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Terroranschlag in US-Flugzeug vereiteltPassagier überwältigt Attentäter

Kurz vor der Landung im US-amerikanischen Detroit zündete ein Nigerianer eine explosive Substanz. Er gab an, Kontakte zu Al-Kaida zu haben. Sicherheitskontrollen an Flughäfen wurden daraufhin erhöht.

Hier startete der Flug 253 nach Detroit: Flughafen Schipohl, Amsterdam. Bild: dpa

WASHINGTON dpa | Schock und neue Terrorangst in den USA: Ein junger Nigerianer hat versucht, mit einem Sprengsatz eine US-Passagiermaschine mit fast 300 Menschen an Bord zum Absturz zu bringen. Der 23-Jährige entzündete am Freitagabend kurz vor der Landung in Detroit ein "Gemisch aus Pulver und Flüssigkeit", wurde aber von anderen Passagieren und Crewmitgliedern schnell überwältigt. Das Weiße Haus sprach von einem "versuchten Terroranschlag".

Ein US-Regierungsbeamter sagte dem Fernsehsender CNN, es gebe allerdings keine Hinweise, dass Umar Faruk Abdulmutallab eine feste Verbindung zu Osama bin Ladens Terrornetz El Kaida habe. Präsident Barack Obama ordnete von seinem Ferienort auf Hawaii aus verstärkte Sicherheitsvorkehrungen im Flugverkehr an. "Das war ernst", sagte der republikanische Abgeordnete Peter King, Mitglied des Ausschusses für Heimatschutz. "Das hätte verheerend sein können."

Augenzeugen berichteten von den dramatischen Minuten in dem Airbus der US-Gesellschaft Delta Airlines aus Amsterdam. Eine junge Frau sagte, ein Mann habe sich geistesgegenwärtig auf den Nigerianer geworfen, als dieser den an seinem Bein befestigten Sprengsatz in Brand setzen wollte. Er habe den Mann binnen Sekunden überwältigt. Der Täter, der schwere Brandverletzungen erlitten habe, sei darauf in die erste Klasse gebracht worden.

Andere Fluggäste berichteten, es habe einen Knall wie von einem Feuerwerkskörper oder einem platzenden Ballon gegeben, bevor der Mann überwältigt worden sei. Die Flammen seien mit einem Feuerlöscher und Wasser erstickt worden. "Es ging alles ganz schnell", sagte eine junge Frau. Mehrere Passagiere äußerten Zweifel, dass es sich um einen Terroranschlag gehandelt haben soll. Der Nigerianer wurde nach der Landung festgenommen und in ein Krankenhaus gebracht. Zwei weitere Passagiere seien leicht verletzt worden.

Laut US-Regierungsbeamten gibt es keine Hinweise auf eine formale Verbindung Abdulmutallabs zum Terrornetz El Kaida oder einer anderen Terrororganisation, berichtete CNN. Er selber behaupte indes, Kontakte zu islamischen Extremisten zu unterhalten und den Sprengsatz "im Jemen erhalten zu haben, zusammen mit Anweisungen, wie er zu benutzen ist". Nach ersten Verhören sehe es aber nach einem Einzeltäter aus, so offizielle Quellen. "Er erzählt eine Menge" gegenüber dem FBI, zitierte der Sender einen namentlich nicht genannten Regierungsvertreter, der mit den Ermittlungen vertraut sei.

Der Mann war den Angaben zufolge von der nigerianischen Hauptstadt Lagos aus zunächst nach Amsterdam geflogen. Dort wurde er Medienberichten zufolge abermals kontrolliert, bevor er den Flug 253 der zu Delta gehörenden Northwest Airlines nach Detroit bestieg.

Unklar war zunächst, was für eine Substanz der Mann genau in Brand setzen wollte. Wie ein Mitarbeiter des Heimatschutzministeriums sagte, sei die Substanz "eher brennbar als explosiv" gewesen. Offenbar habe der Täter das Flugzeug in Brand stecken wollen. Abdulmutallabs Name habe allem Anschein nicht auf der Flugverbots- Liste des US-Heimatschutzministeriums gestanden.

Britischen Medienberichten zufolge studierte der 23-Jährige am University College London Maschinenbau. Der Nigerianer soll den Geheimdiensten bekanntgewesen sein. Allerdings habe man ihn als nicht besonders gefährlich eingestuft, so dass ihm auch Flüge erlaubt waren.

