht" ist auch mal wieder da. Nachdem er als Umweltstaatsekretär ohne Plan im Bund sich total blamiert hat bleibt er halt vor allem eines: professioneller Dummschwätzer. Damit hat er Schröder zur Macht verholfen - und damit beweist die SPD mal wieder, dass sie überhaupt keine Wirtschaftskompetenz in ihren Reihen hat. Der hat doch von dem Thema überhaupt keine Ahnung! Wie kann es sein, das bei dieser windelweichen Partei die besten Köpfe, die davon Ahnung haben (Steinbrück) ins Abseits manövriert werden - und die Dummschwätzer Verantwortung tragen? Armes Thüringen. So wird das im Osten unter Garantie nichts mehr!

  • VD
    von der Ems

    Das Wahlziel, Althaus abzulösen, war erreicht. Jetzt geht es endlich stabil weiter in Thüringen. Klar toben die Linken. Man liest es ja in diesem Forum.

    Leute, habt ihr eigentlich den Verstand abgegeben?

    Thüringer Bodenständigkeit sagt proletarischen Internationalisten natürlich nix.

    Dann suhlt euch weiter in eurem linken Sumpf.

    Matschie - er lebe hoch hoch hoch...

  • U
    Unbequemer

    @Steffen

    Zitat Steffen:::Von Steffen:

     

    Wagenknecht hat nie Stalin oder seine Taten begrüsst, verherrlicht oder sonstwie propagiert:::

     

    Da irren Sie sich. Wagenknecht betreibt schlimmte Verharmlosung:

     

    Wagenknecht über Stalin: “Und was immer man – berechtigt oder unberechtigt – gegen die Stalin-Zeit vorbringen mag, ihre Ergebnisse waren jedenfalls nicht Niedergang und Verwesung, sondern die Entwicklung eines um Jahrhunderte zurückgebliebenen Landes in eine moderne Großmacht währ end eines weltgeschichtlich einzigartigen Zeitraums; damit die Überwindung von Elend, Hunger, Analphabetismus, halbfeudalen Abhängigkeiten und schärfster kapitalistischer Ausbeutung; schließlich der über Hitlers Heere, die Zerschlagung des deutschen und europäischen Faschismus sowie die Ausweitung sozialistischer Gesellschaftsverhältnisse über den halben europäischen Kontinent” Quelle: http://www.glasnost.de/pol/wagen.html

     

    Das ist kommunistische Skrupellosigkeit pur. Tote ja - wenn es der Idee dient. Wie soll ich das anders interpretieren????

  • H
    Hilde

    "Lieber tot als rot" - war doch ein hübscher Titel! Warum jetzt wieder so langweilig-brav?

  • BG
    Bernd Goldammer

    Für wieviele Millionen Tote ist die SPD verantwortlich, lieber Jan Ripshof? Darf ich an die Zustimmung zu den Kriegskrediten für den 1. Weltkrieg erinnern? Auch der "Berliner Blutsonntag" steht auf der geschichtlichen Blut-Rechnung der SPD. Kleine unbewaffnete Leute die auf Befehl von SPD Bonzen niedergestreckt wurden. Und was ist mit dem alten SPD-Noske Satz? "Einer muss der Bluthund sein?", hat dieser Mörder der Reichswehr zugerufen bevor er sie auf die kleinen Deutschen gehetzt hat. Die SPD hat selbst soviel Blut an ihren klebrigen Händen das ihre Wortmeldung hier eine ekelhafte Zumutung ist, lieber Herr Ripshof. Lesen Sie mal wieder was Nettes, ein Geschichtsbuch zum Beispiel

  • M
    Michael

    Huch, ein neuer Titel?

     

    Obwohl der alte Titel sehr passend für die aktuelle Zeit war, dass Moto der SPD.

     

    Ich erinnere mich an die Szene am Wahlabend in Thüringen, als Matschie, an seiner Seite seine Frau, aus einer weißen Limousine steigt und ganz präsidential entlang schreitet. Ein Bild aus einem Hollywood Party oder eines Staatsempfanges. Dass zeigt doch wo die Reise hingeht, das erinnert an Schröder mit den teueren Zigarren und Anzüge.

  • R
    rose

    Das war zu erwarten!Schon nach der Landtagswahl war klar,das dieses Rückgratlose Subjekt mit der "Althaus-Mafia"(so wird die th.CDU in meinem Kollegen-kreis bezeichnet)ins Bett kriechen wird!

    Wenn es die SPD-Basis nicht schafft,diesen Typen zu entsorgen,so wird es nach der nächsten Wahl ein einstelliges Ergebnis geben.Bei der letzten Landtagswahl nach einer CDU/SPD Regierung halbierten sich die Ergebnisse für die SPD!Wenn sich der Laden nicht schon vorher zerlegt!Und bis dahin stimmen die Leute mit den Füssen ab-d.h. die Abwanderung wird noch zunehmen....Aber das ist der Matschbirne egal-Hauptsache er hat Macht,ohne dafür Verantwortung zu übernehmen oder gar seinen Lebensunterhalt mit ehrlicher Arbeit zu bestreiten!Armes Land,das solche Politiker hat/wählt!

  • G
    Georg

    Von Bernd Goldammer:

     

    Für wieviele Millionen Tote ist die SPD verantwortlich, lieber Jan Ripshof? Darf ich an die Zustimmung zu den Kriegskrediten für den 1. Weltkrieg erinnern? Auch der "Berliner Blutsonntag" steht auf der geschichtlichen Blut-Rechnung der SPD. Kleine unbewaffnete Leute die auf Befehl von SPD Bonzen niedergestreckt wurden. Und was ist mit dem alten SPD-Noske Satz? "Einer muss der Bluthund sein?"

     

    Die SPD von heute in Sippenhaft nehmen für Taten, die soweit zurück liegen? Wels vergessen?

    Das ist exakt die alte Nazi-Methode: Sippenhaft! Die wurde dann von den Kommunisten kopiert. Aber so sind die Deutschen: wer am Boden liegt, auf den tritt man noch einmal so richtig drauf. Das macht Spass. Diese Mentaliät kenne ich zu gut. Da werden Guantanamomentalitäten manifest. Widerlich!

