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■ Tchibo will keine Läden schließenErlebnisse bei Tchibuscho

Berlin (taz) – Nicht eine Filiale will Tchibo schließen, sagte gestern Sprecher Matthias Born. Selbst wenn Läden des Hamburger Kaffeerösters und des bisherigen Bremer Konkurrenten Eduscho nebeneinander lägen. Wie berichtet, übernimmt Tchibo für 200 Millionen Mark Eduscho. Eduscho- Chef Schopf mußte in den letzten Jahren Verluste seiner Firma aus dem Privatvermögen ausgleichen. Tchibo hingegen konnte sich behaupten. Da die Handelsmarke „Privatkaffee in den Theken erlebbar“ sei, könne Tchibo teurer verkaufen. Beide Unternehmen machen mit Schmuck, Kleidung oder Kochtöpfen fast die Hälfte ihres Umsatzes. Wöchentlich wechselnde „Erlebnis-Welten“, so Born, hätten den Kunden vermehrt zum Kaufen verführt. Zu Strategien für Eduscho wollte er sich nicht äußern. Der deutsche Schmuckverband fürchtet um härteren Konkurrenzdruck im Segment Billigschmuck.

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