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Streit um den Golden Pudel ClubNicht in meinem Oberstübchen

Für Park Fiction ist das Restaurant im Obergeschoss des Golden Pudel Club unerträglich. Nun wird die Restaurant-Chefin im Internet bedroht.

Hier liegt für Park Fiction der Hund begraben: Das Oberstübchen auf dem Golden Pudel Club. Bild: Miguel Ferraz

Terry Krug, die Chefin des Restaurants Oberstübchen im oberen Stockwerk des Golden Pudel Clubs, ist fassungslos. Mit einer Erklärung, die Margit Czenki und Christoph Schäfer vom Projekt Park Fiction am vergangenen Sonntag veröffentlichten, haben sie die Debatte um die Spaltung des Pudels wieder losgetreten. In den letzten Tagen schaukelt sich im Internet der Streit immer weiter hoch.

Seit etlichen Stunden verfolgt Krug den Shitstorm, der jetzt gegen sie läuft. Sie hält sich zurück, schreibt lieber nichts. Sie will kein Öl ins Feuer gießen. In ihrem Aufruf empfehlen Czenki und Schäfer: „Trinkt Euren Latte woanders.“ Eine Art Boykott-Aufruf, weil es so, wie es ist, im Pudel-Gebäude für sie einfach nicht weitergehen kann.

Worum geht’s? Der Pudel ist gespalten, das ist nicht neu. Auf der einen Seite steht die eingeschworene Gemeinschaft, die „Pudel-Familie“, für die der Club nicht kommerziell werden darf. Auf der anderen Seite Wolf Richter, Rocko Schamonis alter Freund aus Kindertagen, für den sich der Gastronomie-Betrieb in dem Haus, in das er sein Geld gesteckt hat und das er, der Handwerker, selbst mit zusammengebaut hat, rechnen soll.

Für die Gastronomie hat sich Richter Terry Krug ins Haus geholt, die im Oberstübchen arbeitet und heute Sätze sagt wie: „Es ist doch egal, was ich jetzt dagegen schreibe, wenn ich sage, ich möchte dort gerne Geld verdienen, damit ich meinen Kindern etwas zu essen kaufen kann, ist das ja anscheinend Gewinnmaximierung.“

Vertrauensbruch

Für Czenki und Schäfer, die sich jetzt zu Wort gemeldet haben, kommt der Betrieb des Oberstübchens ihrer Idee in die Quere. Sie sprechen von einem Vertrauensbruch, der für das Park-Fiction-Projekt, das immer ein soziales, politisches und ein künstlerisches war, unerträglich ist. „Uns gefiel die Vorstellung, die Park-Fiction-Ideen im Kontext des Pudelsalons weiter zu entwickeln“, erklären sie.

Im Pudelsalon sollte das Park-Fiction-Archiv, mit dem Kernstück, der komprimierten Park-Fiction-Documenta-Arbeit, die 2002 in Kassel ausgestellt war, öffentlich zugänglich werden. Auch stadtpolitische Diskussionen im Pudelsalon und Aktionen im Park sollten die Ausstellung begleiten. Um das möglich zu machen, habe Park Fiction 15.000 Euro aus Kulturmitteln in die Pudel-Sanierung gesteckt.

„Mit Rücksicht auf die Pudel-Szene haben wir versucht, das Archiv im neuen Setting zu erproben. Doch es funktioniert nicht“, sagen sie. Im Oberstübchen – das Czenki und Schäfer „Bionade-Biedermeier-Lokal mit Elbblick und Betriebsfeier-Vermietung“ nennen – sei eine kritische Auseinandersetzung mit Stadtentwicklung, für die Park Fiction steht, absurd. Krug halte sich nicht an Vereinbarungen.

Rockos Fehler

Das Problem des Pudel-Kollektivs: Es gibt Besitzer. Wolf Richter und Rocko Schamoni haben das Haus Am St. Pauli Fischmarkt 27 nach der Sanierung gemeinsam von der Stadt gekauft. „Rockos Fehler“, sagen Czenki und Schäfer heute. Als es dann 2010 zum Streit kam, wollte Richter das Café im oberen Stock ohne die Pudel-Familie machen.

Im Sommer 2011 eskalierte der Streit, als der Pudel Club zur Eröffnung des Oberstübchens erklärte, dass der Raum im Obergeschoss ab sofort nicht mehr zu ihm gehöre und auch „kein Bruder im Geiste“ sei.

Terry Krug hält den Streit für „eine ideologische Diskussion, bei der bestimmte Leute meinen, das Haus würde ihnen gehören, dabei ist es im Privatbesitz“. Von Anfang fühlte sie sich nicht willkommen, irgendwann habe sie sich gesagt, dass sie sich nicht unterdrücken lässt von Leuten, die sich für die vermeintliche kulturelle Elite Hamburgs halten. Es dürften doch auch noch andere Leute in dieser Stadt Kultur machen. Jeder solle doch selbst entscheiden können, wo er oder sie einen Kaffee trinkt.

Im Internet wird derweil eine Anleitung zum Basteln eines Molotowcocktails verbreitet, darauf auch ein Kind, das das Oberstübchen damit anzünden will. Aus dem Pudel heißt es, dies sei keineswegs als Aufruf zur Gewalt zu verstehen. Am Donnerstag will Park Fiction beraten, wie es weitergeht.