Das Intel-Institut in Washington, das sich auf die Auswertung von terroristischen Internet-Seiten beschäftigt, sprach von einem "ernsthaften terroristischen Anschlagversuch". Der Täter habe offensichtlich Verbindungen zu El-Kaida-Organisationen im Jemen und in Nordafrika unterhalten, hieß es.

Bereits zu Weihnachten 2001 hatte der später als "Turnschuhbomber" bekanntgewordene Brite Richard Reid auf dem Flug von Paris nach Miami versucht, einen in seinem Schuh versteckten Sprengsatz zu zünden. Er wurde von der Flugzeugbesatzung und Passagieren überwältigt und im Januar 2003 von einem US-Gericht zu lebenslanger Haft verurteilt.

Nach Angaben der britischen Behörden wurden inzwischen die Sicherheitskontrollen an den Flughäfen erhöht. Die US-Regierung habe die entsprechenden Bestimmungen für sämtliche Flüge in die USA angepasst, hieß es in London. So dürfe jeder Passagier nur noch maximal ein Stück Handgepäck mitnehmen. Außerdem müssen die Reisenden vor dem Abflugsteig noch einmal kontrolliert werden. Passagiere sollten mehr Zeit am Flughafen einplanen. Das Verkehrsministerium wolle weitere Maßnahmen ergreifen, falls dies notwendig sei, sagte ein Sprecher.

Die EU-Kommission kündigte an, untersuchen zu wollen, ob bei dem Flug nach Detroit in Europa alle Sicherheitsregeln eingehalten wurden. EU-Innen- und Justizkommissar Jacques Barrot zeigte sich entsetzt von dem versuchten Anschlag. Seine Behörde sei mit den verantwortlichen Stellen in den Niederlanden und in den USA in Kontakt. Der Vorfall zeige, dass man im Kampf gegen den Terrorismus wachsam bleiben müsse.

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38 Kommentare

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  • V
    vic

    @William

    Und in welcher Linie fliegen die, ähem..

    psychisch gehandicapten Menschen?

  • D
    Doitschlehrer

    @saalbert:

    Lesen Sie sich Ihren Beitrag noch mal gaaaanz genau durch und denken Sie dann mal drüber nach, wer sonst noch alles deutsch lernen sollte.. 5 Fehler vs. 1, lol! Fallen Sie nicht aus dem Fenster!

  • A
    aso

    @ asd:

    „...das hat doch alles nichts mit religion zu tuhen!!

    es geht einzig und allein um die verhältnisse aus denen diese menschen kommen und auf die persöhnlichen schicksale...“:

     

    Klar doch: weil es Menschen im nahen Osten schlecht geht, fühlen sich Terroristen dazu gezwungen, bei ihren Bombenanschlägen soviele Unschuldige wie möglich zu töten.

     

    Und daß die Terroristen des globalen Djihads Muslime sind, ist natürlich, reiner Zufall...

    geht’s noch ne Spur naiver?

  • T
    tommy

    @jan:

    das finde ich eine klasse idee! und wer mit süffigem weißen unterhemd fliegt kriegt einen drink gratis!

  • W
    William

    Also, was spräche eigentlich dagegen, Moslems auf Flüge von Gesellschaften wie PIA, Saudia, Garuda oder Emirates zu beschränken und westliche Fluggesellschaften nicht-muslimischen Reisenden vorzubehalten? Dann könnten wir doch auch wieder unsere Toilettenartikel mit an Bord nehmen...

  • A
    asd

    das hat doch alles nichts mit religion zu tuhen!!

    es geht einzig und allein um die verhältnisse aus denen diese menschen kommen und auf die persöhnlichen schicksale.

     

    wenn der ganze nahe osten christlich wäre, wäre nichts anderst.

    das es denen da so scheisse geht liegt eben nicht am islam, sondern an uns!

  • VS
    von Stefan an Stefan

    Der Detroit-Bomber aus Nigeria entstammt einem reichen Elternhaus. Das belegt wieder einmal die These, dass Terror aus Verzweiflung aufgrund von Armut entsteht; die Schere zwischen den reichen Eltern und dem in Relation armen Sohn klaffte besonders stark.

