Terror in Nizza: Berliner Schülerinnen und Lehrerin tot
Beim Anschlag in der südfranzösischen Stadt sterben drei Berlinerinnen, eine weitere Schülerin ist verwundet worden.
Eine weitere Schülerin liegt nach Auskunft von Schulsenatorin Sandra Scheeres (SPD) nach dem Anschlag verletzt in einem Krankenhaus. „Viele Schülerinnen und Schüler sind schockiert und traumatisiert“, erklärte Scheeres und betonte: „Wir sind in sehr engem Kontakt mit unseren Schulen, und unsere Schulpsychologen betreuen die Schulen.“
Insgesamt hatten sich Klassen aus neun Berliner Schulen in Nizza aufgehalten, sagte Beate Stoffers, Sprecherin der Senatschulverwaltung. Die übrigen Schulen erklärten, dass ihre Schüler in Sicherheit seien. „Unser Leistungskurs Deutsch ist in Sicherheit“, teilte etwa die Wilma-Rudolph-Oberschule aus Steglitz-Zehlendorf auf ihrer Internetseite mit.
Müller hat mit Bestürzung auf den Terrorakt von Nizza reagiert. „Wir verurteilen diese mörderische Tat auf das Schärfste. Diese Tat ist ein Angriff auf unsere Art zu leben, auf unsere Freiheit, unsere Werte und auf unsere Demokratie.“
Die insgesamt vier Fraktions- und ParteichefInnen der Grünen erklärten: „Dieser feige Anschlag an Frankreichs Nationalfeiertag ist ein weiterer Angriff auf unser aller Freiheit. Ein Tag der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit wurde zu einem Tag der Trauer.“
Französisches Fest verkürzt
In Mitte am Brandenburger Tor war für Freitag und Samstag anlässlich des französischen Nationalfeiertages ein zweitägiges deutsch-französisches Fest geplant. Für Freitag wurde die Feier nahe der französischen Botschaft zunächst abgesagt. Samstag sollte das Fest aber stattfinden.
Berlins Erzbischof Heiner Koch sprach dem französischen Botschafter seine Anteilnahme aus. Der Anschlag auf friedvoll feiernde Menschen auf Nizzas Strandboulevard sei menschenverachtend und abstoßend. Seine Trauer gelte den Getöteten, seine Anteilnahme den Verletzten und sein Mitgefühl den trauernden Angehörigen.
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