Tarifeinigung beim RBB

RUNDFUNK Mitarbeiter des RBB haben nach der Vermittlung nun einen neuen Tarifvertrag

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und die Gewerkschaften Ver.di und DJV haben sich auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Nach einem zweiwöchigen Vermittlungsverfahren mit zwei externen Schlichtern nahm die betriebliche Tarifkomission von Ver.di am Montag den Schlichterspruch an. Der RBB hatte bereits vor Beginn des Vermittlungsverfahrens angekündigt, einen Schlichterspruch zu akzeptieren.

Die Einigung sieht unter anderem zwei Gehaltserhöhungen um jeweils 2 Prozent im Jahr 2010 vor sowie eine Einmalzahlung für Festangestellte von 300 Euro für die Monate Oktober bis Dezember 2009. Bei freien Mitarbeitern werden laut Ver.di die Honorare rückwirkend zum Oktober erhöht.

Mit der Einigung geht ein Tarifstreit zu Ende, der von Ver.di als der „längste und härteste Arbeitskampf der ARD-Geschichte“ bezeichnet wird. Die Gewerkschaften riefen in den letzten Wochen wiederholt zu Warnstreiks auf, an denen sich mehrere hundert Mitarbeiter beteiligten. Die Sender griffen auf Ersatzprogramme zurück. (taz)