Die soziale Schere öffnet sich immer mehr. Was tun? Große Firmen und reiche Privatleute angemessen zu besteuern wäre ein guter Anfang.
Der Inselstaat möchte Großkonzerne jetzt mit anderen Vorteilen locken. Zuvor hatte er eine Begrenzung der Mindeststeuer auf 15 Prozent durchgesetzt.
Brüssel will keine Probleme mit der globalen Mindeststeuer und bläst die Belastung von Internetkonzernen ab. US-Konzerne können aufatmen.
Die G20 einigen sich auf eine globale Mindeststeuer für Unternehmen, sie soll bei 15 Prozent liegen. Am Rande des Treffens gibt es Proteste.
Ohne Briefkästen und mit mehr Transparenz: Die EU-Kommission will Konzerne besser besteuern. Doch ein Problem bleibt.
US-Finanzministerin Janet Yellen will Steuerdiebstahl beenden. Es soll sich nicht mehr lohnen, Gewinne nach Irland oder Luxemburg zu verschieben.
Die EU-Finanzminister können sich nicht auf eine neue schwarze Liste von nicht-kooperativen Staaten einigen. Die Türkei und Luxemburg atmen auf.
Aus LuxLeaks nichts gelernt: Auf luxemburgischen Konten haben Steuerflüchtige 6,5 Billionen Euro gebunkert. Die EU-Kommission äußerte sich ausweichend.
Neue Regeln zur Berichterstattung ermöglichen erstmals genauere Abschätzungen zur Steuerflucht. Allerdings bleiben die Beteiligten anonym.
Die „Paradise Papers“ sind ein journalistischer Scoop – und das Thema der Woche. Nur: Wie wertet man diese riesigen Datenmengen überhaupt aus?
Die Bundesregierung will die Steuerflucht einschränken. Doch manche ihrer Maßnahmen greifen nicht. Auch das Transparenzregister hat Lücken.
Journalisten decken auf, wie Firmen und Privatleute weltweit den Fiskus um Einnahmen prellen. Die Politik gibt sich machtlos.
Die ermordete maltesische Journalistin Daphne Caruana Galizia hat zu Steuertricks recherchiert. Niedrige Steuern sind das Geschäftsmodell des Landes.
Jahrzehntelang versteckten Schweizer Banken Vermögen aus dem Ausland. Einsicht in das frühere kriminelle Verhalten fehlt bis heute.
Die EU will Vermittler verpflichten, Informationen an Finanzbehörden weiterzugeben. Die Pläne sind jedoch umstritten.
Geschwärzte Dokumente, verweigerte Aussagen: EU-Staaten behindern die Aufklärung von Steuerflucht und Geldwäsche, klagt das EU-Parlament.
Mit dem Ankauf von Steuer-CDs hat Deutschland Spielregeln gebrochen. Dass die Schweiz nun offenbar hierzulande spioniert, ist verständlich.
Die 50 größten US-Konzerne haben von 2009 bis 2015 1,6 Billionen Dollar in Steueroasen geparkt. Damit das legal bleibt, lobbyieren sie massiv.
Irland beharrt auf Vorzugstarifen für US-Unternehmen. Auch die Finanzminister der EU zeigen wenig Ehrgeiz, Schlupflöcher zu schließen.