Elisabeth Edl hat Flauberts Desillusionsroman „L’Éducation sentimentale“ neu übertragen. Der deutsche Titel lautet jetzt „Lehrjahre der Männlichkeit“.
Entsagung, Innerlichkeit, Stuttgart: Anna Katharina Hahns spätromantischer Roman „Aus und davon“
Der Nobelpreis für Literatur 2019 geht an Peter Handke. Politisch mag er fragwürdig sein, literaturgeschichtlich wird sein Werk überdauern.
Wie soll man mit dem Syndrom der toxischen Männlichkeit umgehen? Essayist David Shields hat gleich zwei Bücher zum Thema geschrieben.
Viele Deutsche wissen zu wenig über osteuropäische Gesellschaften. Sie haben es bisher nicht geschafft, die Länder als gleichberechtigt wahrzunehmen.
Junge Leute, heimatlos, auf der Suche nach inspirierter Künstlerarmut und Bohemeromantik: Boris Poplawskis Roman „Apoll Besobrasow“.
Der Vielschreiber George Simenon, der mit einfachsten Mitteln magische Wirkungen erzeugen konnte, ist nun als Klassiker ganz neu zu entdecken.
Unter dem Decknamen Dora machte Freud Ida Bauer als Patientin weltberühmt. Nun gibt ihr die Autorin Katharina Adler in einem berührenden Roman ihren Namen und ihr Leben zurück: „Ida“
Der Autor übermalt die Geschichte von Jesus: Der kommt aus einer Patchworkfamilie, ist stinkfaul und mag Ballett. Seltsam oder erfrischend anders?
In ihrem Roman „Jahre später“ beschreibt Angelika Klüssendorf kaum verhüllt ihre gescheiterte Ehe mit dem FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher.
Historische Beziehungen: Das Pingpong der Ideen, die über den Atlantik hin und her reisten, kann uns helfen, die Gegenwart zu verstehen.
Ina Hartwig unternimmt essayistische Ausflüge in die Tiefendimensionen eines turbulenten Lebens und bedeutsamen Werks.
Giwi Margwelaschwili wird 90 – eine gute Gelegenheit, sich mit dem deutsch-georgischen Schriftsteller und Philosophen zu beschäftigen.
Gisela von Wysocki studiert bei Adorno und lernt ihn als irgendwie dämonisch kennen. „Wiesengrund“ ist fabelhaft erzählt – aber kein Roman.
Jahrestag Am 23. Februar 1942 nahm sich Stefan Zweig in Brasilien das Leben. Sein letztes Werk über die präfaschistische Gesellschaftsordnung und die Zeit im Exil analysiert ein Essay von George Prochnik