  • O
    Oberhesse

    Matt, matter, Matschie! Dieser offensichtlich seelenpflegebedürftige Pseudo-Sozi Matschie braucht wohl wirklich ein starke weibliche Schulter, an der er sich anlehnen kann. Und - wenn nötig - kann er nun auch ein gemeinsames Gebet mit der CDU-Dame sprechen, man kennt sich ja aus theologischen Seminaren. Offenbar hat er nun gefunden, was er gesucht hat. Forget it, allmählich fängt der SPD-Kadaver an zu stinken...

  • DW
    Don Wolli

    Ich fordere alle SPD Landtagsabgeordneten der SPD, die eine CDU in der Regierung in Thüringen verhindern wollen, auf, ihre Fraktion zu verlassen und/oder der Linken beizutreten.

    Mit dieser SPD ist wirklich kein Staat zu machen, noch nicht einmal ein Bundesland.

    Herr Matschie, nachdem was sie alles über die Linke gesagt haben, war es wohl klar dass Koalitions-verhandlungen nicht leicht werden.

    Dass Sie nun aber den Wählerwillen auf dem Altar persönlicher Usancen opfern, disqualifiziert Sie endgültig und die SPD dazu.

    Die SPD benötigt keine Feinde, Genossen (sagt man das überhaupt noch?) reichen!

  • DS
    Dominik Scharkowski

    Westerwelle macht WErbung für Langenscheidt:

     

    http://i38.tinypic.com/20a3u5g.jpg

     

    LOL

  • LG
    Lothar G. Kopp

    Was soll denn dieser 180-Grad-Schwenk der SPD? Bis zum Wahlabend 18:00 Uhr betonten fast alle GenossInnen, dass auf Bundesebene mit der SED/PDS/WASG-Nachfolgepartei nichts geht. Die gleichen Politiker sehnen sich nun die Umarmung durch die LINKE herbei. Gruselig. Glaubwürdigkeit hat ein anderes Gesicht. Man stelle sich vor, die SPD stünde 2 Meter mit dem Rücken zum Abgrund während Gysi und Lafontaine ihr zurufen: "geht zwei Schritte zurück, Hartz IV und Rente mit 67, dann ist vieles möglich". Eben! Darauf warten die nur. Ziel muss aber sein, sich nicht mit Honeckers Erben zu vereinigen, sondern sie überflüssig zu machen, indem man ihre WählerInnen für sich begeistert. Wo ist diese Gegenstrategie? Rot-rot in Berlin ist da ein Menetekel. Dort ist die Linke stärker geworden als die SPD. Warum wohl? Sigmar Gabriel wird das aufmerksam registrieren. Matschie marschiert in Erfurt klug voran. Der weiss, dass Wahlen in der politischen Mitte gewonnen werden. Platzeck hoffentlich auch. Die führungslose SPD wird dem Thüringer Urgestein noch einmal dankbar sein, dass er in dieser vielstimmigen Kakophonie rational agiert. Im Saarland läuft es ohnehin auf rot-grün-dunkelrot hinaus. Wenn der durch Diäten und Rente reiche Lafo dann wieder einmal vor der Verantwortung davon läuft, wird sich dieser Weg historisch als Sackgasse erweisen.

    Im Übrigen glaube ich als Konservativer nicht an das Ende der Volksparteien. Union und SPD werden gebraucht. Die FDP wird sich nämlich nicht ewig an die CDU/CSU binden. Die Großen werden kleiner, die Kleinen größer. Das ist Fakt. Zwei dem demokratischen Sozialismus verpflichtete Parteien sind aber definitiv eine zuviel.

  • M
    Mohawk

    @Was ist falsch an meiner Frage?:

     

    "Thüringen =CDU 31 % LINKE 28 % SPD = 17 %

    Warum entscheidet eine 17 % Partei über eine 27 % Partei?"

     

    Wäre die SPD mit der Linken zusammengegangen - hättest du dann auch geschrieben "Warum entscheidet eine 17% Partei über eine 31% Partei?"

  • WI
    Was ist falsch an meiner Frage?

    SPD HEssen mit "LINKE Verhindern" vor der Wahl geworben = Ypsilanti =Wahlbetrug

    SPD Thüringen mit "CDU Verhindern" vor der Wahl geworben = Matschi =Wahlbetrug

    Thüringen =CDU 31 % LINKE 28 % SPD = 17 %

    Warum entscheidet eine 17 % Partei über eine 27 % Partei?

     

    Thüringen ca 50 % Wahlbeteiligung = 17% durch 2 = 8 % SPD Wähler

    Warum gibts immer höhere Diäeten und immer mehr Ministerpräsitenden

    und LAndtagsmittverdiener in Thüringen???

  • A
    Andrea

    Wunderbar ! Die DDR hat uns vor zwanzig Jahren übernommen und wir haben es nicht gemerkt.

     

    Wir haben Blockparteien wie in der DDR (nur die Linke ist der "Klassenfeind")

     

    Wir haben bald eine Überwachung wie in der DDR (dank Schäubles DDR.2.0)

     

    Wir haben Bonzen, die über alle anderen bestimmen und gleicher als gleich sind.

     

    Wir haben Pseudo-Wahlen, die nichts verändern, weil man zwar unterschiedliche Parteien aber nur eine Politikrichtung wählen kann.

     

    Wir haben eine Ex-FDJ-Agitatorin als Bundeskanzlerin.

     

    Wir haben Sozialismus (allerdings nur für Reiche).

     

    usw. usw.

     

    Demokratie ? Das war einmal Freunde......

  • TH
    Topper Harley

    und wieder bestätigt die SPD, dass sie eine sterbende Partei ist, eines Tages wird die linke ihren Platz einnehmen und die SPD wird noch immer schreien "kein Bündnis mit der Linken".. was für ein armseeliger Haufen

  • S
    Sub

    Die Überschrift passt perfekt, da stimme ich dem Kommenat vor mir zu.

    Matschie ist absolut unhaltbar in dieser Situation, der entscheidet quasi im Alleingang je nach Machtoption.

  • B
    beobachter

    Da scheint die Taz ja wieder zu alter Form zu finden.

    Klasse Titel!

    Wenngleich ich die Ankündigung von Frau Bohley darüber schon wieder als Drohung empfinde.

    Woher kommt nur in letzter Zeit die Affinität zu solchen Figuren?

     

    Die Vorgänge in der SPD sind ja kafkaesk!

    Findet jetzt Merkel atmosphärische Störungen bei der FDP?

    Also doch Schwarzrot in Berlin?

    Da muss das wahre Ausmaß der Wirtschaftskrise wohl unfassbar sein, wenn alle wegrennen.

