Supermärkte werfen weniger Lebensmittel weg. Das hat eine Kehrseite: Gerade im ländlichen Raum fehlen den Tafeln Waren zum Verteilen.
Die Tafeln in Deutschland kommen an ihre Belastungsgrenze. Durch die Inflation können sich viele Menschen Lebensmittel nicht mehr leisten.
Wow. Im ersten Korintherbrief von Paulus finden sich erstaunlich aktuelle Handlungsanweisungen für ein besseres Leben und eine bessere Welt
Mehr als zwei Millionen Menschen nutzten 2022 die Lebensmittelausgaben für Bedürftige. Das sind etwa 50 Prozent mehr als im Vorjahr.
Coronapandemie, Energiekrise: Die Kosten für ihre Katzen und Hunde zu stemmen, ist für viele schwierig. Der Andrang bei den Tiertafeln ist hoch.
Immer mehr Tafeln werden öffentlich gefördert. Tafelvertreter:innen und Politik warnen vor falschen Signalen.
Steht Foodsharing in Konkurrenz zu den Tafeln? Das suggerieren Medienberichte. Doch die Tafeln im Norden dementieren.
Hamburger Tafeln rufen zu Spenden von Privatpersonen auf. In Niedersachsen werden Ehrenamtliche bald in Deeskalation geschult.
Die Tafeln starten eine große Spendenaktion. So gut das auch ist, wird dadurch vor allem eins klar: Der Staat kümmert sich nicht.
Niedersachsen möchte Tafeln stärker unterstützen. Die Landesarmutskonferenz kritisiert, dass das Land damit seine sozialen Aufgaben auslagere.
Wärmezentren klingen nach muffigen Multispreadern, ein Schlager lehrt das Passivtrinken und das Bundespresseamt legt einen Totalschaden hin.
Die Zahl der Kund:innen bei den Tafeln ist auf einem Rekordhoch. Immer mehr Menschen sind langfristig auf Hilfe angewiesen.
Nahrung, Energieverbrauch, soziales Leben – wer von Armut betroffen ist, leidet enorm unter der Inflation. Vier Menschen erzählen aus ihrem Alltag.
Weil der Andrang so groß ist, nehmen 22 von 29 Tafeln in Hamburg niemand mehr auf. Der Sozialverband fordert eine Anhebung der Grundsicherung.
Niemand sollte gezwungen sein, von abgelaufenen Lebensmitteln satt zu werden. Denn das Mindeshaltbarkeitsdatum ist Teil unserer Esskultur.
Wegen hoher Lebensmittelpreise geht die Hamburger Mutter Lene zur Tafel. Doch mit dem, was ihr dort eingepackt wird, kommt sie nicht hin.
Einige Tafeln können kaum noch neue Kunden aufnehmen. In Trier kommt selbst eine ehrenamtliche Helferin, die von Hartz IV lebt, nicht zum Zug.
Der Sozialverband VDK warnt: Obst und Gemüse wird durch Preissteigerungen für Arme unerschwinglich. Fertigprodukte sind oft billiger.
Um 20 bis 30 Prozent ist die Zahl der Bedürftigen bei der Hamburger Tafel seit Beginn der Pandemie gestiegen. Es fehlt nun an Großspenden.