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47 Kommentare

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  • OO
    otto otto

    Bionade oben,Club Mateunten.Wird Zeit das dort beide Etagen abhauen,dann kann man dort was anständiges draus machen als dieses Hipsterschlachtfeld.Alle in die Hafencity jagen.Astra statt Mate

  • HI
    hab ich

    Der Vogel der meinte, die Flora kaufen zu müssen, heißt Klausmartin Kretschmer...nicht Hans Martin...dies nur der Vollständigkeit halber...

  • OS
    Oli Simon

    Herr Peter L.

     

    Sie schreiben viel und stellen viele Fragen, die rundweg positiv beantwortet werden können (Ja zur unkommerziellen Widmung, Ja zum Nutzen, Ja zum Wert, Ja zur Relevanz, Ja zur Signifikanz, Ja, Ja, Ja! Jedoch genügt Ihnen die Darstellung als Frage, um selbst eine Infragestellung zu tendieren (und das in einem Atemzug mit der Selbstüberhöhuns-Kritik an anderen). Ich rede Sie persönlich an, weil Sie das gleiche mit anderen Kommentatorinnen taten, denen Sie am Ende ein Manifest vorwarfen, fehlende Argumente, Oberflächlichkeit und Militarisierung - das darf so nicht stehen bleiben. Als eher Unbeteiligter Insider fühle ich mich durch die differenzierten und streitbaren Argumente der KommentatorInnen gut informiert. Das Projekt ist eines der wenigen sozial gerechten Leuchttürme Hamburgs und darf weder Rhetorik noch Selbstgefälligkeit zum Opfer fallen.

     

    Freundlichst O.

  • A
    anwohner

    "Alles was dumm und scheiße ist, findet hier statt" (Rocko Schamoni)

     

    diese molotow-scheisse und der boykott-aufruf zeigt doch wes geistes kind mancher hier ist.

     

    warum glauben manche leute, dass sie allein die deutungshoheit darüber haben, was kunst & kultur ist bzw. zu sein hat?

     

    wünsche krug und richter noch viel kraft und freu mich, dass sie hier sind und ihren anteil am kulturleben hier beitragen!

     

    anwohner der schon seit der zeit hier lebt als der st.pauli-kirchhof noch strich und drogenumschlagplatz war...

  • OS
    Oli Simon

    Liebes taz-Team!

     

    Aus Sorge um den Journalismus, die Bildenden Künste, die wenigen aufopfernd erkämpften Freiheiten Hamburgs, den Park Fiction und die Geheimloge des Goldenen Pudels, das Schicksal der Personen die nur Oberflächliches erkennen, aus Sorge um die taz und meine Wirtschaftlichkeit, bewerbe ich mich hiermit als engagierter, weltzentrischer Reporter bei Ihnen, bei euch, bei der taz hamburg.

     

    5 Jahre habe ich bereits als freier Journalist u. a. mit eignem Print- u. TV-Format gearbeitet, sende Ihnen sehr gern meine aussagekräftige Vita zu und freue mich auf einen positiven Verlauf meiner Spontanbewerbung, hin zu einem Vorstellungsgespräch. U.A.w.g.

     

    Freundlichst Oli Simon

  • PL
    Peter L.

    Frau Stövesand, Sie schreiben sehr im internen Modus. Jemand der nicht um die Umstände, beteiligte Personen und Vereine weiß, wird wenig erhellendes in ihrem Kommentar finden.

    Ich muss ihnen in vielen Punkten, vor allem in denen die sie nicht ausdrücklich benennen, aber als gegeben voraussetzen, unbedingt widersprechen. Ich bin mir sicher, und das ist in einem gewissen Grad legitim, ihre Meinung wird vor allem von der großen eigenen Beteiligung an dem Projekt geprägt.

    Das wiederum verfälscht die Sicht immens und liefert leider keinerlei relevante Argumente.

    Es kann hier nicht darum gehen, ob jemandem hier eine hohe Leistung anzurechnen ist. Bildchen von der eigenen Größe mag jede r sich auf das Nachttischen stellen, sollten aber in einer politischen Diskussion dringend außen vor bleiben.

    Zu bewerten wäre der Prozess der Verhinderung einer Bebauung und der Erhalt einer Fläche die ohne direkte kommerzielle Widmung frei genutzt werden kann.

    Zu bewerten wäre auch, ob diese Nischenschaffung an sich einen tragfähigen und nutzbringenden Wert darstellt.

    Zu bewerten wäre, ob der Prozess tatsächlich in der arg verkürzenden Zielsetzung die immer wieder eingebrachte politische Überhöhung verträgt.

    Zu bewerten wäre, was der "pudel" außerhalb seiner Relevanz als irgendein Ort, irgendeiner Subkultur, als speziellen Ort überhaupt ausreichend Signifikanz verleiht sich ausdrücklich mit ihm zu beschäftigen.

    Zu bewerten wäre, ob der "pudel" als Ort die Aufgabe von " Subkultur", als Gegensatz zum Mainstream, mit den derzeitigen Betreibern, im entferntesten gerecht werden kann. Zumal unter der Berücksichtigung, dass dieser Ort in der Sicht des Stadtmarketings eine willkommen Erweiterung des Portfolios darstellt.

    Zu bewerten wäre, in welcher Form das Kunstprojekt "park fiction" hier auch nur im entferntesten eine Funktion besitzt einen Raum für die freie Verwendung herzustellen.

    Zu bewerten wäre, ob Kunstprojekte die so vehement von Einzel- und Individualinteressentinnen mit Klauen verteidigt und in den Vordergrund gestellt werden, überhaupt dazu geeignet anderen Raum zu geben - und nicht im Gegenteil diesen Raum ausschließlich für sich selbst belegen und sperren.

    Zu bewerten wäre, ob die rechtliche Konstitution der Pudel gmbh, und der befindet sich ausschließlich im privaten und nicht öffentlichen Besitz, nicht ohnehin immer die Gefahr einer privaten Auseinandersetzung um Nutzungsvorhaben vorhielt.

    Zu bewerten wäre, ob die gesamte Konstruktion und Anlage um "pudel" und "park fiction" nicht von vornherein

     

    Das gesamte Projekt grenzt sich in keiner Weise, weder formal, noch inhaltlich oder durch die Raumgestaltung, von städtischen Verwertungsinteressen ab und betont durch die Gestaltung extrem die gewollte "Künstlichkeit" der Macher innen. Als Sozialarbeitsprojekt, ohne die politische und unnötige künstlerische Überhöhung und Gestaltung sicher interessant und wichtig, hat es von vornherein genau diese Fehler gemacht. Der Platz zieht viele Menschen an und damit Interessenten einer kommerziellen Verwertung. Verhindern lässt sich die Entwicklung in der aktuellen Situation - solange man so grundsätzlich kooperativ im Allgemeinen schwimmt wahrscheinlich nur mit der Einrichtung einer Bürgerwehr und einer enormsten Verkürzung von Kapitalismus, wie man sie so häufig in Kreisen von Menschen sieht, die nicht über ihren Balkon hinaus denken.

     

    Das Projekt hat viele eklatante Fehler in der Anlage. Die muss man aushalten und ausbaden und nicht auf dem Rücken anderen abladen.

     

    UND vor allem sollte man darüber diskutieren was hier eigentlich alles falsch läuft. Es wäre SINNVOLL das mit Argumenten zu tun. Und nicht fast ausschließlich, wie in vielen der Kommentar überschießend reflexiv zu reagieren.

     

    Das Manifest von Szcenki und Schäfer, wie viele der hier zu lesenden Kommentare ist, weil es oberflächlich ist, weil es viele, wenn nicht alle, Analyse auslässt, weil es harte Züge einer Bürgerwehr und Personenjagd trägt, weil es Kontext und Wirkung nicht im geringsten betrachtet wertlos und schädlich.

  • SS
    Sabine Stövesand

    Ich bin völlig entgeistert von dieser einseitgen Darstellung der taz.

    Als jemand, die sich zwischen 1994 und 2002 für die Entstehung des Parks eingesetzt hat und bei vielen Gesprächen zugegen war kann ich nur sagen, der Artikel ist schlecht recherchiert, weist von den Sachinformationen große Lücken auf, wird dadurch parteilich und heizt den Konflikt wieter an. Ärgerlich!

    Ohne das Engagement der Stadtteilintiativen wäre der Pudel damals plattgemacht worden. Er hat über die von uns geführten Auseinandersetzungen öffentliche Gelder zur Sanierung erhalten und sich u.a. verpflichtet, WC's für den park zu öffnen. Was so gut wie nicht passiert. Ausgehandelt und abgesprochen war, dass es im Park keine kommerziellen Flächen geben soll. Das Oberstübchen eignet sich aber nun, so mein Eindruck, Parkflächen wie das Amphitheater für die Außengastronomie an. Abgesprochen war auch, dass es ein für die Öffentlichkeit zugängliches Archiv oben im Pudel geben soll. Das wird erschwert bis unmöglich gemacht. Das Pudelobergeschoß profitiert heute von dem langjährigen Engagement gegen die Kommerzialisierung und für eine vielfältige Kltur auf St.Pauli. Ich würde mir eine Haltung der Kooperation und der Anerkennung wünschen (auch von gegebenen Versprechen),statt den Einstieg in die Szene, die das Alternativ Image von St.Pauli kommerziell ausnutzt und sein praktisches Fundament zerstört. Schade auch, dass sich die TAZ zum Sprachrohr macht. Ich wünschte, da würde auf rewind gedrückt und eine Lösung gefunden.

  • E
    Elsa

    ja, mir sind die Künstler auch Latte.

    Da hat Altonaerin doch was Wahres geschrieben.

     

    Protest mit denen geht nur, wenn sie einen Gewinn daraus ziehen.

  • G
    gogolski

    hallo stefan: wo hat denn das oberstübchen im entferntesten was mit linker politik zu tun? da geht es eher umd wohlfühlkultur und "die kinder müssen doch was essen!". das schlimmste ist aber, dass die jetzige pächterin genau solche miesen erfahrungen mit der plötzlichen unfreiwilligen schliessung der tanzhalle gemacht hat.sie wusste von vornherein, dass das ganze eine zerfahrene geschichte ist.und wenn man den leuten um den pudel und park fiction etwas nicht vorhalten kann, dann sind das elitäre allüren. vielleicht missverstehen hier einige, dass sich diese leute seit jahrzehnten den arsch aufreissen für diese öffentlichen projekte und bewusst jegliches profitstreben ausklammern. diese abgrenzung gibt es in hamburg abgesehen von der flora und in abgemilderter form des gängeviertels nicht. deswegen muss man sie verteidigen.frau krug kann mir nicht erzählen, dass sie ohne eingenverantwortung dort gelandet ist.

