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Streit der WocheGleiche Rechte für islamische Glaubensgemeinschaften?

Auf der Deutschen Islamkonferenz werden einige muslimische Verbände gleiche Rechte für gleichen Glauben fordern - und wollen zum Beispiel an Schulen genauso fest vertreten sein wie die Christen. Geht das?

Flächendeckender Islamunterricht an deutschen Schulen - wünschenswert? Bild: ap

Die muslimische Bevölkerung soll besser integriert werden. Das war erklärtes Ziel der Deutschen Islamkonferenz, zu der Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble am 25. Juni erneut eingeladen hat. Rechtlich haben islamische Gemeinschaften in Deutschland eine ganz andere Stellung als christliche.

Der sonntaz-Streit der Woche

Wer möchte, dass sein Beitrag zum sonntazstreit nicht nur hier, sondern auch in der kommenden sonntaz erscheint, schicke bitte gleichzeitig per Mail ein jpg-Foto (zur Veröffentlichung) und eine Telefonnummer für Rückfragen an streit@taz.de. Redaktionsschluss: Mittwoch 21 Uhr.

Näheres zum Verfahren siehe im "Stichwort" rechts.

Schäuble hat die Islamkonferenz 2006 ins Leben gerufen. Er möchte damit, so sagt er, den Muslimen in Deutschland im Dialog zeigen, dass sie willkommen sind - und so eine Radikalisierung der Islamgläubigen verhindern. Die Konferenz hat 30 ständige Mitglieder, davon 15 Vertreter von Bund, Ländern und Kommunen sowie 15 der in Deutschland lebenden Muslime.

Soll es flächendeckend islamischen Religionsunterricht an Schulen geben? Imam-Ausbildung an Universitäten? Eine Abgabe nach dem Vorbild der Kirchensteuer, die das Finanzamt einzieht? Geht nicht, sagen Gegner. Der Islam sei ganz anders organisiert, könne also nicht wie die Kirche eine Körperschaft öffentlichen Rechts werden. Geht doch, sagen Befürworter. Wie in Österreich zum Beispiel, wo alle Muslime, die ihren Aufenthalt im Land haben, der Islamischen Glaubensgemeinschaft angehören, die autorisierter Ansprechpartner des Staates ist.

Was meinen Sie? Sollen islamische Glaubensgemeinschaften den christlichen gleichgestellt werden?

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18 Kommentare

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  • PN
    P. Niemann

    Welche Religion hat das Recht, in einem Staat, der sich Religionsfreiheit und Trennung von Kirche und Staat in ein Grundgesetz (Verfassung) geschrieben hat, im politischen Entscheidungsprozeß mitzubestimmen?

  • RM
    Reiner Moysich

    Religionsunterricht abschaffen - statt Islamunterricht einführen!

     

    Bundesinnenminister Schäuble hat zunächst Recht, wenn er sich für einen islamischen Religionsunterricht einsetzt.

     

    Denn auf den ersten Blick erscheint es sinnvoll, an deutschen Schulen einen Islamunterricht einzuführen, da so die Benachteiligung der Muslime gegenüber den Christen aufgehoben würde. Nun gibt es aber eine Vielzahl weiterer religiöser und nichtreligiöser Weltanschauungen (insgesamt ca. 4000!), die entgegen dem Auftrag unserer Verfassung und den Menschenrechten weiterhin in der Schule benachteiligt wären.

    Sollte also die Zerstückelung des Klassenverbandes bis hin zur Atomisierung weitergeführt werden? Schon rein praktisch wäre dies nicht möglich. Außerdem würde dies noch mehr als schon bisher dem Auftrag der Schule krass widersprechen, das Miteinander - auch unterschiedlicher Anschauungen - zu fördern. Folglich bleibt nur eine Möglichkeit, dem Grundsatz der Gleichbehandlung nachzukommen: indem keiner Religionsgemeinschaft erlaubt wird, einen Bekenntnisunterricht an staatlichen Schulen durchzuführen.

     

    Staatliche Schulen sind nur dann pflichtgemäß weltanschauungsneutral und sozialintegrierend, wenn sie einen alle Weltanschauungen verbindenden Unterricht anbieten, der z.B. wie in Berlin „Ethik“ lauten könnte. In diesem Unterricht sollten die Schüler auch objektive(!) Informationen über die verschiedenen Weltanschauungen erhalten, über deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Dann könnten sie sich bei den sie näher interessierenden Richtungen selbst intensiv vertraut machen.

    Nur so könnte es allen recht gemacht und enorm friedenstiftend vorgegangen werden.

     

    Bekenntnisunterricht außerhalb staatlicher Schulen (egal welcher Weltanschauung) könnte der Staat dann finanziell unterstützen, wenn die Unterrichtsinhalte verfassungs- und menschenrechtskonform sind - was jedoch bisher bei den drei monotheistischen Religionen (Islam, Christen- und Judentum) wegen deren noch immer offiziell bestehenden Absolutheitsansprüchen sicher nicht der Fall ist!

  • H
    hurtig

    rechtsangleichung ja: nach unten.

     

    abschaffung von antiquiertem, antidemokratischem irrsinn wie konkordatslehrstühlen. keine bezahlung von bischöfsgehältern, "kirchlichen" krankenhäusern und theologischer ausbildung aus steuergeldern. kritische religionswissenschaft statt konfessionellem unterricht an schulen.

     

    gleiches recht für alle bei konsequenter trennung von religion und staat.

  • J
    Jonas

    Mangels Religionsunterricht schicken Moslem-Väter ihre Söhne zu 'islamischen Vereinen', wo sie erst ein bisschen beten, dann Kampfsport trainieren und anschließend nochmal indoktriniert werden, dass Nicht-Moslems keine Menschen sind.

     

    Allerdings ist die Frage, ob ein kultusministeriell ausgearbeiteter Religions-Lehrplan auch nur einen der Missstände zu beseitigen fähig sein wird.

     

    Wenn ich ehrlich sage, was ich von jenen 'islamischen Vereinen' halte und von den Vätern, die ihre Söhne dort hin schicken (um das Frauenverständnis der Zielgruppe mögen Feministinnen streiten), dann hält mich jeder für einen Neonazi. Mit Ausnahme der Türken, die genau wissen, dass ich recht habe.

  • V
    Valentius

    Gleiches Recht für alle Menschen - Ja. Aber nicht gleiches Recht für jede Religion. Einer Ideologie die Bezeichnung Religion zu geben darf nicht ausreichend sein, um sie der Rechtspflege zu entziehen. Der Qur'an ist im Gegensatz zur Bibel der Christen keine Sammlung mehrdeutiger Geschichten, sondern ein Gefüge klarer Anweisungen, die an ihrer Intension gemessen, eher den Zehn Geboten entsprechen. Diese Verhaltenregeln stehen mit ihren zentralen Forderungen im krassen Widerspruch zum westlichen Rechtsverständnis (Grundgesetz) bzw. dessen Wertekanon. Man muß sich schon sehr weit vom Qur'an und der Sunna entfernen, um in den Bereich humanistischen Denkens zurückzukehren.

  • S
    schreiber

    religionsunterichte gehören grundsätzlich nicht an schulen.

    weder katholische noch evangelische oder islamische oder ... einfach komplett abschaffen.

  • PN
    Paul Nellen

    "Der Terror kommt aus dem Herzen des Koran", schrieb Zafer Senocak im Dezember 2007 in der WELT: die islamische Orthodoxie richte sich "gegen alle, die nicht nach den Regeln des Koran leben" - gegen Demokraten, Atheisten, Frauen.

     

    Der Islam, schrieb Marx, "ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwischen Muselmanen und Ungläubigen". Er muss sich verbindlich von der theologisch nicht zwingenden Scharia verabschieden und zum Gedanken "ewiger" Toleranz bekennen, ehe er die Privilegien eines Staatsvertrages genießen soll. Der orthodoxe Islam strebt theologisch auf lange Sicht eine majorisierende und dominierende Rolle in den Aufnahmegesellschaften an. Wer wie Herr Mazyek vom ZdM "die Demokratie" als nur "gegenwärtig die beste Staatsform" bezeichnet, läßt den Verdacht aufkommen, insgeheim noch von Ideen eines schariatischen Gottesstaates durchdrungen zu sein. So lange Zweifel bestehen, ob islamische Theologie und Rechtsordnung Meinungs- und Glaubenspluralismus zulassen, kann es keine Gleichstellung geben.

  • A
    aso

    @ IMakeze:

    „...Denn so ist es möglich einen moderaten Islam zu propagieren...“

    Es gibt keinen „moderaten“ Islam, dies hat bereits Erdogan als Beleidigung dargestellt. Es gibt sicher gemäßigte Muslime, die sich bisher kaum gegen gewaltbereite Minderheiten durchsetzen können.

    Islam ist keine Religion im üblichen westlichen Verständnis, sondern als System Koran/Scharia eine totalitäre Polit-Ideologie.

    Inwieweit diese Ideologie sich ausleben kann, hängt allein von dem Bevölkerungsanteil der Muslime ab:

    http://europenews.dk/de/node/17268

    Ein Religionsunterricht wäre nur sinnvoll, wenn dort nicht indoktriniert würde, sondern über alle Religionen und deren Historie informiert wird.

    Solches Basiswissen immunisiert möglicherweise gegen Missionierung, und fördert gemäßigte Muslime.

