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■ Streit um die KrankenkassenbeiträgeHundt: Sie steigen, BEK: Sie bleiben gleich

Frankfurt/Main (AP) – Nach den Bonner Koalitionsvereinbarungen zur Gesundheitspolitik rechnen die Arbeitgeber mit einem Anstieg der Krankenkassenbeiträge um 0,3 Prozent. Die Mehrbelastungen beziffert die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände auf mindestens 4,76 Milliarden Mark, wie deren Präsident Dieter Hundt in der Welt unterstrich. Gefahr drohe der Krankenversicherung ferner von der geplanten Versicherungspflicht für 620/520-Mark-Jobs. Wer privat versichert und nebenbei geringfügig beschäftigt sei, bekomme dann den vollen Krankenversicherungsschutz für 42 Mark Arbeitnehmeranteil im Monat.

Dagegen begrüßte der Chef der Barmer Ersatzkasse, Fiedler, die rot-grünen Beschlüsse zur Gesundheitspolitik als „Aufbruch in Richtung mehr sozialer Ausgleich und Gerechtigkeit“, der zudem keine höheren Beiträge erfordere. „Bei uns ist derzeit die Finanzsituation stabil, und ich gehe davon aus, daß wir genau unter diesen neuen Bedingungen, die sich abzeichnen, den Beitragssatz in 1999 stabil halten können“, sagte er im Saarländischen Rundfunk.

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