Eine Frau, die es den Mafiamännern mal so richtig zeigt! Das könnte freuen in dem Film „I care a lot“. Wäre Marla nicht selbst so ein kaltes Biest.
Hugh Laurie nimmt als konservativer Politiker kaum Rücksicht auf Verluste. Ein all zu bekanntes Narrativ, was in „Roadkill“ trotzdem funktioniert.
Der Schriftsteller machte die Abgründe britischer Geheimdiensttätigkeit zu Bestsellern. Doch auch Agenten wussten, was sie an ihm hatten.
Der frühere Geheimagent John le Carré schrieb zahlreiche Romane wie „Der Spion, der aus der Kälte kam“. Am Samstag ist er im Alter von 89 Jahren gestorben.
Filmhistoriker Christian Keßler erklärt die Prinzipien des italienischen Thrillers, seine Verworrenheit und häufig zelebrierte Gewalt gegen Frauen.
In Craig Zobels „The Hunt“ machen reiche Liberale Jagd auf Rednecks. Trump hatte vorab gegen die Veröffentlichung des Satirestreifen protestiert.
Monatelang musste die Filmindustrie wegen Corona ausharren. Wie fühlt es sich an, seinen Film nun endlich einem Kinopublikum zeigen zu dürfen?
Ein gescheiterter Journalist freundet sich bei Besuchen im Knast mit einem mutmaßlichen Mörder an. Als Zuschauer ist man ratlos und gefesselt zugleich.
Frank Nowatzki macht mit Pulp Master eines der besten Programme im Krimibereich, wofür er jetzt mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet wurde.
Ihre Figuren tun ihr Bestes, um sich unsichtbar zu machen: Eine Runde durch den Park am Gleisdreieck mit der Autorin Regina Nössler.
Um Jeanine Cummins Thriller „American Dirt“ ist eine Debatte um kulturelle Aneignung entbrannt. Diese sollte ernst diskutiert werden.
Die neue, auf Sky präsentierte Serie mit Phoebe Waller-Bridge in einer klitzekleinen Nebenrolle kann nur rückwärts verstanden werden.
In Corneliu Porumboius gesellschaftskritischem Thriller „La Gomera“ lernen Kriminelle zu pfeifen. Die Handlung springt fröhlich durch die Zeit.
Chadwick Boseman wurde als „Black Panther“ berühmt. Warum ihm seine Rolle als Polizist im neuen Film „21 Bridges“ anfangs nicht geheuer war.
Den Tag der Deutschen Einheit lässt sich die ARD nicht entgehen. Am Vorabend läuft ein Agentinnenthriller aus der Zeit des Ost-West-Konflikts.
Regisseur Malik Bader setzt in seinem Film über die New Yorker Unterwelt auf viel Grausamkeit. Das Geballer lässt kalt – denn es fehlt eine wichtige Zutat.
Lee Chang-dongs erster Film seit acht Jahren ist ein rätselhaftes Meisterwerk. Der beispiellose Thriller lässt jegliche Konvention hinter sich.
Ali Abbasis Spielfilm „Border“ bündelt Komödie, Thriller und Fantasy zu einer klugen wie schrägen Reflexion. Es geht um Identitäten aller Art.
Ein Handel, der zum Krieg wird: der kolumbianische Drogen-Thriller „Birds of Passage“ von Cristina Gallego und Ciro Guerra.
Im Thriller „Destroyer“ begeistert Nicole Kidman mit einem brutal nüchternen Auftritt. Karyn Kusama ist ein versierter Film Noir gelungen.
Der chinesische Regisseur Lou Ye wirft in seinem Thriller „The Shadow Play“ einen Blick in die Karriereabgründe der heute erfolgreichen Chinesen.
Plötzlich sind die Männer tot: Steve McQueens feministischer Thriller „Widows“ hat den Mut, die Pfade des Genrefilms zu verlassen.
In Drew Goddards „Bad Times at the El Royale“ passieren krumme Dinger zwischen zwei US-Staaten. Beim Gucken wünscht man sich, dass alles gut wird.
