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Stromausfall in GrönlandStundenlang ohne Strom bei extremen Minusgraden

Auf Grönland ist es zu einem stundenlangen Stromausfall gekommen, bei bis zu Minus 13 Grad Celsius. Die Ursache wird noch geklärt.

Auch Grönlands Hauptstadt Nuuk war vom stundenlangen Blackout betroffen Foto: Julia Wäschenbach/dpa

Nuuk dpa/taz | Auf Grönland ist es in der Hauptstadt Nuuk und der Umgebung zu einem stundenlangen Stromausfall gekommen. Das berichteten die dänische Nachrichtenagentur Ritzau und der Rundfunk. Der Ausfall begann demnach am Samstag, einige Haushalte waren am Sonntagmorgen noch immer nicht wieder am Netz.

Die Ursache für den Ausfall ist noch unklar. Man arbeite daran, den Grund zu klären, teilte der Versorger Nukissiorfiit auf Facebook mit. Es habe ein Problem bei der Übertragung vom Wasserkraftwerk Buksefjord gegeben.

Am Sonntagmittag teilte der grönländische Stromversorger dann Folgendes mit: „Die gesamte Stadt ist wieder mit Strom, Wasser und Heizung versorgt. In einigen Teilen der Stadt kann es zu kleineren Stromausfällen kommen.“

Auf Grönland leben rund 56.000 Menschen, etwa ein Drittel davon in Nuuk. Die Temperaturen hätten am Samstagabend bei minus 13 bis minus elf Grad gelegen, meldete Ritzau. Notfallgeneratoren wurden eingesetzt.

Grönland gehört zu Dänemark. Die dänische Regierung hatte kürzlich angekündigt, ihre militärische Präsenz im Norden stärken zu wollen. Zuvor hatte der künftige US-Präsident Donald Trump einen Anspruch auf Grönland erhoben.

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1 Kommentar

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  • Dann können jetzt ja die wilden Spekulationen beginnen! War es Russland und warum? War es Trump oder gar Musk? Zufall ist jedenfalls eher unwahrscheinlich.