  • E
    Ernst

    Der Kerl hat anscheinend direkt nach seiner Verhaftung alles ausgeplaudert (woher er den Sprengstoff hatte etc.) und da soll man glauben der war ein Terrorist? Oder ein "Anwaerter"? Und wenn er sich selbst angezuendet hat, was im Flugzeug eine gigantische Explosion ausloest die 300 Menschen vernichtet dann ist er aufgenommen oder was?

     

    Der hatte einen an der Waffel, wenn ich auf die Strasse Stapfe und Mit ner Flinte jemanden Anschiesse und dann sage: "Bin Laden hat es mir Befohlen!!!"

    glauben die leute das dann auch?

     

    (Nur nicht mehr selber denken)

  • SR
    Stefan (der richtige...)

    "man sollte sich lieber fragen was der Westen (USA) diesen Menschen antun das die zu solchen taten greifen." schreibt mein Namensgenosse.

    Zuerst sollte man doch zusehen, dass solche Menschen Unschuldigen nichts antun können, oder?

    Dann kann man sich überlegen, was bei Muslimen einen solchen Hass auf die westlichen Menschen erzeugen mag. Es ist die Freiheit, die wir haben und sie nie erlangen können, ohne ihren Gott verraten zu müssen.

     

    2.) @ vic

    Gibt es eigentlich irgendetwas im Zusammenhang mit linkem oder islamistischem Terror, was du nicht verniedlichst oder in Anführungsstriche setzt?

    Ich glaube, dass du nicht so großzügich wärst, wenn dir ein Neonazileinchen mit seinen Springerstiefelchen in deinen Arsch "treten" würde.

     

    3.) @ alle Unschuldsvermuter

    Wenn sich ein Muslim in einem Flugzeug selbst entzündet, dann liegt es meines Erachtens nahe, dass dies ein terroristischer Akt werden sollte und "leider" nicht geglückt ist.

    Die Unschuldsvermutung hat doch eher eine juristische Relevanz. Bei Nachrichten ist es wichtig, dass Einzelheiten benannt werden. Hier war es auch egal, dass der Typ aus Nigeria stammte, wichtiger wäre wohl die Benennung seines Glaubens gewesen, der für Taten wie diese eine nicht unwesentliche Rolle spielt.

  • I
    ich

    @Mr. Who

     

    "Wo es zu multikulturell wird, hört die natürliche Solidarität eines Volkes auf."

     

    Lol, die "...natürliche Solidarität...", selten solche einen Müll gelesen.

  • S
    Schwarzmaler

    Mal nebenbei - ob sich unser Gott mal wieder vor Lachen den Bauch hält, daß ausgerechnet die Linke, die Speerspitze des Fortschritts, des Pazifismus und der Gleichberechtigung, sich als stärkste Verteidigungslinie des Islams im Westen positioniert?

  • T
    TheOrbitter

    Laut WDR2-Nachrichten von gerade eben ist der Terroristenanwärter von der Al-Qaida ausgebildet worden. Tja, hat wohl nicht geklappt, mit der Ausbildung. Bildungsnotstand auf den Al-Qaida Hauptschulen?

  • S
    saalbert

    @Von Unbequemer richtig bissiger Demokrat:

     

    "Ich finde es wäre an der Zeit, mal über die Möglichkeit nachzudenken die Vorschau der Kommentare deaktivieren zu können." Tja, der Herr, wie wäre es mit der Notwendigkeit, Deutsch zu lernen. Obwohl Sie schreiben würden "Notwendigkeit, Deutsch lernen zu müssen". "Die Möglichkeit, zu können" ist Unfug und führt zu nicht. Sie wünschen "die Möglichkeit, zu deaktivieren", schreiben das aber nicht - weil Ihnen die Möglichkeit dazu fehlt.

  • A
    antanan

    pünktlich zu weihnachten krabbelt al-kaida aus der flasche. diese terror-gefahr wird dafür sorgen, daß du auch im neuen jahr barfuß durch den ami-airport latschen darfst.

  • DG
    Dirk Gober

    Hoffentlich hat die Presse (und dabei vornehmlich die der "Anständigen") genug Platz reserviert, um all die Empörungsen und Verurteilungen des islamistischen Attentäters seitens aller islamischen Führer, islamischen Länder, Organisationen, Prominenter u.s.w. abzudrucken.

     

    Aber ob man 1,5 Zeilen so auf die Schnelle noch unterbringen kann?

  • J
    Jan

    So geht Terrorbekämpfung heute!

    Jeder Flug sollte verpflichtend

    einen John McClane an Bord haben!