    Das beweist indirekt die völlige Inkompetenz der FDP.

    Nur wer völlig dämlich ist, reisst sich im Augenblick um Regierungsverantwortung.

    Ich glaube langsam auch , dass jetzt finstere Zeiten kommen.

  • T
    taz-Leser

    Ganz genau: Lieber tot als rot

  • B
    Boiteltoifel

    Hat die SPD diese Nummer nicht schon bei der letzten Bundestagswahl gebracht? Ich erinnere mich nicht mehr an die Zahlen, meine aber, daß es damals auch zu einer rot-rot-grünen Regierung gereicht hätte. Wirklich überrascht bin ich daher nicht und vermute, daß in vier Jahren WIEDER alle dieses seltsame Verhalten vergessen haben werden.

  • BB
    Bodo Bender

    Ziemlich matschig dieser Matschie, der, profillos genug, gerne den 2. Mann macht und sich offensichtlich den MP-Job nicht zutraut, den die Linke für ihn frei gemacht hat. Genau so stelle ich mir den Neuanfang der SPD vor. Bitte weiter so in den Abgrund der Bedeutungslosigkeit.

  • H
    hanswurst

    gelungene überschrift. :)

  • S
    Steffen

    Wagenknecht hat nie Stalin oder seine Taten begrüsst, verherrlicht oder sonstwie propagiert.

     

    Das haben nicht mal die Russen nach Stalins Tod, Stalin war ein Diktator der echte Kommunisten und Sozialisten die ihm im Wege standen hat beseitigen lassen.

     

    Das Einzige was dem Mann irgendwie noch positiv zugeschrieben wird ist der Sieg über Hitlerdeutschland.

     

    Wagenknecht ist Kommunistin, das ist genauso löblich oder verwerflich wie sich zum Kapitalismus zu bekennen.

     

    Mir sind die Sozialisten lieber, da Sozialismus ein Mittelding zwischen Kapitalismus und Kommunismus darstellt.

     

    Wo bleibt übrigens die Abgrenzung der CDU/FDP und Co zu den Altlasten der Nazizeit oder den Blockflöten der ehemaligen DDR ?

     

    Ein Öttinger darf ungestraft einen Nazi-Richter der Todesurteile ausstellte huldigen, Ex-Nazis durften in der CDU einen Neuanfang starten und in hohe Ämter und Positionen gelangen. Ex-Nazis und CDU-Mitglieder verhalfen Ex-Nazimördern zur Flucht nach dem Krieg usw.

     

    Wo bleibt da die Aufarbeitung ?

     

    Ich bin nie in irgendeiner Partei gewesen, habe zu keiner Zeit Unrecht verübt sondern heute ein starkes und echtes Interesse an einer lebenswerten, sozialen und solidarischen Gesellschaft in der es wert ist zu leben.

     

    Ich bin kein Materialist und kein Kapitalist, das letzte Hemd hat bekanntlioch keine Taschen, es zählt nicht was man in seiner kurzen Lebenszeit rafft sondern wie man gelebt hat, welche Gesellschaft und Zukunft man seinen Kindern und Mitmenschen hinterlässt.

     

    Ich habe keine Lust und keinen Nerv mehr von Ewiggestrigen wie Ihnen als Mauermörder, Spinner, Demagoge oder gar Unterschichtenmensch diffamiert zu werden.

     

    Ich lebe im Heute, sehe die Probleme und als Demokrat wähle ich die Partei die meiner Lebenseinstellung am nächsten kommt.

     

    Meine Wahl sind sicher keine Marktradikalen, keine Monetaristen, Nationalisten usw.

     

    Das haben Sie ganz einfach zu akzeptieren, zu respektieren ... wie ich Ihre Meinung auch akzeptieren muss.

     

    Oder Sie sind kein Demokrat !

  • BG
    Bernd Goldammer

    Für wieviele Millionen Tote ist die SPD verantwortlich, lieber Jan Ripshof? Darf ich an die Zustimmung zu den Kriegskrediten für den 1. Weltkrieg erinnern? Auch der "Berliner Blutsonntag" steht auf der geschichtlichen Blut-Rechnung der SPD. Kleine unbewaffnete Leute die auf Befehl von SPD Bonzen niedergestreckt wurden. Und was ist mit dem alten SPD-Noske Satz? "Einer muss der Bluthund sein?", hat dieser Mörder der Reichswehr zugerufen bevor er sie auf die kleinen Deutschen gehetzt hat. Die SPD hat selbst soviel Blut an ihren klebrigen Händen das ihre Wortmeldung hier eine ekelhafte Zumutung ist, lieber Herr Ripshof. Lesen Sie mal wieder was Nettes, ein Geschichtsbuch zum Beispiel

  • H
    hessebub

    Nach vier Jahren schwarz-roter Matschie-pampe heisst dann bei der nächsten Landtagswahl das Ziel der SPD: zweistellig bleiben. Und selbst wenn es irgendwelche abstrusen landespolitischen Gründe für diese Lösung geben mag, bundespolitisch ist das doch schierer Selbstmord. Die SPD, oweh oweh.

  • SB
    Schwarz-Gelber Bösewicht

    @Unbequemer:

     

    Absolut Ihrer Meinung. Die Rattenfänger von links haben lediglich Kreide gefressen. In diesem Forum erkennt man, dass es eine hinreichend große "Zielgruppe" gibt, die an die haltlosen Versprechungen glauben.

     

    Nun ja, wie das in der Demokratie so ist: Die müssen wohl erst regieren, damit es auch der letzte kapiert...

  • JK
    Juergen K.

    Die CDU sollte ein Programm 2300 auflegen.

    Zeit genug wird sie haben.

     

    Matschi sollte darauf hinwirken, dass Hartz4 verfassungskonform ist. Und es verfassungskonform ist, bedürftigen Kindern zur Schulspeisung einen Landesfond einzurichten.

     

    In der Landesverfassung sollte stehen, dass es Landesverfassungskonform ist, dass durch Bundesgesetze Bundesverfassungskonform ist,

     

    Menschen, seien es Kinder oder Erwachsene

     

    -und wegen der Anti-diskriminierung auch Metro-Sexuelle, etc.-

     

    so Hilfebedürftig gehalten werden, dass Länder ihnen Essen geben dürfen.

     

    Vielleicht haetten sich die Gruenen auch zu besserer Zusammenarbit hinreissen lassen, wenn ihre Privatschulen eine Schulspeisung bekommen haetten (war aber wohl wegen der Biofleischvermutung und gleichzeitiger Schuldenbremse nicht durchsetzbar).

