: Teilerfolg für Trittin
BERLIN dpa ■ Der Bundesrat hat gestern der neuen Strahlenschutzverordnung im Grundsatz zugestimmt, verlangt aber eine Reihe von Änderungen. Zuvor hatte Umweltminister Trittin um Zustimmung für das neue Gesetz geworben, das europäische Richtlinien in nationales Recht umsetzt. Die Länder befürchten wegen der darin verankerten verschärften Überwachung zusätzliche Kosten von 10 Millionen Mark jährlich. Es gebe keine wissenschaftliche Notwendigkeit, noch strengere Grenzwerte für Keimdrüsen, Gebärmütter und Schilddrüsen festzulegen, als dies die EU-Richtlinien vorgeben, hieß es von Seiten der Länder.
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