■ Surfbrett: Das Weihnachtsgebäck des Meisters
Seit hundert Jahren backen die Sieberts Brot und Kuchen in Au, Kanton St. Gallen, Schweiz. Der heutige Laden in der Hauptstraße 102 ist ein Schmuckstück, was der jüngste Bäcker Siebert ins Web gestellt hat, eine Sensation. Unter www.backstube.ch/ sieber/rezepte/index.html kann man sich ein paar Dutzend Rezepte gleich aus dem Browser als fertig formatierte Karteikarte ausdrucken, Format DINA6. So bäckt der Meister, es gibt keine Entschuldigung mehr für ausgebrochene Zähne und Staubhusten unter dem Weihnachtsbaum. Für den simplen Weihnachtsstern, der hier „Mailänderli“ heißt, nimmt Siebert ein Kilo Weißmehl, je ein Pfund Zucker und Butter, 200 Gramm „Vollei“, 10 Gramm „Zitronenraps“ und Vanille. „Butter und Zucker durcharbeiten“, sagt er dann, „Eier beigeben und gut vermischen. Mehl beigeben und zu einem Teig kneten. Abstehen lassen, 6 bis 8 mm dick ausrollen, die Oberfläche eventuell rillen und ausstechen (Herz, Kreuz, Stern usw.). Mit Ei bestreichen, antrockenen lassen und backen“, und zwar „10 Min. bei 200–210 Grad Celsius“. niklaus@taz.de
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