     

    Dem Hinweis auf "Rammelow's" Selbsthilfegruppe kann ich mich insofern anschliessen:

     

    Sich selbst zu helfen ist ein neuer Gesellschaftstrend; Eine Glaubensrichtung.

     

    Wohl dem, der sich in den Lobbies selbst helfen kann.

     

    Man mag Beispiel an der NEUEN BUNDESREGIERUNG nehmen,

    wenn selbst sie schon die Lobby des NRW Landtages benutzt,

    sich selbst schon vor dem Scheitern zu helfen.

  • A
    Antikommunist

    "Lieber Tod als Rot". Sie sollten sich schämen, solche nationalsozialistischen Parolen zu äußern.

  • U
    Unbequemer

    @Von Jan Riepshoff, Bremen

     

    Ich finde, daß die SED/PDS/Linkspartei/Linke nie einen totalen Schnitt durchgeführt hat. Das fängt von den SED-Millionen/Milliarden an, die "in Sicherheit gebracht wurden", es wurden und werden nach wie vor Verehrerinnen vom Millionenmörder Stalin beheimatet (Fr. Wagenknecht) und es gibt auch noch die alten Grenzwachseilschaften in der Linken. All das wurde nicht entrümpelt - da hilft auch das Vermengen mit der WASG nichts.

     

    Solange eine Verehrerin eines Massenmörders (Stalin ist für ca. 20 Mio. Tote verantwortlich) sich zu dessen Lobpreisungen hinreißen läßt und in der Linken ihre Heimat hat, behaupte ich auch, daß es die Nachfolgeorganisation der Mauermörderpartei SED ist.

  • S
    Steffen

    Diese "Roten" SPD sind nicht mehr "rot", sie sind lediglich mit der Farbe "Rot" lackiert.

     

    "Links" blinken um Stimmen zu fangen und dann "Rechts" abbiegen wenn man die Stimmen sicher hat und der Wähler keine Möglichkeit die Wahl rückgängig zu machen.

     

    Matschie wollte nie Rot-Rot, Matschie wollte nur mit der Anti-CDU Kampagne Stimmen fangen vorallem bei der Linken und Grünen um sich in eine bessere Position für Schwarz-Rot zu bringen.

     

    Früher hatten die echten Linken einen Warnspruch ...

     

    Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler, wer Hitler wählt, wählt den Krieg.

     

    Wer SPD wählt, wählt CDU .. wer CDU wählt, wählt den Sozialkrieg.

  • J
    joklipop

    @ Carla

     

    Doch, es wirft ein erschreckend schlechtes Licht auf die SPD (aber doch nicht auf die taz, finde ich).

  • A
    anke

    Man möchte doch zu gerne Mäuschen gewesen sein während der Sondierungsgespräche zwischen dem Christen Matschie und dem Christen Ramelow. Dann hätte man womöglich erfahren, was Herrn Matschie denn nun wiklich gehindert hat, Herrn Ramelow sein Vertrauen zu schenken. Die Antwort des Linken auf die Gretchenfrage kann es ja wohl nicht gewesen sein.

  • M
    mike

    Weimar in Reinform. Die SPD als Steigbügelhalter für die CDU. Der Tiefflug der wird weitergehen als Ausdruck von Menschen ohne Ideen!

  • BF
    Bernd Feiden

    Sieh' an, der Herr Machnig:

    "Seither galt er als „Maschinist der Macht“ (Süddeutsche Zeitung, 13. März 2002), als „der Stimmenjäger“ (ZEIT, 14. Februar 2002) und auch als der „Prinz der Dunkelheit“, der „ohne demokratische Legitimation hinter den Kulissen“ die „Strippen“ zieht: „Machnig ist nie von einem Gremium gewählt worden, er wurde erwählt, von Franz Müntefering, dem Bundesgeschäftsführer, der ihn nach Bonn geholt hat.“ (DIE ZEIT 1998/37).

     

    Ende 2002 trat Machnig als Kommunikationsberater in die BBDO Consulting GmbH ein. Im Januar 2004 wechselte er in die Geschäftsleitung der Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton. Ab April 2005 war er als selbständiger Unternehmensberater in Düsseldorf tätig."

    http://de.wikipedia.org/wiki/Matthias_Machnig

     

    Glaubt einer wirklich, diese Entscheidung zugunsten der CDU wäre von Matschie und Machnig getroffen worden ohne Rückendeckung aus dem Willi-Brandt-Haus?

     

    Es ist ein weiterer Beweis dafür, dass die SPD-Spitze für andere arbeitet!

    http://www.nachdenkseiten.de/?p=4169

  • S
    Steffen

    Nach diesem Wahlbetrug bin ich gespannt wie es im Saarland endet und auch in Brandenburg.

     

    Denke Platzeck wird sich wieder der CDU zuwenden.

     

    Maas wird mit Müller koalieren.

     

    Die Grünen hatten bis heute kein Interesse an Rot-Rot-Grün und werden weiterhin versuchen jedes Bündnis dieser Art zu verhindern.

     

    Keine Begründung wird verlogen und primitiv genug sein diese Sabotage zu "begründen".

     

    Ich sehe auch das sich die 4 Parteien CDU-FDP-SPD und Grüne im Kern einig sind und nicht unterscheiden.

     

    Politik verkommt zur reinen Farbenlehre denn woanders unterscheidet man sich nicht.

     

    Da kann ich auch verstehen warum dieser Klüngel so vehement gegen Die Linke kämpft, das vereint und gegebenfalls auch gegen alle Beteuerungen Wahlbetrug begeht.

     

    Ist schon unglaubwürdig wenn man gegen Gelb, Schwarz agitiert und am Ende mit Schwarz/Geld regiert.

     

    Hauptsache man hat rechts und links genug Stimmen erschwindelt.

     

    Bin nur noch angewidert.

  • C
    carla

    @ joklipop

     

    und ist das nicht gerade das Erschreckende dabei?!

  • J
    joklipop

    @ Carla

     

    Entspann dich, die Ironie bei der Sache ist doch gerade, dass die "Roten" (spd) diesem Nazi-Motto selbst folgen. Außer dir scheint sich daran auch niemand gestört zu haben.

