piwik no script img

Stumpfes Hobby

■ betr.: "Harte Strafen für deutsche Hooligans", taz vom 14.6.90

betr.: „Harte Strafen für deutsche Hooligans“, taz vom 14.6.90

Wenn deutsche Fußball-Fans neben Jugoslawen sitzen müssen, im Ausland nicht deutsch gesprochen wird, die Preise zu hoch sind und sich niemand um das Entertainement der stupiden Fans kümmert, dann können sie ja gar nicht anders, als randalieren. Die taz hat dafür Verständnis.

Leider ist unter Linken der Fußballfanatismus hoffähig geworden. Und immer ist das Individuum frei von Verantwortung, ist die böse Gesellschaft schuldig.

Man sollte das stumpfe Hobby der Fans nicht auch noch verhätscheln, sondern sich überlegen, wie man Kreativität und Völkerfreundschaft fördern kann.

Armin Trott, Hamburg

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen