Firmen, die das Grüner-Knopf-Gütezeichen nutzen, würden mangelhaft berichten, erklären Kritiker:innen. Das Entwicklungsministerium weist das zurück.
Die schleswig-holsteinische Landesregierung will Unternehmen weltweit auf ökologische und soziale Standards festnageln.
Initiativen aus der Zivilgesellschaft fordern seit langem Mindeststandards für die faire Produktion von Textilien. Jetzt kommt Hilfe von der Politik.
Die Wirtschaft sträubt sich, Verantwortung für die Lieferketten zu übernehmen. Das ist nicht nur moralisch, sondern auch wirtschaftlich falsch.
Firmen, deren Zulieferer Menschenrechte missachten, drohen Bußgelder. Arbeits- und Entwicklungsministerium legen die Eckpunkte für das Gesetz vor.
Während der Coronapandemie protestieren in Myanmar Beschäftige der Textil- und Bekleidungsindustrie. Für die Schließung von Fabriken – und dagegen.
Ob großes oder kleines Unternehmen – die Textilbranche arbeitet im Krisenmodus. Am härtesten trifft es die Näher*innen.
Schwarze Schrift und anstelle des „o“ ein grüner Knopf: So sieht das neue Siegel für fair hergestellte Textilien vor. Aber was genau ist „fair“?
Jan Majora gründete eine Kleidungsmarke, mit der er sich für den Schutz der Meere einsetzt. Ein Gespräch über Norderney, Surfen und soziale Projekte.
Mit einem Textilsiegel will Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) die Produktionsbedingungen verbessern. Das würde nicht zu höheren Preisen führen.
Die Bedingungen in manchen Zulieferfabriken von Primark sind schlechter, als der Textildiscounter verspricht. Das belegt eine aktuelle Studie.
Nanda Bergstein unterstützt den Gesetzentwurf für Sorgfaltspflichten von Firmen. Beim staatlichen Textilsiegel „Grüner Knopf“ hat sie Bedenken.
Für die Beschäftigten der westdeutschen Textilindustrie gibt es bald 4,9 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Nach drei Verhandlungsrunden enden die Streiks.
Deutsche Textilhersteller sollen soziale Standards nicht nur propagieren, sondern auch weltweit umsetzen. Das Gesetz wäre ein Fortschritt.
Ein deutsches Landgericht weist eine Klage zu einem Fabrikbrand in Pakistan ab – wegen Verjährung. Das Verfahren macht dennoch Hoffnung.
Zehntausende gehen für bessere Arbeitsbedingungen in Dhaka auf die Straße. Mehrere Dutzend Menschen werden verletzt, ein Arbeiter stirbt.
Die Ansprüche der Opfer des Fabrikbrandes in Pakistan 2012 entfallen, entscheidet ein Gericht. Das Verfahren hat jedoch Verbesserungen angestoßen.
Die Arbeitsmethoden bei KiK und anderen Modehändlern in Asien haben sich verbessert. Die Gehälter bleiben allerdings mies.
Bis 1992 arbeitete Ella F. im Obertrikotagenbetrieb Ernst Lück als Näherin. Jetzt kehrt sie zurück: Ortstermin in einer Ruine der Wiedervereinigung.
Bisher waren die Vereinbarungen des Textilbündnisses für die Produktion in Billiglohnländern freiwillig, die Erfolge mäßig. Das soll sich nun ändern.
Der Prozess geschädigter Textilarbeiter gegen den deutschen Discounter droht an der Verjährungsfrist zu scheitern.
Modefirmen haben sich verpflichtet, Fabriken in Bangladesch zu sanieren. Jetzt wird das Abkommen verlängert. Denn nur wenige sind sicher.
Vor fünf Jahren stürzte die Rana-Plaza-Textilfabrik ein. Dort wurde auch Kleidung für deutsche Geschäfte genäht. Miriam Saage-Maaß über die Folgen.