  • S
    Stefan

    Wieder mal ein Lehrstück aus der linken Zerfleischungsszene. Dieser Kapitalismus muss sich bei solchen "Gegnern" überhaupt keine Sorgen um seine Existenz machen. Puh, und die "Wir sind elitäre Künstler, die den anderen sagen was politisch korrekt ist" - die braucht kein System dieser Welt. Ich würde aus dem Haus ein Erholungsort mit Cafe für Eltern von schwerst kranken Kindern machen, mit Pflegern, die vom Staat bezahlt werden oder einen hart arbeitenden Gas- Wasser Installateur Betrieb. Irgendwas, was die Welt braucht- bloß keine weiteren "Künstler". Die Künstlerblase ist längst geplatzt - es gibt einfach zu viele .

  • W
    Waldfee

    Ich geh tatsächlich in den Wald. Es ist schlimm genug, dass es in HH (gerade am Hafen) eigentlich kaum noch Erholungsflächen gibt, die einen nicht zum Konsum zwingen. Park Fiktion ist nun nicht wirklich toll, aber immerhin ein Anfang. Und nun muss ausgerechnet dort unbedingt auch noch "der Lebensunterhalt für die Kinder" verdiehnt werden? Dafür gibts doch in HH nun wirklich genug andere Orte.

  • DD
    Die Da Du

    Tendenziös!

  • N
    Nachbarin

    @Missus

     

    Genau das ist das Problem.

     

    Arroganz.

     

    Wir wissen was für Euch gut ist,wenn Euch das nicht

    passt geht in die Hafencity.

     

    Nur wir wohnen hier.

  • M
    Missus

    Der böse Wolf hat einfach die Schlösser ausgetauscht und für ihn unliebsame Dinge auf den Müll geworfen.

     

    Geht Ihr Nixversteher doch schnell alle in die Hafencity, man hat extra einen Stadtteil für Euch gebaut!

  • QM
    Quatsch mit Soße

    Häh? Hat Park Fiction seinen Schlüssel verloren?

  • P
    Petra

    Ich wünsche Park Fiction und dem Golden Pudel Club viel Glück. Sie haben für den Stadtteil viel bewirkt..

    Das Oberstübchen will nun aus dem zuvor aufgebauten den größtmöglichen Profit abmelken. Igitt!

    Besonders traurig finde ich das Argument "Aber denkt denn keiner an die Kinder, die haben doch sonst nichts zu essen"..

  • IN
    Ihr Name ist mein Name

    Ich zieh mal einen Vergleich...Der Fatzke der die Flora gekauft hat,wie hiess der? Ach ja Hans Martin Kretschmer,tauscht die Schlösser zu Räumen in der Flora aus und macht da dann nen hippes Restaurant rein.

    Drei Jahre halten alle still weil der gute Hans Martin ja versprochen hat das alles total dufte wird. (Ja ich weiss is qutasch,der würd schon am ersten Abend nen Tritt in Hintern bekommen) aber nur mal so gedacht...aber natürlich wird garnix dufte und das Archiv der sozialen Bewegungen darf leider nicht mehr archivieren und auch niemand mehr die Bestände für recherchen nutzen weil Hans Martin kein Bock hat immer aufzuschliessen... Irgendwann wär doch dann mal Schluss...soziale und kulturelle Freiräume die erkämpft wurden gibt man doch nicht einfach auf damit sie wieder der Verwertungsmaschine zugeführt werden können!

  • H
    Heidi

    Sorry, hätte echt gerne noch weiter übern Pudel und so diskutiert, muss jetzt aber GNTM gucken

  • NB
    No BNQ Ensemble

    Bilanz "NoBNQ-Theater":

     

    Ursprünglich sollten alle Mieter raus und die Wohnungen Luxussaniert werden. Stattdessen: Alle Mieter haben ihre Wohnungen behalten, die sind frisch renoviert, und die alte Miete ist auf 10 Jahre fixiert.

     

    Ursprünglich sollte ein Block aus Eigentumswohnungen entstehen - stattdessen sind (zu teure, aber immerhin) Mietwohnungen gebaut worden. Und ein Wohnprojekt.

     

    Keine schlechte Bilanz für ein Theater, lütjenmafia.

  • N
    Nachbarin

    Was Frau Czenki,und Herr Schäfer,hier gegen Frau Krug,

    und anders Denkende btreiben,hat schon züge und Methoden einer kleinen Bürgerwehr.

     

    Und das soll im öffentlichen Interrese sein?

  • H
    Hausmeister

    Unglaublich, die Arroganz und Überheblichkeit von Parc Fiction. Dahinter stehen viele, die von Sozialleistungen sich ein bequemes Leben machen und anderen ihren Erfolg nur neiden. Es ist wie in der Sandkiste: Da A sich ein schönes Schloß gebaut hat, haut B nun mit seiner Schaufel drauf, weil er selbst es nicht auf die Reihe bekommt.

    Ich werde gerne weiterhin ins Oberstübchen gehen und auch alle Freunde dazu einladen.

  • T
    trans-int

    man kann natürlich geteilter meinung über die kulturelle relevanz des parks sein; zum beispiel wenn man lieber die sicht privatisiert und den schatten sozialisiert gehabt hätte (angenommen die geplante bebauung und nicht park fiction wäre gekommen), klar kann man auch aus anderen gründen anderer meinung sein... aber eine debatte darüber, wie ein ursprünglich politisch erkämpfter raum genutzt wird - die wird man ja wohl führen dürfen, oder nicht lütjenmafia...? und der text von park fiction ist zu eben dieser debatte ein beitrag... eine bedrohung von frau krug wurde daraus erst durch den artikel hier

  • N

    Nö Park Fiktion, es ist eben nicht Euer eigener Park und ihr handelt auch nicht "im Interesse der Öffentlichkeit", jedenfalls nicht in meinem ! Wenn überhaupt dann wohl im Interesse der Pudel UG. Immer schön bei der Wahrheit bleiben. Was für eine Scheiss-Aktion. Wünsche weiterhin viel Spaß beim Laternenbasteln !

  • L
    Lütjenmafia

    Frau Zenki: Unterlassen Sie bitte den Versand dieser populistischen Newsletter. Diese Aufrufe die so seltsam engstirnig und nicht zu sagen "stürmisch" anmuten. "St.Paulianer, kauft euren Latte nicht bei Krug" - Es ist wieder soweit, ganz ohne Not und vor allem ohne Mandat verkünden Sie von ihrem Balkon aus in allerbester Agitprop-Tradition wieder die reine Lehre - dabei kann man über die kulturelle Relevanz von Parkfiction etc. durchaus geteilter Meinung sein. Es gibt ein paar echt wichtigere Probleme in dieser Stadt. Auch wenn ihnen langweillig sein sollte: Ersparen Sie uns bitte bitte eine zweites NoNBQ-Theater. Danke.

    Lütjenburg ist überall.

  • HK
    Herr Kaiser

    Wo war noch gleich der Unterschied zwischen TAZ und Bild? Ist das journalistische Arbeit, wie die TAZ sie schätzt, abnicken und publizieren sollte? Es ist auf keinen Fall das, was ich lesen will! Das Thema eignet sich gut für einen moderierten Roundtable. Wie es hier behandelt wird, ist unterste Kajüte! Da schäme ich mich fast für meinen Nachnamen.

     

    Zu Frau Krug:

    Sobald zurückgefeuert wird, werden Kinder in die Schusslinie gehalten. Unfassbar. Als hätten andere involvierte Personen keine. Die verhungern doch bestimmt! Das allein macht sie mir sehr unsympathisch. Dieses Emo-Argument, das einfach nur reisst, aber nichts heisst.

     

    Die Ursache allen Übels ist einfach Gier. Die Gier macht stumpf. Als könnten der Wolf und der Terrier nicht anders. Dabei ist eine Umarmung, eine nette Geste, Lösungsorientiertheit genau das, was gut schlafen lässt. Und nix ist wichtiger als guter Schlaf. Fragt nen Arzt, ey! Also wie kalt und ja, kapitalistisch, kann man denn sein, dass man eine Freundschaft opfert und dem Ex-Freund und seinen Homies sowie deren Gefolgschaft, der ganzen Historie des Pudels so ins Gesicht zu pissen? Jetzt wurde der Facebook-Post "gemeldet". Uff

     

    Ich hoffe einfach, dass Rocko, Ralf und Co. trotzdem noch Bock haben, auch wenn sich das Problem nicht lösen lässt. Es ginge sehr viel verloren.

     

    - Herr Kaiser (nicht verwandt mit Frau Kaiser!)

  • U
    ulla

    Zur Ergänzung hier die Reaktion des "Park Fiction"-Komitees auf diesen Artikel:

    http://park-fiction.net/entpolitisierung-eines-konflikts-in-der-taz-berichterstattung/

  • J
    Judith

    Peinlicher, schlecht recherchierter Text. Know your facts! Wer aus einem aus öffentlichen Mitteln finanzierten Ort, der von seinen Befürwortern hart erkämpft wurde, einen privat-gewerblichen macht ohne nach links und rechts zu schauen, braucht sich über allgemeine Entrüstung wirklich nicht zu wundern. Und wer dann einen schlecht informierten Kommentar als 'Artikel' ausgibt und darin haltlos aber kräftig austeilt, auch nicht.

  • S
    Sebastian

    Lena Kaiser, die Stimmer der Hamburger Unternehmer.

     

    http://www.taz.de/Einzelhandel-in-Hamburg/!103105/

  • T
    trolojolo

    und die nazikeulenjugend hier: geht doch bitte mal lieber zu frei.wild. da könnt ihr einen schnellkurs belegen, wie sich arschlöcher zu opfern stilisieren und den holocaust relativieren.

  • P
    Pepe

    Ich fasse zusammen...

     

    Kurz um:

    Pudel und Park Fiction wollen das Oberstübchen raus haben und dann selber entscheiden was passiert.

     

    Und da wundert man sich, dass ein Streit entsteht?

    Diesen Nachbarschaftsstreit sollte man mal umdrehen!?