     

    AUTOBAHN

  • BG
    Bernd Goldammer

    Die SPD ist längst das Eigentum ihrer Schröder, Steinmeyer, Matschie -Bonzen geworden. Sie SPD verspürt "atmosphärische Störungen" weil Matschie nicht Ministerpräsident werden kann. Er offenbart sich in all seiner Erbärmlichkeit. Enttäuschten Mitgliedern sei gesagt: Es gibt wunderbare Alternativen. Diese SPD hat soeben Selbstverstümmelung begangen. Als Schoßhündchen der CDU beweist sie ihre Überflüssigkeit.

  • G
    GWalter

    Nun alles andere wäre ja auch pure Idiotie - nur genau das gibt es bei der SPD ja immer wieder. In Thürigen zielt die SPD jetzt auf eine sogenannte große Koalition, in der die SPD doch nur ganz klein werden kann, zumal im Bundesrat dann wieder alles für die neue Regierung in Berlin steht.

    Die SPD bleibt in ihrem Dilemma verhaftet. Matchie hat sich ziemlich dick gemacht mit seinem Anti-Links-Kurs - das war klar, dass es nicht aufgehen würde.

    Aber es hilft alles nichts, die SPD muss sich mit den neuen Gegebenheiten erst Mal anfreunden, bis heute ist vielen Funktionären nicht klar, dass ihre Partei irgendwo zwischen 20 und 25 Prozent steht. Der Agenda-2010-Kurs, die Hartz-Gesetze und trübe Kandidaten haben die Partei arg gebeutelt - wo ist der Ausstieg aus dieser Abwärtsspirale?

    MIndestens könnten Koalitionen mit der Linkspartei wieder mehr Spannung in Wahlen bringen. Wenn es in Düsseldorf, Saarbrücken oder anderen Westländern wirklich linke Minister geben würde - das wäre eine echte Polarisation und Arbeits- und SOzialpolitik wäre wieder ein Thema, denn das ist bei der SPD abgehandelt, damit befasst sich nur noch Otmar Schreiner und ein paar Linke. M.M. ein sehr großer Fehler - in so einem zentralen Feld muss die SPD präsent und aktiv sein.

  • ND
    Nicolas Dumoulin

    Wer hat euch verraten, die Sozialdemokraten !!!!

     

    Schwarz-rot ? was für ein Schwachsinn !!!!

     

    Knallharte Opposition auch im Bundesrat !!!!

  • HD
    Hans Dampf

    "Neo-Faschisten", "FDP-Agenten", "Oskar wird Bundeskanzler", "Verrat", "Wählerbetrug", und dumm sind natürlich nur die anderen...

     

    Mein Gott, seid ihr peinlich.

  • C
    Carla

    Sehr traurig, dass sich eine renomierte Zeitung wie sich die TAZ doch gerne selbst nennt, einem in Nazi-Deutschland proopagierten Titel bedient! Mehr enttäuschend als provozierend!

  • B
    Brezel

    Die SPD als eine ehemalige ALternative der CDU zur Kooperativern der CDU - ihr Steigbügelhalter.

     

    Tja politischer Gruppensex bleibt nicht ohne Folgen, in Thüringen bei der SPD das Endstadion einer Neurolues, praktisch scheint da schon der Hirntod eingetreten.

    "Mit uns zieht die neue Zeit" - nein sie hat euch schon längst sehr weit überholt. Wandel durch Annäherung, wie wahr doch dieser SPD Spruch aus den 70er.

    Pfui Daibel!

  • D
    davidly

    @Unbequemer: eine noch unbequemer Wahrheit: in der Zeit, dass im Osten die Mauer aufging und die Flüchtlinge erschossen wurden, fielen zehn von tausenden westliche Soldaten, und Millionen von Zivilisten im Kaltem Krieg wegen einer Amerikanische "Containment-Politik". Brecht hat eigentlich für die DDR entschieden, weil er als "Kommunist" aus Amerika gejagt worden war. Außerdem wurde Martin Luther King erstmal von FBI verfolgt, bevor jenem "zufälligem" Attentat. Auf wessen Befehl? RFK.

     

    Und diese Politik wurde gern angeschlossen, von der SPD. Genau wie den Afghan Krieg.

     

    Übrigen: Wer hat Rosa und Karl erst erschossen?

    SPD und ihre Genossen.

  • M
    Mirko

    Im sogenannten "bürgerlichen" Lager der politischen Rechten knallen derzeit wohl viele Korken. Kein Wunder, denn nach erfolgreichem Einkauf der Führungsetage vollstreckt das

     

    S tablishment P olitischer D olchstoßer

     

    die Hinrichtung der Partei wider Erwarten ganz ohne Schützenhilfe. Eine besser Demontage hätte man von außen nicht erzwingen können.

     

    Nein, ich möchte mich über die Selbstauflösung der deutschen Sozialdemokratie nicht freuen. Ein Rechtsruck steht nicht mehr zu befürchten, er hat bereits stattgefunden. Was wir jetzt brauchen ist aber keine politische "Linke", sondern eine deutsche Bevölkerung, die aufwacht und ihre demokratische Souveränität auf den Straßen des Landes ausübt. Dass diese oligarchische, neo-faschistische Regierung über keinerlei demokratische Legititmation verfügt, darf nicht zu übersehen sein.

  • G
    Gott

    Und der Untergang der SPD geht mit großen Schritten voran... Sollen sie ruhig machen.

  • E
    Eser

    Man kriegt das dumpfe Gefühl, dass nicht nur in der Bundes-SPD das Spitzenpersonal aus FDP-Agenten besteht.

  • US
    Uwe Sak

    Um einem solchen Wahlbetrug in Zukunft vorzubeugen wäre vielleicht folgendes denkbar:

    Der Regierungschef wird demnächst direkt vom Volk gewählt. Das Parlament weiter nach dem Verhältniskeitswahlrecht. Dadurch wird das undemokratische Mehrheitswahlrecht verhindert und anderseits hat der Wähler mehr Einfluß auf die jeweilige Koalition. Wäre im Saarland nun z.B. Maas zum MP gewählt worden, könnten die Grünen mit ihren 3 Mandaten nicht die Könisgmacher spielen und auf Jamaika schielen.

  • F
    F.Münte

    "..." (bin sprachlos über die unglaubliche Ignoranz dieser SPD - ist das die Lust am Untergang?)

    Wenn politische Dummheit weh tun würde - die Schreie der SPD wären noch am Südpol zu hören.

  • G
    GEric

    Hier kann man auch sagen:

     

    "Gestern standen wir noch am Abgrund,

    heute sind wir bereits einen Schritt weiter"!