    Wenn es beim Unterricht darum gehen soll, eine Ideologie in den Köpfen der Kids zu zementieren, wäre von Religionsuntericht abzuraten, denn die Schule hat einen Bildungsauftrag, und soll nicht indoktrinieren. Man würde die Schule als Trojaner mißbrauchen.

  • V
    vic

    Ich bin klar gegen jegliche Religion an Schulen. Das sollten die jeweiligen Glaubensgemeinschaften in ihren eigenen Räumen veranstalten.

    Sie werden ohnehin massiv von Steuergeldern unterstützt. Übrigends auch von konfessionslosen BürgerInnen.

  • I
    IMakeze

    Ich halte es für ganz wichtig einen Islamunterricht einzuführen. Denn so ist es möglich einen moderaten Islam zu propagieren, wie es auch bei den Christen in Deutschland passiert. Es kann vor allem nicht im interesse der Atheisten sein, dass Eltern ihre Kinder zwingen sich von religiösen Fanatikern im privaten das Gehirn waschen zu lassen. Zudem sollte in jedem Religionsunterricht bezug auf andere Religionen, sowie zur Gottlosigkeit genommen werden.

  • M
    Marti

    Der traditionelle Scharia-Islam, dem in Deutschland die Mehrheit der Muslime anhängt, ist ein System, das weit über das hinausgeht, was man im Westen unter Religion versteht.

     

    Das war auch schon von Anfang an so: Mohammed war nicht nur Religionsstifter, sonder auch Gründer eines Staates, Gesetzgeber und Kriegsherr.

     

    Dass sich der traditionelle Scharia-Islam so reformiert, dass er in den Rahmen passt, den der Religionsbegriff vorgibt, wurde lange von aufgeklärten Menschen gehofft.

     

    Leider haben sich diese Hoffnungen als trügerisch erwiesen. Wir sehen heute weltweit die immer weitere Ausbreitung orthodoxer und fundamentalistischer Islamformen, deren Ziel es ist, Gesellschaften vollständig zu beherrschen.

     

    Das hat auch nichts mit dem immer wieder beschworenen "Missbrauch der Religion" zu tun, den meisten orthodoxen Muslime sind die normativen Vorstellungen des Westens völlig schnurz!

     

    Einem Islam, der mehr ist als nur Religion, der sogar ein totalitäres System in sich birgt, die Freiheit zu geben sich etwa durch Schulunterricht in den Köpfen wehrloser Kinder festzusetzten, ist nicht nur völlig kurzsichtig, es gefährdet die Grundlagen unserer Gesellschaft.

     

    Dem Alevitentum, das den totalitären Anspruch des traditionellen Scharia-Islam nicht hat, auch wenn da noch einige Hausaufgabe zu erledigen sind, mehr Rechte zu gewähren, halte ich dagegen für durchaus bedenkenswert.

  • T
    Thilo

    Offenbar kann man zu dem Thema zwei Meinungen haben. Es gibt Religionsfreiheit, also sollte jede Glaubensgemeinschaft Religionsunterricht erteilen duerfen. Oder aber, Religion sollte gar nichts an oeffentlichen Schulen verloren haben.

    Einige Punkte, warum ich denke, dass der christliche Religionsunterricht trotzdem einen besonderen Stellenwert behalten sollte. So wie ich das Schulfach erlebt habe, war es durchweg von neutraler Information gepraegt und hat nicht im geringsten auf einen persoenlichen Glauben hingefuehrt. Der Preis, den die christlichen Kirchen fuer den staatlichen Religionsunterricht bezahlen, scheint wohl im Aufgeben der Glaubensvermittlung zu liegen. Ob die Moslems das akzeptieren wuerden, scheint mir fraglich.

    Geht es im Religionsunterricht also primaer um die Vermittlung von Wissen um die betreffende Religion, so ist weiter zu fragen, ob der Islam hier die gleiche Relevanz hat wie das Christentum.

    Abendlaendische Kunst und Musik, Geschichte, Literatur etc. sind bis ins 19. Jahrhundert hinein ohne Wissen um die Bibel und das christlich gepraegte Weltbild nur schwer vermittelbar. Wer's nicht glaubt kann ja mal in eine Gemaeldegalerie gehen. Der christliche Religionsunterricht hat somit einen wichtigen Bildungsauftrag auch im Hinblick auf andere Faecher. Ein islamischer Unterricht waere da, von Ausnahmen abgesehen, irrelevant. Jedenfalls bauen unsere Werte weder auf dem Islam auf, noch sind sie in der Auseinandersetzung mit demselben entstanden.

    Es ist also im Sinne der Allgemeinbildung durchaus nicht unberechtigt, trotz Relgionsfreiheit dem christlichen Religionsunterricht einen besonderen Platz einzuraeumen.