    Ich glaube da würde das ganze Haus schon lichterloh brennen.

     

    Man stelle sich mal vor...

    Man zieht in ein Haus, mit dem man sich auch selber identifiziert, vom Vermieter angenommen... richtet mit liebe seine Etage ein, macht mit ganz viel liebe zauberhaftes, gutes Essen.. und mit der Qualität im Verhältnis, bietet man es dann zu fairen Preisen an.

    Ein wunderbare Sache sollte man meinen...

    Aber plötzlich merkt man, dem unten gefällt das nicht..... denn er meint in einmal Nebensatz raus gehört zu haben, es ginge dem da oben nur ums Geld.

    Dazu ist er noch eingezogen, ohne das der Vermieter gefragt hat... ohne das der Vermieter den Rest der "Hausbewohner" gefragt hat. Was ja sonst in jedem anderen Haus getan wird!?

    uiuiui....dann wäre Holland aber in Not!? Zumindest lassen es die Reaktion auf die jetzige Situation, darauf schliessen.

     

    Wie wäre es denn, wenn man die Situation akzeptiert?

    Dinge ändern sich eben... das ist der lauf der Zeit und in diesem Fall ja nicht zum schlechten.

    Also warum aufregen?

    Es ist ja nicht Starbucks überm Pudel.

    Im Gegenteil, der Pudel hat da oben ein Stück Hamburger Kultur im Haus.. eine Person nur gutes zu geben hat, wenn man sie nicht gerade in eine Ecke drängt.

    Dazu fühlt sich ein großer Teil, der mindestens genau so viel zur Hamburger Kultur zählt wie Pude und Park Fiction... sich im Oberstübchen mindestens genau so wohl wie auf den anderen beiden Flächen.

     

    Irgendwie sehe ich kein Fundament... auf dem diese Diskussion stützt.

     

    Zum Kapitalismus, Kapitalismus fängt ganz woanders an....

    Ein Punk der Banker, Schulleiter oder sogar Polizist ist, kann mehr am System ändern.. als ein Punk mit Bierdose zu hause vor dem Fernseher.

    Man muss das System kennen und sich ihm anpassen, um es dann von innen heraus zu verändern. Ansonsten erreichst man heut zu Tage nicht mehr viel.

    Punk ist kein Beruf... Punk ist eine Einstellung.

    Wenn es nach mir ginge, würde ich auch am liebsten mit euch allen im Wald leben und mein Essen mit euch jagen und teilen.

    Aber das ist nun mal nicht die Realität!?

    Gehst du nicht mit der Zeit, dann gehst du mit der Zeit.

    Nicht jeder der seinen Traum verwirklicht und dabei Geld verdient ist direkt ein Kapitalist!?

    Bitte nicht so engstirnig denken........das steht keinem.

    Will nur klar machen, dass dieses Argument in diesem Kontext nicht zu gebrauchen ist.

    Kommt mir ehr wie ein Strohalm vor, an den man sich hier klammert.

     

    Dazu finde ich es echt komisch, irritieren bis erschreckend, dass das ganze über ein so fragwürdiges Medium wie Facebook verbreitet wurde!? Passt irgendwie nicht zu dem was Pudel und Park Fiction ansonsten für ein Bild nach außen tragt.

     

    Im Grunde will ich mich auch an keine Diskussion beteiligen.. mir geht es lediglich darum zu sagen, dass das ganze auf einem absolut fragwürdigen Niveau abläuft.

    Alleine deswegen finde ich es sehr lobenswert, dass sich die andere Seite weiter zurück hält und nicht an dieser Schlammschlacht teil nimmt. Spricht sehr für sie!

    Die Diskussion ist doch schon lange nicht mehr konstruktiv... wieso dann noch diskutieren?

     

    Bitte versucht diesen Streit auf einer Nieveauvoll Art zu beenden... das wäre für uns alle ein Segen.

  • M
    Missus

    Es ist ein andauerndes Trauerspiel oben in der Stube und die unkritische Haltung der pseudolinken American Apparel Blase macht das alles noch viel schlimmer. Unser aller Vater Norbert routiert vermutlich in seinem Bett unter den Radieschen ganz erheblich.

     

    Frau Krug wusste von vornherein, in welches Wespennest sie sticht, obwohl sie ein gutlaufendes anderes Kiezrestaurant in bester Lage hat. Die Gespräche waren schon vor ihrem Einzug gescheitert. Aber da nimmt man gerne die Gäste, denen die Amphore zu uncool geworden ist ab und schröpft auf Kosten des einzigen wirklich guten Ortes in Hamburg. Die Ohnmacht, die ob dieses Kalküls von Richter/Krug bleibt, ist und bleibt lähmend.

  • I
    Iris

    Die ist der am schlechtesten recherchierte Artikel, den ich je in der TAZ gelesen habe. Und das will was heissen. Dann sollten sie lieber den Hamburger Regionalteil komplett weglassen.

  • MN
    mein Name

    elitärer Drecksladen! oben und erst recht unten!!!!!

    dieses "zum Boykott aufrufen " läßt mich an " kauft nicht bei den Leuten mit dem Judenstern " denken!!!

