produktmärkte : Stay together
Der konzeptionelle Ansatz der Internationalen Grünen Woche Berlin basiert auf der Beteiligung unterschiedlichsten Ausstellergruppierungen, die sich „unter einem Dach“ in Gemeinschaftsschauen darstellen. Neben der umfangreichen Präsenz von mehr als 50 Ländern aller Kontinente, vielen deutschen Bundesländern sowie zahlreichen Sonderschauen machen auch themen- und produktbezogene Ausstellungsbereiche auf sich aufmerksam.
In der Deutschen Wein- und Sektgalerie werden auf der kommenden Grünen Woche rund 35 Aussteller etwa 1.000 Weine und Sekte aus deutschen Weinanbaugebieten anbieten. Neu wird die Gestaltung der Präsentationsstände in Halle 22a und 22b „mit natürlichen Materialien“ sein.
Der Produktmarkt Bier wartet im kommenden Jahr mit einem neuen konzeptionellen Ansatz auf. Der Deutsche Brauer-Bund, der Deutsche Mälzerbund und der Verband deutscher Hopfenpflanzer präsentieren sich erstmals mit einem gemeinsamen Stand in der Bierhalle. Dieser wird zusammen mit einem „Marktplatz Bier“, auf dem sich vor allem kleineren Brauereien vorstellen, eine „Themeninsel Bier“ formen. Wie sieht eigentlich ein Hopfengarten aus? Welchen Einfluss haben die verschiedenen Malze auf das Bier? Welche Biersorten gibt es eigentlich, und wie unterscheiden sie sich? Wie viele Brauereien gibt es in Deutschland, wie viele in Europa? Wie lange braucht ein gut gezapftes Pils? Diese und viele andere Fragen werden in Halle 4.2 beantwortet.
Auf dem Produktmarkt Kräuter/Gewürze/Tee ist erstmals Ägypten mit einem Schwarzkümmelöl vertreten, aber auch China mit Tee, und dazu werden hier im kommenden Jahr wohlschmeckende Süßigkeiten sowie unter anderem Monschauer Senf und exotische Gewürze gereicht.
Herzhaftes erhält man im Produktmarkt Fleisch/Wurst von zahlreichen Anbietern. Unter dem Motto „Zwangsjacke oder Firewall? Von der Rückverfolgbarkeit in der Fleischwirtschaft“ thematisieren Fachleute auf dem 19. Frische Forum Fleisch am 16. Januar um 16.00 Uhr im Berlin Dachgarten des ICC ein aktuelles Problem.
In Referaten und Diskussionen gehen die Teilnehmer des Frische Forums unter anderem den Fragen nach, „wie europäische Systeme den Fleisch-Stammbaum definieren“, „wie der EU-Paragraf 178/2002 die deutsche Fleischwelt verändert“, „wie der Staat die Kette fester schmieden will“, „wie der Handel sich selbst und seine Partner fordert“ und „wie das Handwerk seinen Heimvorteil ausspielt“.