  • K
    Krause

    Die islamischen Verbände können jederzeit eine Körperschaft des öffentlichen Rechts oder auch "nur" eine Religionsgemeinschaft gründen. Haben Juden und andere Glaubensgemeinschaften auch in der einen oder anderen Form hingekriegt. Wenn Sie dazu nicht in der Lage, tough luck. Der Islam muß sich an das GG anpassen und nicht das GG an den Islam. Jammern auf seiten der Verbänden ist jedefalls Fehl am Platz. Wie üblich lenken Sie damit nur von den eigenen Unzulänglichkeiten ab.

  • LW
    Lasse Wißmann

    In Zeiten angeblicher Aufklärung und angeblicher Trennung von Staat und Religion darf nicht die Frage sein, ob andere Religionen als das Christentum staatlich gefördert werden, sondern muss das Ziel sein, jedwede staatliche Förderung irgendeiner Glaubensrichtung und -gemeinschaft abzustellen.

     

    Von daher: Meine volle Zustimmung für Hr Wigger.

  • L
    lastdecentone

    Na, was passt den Zenursulas bei der TAZ denn nicht an meinen letztem unveröffentlichten Kommentar? Zu unverfroren, zu direkt, politisch inkorrekt oder einfach nicht gefällig?

    Als Hafenstrassenveteran und ähnlichem habe ich schon vor Jahren erkannt, das die Linken(nicht die Partei) sich immer mehr den Rechten annähert. Was nicht gefällt oder politisch einen anderen Standpunkt hat, der wird blockiert, verboten, behindert und diffamiert. Dazu die rege Freude immer mehr gesetzlich zu reglementieren bzw. einzuschränken. Dazu passt ja zweifelsohne das politische balzen mit der CDU. Die Linken, die Feministinnen und die Gutmenschen werden mehr und mehr faschistisch, daher diese Annäherung, auch zu Springer.

    Wer das noch immer nicht erkennt, der will das wahrscheinlich so, aber dann nicht wundern, wenn dies auch beim Namen benannt wird.

  • CM
    Christian Mix

    Beide Religionen haben an Schulen nichts verloren. Dies gilt übrigens auch für andere Religionen, die hier nicht erwähnt sind. Ich habe was gegen Institutionen, die Mythen und Legenden unseren Kindern als Wahrheit verkaufen wollen. Werte müssen vermittelt, aber da beziehe ich mich auf einen Artikel von Alan Posener in der Welt am Sonntag, "Werte brauchen keinen Gott."

  • IR
    Ibrahim Ruc

    Wie die taz berichtete, haben alevitische Verbände es geschafft, in fünf Bundesländern als Glaubensgemeinschaft annerkannt zu sein. Die sunnitisch-islamischen Verbände schaffen dies aufgrund verschiedener Defizite nicht. Auch ist die Zusammenarbeit zwischen den vielen verschiedenen sunnitisch-islamischen Verbänden nicht so wie es sein sollte.

    Zurzeit wird der islamische Religionsunterricht an Wochenenden in den verschiedenen sunnitisch-islamischen Vereinen unterrichtet. Was dort unterrichtet wird, kann keiner so wirklich kontrollieren. Es gibt einerseits die DITIB (Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion), welche dem türkischen Ministerium für Religion untersteht und deswegen eigentlich die Interessen der Türkei vertritt, statt die der muslimischen türkischstämmigen Migranten. Andererseits gibt es die Milli Görüs, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Beide sind die größten sunnitisch-islamischen Verbände in Deutschland und beide sind vom türkischen Nationalismus geprägt. Man muss aber zwischen Koran-Unterricht und Religionsunterricht unterscheiden. Meine Erfahrungen waren diese, dass meistens den Kindern nur das Koranlesen und das Auswendiglernen einiger Suren beigebracht. Lediglich ab und zu wurde Religionsunterricht gemacht und das auf der Basis des "Auswendiglernens". Wie das heutzutage ist, kann ich nicht beurteilen. Ich finde es dennoch besser, wenn islamischer Religionsunterricht in der Schule von qualifiziertem Personal nach Lehrplan unterrichtet wird. Und das alles natürlich Bekenntnisfrei - also, dass man kein Moslem sein muss, um am Unterricht teilnehmen zu können. Die Frage ist aber nur: Wollen das die sunnitisch-islamischen Verbände auch wirklich?

  • JW
    Jan Wigger

    Erstmal: Gleiches Recht für alle. Dann muss es aber auch (wenn die Gruppen es wünschen) eine Vertretung für Buddhismus, Judentum etc geben.

     

    Dann ist die Frage: Sitzen die Vertreter dann auch in allen möglichen Gremien und stimmen mit ab? Nein Danke, alle (!) religiösen Vertretungen aus sowas raus, die haben da nichts zu suchen und noch nie was zu suchen gehabt.