  • R
    Raphael

    Die LINKE hat doch selbst schuld. Die hätten nach dem möglichen Verzicht auf das Amt des MP der SPD bitteschön auch die Parlamentssitze zur Verfügung stellen sollen, dann wäre das schon was geworden mit der Koalition...

     

    Die Tatsache, dass ich früher regelmäßig mein Kreuz bei der SPD gemacht habe, erscheint mir heute mehr als dunkler Traum einer umnachteten Zeit.

  • JR
    Jan Riepshoff, Bremen

    @Unbequemer:

     

    Haben sie schon mal überlegt, dass dieses Argument langsam nicht mehr ziehen könnte und Sie dem Großteil der Mitglieder der Linken damit Unrecht tun? Die alten SED Bonzen sind nicht mehr in der Partei und die Linke in den "alten" Bundesländern hat denke ich auch keine SED Vergangenheit, oder irre ich mich da?

    Ihre Argumentation ist nahe am Prädikat "ewig gestrig" - genauso als wenn ich immer wenn's um die Rechten (also die CDU) geht, den CDU Spendenskandal wieder herauskramen würde. Oder die Gefährdung einer ganzen Regionsbevölkerung durch die durch die Kohl Regierung erzwungenen Studienverfälschungen bezüglich Endlager Asse.

  • SB
    Schwarz-Gelber Bösewicht

    Ein echtes Urteil kann man sich wohl nur erlauben, wenn man an den Sondierungsgesprächen hätte teilnehmen können. Vermutlich sind Vertreter der "Linken" ähnlich ideologiebehaftet und verbohrt wie die meisten hier im Forum. Ein nicht allzu kleiner Teil dürfte noch dem alten SED-Kader zuzurechenen sein. Matschie kriegt jetzt ordentlich Prügel, was die Entscheidung glaubwürdiger macht. Machtstrategisch - da sind sich wohl alle einig - dürfte es weniger vorteilhaft für die SPD sein. Aber auch das spricht für eine verantwortliche, an konkreten Problemlösungen orientierte Entscheidung.

     

    Respekt, Herr Matschie!

  • MM
    Müllers Meinung

    Schade, dass immer die, die die guten Ziele verfolgen wollen, am meisten streiten, populistische Diskussionen führen und politische Fettnäpfchen sehenden Auges betreten, während der nüchterne Wirtschaftsdenker und Horrorlistenschreiber so abgeklärt diskutiert, daß die Bürger ihm letztlich mehr vertrauen schenken, als den Guten ;-)

    Man denke an die Maischbergersendung... Fies aber wahr. Es fehlt manchen an politischer Klugheit. Auch wenns der gemeine Rotwähler nicht hören will. Und dazu gehöre ich ebenso.

     

    Schluss mit Populismus und rot rot/ rot rot grün kommt. Mit Steigbügelhalterei bringe ich die Entscheidung der SPD nicht in Verbindung. Eher mit dem Vorausschauenden Gedanken, bei einer Politik mitzuwirken, die am Ende auch der SPD ihre sozialdemokratischen Lorbeeren bringen, als soziales Gewissen einer CDU in Thüringen zu fungieren. Blöd--- is aber so.

     

    die Linke bewegt sich nach wie vor auf wackeligen und stapfenden Beinen, weil sie nicht den Redner hat, der ihre Inhalte in einer Sachlichkeit und ohne Polemik an den Mann bringt und Diskussionen nicht nur vor verhärteter Front geführt werden. Damit meine ich, als Nicht Thüringer, nun eher die Bundesebene

     

    Rot Rot muss kommen, denn eigentlich ist die Linke wie sie jetzt ist, ein Gegenpol zu einer entsozialisierten SPD. Eine gemeinsame Politik ist erstrebenswert und zwingend nötig.

     

    Schade, daß das nich geklappt hat... aber man kehre erst vor der eigenen Tür bevor man anderer Leute Dreck bemängelt...-

  • A
    Anne

    Weit mehr als die Mehrheit wählen links, aber die SPD meint auch dann noch einen auf rechte Mitte machen zu müssen.

     

    In Thüringen denke ich werden sie sich geschnitten haben, das wird ihnen nicht vergessen werden.

     

    Wie dämlich kann man eigentlich sein?

  • B
    Brandeis

    Da blitzt doch wieder die alte SPD auf: "Wehrlos aber nicht ehrlos."

  • V
    V.A.

    Dumm wie Scheiße.

     

    Und die SPD folgt wieder einmal der hundert Jahre alten (und schon immer fatalen) Tradition, sich lieber mit rechts als mit links zu verbünden...

  • P
    Paula

    Was viele vergessen:

    Die SPD gibt dadurch ja auch ihre Macht im Bundesrat ab, denn dieser setzt sich aus Mitgliedern der Landesregierungen zusammen.

    Und diese Macht wäre dringend nötig gewesen, um dem Bundestag bei schwierigen Entscheidungen etwas entgegen zu setzen!

    Ich bin entsetzt! Warum sollte man in Zukunft eine Partei wählen, die in der Weise einen politischen Selbstmord begeht!

  • B
    Becky

    Liebe Taz,die Überschrift des Artikels und das zugehörige Bild,einfach super gelungen.

     

    Angesichts der Lage der SPD weiß man wirklich nicht ob man lachen oder weinen soll.

     

    Es ist einfach unfassbar,welche Böcke die Genossen schießen.

     

    Wie sie mit ihrer Überschrift treffend darstellen, geht die SPD allen ernstes lieber unter als jemals eine Machtoption zu entwickeln.

     

    Soll sie mich hat sie als Wähler jetzt entgültig verloren auch für 2013.

  • U
    Unbequemer

    Och - ist das schön hier zu sehen, wie die "Jetzt aber erst recht" - Linksdurchstarter enttäuscht sind.

     

    Hauptsache Links - ob mit einer Partei, deren Vorgängerorganisation Menschen wegen einem Grenzwechsel erschossen hat und eine schlimme Diktatur war - das ist hier vielen egal.

     

    Menschen darf man erschießen, erdrücken, fertig machen - hauptsache die Gewalt kommt von links. Was für ein unmenschlicher Grundsatz.

  • O
    Oberlausitz

    Es gilt die alte Wahrheit :

    Wer hat uns verraten:

    >> DIE SOZIALDEMOKRATEN

  • P
    passauf

    spd lässt kein fettnäpfchen aus - die bundespoltiker brillieren mit den rückständigen köpfen, die landespoltiker in thüringen mit mutlosen politikzwergen und im saarland: auch dort werden die spd-politiker vor ihren neokonservativen leithammeln in berlin einknicken.