  • S
    Stefan

    man sollte sich lieber fragen was der Westen (USA) diesen Menschen antun das die zu solchen taten greifen.

  • W
    Wumme

    Selbstmordanschläge gehören zu der Folklore des real existierenden Islams, damit müssen wir leben und dürfen nicht über fremde kulturelle Besonderheiten urteilen.

  • J
    Justyn

    Und bitte merken!

     

    Das alles hat nichts mit dem Islam zu tun, denn:

     

    Islam ist Frieden

  • PA
    Peter Alexander

    Der Islam ist eben Frieden, was uns gläubige Moslems jeden Tag unter Einsatz ihres Lebens beweisen wollen.

  • D
    Dorian

    "Warum wird der verhinderte Attentäter als Nigerianer beschrieben? Was hat sein Herkunftsland mit seinem Attentatsversuch zu tun?

     

    Dieses Attribut ist völlig irrelevant. Das Attribut, auf das hier hier ankommt und das mit dem Anschlag in engem Zusammenhang steht, heißt Moslem."

     

    Danke für diesen schönen Lacher am Abend...

  • ...

    Unabhängig von der Thematik an sich, ist nicht Lagos die Hauptstadt Nigerias, sondern Abuja...

  • FH
    Freund Hein

    @Skepsis

    Korrekt! Natürlich wird man bei der Äußerung des leistsesten Verdachts oder der geringsten Überlegung Richtung CUI BENE als völlig verblödeter Versachwörungsneurotiker, der scheinbar Internet in der Gummizelle hat, niedergemacht.

     

    Anderseits isset schon interessant, nach welchen Kriterien sich unsere Bundespolizei die Delinquenten für ihre "verdachtsunabhängigen Prüfungen" auf Sprengstoff im Handgepäck rauspickt.

     

    Und die Herren Beamten wussten, dass sie das letzte mal unseren Laptop unterm Pflaster hatten...

    Also haben Sie was anderes getestet....

     

    Guten Abend, gute Nacht,

    wir werden alle..........

  • A
    Arminius

    Warum wird der verhinderte Attentäter als Nigerianer beschrieben? Was hat sein Herkunftsland mit seinem Attentatsversuch zu tun?

     

    Dieses Attribut ist völlig irrelevant. Das Attribut, auf das hier hier ankommt und das mit dem Anschlag in engem Zusammenhang steht, heißt Moslem.

  • J
    Jack

    @ Unbequemer:

     

    Was wollen Sie mit diesem wirren Gestammel eigentlich sagen?

  • V
    vic

    Nun bin ich mal gespannt, als was sich dieses Pülverchen letztlich herausstellt.

    In der Schublade "Terror" ist er erst mal gesichert, und da wird sich dieser "Al-Kaida -Anschlag" festsetzen; mit den üblichen Folgen für Reisefreiheit und Bürgerrechte.

    Gut, dass ich nicht mehr fliege. Gut, dass ich mir keinen Reisepass mehr geholt habe.

    Wobei ich keine Angst vor Anschlägen habe, vor den Repressionen hingegen schon.

  • P
    Piet

    Dumm gelaufen!

     

    Diesmal leider keine 72 Jungfrauen, die im islamischen Porno-Paradies auf den tapferen nigerianischen Gotteskrieger warten!

  • U
    Unbequemer

    @Von Unbequemer richtig bissiger Demokrat

     

    Schon klar - das schönste ist immer, wenn man in einem vollkommen geschlossenen System Gleichdenkender diskutieren kann und sich gegenseitig orgiastische Zustände beschert, weil man immer das hört, was man hören möchte. Typen wie "Von Unbequemer richtig bissiger Demokrat" stören solche Wollustdiskussionen und sollten generell die Diskussionsrechte versagt bleiben. Ihr Motto: Was mir nicht paßt - sei es auch wahr - will ich nicht hören.

  • S
    Skepsis

    Scheint ja wirklich ein echter Profi gewesen zu sein, der wahrscheinlich über viele Jahre vom bösen Butzemann Bin Laden höchstpersönlich (wo bleibt eigentlich die alljährliche Weihnachts-Video-Botschaft dieses bärtigen "Böse-Weihnachtsmann-Doubles") ideologisch und an allerlei Waffen in den tiefen Bergen Afghanistans ausgebildet wurde. Und dann so eine dilletantische Umsetzung eines von langer Hand und einem weit vernetzten hochintelligenten Terrornetzwerks wie Al Kindermärchen vorbereiteten Anschlags. Da scheint diesem Möchtegernterroristen wohl der Flugzeugfraß auf den Magen geschlagen zu sein.