Cory Finleys Debütfilm ist ein unkonventioneller Thriller. Darin planen die Teenager Lily und Amanda gemeinsam einen Mord.
Mit „Gladbeck“ inszeniert die ARD das Versagen von Polizei und Medien bei der traumatischen Geiselnahme vor dreißig Jahren.
In seiner Literaturverfilmung „Suburra“ zeigt Regisseur Stefano Sollima einen Reigen aus Drohen und Töten im kriminellen Rom.
In der Netflix-Serie „3%“ sind Überwachung und Kontrolle Alltag. Doch es gibt einen Ausweg für jene, die sich in Tests bewähren.
Die Verfilmung des Romans „Girl on the Train“, eines Falls mit vielen blinden Flecken, setzt vor allem auf Großaufnahmen und Atmosphäre.
„Nerve“ ist einerseits eine Highschoolintrige. Andererseits kritisiert der Film Online-Games und die Mobstruktur von Social Media.
Der Australierin Candice Fox ist gleich mit ihrem ersten Roman ein Highlight des Genres gelungen: „Hades“ ist ein brillanter Serienkiller-Thriller.
Ein schwarzer Student huscht in eine Gated Community in Südafrika. Das Tor geht zu. Er kommt nicht mehr weg – und merkt, dass er verfolgt wird.
Holger Karsten Schmidt schrieb „Das Programm“ für Sat1. Der Sender lehnte ab. Das ZDF wollte den Film. Doch er war zu teuer. Nun zeigt ihn die ARD.
Patrick Brosi ist im Hauptberuf Informatiker. In seinem zweiten Roman „Der Blogger“ geht es um die Aufdeckung eines Pharmaskandals.
Endlich eine ambitionierte deutsche Fernsehserie! Der Pay-TV-Sender „TNT Serie“ schickt „Weinberg“ mit starker Besetzung ins Rennen.
Der Wahrheit-Thriller. Nichts für schwache Lesernerven – rasante Action zwischen Rüsselsheim und Riad, Istanbul und Bad Honnef.
Die Journalistin Petra Reski hat einen packenden Thriller geschrieben. Er spielt vor dem realen Hintergrund der italienischen Politik.
In Takashi Miikes „Die Gejagten“ muss eine Polizeieinheit einen Kindsmörder vor einem Lynchmob bewahren. Trauen kann sie dabei niemandem.
Auf dem deutschen TV-Serienmarkt tut sich endlich etwas. Der Mystery-Thriller „Abgelaufen“ bietet ein unterkühltes Kammerspiel.
Das ZDF zeigt Abgründiges zur fortgeschrittenen Uhrzeit. „Der zweite Mann“ mit Max Riemelt ist ein würdiger Auftakt für die „Stunde des Bösen“.
Dank seiner Retrofuturismus-Optik war „Mister X“ in den Achtzigern stilbildend. Als Sammelband gibt es ihn jetzt auch auf Deutsch.
Sie ist schön, erfolgreich und besessen: Im Fernsehfilm „Alaska Johansson“ sucht eine junge Headhunterin nach einem Phantomkind.
Tom Clancy war konservativ und hatte ein einfaches Weltbild: Die Welt wäre gut, gäbe es Schurken wie Sowjet-Militärs und finstere Politiker nicht.
Nirgendwo sonst werden mehr Menschen umgebracht als in Ciudad de Juarez. Der 3Sat-Thriller „Das Paradies der Mörder“ zeigt diese Welt der brutalen Männer.
Der Broker Martin wird aus der Haft entlassen. Er hat die Regeln nicht eingehalten. Nun kehrt er in seine Welt zurück, die sich kaum verändert hat.
Cathi Unsworth zeichnet mit „Opfer“ das Porträt einer ostenglischen Provinzstadt. Anstand und Moral sind dort reine Fassade.
Francis Ford Coppola hat einen radikalen Film gemacht, der in einem Zwischenreich von Leben und Tod spielt. Coppola stellt sich auch dem Unfalltod seines Sohnes.