     

    von sozial meilenweit entfernt, mehr kann man zum dann notwendigen absterben dieser partei nicht beitragen.

  • B
    Brezel

    Für Dummheit gibt es schon seit einiger Zeit ein neues Synonym - SPD.

    Dümmer geht's nimmer? in Thüringen doch.

    Wer hat uns verraten - die Sozialdemokraten.

    Ich kann gegenwärtig gar nicht soviel kotzen wie einem zum Fraß vorgeworfen wird...und tschüß SPD denn es tut nicht mehr weh!

  • IG
    Ingo Grossmann

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    Gibt es einen Führenden Sozialdemokraten , der mir diesen

    freiwilligen Machtverzicht des Genossen --- Verzeihung ich meine natürlich des Herren Matschie erklären kann?

    Nach dieser Wahlschlappe auf Bundesebene , wäre es eigentlich logisch um eine Mehrheit im Bundesrat zu kämpfen , um den zu erwarteten Sozialabbau von " Schwarz - Gelb " zu verhindern.

    Aber SPD , das war einmal , diese Partei hat jeden politischen

    eigenen Gestaltungswillen aufgegeben und sich auf ein bequemes Mitregieren eingerichtet.

  • W
    Wack

    Ihren Kommentar hier eingeben

    Matschie hat den Schuss nicht gehört. Mehr kann man zu diesem bigotten Geisterfahrer nicht sagen.

  • K
    Kommentator

    "In einer Koalition mit der CDU ist mehr Stabilität möglich."

     

    Und wie recht der Matschkopf doch hat.

    Ne neoliberale Arbeitgeberpartei - finanziert aus den gleichen Quellen wie Union und FDP will doch nicht mit Sozialdemokraten in`s Boot.

     

     

    Stabilität in Sachen RECHTSRUCK seit 12 Jahren geht nur mit der Union.

     

    Und nochmal für Bildleser, wie Herrn *wolfgang stein*, der folgenden Quark vom Stapel lässt:

     

    "Die linke Gleichschaltung [voll auf`m Trip, oder was?] in der SPD geht dann doch nicht so glatt durch, wie sich das die Alt-und Jung-linken in und außerhalb der SPD vorstellen. Was der Partei fehlt, sind Leute wie Sarazin [sic!]und Steinbrück."

     

    Was ist Sozialdemokratie?

    Putschen gegen Basisdemokratie, Hartz-IV, Überwachungsstaat, Unternehmssteuersenkung, Ausverkauf von Bildungs- und Gesundheitssystem, Torpedierung des Mindestlohns.....

     

    Nein!

    Das ist ein 12 Jahre anhaltender Rechtsruck, keine "linke Gleichschaltung".

     

    Aber die Wahl zeigt, dass diese bittere Wahrheit bereits Millionen SPD-Wähler ansatzweise vernehmen und gerade verarbeiten.

     

    Grabt dieser Pinocchio-Partei endlich ihr Grab.

    Sie will doch gar nicht mehr leben!

  • K
    Kommentator

    "In einer Koalition mit der CDU ist mehr Stabilität möglich."

     

    Und wie recht der Matschkopf doch hat.

    Ne neoliberale Arbeitgeberpartei - finanziert aus den gleichen Quellen wie Union und FDP will doch nicht mit Sozialdemokraten in`s Boot.

     

     

    Stabilität in Sachen RECHTSRUCK seit 12 Jahren geht nur mit der Union.

     

    Und nochmal für Bildleser, wie Herrn *wolfgang stein*, der folgenden Quark vom Stapel lässt:

     

    "Die linke Gleichschaltung [voll auf`m Trip, oder was?] in der SPD geht dann doch nicht so glatt durch, wie sich das die Alt-und Jung-linken in und außerhalb der SPD vorstellen. Was der Partei fehlt, sind Leute wie Sarazin [sic!]und Steinbrück."

     

    Was ist Sozialdemokratie?

    Putschen gegen Basisdemokratie, Hartz-IV, Überwachungsstaat, Unternehmssteuersenkung, Ausverkauf von Bildungs- und Gesundheitssystem, Torpedierung des Mindestlohns.....

     

    Nein!

    Das ist ein 12 Jahre anhaltender Rechtsruck, keine "linke Gleichschaltung".

     

    Aber die Wahl zeigt, dass diese bittere Wahrheit bereits Millionen SPD-Wähler ansatzweise vernehmen und gerade verarbeiten.

     

    Grabt dieser Pinocchio-Partei endlich ihr Grab.

    Sie will doch gar nicht mehr leben!

  • R
    Rolf

    was sind das eigentlich die sozialdemokraten???? angeblich links aber wo????? ich kann das alles nicht entdecken.....wenn ich diesen haufen da sehe wird mir nur noch schlecht....

  • O
    Ohi-Jo

    Danke, Matschie! Kann ich für mein nächstes Kreuzworträtsel gut gebrauchen:

    Zerlegebetrieb mit drei Buchstaben: SPD

  • J
    jan

    Großartiger Titel, so liebt man die TAZ, bitte wieder mehr davon!

     

    Als nächstes, wenn die Thüringer Sache geritzt ist, stellt die "S"PD atmosphärische Störungen im Saarland fest - und rettet Müller.

  • S
    Sven

    Mit bedauern stelle ich fest, dass die SPD sich immer weiter zum Mehrheitsbeschaffer der Union degradiert. Schon bei der Bundestagswahl wollten sie lieber mit CDU/CSU, aber nicht mit der LINKEN regieren. Warum sollten Menschen, die einen Politikwechsel erwarten, die SPD noch wählen?

    Darüber hinaus ist für mich unverständlich, wie man so ignorant über das Debakel bei der Bundestagswahl hinwegsehen kann.

    Wenn es so weiter geht, wir die LINKE auch bei weiteren Landtagswahlen als die SPD holen.

    Gute Nacht, (S)PD.

  • D
    derKritische

    Prima ... im Prinzip wurde hier alles schon korrekt (überwiegend) kommentiert. Danke.

     

    Tatsache ist, das am Meisten die Wähler betrogen werden. Die CDU wurde mit herben Verlusten abgestraft und die SPD hat viel weniger Prozente und liegt nur an Platz 3.