  • S
    Sascha

    pfft. das Geschwaller in den Betroffenheitskommentaren geht mir auf den Keks. ParkFiction war von Anfang an ne Scheißidee. Kunstkacke das es aus allen Ecken dampft. Und, nee, muss man nix dafür können, dass Hamburg Marketing das Projekt in ihren Hochglanzbroschüren als gelungene Markenausstattung kennzeichnet. Ist aber so. Und das eben, weil es nur zu gut passt. Kunst ist Politik, notfalls, politisch im eigentlich Sinn nicht. Erst recht nicht, wenn man sich daran einen runterholt, eine vielleicht für den Stadtteil nicht unwichtige politische Selbstorganisation, mit Kunst zuzukleistern und das ganze als Distinktionsheischerei auf die Dokumenta zu frachten.

    Bah, ich kanns nicht mehr hören Pudel, Partei, die ganze Schamoni-Pseudokunstkacke-Kommerz-Sause und dann das Gejammer von zu alten Künstler+Innen. Geht nach hause. Oder nach Berlin. Haut einfach nur ab. Und nehmt die Kaffeetante einfach mit. Ihr passt doch, seid ehrlich, viel besser zusammen, als ihr es darstellen wollt. Und die Laternen-Molotow-Scheisse stammt doch von euch. Also mal schön ruhig.

  • A
    Altonaerin

    Also ich mag ja, die Künstler den ganzen Tag nicht.

     

    Privatbesitz (Oberstübchen) wird Sozialisiert.

     

    Wenn es was kostenlos gibt,sind Sie da.

     

    Das sind die Tür und Toröffner der Aufwertung.

     

    Aber wenn es mal darauf ankommt,siehe Frabbant sind sie weg.

    So schnell, kannste gar nicht gucken.

     

    Nein stimmt nicht ,dann nehmen die Künstler auch mal eine Kaserne,als Ersatz.

     

    Was hat Frau Krug,den Künstlern denn getan?

     

    Sie betreibt das Oberstübchen.

  • D
    drFuchs

    Oh taz, wenn Ihr wirklich so wenig Bindung nach Hamburg habt, dass Ihr so gar nicht gegenrecherchierte Meinungsmache "eurer" Fr. Kaiser veröffentlicht - laßt die Lokalnachrichten aus Hamburg doch lieber ganz weg. War echt selten so peinlich berührt beim durchblättern der taz.

  • U
    unterboden

    hallo taz,

    wo sind denn die restlichen kommentare hin?

  • L
    limmericke

    hallo frau kaiser,kennen sie den: streiten sich drei lütjenburger um das letzte stück sahnetorte.

  • T
    trans-int

    schon die unterschlagzeile hört sich an wie von einem spon artikel... und genau so unkritisch und unterkomplex gehts dann auch weiter: der fleißige, redliche handwerker und die gute mutter die doch nur ihre kinder durchbringen will. auf die nicht eingehaltenen absprachen, inwiefern ein pudel salon politisch wichtig sein könnte und nicht mal der umstand, dass es ohne den bösen park fiction das pudel obergeschoss wohl garnicht geben würde wird eingegangen.

     

    ein projekt, das sich einer verwertungslogik entziehen wollte und das über jahre erfolgreich und super getan hat, wird am ende eben rücksichtslos für diese genutzt - sich dagegen zu wehren ist ja wohl angebracht, aber für die taz scheint alleine schon darüber nachzudenken zu radikal

  • U
    unterboden

    ich habe lange nicht mehr ein so lamoyantes verhalten gesehen, wie es von frau krug an den tag gelegt wird. der erste kommentar hier fasst eigentlich alles zusammen, was dazu gesagt werden kann und muss. dann auch noch seine kinder anzuführen und sich als bedrohtes opfer zu inszenieren , ist nun wirklich die grenze des erträglichen. diese naivität nimmt ihr keiner ab. es geht hier nicht um irgendwelche privatfeden, sondern um ein öffentliches, transparentes projekt. das einzige , was von seiten des oberstübchens bisher kam, war selmitleidiges inszenieren und hetze gegen angeblich elitätr künstler, die ihre kreise nicht gestört sehen wollen. im verhalten hier und auf facebook zeigt sich aber sofort, wer hier die debatte am liebsten unter sich und seines gleichen regeln möchte und , wenn es denn schon auf facebook ach so schlimm scheissestürmt (...) gleich mal zur taz läuft und dort die missverstandene seel auswringt. ganz armseelig. und die tazredakteurin macht sich hier gleich mitschuldig indem sie ganz bewusst und klar diese opferrolle mitausgestaltet. inhaltlich hat man es nicht nötig, auf die kritik in den angeführten punkten einzugehen. ist ja sowieso alles für die katz. ich opfer die künstlerelite. "die wollen uns "normale" leute (aber total subkultureller bakground, nur nicht so gemein und elitär),die hart für ihre kinder arbeiten, hier nicht...so ist der tenor. der bund der deutshen kulturvertriebenen sammelt krokodilstränen.

  • GM
    Georg Marien

    Liebe taz Hamburg, wieso erscheinen eigentlich immer wieder Artikel von Frau Kaiser, die derbe schlecht recherchiert sind und bei denen man sich erstmal überlegen muss, was wohl wirklich los ist?

     

    Es hat schon genug genervt, dass die taz keinen echten Hamburg-Teil mehr hat. Aber die halb garen Geschichten von Frau Kaiser machen es nur noch schlimmer...

