THEATER : Porträt der erbarmungslosen Großstadt
„Entweder Berlin oder Franz Biberkopf.“ Alfred Döblins Roman „Berlin Alexanderplatz“ zeichnet nicht nur ein eindrucksvolles Porträt der erbarmungslosen Großstadt, er hat zudem den Antihelden Franz Biberkopf erschaffen, der – frisch aus dem Knast entlassen – sich in den Zweikampf mit Berlin begibt. Nach vier Jahren Haft überfordert ihn die Stadt, sie steckt inmitten sozialer und politischer Umwälzungen. Nach einigen erfolgreichen Aufführungen in der Heimstätte zeigt das JTW Spandau, bestehend aus kulturell wie altersmäßig recht durchmischten 25 Darstellern, seine aktualisierte Bühneninszenierung in Lichtenberg.
■ Berlin Alexanderplatz: Theater an der Parkaue: Parkaue 29, 12./13./15./16. 4., 7–12 €