Vor fünf Jahren ereignete sich in Bangladesch der Einsturz der Textilfabrik mit über 1000 Toten. Deutsche Firmen arbeiten an besseren Arbeitsbedingungen.
Ein Kaufhaus in Stuttgart fordert dazu auf, gekaufte Kleidung vom neu eröffneten Primark in die Tonne zu werfen. Ein sinnloser Einsatz.
In Bangladesch sind Hunderte von NäherInnen arbeitslos, weil sie für höhere Löhne gestreikt haben. Eine Ausnahme ist H&M.
Viele VerkäuferInnen bei H&M arbeiten mit Flex-Verträgen ohne festes Monatseinkommen. Am Freitag findet eine Protestaktion statt.
Ein neues Video simuliert die Zustände in der abgebrannten Fabrik in Karatschi, die für KiK nähte. Der Prozess ist ein Präzedenzfall.
Im Textilbündnis werden Standards der Produktion festgeschrieben. Viele Mitgliedsfirmen verbessern die Arbeitsbedingungen aber nicht.
Die Serie „Kinshasa Collection“ beleuchtet die Verflechtungen des Textilhandels zwischen der DR Kongo, China und Europa.
Im Bündnis für nachhaltige Textilien wird es erstmals konkret – und gerade für die Vorbilder schwierig. Sie fordern mehr Flexibilität.
Nach einer Explosion in einer Textilfabrik in Bangladesch ermittelt die Polizei gegen drei der 13 Getöteten. Die Fabrik soll Aldi beliefert haben.
Vor einem halben Jahr forderten TextilarbeiterInnen in Bangladesch höhere Löhne. Hunderte wurden entlassen. Ihre Jobs haben sie noch nicht zurück.
Das EU-Parlament fordert verbindliche Standards für Unternehmen. Firmen müssen endlich auch ihre Zulieferer kontrollieren.
Vier Jahre nach dem Einsturz des Rana Plaza hat sich in der Textilindustrie wenig geändert. Die Ebert-Stiftung und das EU-Parlament halten dagegen.
Emdadul Haque schien einem verbrecherischen Textilfabrikanten ausgeliefert. Trotzdem erstattete er Anzeige. Und die Justiz half.
Wenn die Milliardengewinne der Modefirmen gerechter verteilt würden, hätte niemand genug zum Leben. Diese Industrie gehört verboten.
Weil Textil-Arbeiter in Bangladesch für höhere Löhne kämpften, landete Gewerkschafter Mohammed Ibrahim in U-Haft. Hier spricht er über die Vorwürfe gegen ihn.
Dass die verhafteten Arbeiteraktivisten in Bangladesch freikommen, ist ein Durchbruch für die Gewerkschaften. Der Streit um Lohnerhöhungen bleibt.
Nach Streiks für höhere Löhne wurden Dutzende Gewerkschafter festgenommen. Nun kommen sie nach internationalem Druck frei.
Selbst Arbeitgeberverbände fordern das Land auf, stärker auf Arbeiterrechte zu achten. Für die Hersteller stehen Handelsprivilegien auf dem Spiel.
Der Marktführer bei Outdoor-Kleidung will auf eine stark umstrittene Substanz verzichten. Allerdings lässt er sich damit noch ein paar Jahre Zeit.
Besser als nichts: Deutsche Unternehmen sollen künftig bei ihren Auslandsgeschäften stärker auf die Menschenrechte achten.
Zwei Jahre nach Gründung des Textilbündnisses gibt es konkrete Neuerungen: Konzerne wollen Verbesserungen bei Zulieferern einleiten.
Vor vier Jahren starben 255 Beschäftigte der Textilfabrik Ali Enterprises. KiK zahlt nun rund 15.000 Euro pro Kopf an die Hinterbliebenen und Verletzten.
Kinderarbeit ist in Bangladesch verboten, aber weit verbreitet. In einer Textilfabrik wurde nun ein Neunjähriger zu Tode misshandelt.