     

    Oder ist man ein Schelm oder gar "Verschwörungstheoretiker", wenn man an keine Koinzidenz glauben mag, dass sowas 7 Tage vor der fälligen Verlängerung des sogenannten "Patriot Acts" (dem Aushebeln der Bürgerrechte in den USA unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung - begründet mit den Vorgängen um den 11.9.01) geschieht?

  • J
    Jack

    @ Mr. Who:

     

    Sie glauben also aufgrund der "multikuturellen Zusammensetzung" des niederländischen Bodenpersonals an Mittäterschaft/Beihilfe? Mann, ist das krank!

  • R
    Ragism

    Huch, ist ja eine Versammlung der Allesschluckenden bisher. Klar, ein einzelner Nigerianer zündelt im Flugzeug herum und wie bei jeder tagesaktuellen Meldung wird wild spekuliert und gelogen. Muss ja eine dicke Terrororganisation sein, wenn sie so hochqualifiziertes Personal in die Flugzeuge schickt.

     

    Ich rechne einfach mal wieder mit einer enormen Verschärfung der ohnehin indiskutabel unnötigen Flugsicherheitsvorschriften. Flugzeug zu fliegen ist keinen Deut gefährlicher geworden als vor 20-30 Jahren. Viel gefährlicher ist die Berichterstattung darüber und die neurotische Panik der Nicht-selbst-Denkenden.

    Doch genau diese brauchen so etwas. Bisher ist bei noch fast jedem "Terroranschlag" herausgekommen, daß die offiziellen Informationen gelogen oder zumindest gezielt übertrieben waren.

  • UR
    Unbequemer richtig bissiger Demokrat

    Ich finde es wäre an der Zeit, mal über die Möglichkeit nachzudenken die Vorschau der Kommentare deaktivieren zu können. Dann könnte jede/r nämlich selbst entscheiden, ob sie/er sich diesen Stuss vor allem der üblichen Verdächtigen hier wirklich reintun möchte. Würg!

  • D
    daniel

    ist ja noch nicht klar, ob es ein Anschlag war. Fluggäste bezweifeln das ja. Und dass einige Amerikaner gerne schnell mal Verbindungen zu Al-Kaida oder sonstwem konstruieren ist hinlänglich bekannt. Mal abwarten...

  • AB
    andre barton

    es gilt die unschuldsvermutung. ein gericht wird feststellen was wirklich vorgefallen ist und wird sicherlich durch ihre mediensprecher verlautbaren, was da im detail los war. eine vorverurteilung mit einer indirekten islamophoben verschwörungsattetüde klärt nicht die fakten und gibt lediglich denen wieder das rechte forum, die es schon immer wussten und sich gerne als richter aufspielen. im augenblick sind alle behörden in den weihnachstferien und die die da alles schon wissen, weil sie es gehört haben, wissen gar nichts. -

  • U
    Unbequemer

    War das eine ganz spezielle Weihnachtsüberraschung dieser intoleranten Ideologie?

  • MW
    Mr. Who

    Bei der vorbildlich multikulturellen Zusammensetzung des Bodenpersonals in Amsterdam muß man sich nicht wundern, daß "nigerianische Studenten aus London" ohne Probleme Sprengstoffgemische an Bord eines Flugzeuges schaffen können.

     

    Wo es zu multikulturell wird, hört die natürliche Solidarität eines Volkes auf.

  • ED
    ein Demokrat

    Terroranschlag,was sonst!!Was für ein Zufall,das er Kontakte zu Al Kaida in Jemen hat.Wo Jemen gerade mit der Unterstützung der USA niedergebommt wird und unschuldige Zivilisten getötet werden.Irgendeine Aussrede muß mann ja für das Massaker in Jemen haben.Die westliche Bevölkerung wir manipuliert und sensibilisiert.Das traurige ist,das die Medien das alles mitmachen!!!

  • DB
    Daivid-Janosch Bo

    Wieso steht Attentäter in Anführungszeichen, wollen Sie hier einen terrorist beschönigen und wieso schreiben Sie "wollte eine explosive Substanz zünden" - das ist dem Terroristen doch gelungen.