    Und genau DIE BEIDEN, sollen nun das Land regieren ??

     

    Als Thüringer würde ich unter der Decke hängen.

     

    Über die heuchlerische Grünen-Bande (die heute existiert) will ich erst gar nix sagen.

  • O
    Olaf

    Ganz "linke" Nummer! Nicht zu fassen wie hier mit den Wählerstimmen umgegangen wird. Dieser vertanen Chance wird die SPD sicher noch lange hinterher trauern.

  • L
    Lars

    Man wünscht sich verzweifelt Mitglied in der SPD zu sein, um, als deutliches Zeichen des Unmutes, austreten zu können.

     

    Leise aber unüberhörbar klingt ein kleines Lied durch die Lande: "Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten."

     

    Zum mitsingen:

    [url http://www.youtube.com/watch?v=8vFL0QWxugI]

  • A
    axel

    Und jetzt gibt die SPD noch die Möglichkeit über den Bundesrat korrigierend einzugreifen quasi aus der Hand.

    Interessant, daß die SPD-Basis in Thüringen bereits so weichgespült ist, daß die SPD-Führung die SPD als Anhängsel der CDU definiert und darstellt.

    Es zeigt sich, daß in der SPD auch die jüngeren Nachrücker lieber unsoziale Politik mit der CDU machen wollen, als sozialpolitische Gestaltungsmöglichkeiten mit der Linke auszuloten und zu nutzen.

    Das mediale Geschwafel vom angeblichen Linksruck der SPD entpuppt sich als hohles Gewäsch.

  • O
    Oskar

    Ich würde eher auf Wowereit tippen!

     

    achja!!!!

     

    Wer hat uns verraten?

    Richtig!

    Sozialdemokraten!

  • B
    Benno

    Als Wähler der Grünen begrüße ich letztendlich diese Wahlentscheidung doch, denn die Linkspartei war nicht dazu bereit, ihr Stasi-belastetes Personal aus dem Landtag heraus zu halten. Ich empfehle, dass die Linkspartei endlich ihre Vergangenheit aufarbeitet und sich kritisch mit dieser auseinandersetzt. Dann klappt es auch mit rot-rot-grün !!!

  • T
    teo

    In vier Jahren ist Oskar Bundeskanzler.

  • C
    Christian

    Selten einen treffenderen Titel gesehen. Interessant, dass nichtmal mehr jemand "Wer hat uns verraten – Sozialdemokraten" skandiert. Es stehen eher Unverständnis und Mitleid im Vordergrund. Na dann tschüss, blassroter Dinosaurier, du siehst nicht gut aus.

  • M
    Martin

    Matschie, nach Althaus der nächste Geisterfahrer.

  • WS
    wolfgang stein

    Die linke Gleichschaltung in der SPD geht dann doch

    nicht so glatt durch, wie sich das die Alt-und Jung-

    linken in und außerhalb der SPD vorstellen. Was der

    Partei fehlt, sind Leute wie Sarazin und Steinbrück.

  • B
    bluesky

    Die SPD sollte für ihren Neuanfang die Möglichkeit einer Verschmelzung mit der CDU anstreben.

    Dies darf allerdings nur unter der Bedingung geschehen wenn sich die CDU bereit erklärt eine CDU-Arbeitsgemeinschaft " Sozialdemokratische Traditionspflege" einzurichten

  • M
    manfred (57)

    Nun wissen wir es: Matschie hat, wie vermutet, bis nach der Bundestagswahl taktiert, um den Wählerwillen mit Füßen zu treten. Genützt hat es der SPD nicht. Im Gegenteil hat Matschie der SPD einen weiteren Todesstoß versetzt, denn genau dieses Taktieren ist es doch, das das immer weitere Versinken der SPD in der Bedeutungslosigkeit bewirkt. Nun kann sich Pfarrer Matschie mit den anderen Kirchenfritzen, die im Osten SPD spielen, darum streiten, wer dem noch zuckenden Leichnam die letzte Ölung verpassen darf.

     

    Schon ist von einer „großen Koalition“ die Rede. Groß? Das wären CDU und LINKE. Der SPD kommt in Thüringen lediglich die Rolle eines Mehrheitsbeschaffers für die Union zu, und das nur, weil die Thüringer FDP dazu zu schwach ist. Die SPD ist gleichsam das Substitut für das fehlende Original. Mit der LINKEN wollte Matschie es nicht unter Ministerpräsident machen, jetzt landet er als Lieberknechts Bettvorleger.

     

    Für die Bundes-SPD liegt die Tragik darin, daß diese Machtspiele auch den Einfluß der SPD im Bundesrat schwächen, denn in dieser Konstellation kann Thüringen nichts gegen schwarz-gelbe Sauereien des Bundes unternehmen. Bestenfalls kommt eine Enthaltung ’raus, aber kein Nein.

  • K
    Kamin

    Ich freue mich auf die nächsten Landtagswahlen in Thürigen und das dann einstellige Ergebnis der SPD.

  • T
    Th.Meyer

    Weiter so SPD !Dann erledigt sich das Thema von alleine.

  • K
    kai

    als sympathisant der cdu freut mich das. aber klug ist es nicht von der spd. ich kann mir nicht vorstellen, dass "atmosphärische störungen" mehr als nur ein vorgeschobenes scheinargument sind.

  • BG
    B87n Gegner

    Und ich hatte noch Hoffnung, dass wenigstens in Thüringen eine Regierung gegen die B87n entsteht.

    Tschüs schöne Rhön!

  • RK
    Richard Kerpen

    Und da dachte man nach Sonntag, dass die SPD aus ihren Fehlern lernt. Während Ramelow Größe zeigt und das Projekt vor seine eigenen Karrierechancen stellt, zeigt mein Partei"freund" Matschie, dass er eigentlich nicht das Format für ein verantwortungsvolles Amt hat. und das schlimme ist, dass eine Mehrheit des Landesvorstandes nicht besser ist. Man kann nur hoffen, dass die Wählerinnen und Wähler diesen Verrat nicht vergessen.

  • H
    Hiob

    "Lieber tot als rot"

     

    Und genau das wird die SPD bei der nächsten Wahl sein.

    Ist das der von Matschie angekündigte Politikwechsel?

     

    Die Selbstzerstörung bei der SPD geht weiter ...

  • V
    vic

    Lernresistenter Verräter. Steigbügelhalter für CDU. Die SPD sinkt immer NOCH tiefer.

  • J
    johannes

    Sind die Dumm!