  • F
    franziska

    musste das schnell in den druck? ist das die praktikanten seite? was ist denn hier los bei der taz? recherche und interviews und ein artikel um ein sensibles thema gehen anders! bedroht wird hier vorallem die wahrhiet.

  • S
    spinoza

    "pudel familie"? drohungen? das klingt wie ein mafia-schinken und soll es wohl auch. diejenigen "mitglieder der pudel familie", die an der diskussion im internet beteiligt sind (auf dessen bisher niveau- und stil-losestem format facebook), sind seit tagen damit beschaeftigt ein sachliches niveau zu halten. drohungen gegen frau krug, wie es ihr artikel suggeriert, hat es nicht gegeben und wird es nicht geben. dass sich frau krug als unwissend darstellt, halte ich unter den von park fiction richtig dargestellten umstaenden fuer eine frechheit. das schlagwort "kinder ernaehren" grenzt an geschmacklose propaganda. dass dieses uninformierte ding auf taz.de zu lesen ist, macht mir bauchschmerzen.

  • BD
    Boris(könig der Strasse)

    Dieser Artikel stimmt mich sehr traurig.Traurig,dass Frau Krug ihre Kinder nur mit Essen füttern kann,welches in "alten Antikommerzclubs" die zur angenehmen Kneipe mit "Eimsbüttler Charme"umfunktioniert wurden,verdienen kann.Dass man sich in einen Streit günstig mit "hineinmieten" muss verstehe ich nicht.Dass dort ein umkämpfter Boden ist und war,wusste sie wohl vorher.Der Anti-kommerz Gedanke ist nicht grade populär in Hamburg.Da kann man schonmal meinen,dass,wenn man ein riesen Plus hat im sogenannten Underground wegen Tanzhalle und Clubkombinat (geileclubsinhamburgsowieso),man davonkommt,wenn Frau einfach mal in ner alten Punkerbutze n schickes Middleclass Reserang aufmacht.Danach heirate ich mich noch im Stress mit dem Pudel und Wolf Richter ein.Richtig Geil!! So läufts aber hoffentlich nicht.Dann äussern die Pudelleute sich auch noch nach Jahren der fehlenden Kommunikation.Und zwar im Internet.Ne...Oder?Da kann ja jeder mitlesen.Selbst die,die ihre Kinder nicht mit 2 Restaurants ernähren müssen.Die Unterpriviligierten die im Pudel gammeln.Und dann gibts auch noch Gegenwind von Leuten,die nichtmal Reporter von der Taz kennen.Frau Krug raffts einfach.Sie ist Cool!Sie isst St.Pauli!

  • J
    Jonas

    Das ist so schlecht recherchiert, da möchte ich meinem Vater gerne vom taz abo abraten. Schade, dass hier offensichtlich nicht ein bisschen recherche betrieben wurde. Der vermeintliche Molotov Cocktail ist lediglich ein Begleitposter für einen Laternelauf gewesen, der das ADC Neuland persifliert. Wenn irgendetwas Öl in ein Feuer schüttet, dann ein Artikel, dessen Substanz sehr gefährliches Halb- bzw. Viertelwissen ist. Fataler Weise aber durch nicht vorhandenes Wissen über das Viertel glänzt, sondern durch gezieltes Verfehlen des Themas und auch der Hauseigenen Politik. Ganz schlimm.

  • PN
    park nachbar

    hmmm, euer artikel greift den gesichtsbuchschwachsinn

    zwar auf, aber raum fuer das schreiben vom park fiction komitee nicht.

     

    meiner meinung nach werden in dem schrieb heutige misstaende aufgezeigt, die im bezug auf die situation im park nicht von der hand zu weisen sind und im

    offenen dialog bisher nicht loesbar waren

     

    fuer interessierte leser der schrieb ist hier:

    http://park-fiction.net/da-stimmt-was-nicht-im-oberstubchen/

  • N
    nbo

    "Nun wird die Restaurant-Chefin im Internet bedroht." Wird sie das? Wo? Von wem? Von Park Fiction ganz sicher nicht. Wichtig wäre doch jetzt zu wissen, was Terry Krug zu den Vorwürfen nicht eingehaltener Abmachungen sagt. Hat sie dazu etwas gesagt? Ist sie danach gefragt worden? Es geht hier nicht um Befindlichkeiten, wie der Artikel suggeriert. Sondern um Vereinbarungen und Konzepte, die torpediert wurden. Dass Krug von der "Pudel-Familie" nicht willkommen war mit ihrem Konzept, ist doch nicht im Ernst eine Überraschung. Es ist ja nicht so, dass der vorherige Pudel-Salon kurz davor war, Konkurs anzumelden. Der Pudel-Salon wurde ausgesperrt, indem die Schlösser ausgetauscht wurden. Und damit alle Mitarbeiter_innen. Welche Erklärung gibt es dafür? Habt Ihr, liebe taz, Wolf Richter an die Strippe bekommen? Versucht es, bleibt dran. Die Geschichte muss jetzt aufgelöst werden. Es ist Park Fiction hoch anzurechnen, drei Jahre still gehalten zu haben. Dass sie das nicht ewig müssen und jetzt nicht mehr wollen, ist mehr als verständlich.