■ USA/Burundi: Täter verurteilt
New York (AFP/AP) – Ein US- Gericht hat einen Ruander zu Schmerzensgeld und Unterhaltszahlungen in Höhe von insgesamt mehr als 105 Millionen US-Dollar verurteilt. Der ehemalige Chef der Hutu-Partei „Koalition zur Verteidigung der Republik“, Joan Bosco Barayagwiza, sei für die Massaker an den Tutsi verantwortlich. Mit den Massakern begann 1994 der Bürgerkrieg in Ruanda, der mehr als 500.000 Opfer forderte. Im benachbaren Burundi starben letzte Woche bei Kämpfen zwischen den verfeindeten Hutu und Tutsi mehr als hundert Menschen. Nach Aussage der UN-Sprecherin Sylvana Foa handelt es sich um die schlimmsten Kämpfe seit drei Monaten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
